Eine Frage der Energie - Ermittlung von Kalorienangaben

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    • Offizieller Beitrag
    Ein zwar schon älterer (Nov. 2013), aber doch sehr interessanter Artikel darüber, dass die Ermittlung von Kalorienangaben fragwürdig ist: [url]http://www.zeit.de/2013/45/lebensmittel-kalorien-kennzeichnung[/url] Wir haben ja immer schon in Zweifel gezogen, dass die traditionelle Kalorienermittlung auch nur im Geringsten etwas mit den Vorgängen in unseren Körpern zu tun hat. Ich persönlich erinnere mich, schon vor 15 Jahren mal in einem Internetforum die Frage aufgeworfen zu haben, wie eigentlich nicht zu Mus zerkaute Nüsse kalorisch zu betrachten sind. Schön, dass die Wissenschaft sich jetzt auch mal für solche Fragen interessiert ...
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  • Danke für den link! Das war mir schon immer klar ... dass man Kalorienangaben nie isoliert betrachten kann! Wenn ich z.B. eine - für mich - vollwertige Mahlzeit esse (mit Gemüse, KHs, Eiweiß und Fett), dann bin ich lange satt ... würde ich es nicht als ganze Mahlzeit essen, sondern die gleichen Lebensmittel einzeln grasen, dann setzt kein Sättigungsgefühl ein ... geschweige dann, wenn ich meine Kalorien über Schnökes zu mir nehme. Der Stoffwechsel ist halt viel zu kompliziert (und individuell) als einfach zu sagen, "was oben reinkommt macht dies und das im Körper - und kommt dann so und so unten wieder raus".
  • Daher nutzen Sportler auch (vermehrt kurzkettige) Kohlenhydrate als Energiequelle und vielen Menschen fällt bei einer eiweisbetonten Diät der Gewichtsverlust leichter, da bei der Verstoffwechselung ja mehr Energie nötig ist.. Hier jetzt aber die Schuld an unserem "zu dick sein" bei den Lebensmitteln bzw. deren falscher Deklaration zu suchen halte ich für falsch. Die wenigsten von uns halten sich überhaupt mit Nährwertangaben auf. Ich habe meine zwar etwas im Blick kann aber dem Heisshunger nie widerstehen, hier ist sicher keine falsche Kennzeichnung schuld :grins:
  • :offtopic: Erwin, bitte hör mit diesem "uns" und "wir" auf und sprich nur für dich selbst. Danke.
    • Offizieller Beitrag
    Und ich habe ein erhebliches Problem mit dem Begriff "Schuld" im Zusammenhang mit Übergewicht. Übergewicht mit Schuld in Verbindung zu bringen, halte ich für das Grundübel der psychischen Probleme, die bei manchen mit dem Gewicht einhergehen.
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  • [QUOTE=Martina]Übergewicht mit Schuld in Verbindung zu bringen, halte ich für das Grundübel der psychischen Probleme, die bei manchen mit dem Gewicht einhergehen. [/QUOTE] Ja, leider, denn Schuldgefühle führen zu vermehrtem empfinden von Druck, von dem es schwer sein kann, sich zu befreien. Es hindert daran sich selbstbewusst und wehrhaft zu verhalten, ein recht perfider Mechanismus. Und Schuld ist für mich das destruktive Pendant zu "Verantwortung übernehmen", letzteres führt dazu, sich mit sich auseinanderzusetzen und gute Lösungen zu finden, ersteres zu Selbstentfremdung und vermehrter Notwendigkeit zur Kompensation.