Zum Thema Schilddrüse

Ein sehr interessanter Link zum Thema Schilddrüse... [URL]http://diestandard.at/?url=/?id=1202375262190[/URL]

[quote=die.Standard.at]So komme es oftmals schon zu schwer wieder rückgängig zu machenden Veränderungen im Körper bis endlich eine adäquate Behandlung durchgeführt wird. [/quote] Leider auch zu spät für mich. Selbst durch adäquate Behandlung habe ich Dauersymptome einer Unterfunktion und Übergewicht. [quote=die.Standard.at] So komme es oftmals schon zu schwer wieder rückgängig zu machenden Veränderungen im Körper bis endlich eine adäquate Behandlung durchgeführt wird. [/quote] Da habe ich mich am Wochenende erst extrem aufgeregt. Wir waren auf einer Party, ebenso da eine Mama mit dreimonatigem Baby und eine hochschwangere kurz vor der Geburt. Die beiden tauschten sich aus, welche Sachen sie während der Schwangerschaft eingenommen haben/einnehmen. Fluor, Folsäure und Jod. Ich fragte beide, ob sie denn Probleme mit der Schilddrüse hätten oder ihre Werte nicht stimmen würden. Nö, natürlich nicht. Da könnte ich grad so die Wände hochgehen!!!!

Die Folsäure wird dir als Schwangere oder als Frau mit Kinderwunsch dringend von den Ärzten empfohlen. Ich habe die damals auch genommen.

....ich habe zu dem Thema Jod...... einen interessanten Artikel gefunden: [URL='http://www.fabriknahrung.de/jodsalz-ist-unsinn/10']http://www.fabriknahrung.de/jodsalz-ist-unsinn/10[/URL]

[QUOTE=Maxima]Die Folsäure wird dir als Schwangere oder als Frau mit Kinderwunsch dringend von den Ärzten empfohlen. Ich habe die damals auch genommen. [/QUOTE] Ich auch. Aber vielleicht hätte ich einfach auf meinen gesunden Menschenverstand hören sollen, dass ich egal welches "teure" und "hochwertige" Produkt so Zusatzstoffe jeglicher Coleur nicht vertrage und mit Halsweh und Fieber. Man will ja nix falsch machen. Vielleicht war das der Fehler.

Folsäure kann ich auch nachvollziehen, mir mangelt es nur an vernünftigen Erklärungen für das Jod.

Leider hat es sich bei Ärzten nicht mal annähernd herumgesprochen dass Symptome einer jahrelangen Unterfunktion bleiben können; wenn auch sicher in verminderter Form oder nur in Teilen (z.B. das Gewicht). Oder auch Symptome einer jahrelangen Überfunktion - meine Cousine ist dafür ein gutes Beispiel. Sie ist seit ca. 7 Jahren SD-totaloperiert, ist aber immer noch der total hibbelige/überaktive Typ. Man bekommt immer gesagt: wenn die hormonelle Einstellung paßt, dann kann es keine Beschwerden wegen der SD geben! (Ironie: wenn man keine SD mehr hat, womit sollte man dann Beschwerden haben) Wenn Sie Beschwerden haben, dann liegt das woanders (Psyche wird dann gern angeführt) Grrrrr. Grüße Ulrike

[QUOTE]Ich frage mich, wieso ich mir eigentlich all die Arbeit mit der Ernährung mache, wenn ich es genauso gut auch lassen könnte. Okay, ich fühle mich besser, wenn ich frisch esse[/QUOTE] Da hast Du doch schon die Antwort auf die Frage selbst gegeben ;) Ich hatte ja jahrelang überhaupt keine Besserung der Symptome, von Gewichtsverlust ganz zu schweigen - was mir aber egal war, weil der Leidensdruck durch Schmerzen, Depressionen und ständige Müdigkeit sehr viel größer war. Seit ich meine Dosis aufteile (wir sprachen an anderer Stelle darüber), geht es mir zumindest psychisch DEUTLICH besser. Ich bin fit, meist gut gelaunt und generell irgendwie ausgeglichener. Mein Haar wird dicker (lang wars ja vorher schon *gg), meist hab ich weniger Schmerzen (ok, gestern abend wars mal wieder heftig, aber das darf auch mal sein nach 3 Tagen mit 12-Stunden-Diensten) - ich hab einfach wieder mehr Lebensqualität. Schade ist nur, dass ich von dieser Dosissplittung nicht schon viel früher gehört hatte, ich hab so viele Jahre verloren. Ach ja - Gewicht hab ich trotzdem nicht verloren, aber who cares?

[quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=64901#post64901'] Und mein Gewicht klebt an mir wie Sekundenkleber. Im Moment nervt es mich mal wieder sehr. Ich frage mich, wieso ich mir eigentlich all die Arbeit mit der Ernährung mache, wenn ich es genauso gut auch lassen könnte. Okay, ich fühle mich besser, wenn ich frisch esse, aber am Gewicht ändert das nicht das Geringste.[/quote] Ich kann das absolut nachvollziehen. Während andere bei gleicher Ernährung abnehmen, bin ich schon froh, wenn ich nicht zunehme. Und es sollte zwar keine Rolle spielen, tut es aber doch, wenn zum Beispiel eine nahestehende Person zwar nicht mit direkten Worten aber doch für mich erkennbar, nicht [I]wirklich[/I] glauben will, dass ich mit der "richtigen" Ernährung nicht abnehme. Das gleiche ist es mit der "nach Luft japperei". "Deine Kondition muss besser werden", ist lieb gemeint und das will ich ja auch. Und sicher, Bewegung tut gut und bestimmt wird sich da in einem gewissen Rahmen auch etwas positiv ändern. Bewegung tut [B]allen[/B] gut, nicht nur dicken Menschen. Nur ist die Luftnot krankheitsbedingt und wird wohl nicht so werden, wie bei einem gesunden Menschen. Da ist also latent dann doch immer die Ansicht zu spüren, dass man das doch alles selber ändern könnte, [I]wenn man nur wollte[/I]. [B]Ja, man braucht einfach ein dickes Fell[/B] (haha!) und die Stärke, sich zu sagen: Ich weiß, was ich weiß. Aber es ist doch oft nicht so einfach. Und die Lust zu all den Bemühungen, seine Gesundheit zu verbessern und ja, - auch die Hoffnung nicht aufzugeben, vielleicht doch mal ein bissel was an Gewicht zu verlieren, könnte man schon verlieren. Aber das will ich nicht, denn für mich persönlich hieße das, mich, was diese Thematik anbelangt, aufzugeben. Wenn's mich mal wieder ganz runterziehen will, versuche ich darauf zu schauen, dass es mir schon viel schlechter ging. Und wenn mir die Hose seit einem halben Jahr passt und nicht anfängt zu kneifen, ist das für mich auch schon erfeulich, denn das war lange zeit nicht so. Also ist da doch ein Fortschritt zu sehen und wer weiß, was die Zukunft mir da noch Gutes bringen kann?

[quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=64917#post64917'] wenn zum Beispiel eine nahestehende Person zwar nicht mit direkten Worten aber doch für mich erkennbar, nicht [I]wirklich[/I] glauben will, dass ich mit der "richtigen" Ernährung nicht abnehme. ... Da ist also latent dann doch immer die Ansicht zu spüren, dass man das doch alles selber ändern könnte, [I]wenn man nur wollte[/I]. [/quote] Du sprichst mir aus dem Herzen. Genau das ist es nämlich, was mich manchmal wahnsinnig macht. Diese Unterstellungen... und die Schilddrüsenunterfunktion (die ich ja auch habe, seit 15 Jahren schon!) ist halt für die allermeisten nur eine "billige Ausrede" - schielender Blick auf den Laborzettel: Die Werte sind ja ok, unterfunktionsbedingte Probleme/ Symptome können gar nicht sein... :keule2: Ich muss sagen, dass ich mir die Gegenwart von Leuten, die mich so behandeln, nicht mehr antue, wenn es sich vermeiden lässt. "Freunde" sind das jedenfalls nicht. Leider sind Ärzte keinen Deut besser.