Büffelnacken bzw. Stiergenick

blechdose · 11. Januar 2007

Liebe Damen u. Herren, ich bin neu hier u. habe gleich eine Frage an Euch; gleich vorweg möchte ich sagen, ich kämpfe schon mein Leben lang mit meinem Gewicht u. das wird wohl auch so bleiben, damit hab ich mich mittlerweile abgefunden. Nun habe ich schon seit wenigen Jahren einen richtig unschönen, relativ ausgeprägten "Büffelhöcker" bzw. ein "Stiergenick". Kennt Ihr das? Bisher hielt ich das einfach als unschöne Begleiterscheinung meines Übergewichts; kürzlich habe ich aber mal danach gegoogelt und diese beiden Wörter waren AUSSCHLIESSLICH als Symptom des sogenannten Cushing Syndroms gefunden, dabei wird von der Nebenniere zuviel Cortisol ausgeschüttet, was die Gewichtsabnahme erschwert. Nun frage ich mich - bin ich vielleicht daran erkrankt? Mache ich mich lächerlich, wenn ich zum Arzt gehe u. ihm sage, er solle mich wegen meines Sternackens auf dieses Syndrom hin untersuchen? Auch meine Behaarung - ein weiteres Symptom - ist bei mir nicht ohne; selbstverständlich tue ich da was dagegen. Ich laufe nicht so ungepflegt durch die Gegend. Was meint Ihr; gibt es jemanden unter Euch, der ebenso an einem Büffelnacken leidet? :confused: Liebe Grüsse blechdose

Lovely Rita · 11. Januar 2007

servus blechdose und willkommen, ich leide nicht unter meinem ausgeprägten nacken, aber er ist schon prägnant. cushing habe ich nicht, das wurde getestet. lächerlich machst du dich auch nicht, wenn du das abklären lässt. ich habe PCO mit leichter behaarung (naja leicht ist relativ) und hatte ab der pubertät immer latentes übergewicht, dass sich dann erst durch eine essstörung richtig ausgewachsen hat. seither sind die hormone durcheinander (prolaktinspiegel erhöht, ausbleibende regel). geh doch mal zum endokrinologen und lass einen status machen.

blechdose · 12. Januar 2007

Liebe Rita, hab mir heut gleich einen Termin direkt beim Endokrinologen vereinbart; Danke für Deinen Tip. LG blechdose

Smutje · 12. Januar 2007

Hallo Blechdose, herzlich willkommen gut das du dir was gutes tust. Irgentwann kannst du sogar vielleicht aufhören mit deinem Gewicht zu kämpfen. Ich lebe damit , freue mich über Verluste kämpfe aber nicht mehr. Alles Gute Mechtild

Martina · 12. Januar 2007

Hallo Blechdose und herzlich Willkommen![QUOTE]Mache ich mich lächerlich, wenn ich zum Arzt gehe u. ihm sage, er solle mich wegen meines Sternackens auf dieses Syndrom hin untersuchen?[/QUOTE]Lächerlich machst Du Dich ganz sicher nicht. Manche Ärzte können allerdings nicht so gut damit umgehen, wenn man sie mit Internet-Weisheiten konfrontiert. Aber ich denke, das sind nur die Profilneurotiker. Viele sind auch dankbar, wenn man ihnen auf das eine oder andere Pferd hilft. Niemand kann alles wissen. Auch Ärzte nicht. Und wer nicht mit seinem Ego zu kämpfen hat, der wird einer Patientenanregung auch gerne mal folgen und sich schlau machen. Da Du gleich zum Endokrinologen gehen wirst, würde ich an Deiner Stelle Dein Wissen geschickt verpacken, indem Du zum einen darum bittest, Deine Gewichtsprobleme endokrinologisch abchecken zu lassen, zum anderen auf Deinen Nacken hinweist und sagst, dass Dich der sehr stört. Normalerweise sollte dann alles Notwendige eingeleitet werden. Wenn Du das Gefühl hast, das ist nicht der Fall, kannst Du immer noch etwas deutlicher mit Deinem Wissen wedeln. Ich wünsche Dir viel Glück. Und bitte berichte uns von Deinen Erfahrungen. Liebe Grüße Martina

blechdose · 12. Januar 2007

Liebe Martina, danke, werd ich gerne machen; ich hatte bisher überhaupt noch nicht an so eine Untersuchung gedacht; obwohl ich sehr an allem medizinischen u. an diversen Krankheiten interessiert bin wusste ich bis dato gar nicht so richtig, was ein Endokrinologe macht. Dass es mich mein Nacken stört, das hätt ich jetzt nicht extra erwähnt. Aber klar, warum nicht. Der Arzt wird ja generell davon ausgehen, dass mich mein Übergewicht stört. Wenn Du schreibst, dass Du glaubst, er wird alles nötige einleiten -- meinst Du dann damit alle erdenklichen Untersuchungen? Liebe Grüsse blechdose

Martina · 13. Januar 2007

[QUOTE] Wenn Du schreibst, dass Du glaubst, er wird alles nötige einleiten -- meinst Du dann damit alle erdenklichen Untersuchungen? [/QUOTE]Guten Morgen, liebe blechdose, ja, das meine ich. Es hängt natürlich vom Arzt ab, aber es hat sich zwischenzeitlich schon bei einigen rumgesprochen, dass Übergewicht in nicht wenigen Fällen endokrinologische Ursachen hat. Während das Problem früher weggeleugnet wurde, enthalten die meisten Empfehlungen und Leitlinien zur Behandlung von Adipositas heute die Aufforderung, als erstes endokrinologische Untersuchungen zum Ausschluss z.B. einer Hypothyreose oder eines Cushing Syndroms vorzunehmen. Martina