Sterilisation bei Übergewicht

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Ich hoffe, ich bin in diesem Unterforum richtig mit meinem Anliegen... Hallo liebe Forengemeinde, seit geraumer Zeit steht für mich fest, dass ich keine Kinder bekommen möchte. Bisher habe ich mit dem Ring verhütet, den mir mein FA auf Grund meines Alters und Übergewicht nicht mehr verschreiben möchte. (170 kg) Welche Erfahrung habt ihr mit Sterilisation in Verbindung mit Übergewicht gemacht? Mein FA hat das mal pauschal abgelehnt, aber das liegt vermutich daran, dass er es nicht besser weiß. und zu guter letzt, wer kann mir einen Arzt/Klinik in München oder Bayern empfehlen, die das machen. Gerne auch per PN. Vielen Dank, MollyLady P.S. Bitte keine Diskussion, ob nicht doch Kinder oder als Aalternative Spirale... Danke :-)
  • Hallo Molly Lady, ich habe damals, bei rund 120 kg und 26 Jahren die Sterilisation in einem Krankenhaus durchführen lassen. Ich hoffe es gibt einige hier die dir eine gute Klinik empfehlen können. Es ist sehr befreiend ohne Angst vor Schwangerschaft zu leben. Viel Glück Melisah
  • Wobei selbstverständlich eine Vasektomie [I]immer[/I] einer Sterilisation vorzuziehen ist.
  • Jau, das mag sein aber dann muss ich wieder in mein Wörterbuch schauen um das Wort richtig zu schreiben.:)
  • Ja, klar ...Vasektomie ist charmant. Aber da gibt es Gründe, die dagegen sprechen. Und ich habe den sehnlichen Wunsch, wie hier schon geschrieben, einfach sicher zu sein und eine Schwangerschaft ausschließen können. ich empfinde das als absolute Befreeiung, zumal ich nicht monogam lebe.
  • Da würde ich mal in einer Klinik mit Adipositaszentrum vorstellig werden.Die sind operationstechnisch auf Schwergewichte ausgelegt, da sollte es keinen so großen Unterschied machen ob sie Dir nun die Gebärmutter amputieren ( was ich nicht machen lassen würde vor 40 , weil das Folgen hat- eine Freundin hat zum B fast keine Haare mehr - wegen der hormonellen Folgen- die Weiberhormone haben ja auch noch andere Zwecke auser der Fortpflanzung) oder den Magen verstümmeln.:-D
  • [quote='fraubrezle','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=139040#post139040']Da würde ich mal in einer Klinik mit Adipositaszentrum vorstellig werden.Die sind operationstechnisch auf Schwergewichte ausgelegt, da sollte es keinen so großen Unterschied machen ob sie Dir nun die Gebärmutter amputieren ( was ich nicht machen lassen würde vor 40 , weil das Folgen hat- eine Freundin hat zum B fast keine Haare mehr - wegen der hormonellen Folgen- die Weiberhormone haben ja auch noch andere Zwecke auser der Fortpflanzung) oder den Magen verstümmeln.:-D[/QUOTE] Bei einer Sterilisation wird nicht die Gebärmutter entfernt, sondern es werden die Eileiter unterbunden. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Außerdem verbleiben die Eierstöcke im Körper, es gibt also keine Auswirkung auf die Hormonproduktion. Du vermischt hier eine Reihe von Operationen, die völlig unterschiedlichen Zwecken dienen. Außerdem fände ich eine etwas weniger tendenziöse Sprache - Stichwort "verstümmeln" - angebracht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=139002#post139002']Wobei selbstverständlich eine Vasektomie [I]immer[/I] einer Sterilisation vorzuziehen ist.[/QUOTE] Wobei eine Vasektomie meistens als Synonym für die Sterilisation des Mannes verwendet wird. Nur der vollständigen Information halber. :) Und mit "immer" wäre ich vorsichtig. :rolleyes:
  • @ fraubrezel: Ja, ich bin in einer auf Adipositas spezialisierten Klinik vorstellig. Und die Frage in den ersten 5 Minuten war, wie es denn mit einer OP in Richtung Magenband o.ä. aussieht... Die Ärztin, bei der ich vorstellig war, konnte das nicht entscheiden, nicht wegen meines Gewichtes - sondern weil 35 und kinderlos. Jetzt habe ich im März einen Termin mit einer weiteren Ärztin und hoffe, dass nicht wieder die Diskussion nach einer Adipositas-OP aufkommt. Ich hoffe das beste :) Und wie schon geschrieben, geht es bei Sterilisation um Durchtrennung der Eileiter. entfernung der Gebärmutter hatte sicherlich einen anderen medizinischen Hintergrund
  • Wäre es denn keine Möglichkeit für dich, mit der Spirale zu verhüten? Von der Funktionsweise her ist diese Verhütungsmethode völlig unabhängig vom Gewicht. Wenn irgendwie hormonell verhütet wird, sei es durch Pille, Stäbchen oder ähnliches, kann die Hormondosis bei hohem Gewicht eventuell nicht mehr ausreichend sein bzw. durch hohe Schwankungen des Gewichts unsicher wirken. Von der Spirale wird doch nur abgeraten, wenn durch sportliche Betätigung (Yoga, Ballett) ein Verrutschen möglich ist. Der Vorteil wäre, dass man jederzeit bei plötzlichem Kinderwunsch die Verhütung abbrechen kann. Bei einer Sterilisation ist es ein endgültiger Schritt. Das wird das Zögern der Ärztin erklären. Manche Frauen bereuen diesen Schritt später. Ich habe auch in die Richtung überlegt, aber dann brav meine Pille geschluckt (das war Triquilar, die ich hervorragend vertragen habe, aber die glaub ich gar nicht mehr auf dem Markt ist), bis mich die Wechseljahre vor vollendete Tatsachen gestellt hatten.
  • Liebe MollyLady, ich habe mich mit dem Thema Sterilisation selbst noch nicht beschäftigt. Gerne möchte ich dich aber ermutigen, bevor du diese Operation durchführen lassen möchtest, dich noch einmal bei einer Selbsthilfe Gruppe vorbeisiehst. Es ist kostenlos und man hat keine Verpflichtungen. Vielleicht bekommst du durch die Befreiung deines Gewichts dann auch eine andere Sichtweise bezüglich Verhütung. :holy: [I][B][COLOR=Red][Link zu ananonymen Esssüchtigen entfernt] [/COLOR][/B][/I] Alles Liebe Sunshine

    Einmal editiert, zuletzt von Martina () aus folgendem Grund: Siehe Bemerkung im Text

    • Offizieller Beitrag
    [quote='MollyLady','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=138991#post138991']seit geraumer Zeit steht für mich fest, dass ich keine Kinder bekommen möchte. [...] P.S. Bitte keine Diskussion, ob nicht doch Kinder oder als Aalternative Spirale... Danke :-)[/QUOTE][quote='Sunshine','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=139112#post139112']Vielleicht bekommst du durch die Befreiung deines Gewichts dann auch eine andere Sichtweise bezüglich Verhütung. :holy:[/QUOTE]Geht's noch? MollyLady hat im Ausgangsposting eine klare Ansage gemacht. Was ist so schwer daran, das zu respektieren? Und dann auch noch zu unterstellen, dass ihre Entscheidung mit ihrem Gewicht zusammenhängt und sie [I][B]esssüchtig[/B][/I] ist. :bigno: :bignono: :bigno:
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • [quote='Sunshine','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=139112#post139112']Liebe MollyLady, ich habe mich mit dem Thema Sterilisation selbst noch nicht beschäftigt. Gerne möchte ich dich aber ermutigen, bevor du diese Operation durchführen lassen möchtest, dich noch einmal bei einer Selbsthilfe Gruppe vorbeisiehst. Es ist kostenlos und man hat keine Verpflichtungen. Vielleicht bekommst du durch die Befreiung deines Gewichts dann auch eine andere Sichtweise bezüglich Verhütung. :holy: [I][B][COLOR=red][Link zu ananonymen Esssüchtigen entfernt] [/COLOR][/B][/I] Alles Liebe Sunshine[/QUOTE] Liebe Sunshine, das fällt definitiv unter die Kategorie "Ratschläge sind auch Schläge"! Hast Du überhaupt gelesen, was meine Frage war? Und nein, ich bin nicht Esssüchtig und ich habe auch nicht das Bedürfnis, mich von meinem Gewicht zu Befreien. Es soll auch dicke Menschen geben, die mit sich im Reinen sind und sich nicht nur "irgendwie akzeptieren". Und das Gewicht hat mit der Sichtweise zur Verhütung 0,0 zu tun. Der Post gestern war dein erster in diesem Forum - ich würde sagen, da hast Du gleich einen Volltreffer gelandet. Ich persönlich finde ihn einfach unverschämt. @ Martina: Danke für Deinen Post. @ Sophie: Spirale wäre mein Plan B. Ich weiß, dass die Arzte zögern... kinderlos und 35. Aber für mich wäre es eine Befreiung, aber das jemandem glaubhaft zu erklären, ist sehr schwer. Liebe Grüße, Molly
  • @MollyLady Du brauchst es nicht zu erklären. Du brauchst auch Deine Entscheidung nicht zu rechtfertigen oder sie jemandem "glaubhaft machen". Du hast das Recht eine Wahl zu treffen, und Du wirst sicherlich gute Gründe dafür haben, daß Du Dich für diese Lösung entschieden hast. Zwar stimme ich Sophie zu, daß man vor einer "endgültigen" Lösung vielleicht immer noch mal über eine "nicht-permanente" Option nachdenken könnte. WEIL Du bist noch jung und ein anderer Kopf wächst einem nicht, aber manchmal im Lauf der Zeit ein anderer Sinn ... ABER das ist nur meine persönliche Meinung und trifft sowieso nicht den Kern Deiner ursprünglichen Frage. Deshalb wünsche ich Dir an dieser Stelle, daß Du genau den richtigen Arzt / die richtige Klinik findest, daß alles super verläuft, und daß Du anschließend das befreiende Gefühl geniessen kannst, das Du Dir wünschst! Herzlichst, Issi
  • Die operativen Methoden haben sich auch bei Sterilisationen weiterentwickelt. Früher musste durch die Bauchdecke gegangen werden, was bei Übergewicht vielleicht schwierig ist. Heutzutage geht endoskopisch und mit Kamera, so vieles. Vielleicht kannst du Informationen von deiner Krankenkasse bekommen, welche Ärzte oder Kliniken denen bekannt sind, die sich auf minimalinvasive Verfahren spezialisiert haben.
  • @MollyLady: Leider kann ich dir nicht weiterhelfen, spiele aber auch mit dem Gedanken, mich sterilisieren zu lassen. Daher danke, dass du das Thema angesprochen hast. Und nein, ich denke auch nicht, dass du dich rechtfertigen musst. Ich bin zwar erst 31, habe mich aber, sobald das Thema Männer in mein Leben getreten ist, auch mit dem Thema Kinderwunsch beschäftigt, ausgelöst durch eine Freundin, die ungewollt schwanger wurde. Ich will keine Kinder, liebe es aber, Sex innerhalb meiner Partnerschaft zu haben. Das einzige, was mir Angst macht, ist die Möglichkeit, schwanger werden zu können. Hormonelle Verhütung darf ich nicht anwenden (Lungenembolie durch die Pille gehabt). Klar, die Spirale gibt es auch noch, aber selbst damit kann es ja schief gehen. [QUOTE]Aber für mich wäre es eine Befreiung, aber das jemandem glaubhaft zu erklären, ist sehr schwer. [/QUOTE]Diesen Satz kann ich hundertprozentig und absolut so unterschreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Mystery ()

  • Liebe Mystery, danke für deine Nachricht. Schön, eine Gleichgesinnte zu haben :) Ich habe wie gesagt, Anfang März einen Termin dazu. Ich gespannt, wie es läuft. Ich werde berichten. @ Issi und Sophie... ja, ich habe auch schon über Alternativen nachgedacht. ziel ist es eine minimalinvasive OP zu finden. Alles andere wäre Wahnsinn. Liebe Grüße, Molly Lady
  • Weder meine Schwester noch meine Schwägerin haben es bereut sich in jungen Jahren ohne Kinder zu haben sterilisieren zu lassen. Es war eine bewuste Entscheidung und ich habe nie ein Wort der Klage darüber gehört. Mit unseren Kindern hatten die beiden nie ein Problem. Die Sterilisationen sind nun weit über 20 Jahre her. Eine Frau die keine Kinder möchte hat ihre Gründe und braucht es nicht zu begründen. Ein Kind sollten nur die Menschen bekommen die es sich sehnlichst wünschen, die anderen gehen verantwortungsvoll mit ihrem Leben und dem Leben Ihrer imaginären Kinder um.
  • Hallo Melisah, danke dir für deine Zeilen. Ich sehe es ähnlich.... lieber eine bewusste Entscheidung gegen Kinder als Kinder zu haben, weil "das ja jeder so macht". Ich habe wirklich lange gebraucht, zu einzugestehen, dass ich nicht das klassische Familienmodell leben möchte. Mit 25 (frisch verheiratet) dahcte ich... naja, das hat ja noch Zeit. Jetzt machst Du erst mal eine Weiterbildung- und war froh, dass ich das als Antwort geben konnte und die Fragerei in FAmilie und Freundeskreis zumindest mal eine zeitlang vorbei war. Dann musste ich ja erst mal Karriere machen, dass die weiterbildung Sinn macht... und wieder war ich froh, ein "Argument" für andere zu haben. Und so ging das munter weiter... das schöne ist, irgendwann frägt keiner mehr. Und manchmal fragt dann doch jemand.... "und wie schaut's bei Euch mit Kinder aus?" Dann bin ich jedesmal richtig schockiert, weil das überhaupt nicht zu mir passt. Ich freue mich für alle, die total glücklich über ihre Kinder sind... ich habe 5 nichten/neffen und viele Freunde mit Kindern. Alles wunderbar :) Aber umso deutlicher ist mir geworden, dass dies nicht zu mir passt und ich froh bin endlich offen (ohne Vorwände) sagen zu können "nein, wir möchten keine Kinder) LG MollyLady
  • Ja Molly Lady, lieber glücklich ohne Kinder als, nicht ganz so glücklich mit Kindern. Es irgendwo immer einen Grund warum man so denkt. Ich hätte auch ohne eigene Kinder glücklich werden können, aber so weit bin ich nicht gekommen. Mit 25 hatte ich drei Kinder und musste einfach mit dem Leben fertig werden. :) Melisah
  • Ich habe mich auch ganz bewusst gegen Kinder entschieden. Zu meiner Zeit (omG, das ist ja "erst" 25 Jahre her!) musste sich eine Frau noch [B]entweder[/B] für ihren Beruf [B]oder[/B] Kinder entscheiden. Die heutigen jungen Frauen, die mit Tageskita, Telearbeit und Teilzeit mehr Möglichkeiten haben, können das gar nicht mehr nachvollziehen. Früher war Teilzeit das Ende vom hochqualifizierten Job. Ich habe genug kämpfen müssen, um als Ingenieurin anerkannt zu werden, und bis heute werde ich erstaunt gefragt "Wie sind Sie denn auf [B]die[/B] Idee gekommen, Ingenieurin zu werden?" Männer werden das nie gefragt. Mit Kind, in Teilzeit, wäre ich ganz schnell auf ein noch abgelegeneres (und wesentlich schlechter bezahltes) Abstellgleis abgeschoben worden, als ich es heute schon bin. Dafür habe ich nicht studiert und gekämpft. Außerdem war ich (und bin es zum Teil noch heute) sehr jähzornig und konnte leicht ausrasten bis hin zum Zuschlagen. Ich hatte selber prügelnde Eltern, und das wollte ich keinem Kind zumuten. So Mitte 30 hat mich meine Frauenärztin ständig genervt, ich würde das mal im Alter bereuen, wenn ich keine Kinder hätte. Ich hab ihr geantwortet: Mag sein, dass ich dann einsam in mein Kissen weine. Aber wenn ich ein Kind bekäme, wären mindestens [B]zwei[/B] Menschen unglücklich. Was mich heute auf die Palme bringt, dass eine kinderlose Frau fast als Staatsfeind angegangen wird (Rente blabla). Fruchtbar sein für Volk und Vaterland und so.... Ja, ich frage mich schon manchmal, ob es nicht schön wäre, das Erarbeitete jemandem hinterlassen zu können. Aber dann sehe ich, dass die Kinder meistens ihr eigenes Leben haben und kein Interesse am Krempel der Eltern oder Großeltern haben. Die Kohle kann ich auch dem Frauenhaus oder dem Tierschutzverein vermachen. Und von wegen "Versorgen im Alter". Ich habe im Pflegeheim genug alte Leute gesehen, deren Kinder hunderte von Kilometern weg leben und vielleicht mal an Weihnachten einen auf Familie machen, das ist doch genauso, als gäbe es sie gar nicht. Da ist eine selbstgewählte Einsamkeit vielleicht weniger schmerzlich als die Einsamkeit, wenn andere sich abwenden, von denen man womöglich Zuwendung erhofft. Bis jetzt bereue ich nicht, dass ich keine Kinder habe. Wenn ich welche hätte, hätte ich das aber [B]höchst[/B]wahrscheinlich bereut. Es geht niemand was an, wenn eine Frau sich aus eigenem freien Willen für oder gegen Kinder entscheidet.
  • Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Zwar liebe ich Kinder, jedoch war meine Situation ganz lange nie so, dass ich einem Kind das hätte zumuten wollen. Lange fehlten solide, verlässliche Partner (klar, keine Sicherheit, aber immerhin eine Grundlage, die ich für den Start wichtig finde), gesundheitliche Probleme. Zeitweise fehlte auch das Geld (ich würde meinem Kind schon auch etwas "bieten" wollen, auch wenn Geld natürlich nicht alles ist). Meinen jetzigen Mann habe ich erst vor 10 Jahren kennengelernt, da wäre zumindest diese Grundlage da gewesen. Aber auf Grund meiner Gesundheit und anderer Unwegbarkeiten haben wir uns dagegen entschieden. Selbst jetzt noch, wo ich 43 bin, werde ich manchmal noch gefragt, ob wir nicht doch.... äh nein. Die Nummer ist durch. Und die Vorwürfe, wir würden nichts für die Gesellschaft tun, beanworte ich immer mit unseren höheren Steuerabgaben und den Wohltätigkeiten, um die wir uns bemühen, wenn wir die Kapazitäten dafür haben. So eine Entscheidung ist höchstpersönlich und die muss jeder selber treffen.
  • Ich habe vier Kinder und habe mich im Zuge meines letzten Kaiserschnittes steriliseren lassen. Es war der dritte Kaiserschnitt und ein weiterer wäre aus ärztlicher Sicht unverantwortlich gewesen. Und obwohl ich vier Kinder hatte und die Familienplanung auch mit dem vierten Kind abgeschlossen war habe ich mir das Ganze im Vorfeld gut überlegt und hate danach auch noch ein Bisschen damit zu knapsen - einfach weil es so endgültig war und ich mich von einem Tag zum anderen von dem Thema "Kinderkriegen" verabschieden musste. Ich glaube man sollte einfach darauf gefasst sein, dass es trotz reiflicher Überlegung und klarem Entschluss danach zu emotionalen "Problemen" kommen kann. Muss nicht, kann aber... Rein vom körperlichen gab es bei mir (damals 140kg) keinerlei Probleme... LG Hummelchen