Liegt's am Süssstoff?

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  • Nach langer Zeit habe ich heute mal wieder meine Waage benutzt und festgestellt, dass ich, ohne es bewusst wahr zu nehmen und ohne etwas dafür zu tun, beträchtlich abgenommen habe. Hoffentlich darf ich das hier sagen. Schon länger habe ich keine 'light'-Produkte mehr gekauft und seit einem Jahr ca. nehme ich auch keinen Süssstoff mehr. Kann's daran liegen? Süssstoff wird ja in Schweinemastbetrieben verwendet. Ich habe auch seit einiger Zeit gar nicht mehr gross Lust auf Schweinsbraten mit Knödel und Schnitzel mit Pommes etc. Demnächst lasse ich mich dann sicherheitshalber auch mal wieder durch checken. So ein Gewichtsverlust kann ja auch andere Gründe haben.
  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134173#post134173'] … Ich habe auch seit einiger Zeit gar nicht mehr gross Lust auf Schweinsbraten mit Knödel und Schnitzel mit Pommes etc. [/QUOTE] Mich interessiert für was das „etc.“ steht … für typisch fette und "ungesunde" Nahrungsmittel?
  • Also früher war mein Speiseplan eher so die richtig deftige Hausmannskost. So wie von Muttern gelernt, oder auch von Grossmuttern, die beide im und nach dem Krieg hungern mussten. Schweinefleisch in jeder Form mit der guten Einbrenne, Beilagen zuhauf und wenn Gemüse dann bitte gebunden oder zumindest in Butter geschwenkt. Hähnchen schön im Topf, niemals gegrillt, Königsberger Klops mit Sahnesauce, Rinderbraten gespickt oder in Speck gewickelt. Eisbein, Räucherfisch, Aal, Schmandhering etc. Salat immer mit Sahnedressing. Später kam dann noch die schwäbische Küche dazu: Kässpätzle etc. und die feinen, schwäbischen Suppen und auch Pommes, Hähnchenflügel usw. Seit einiger Zeit aber hab ich nur noch selten Lust auf diese Sachen. Lieber mag ich z.B. Fisch gedünstet, Spaghetti mit Öl und Cherrytomaten, viel Geflügel ohne Haut, Steaks mit Salat, selbst gemachte Pizza. So was halt. Ich weiss nicht, wann ich das letzte mal einen Schwartenbraten hatte. Das war früher mein absolutes Lieblingsgericht. Keine Ahnung, woran das liegt. Mal sehen, was der Doc so zu sagen hat. Ich fühl mich aber ganz gut und ich bin nicht krank. Mal 'ne Erkältung oder so, nix besonderes.
  • Man entwickelt sich ja auch im Leben weiter und entwickelt andere Vorlieben. Auch der Körper braucht oder verträgt in verschiedenen Lebensabschnitten und unter verschiedenen Rahmenbedingungen verschiedene Nahrung. Und manchmal hat man gewisse Dinge auch einfach nur "über" und hat das Bedürfnis nach etwas Anderem. Eine Aversion gegen fetthaltige Nahrung könnte mit Leber oder Galle zu tun haben, muss aber nicht. Wenn deine veränderte Ernährung dir schmeckt, dich satt und zufrieden macht, ist es doch gut so. Wenn du dabei etwas abnimmst, ist es auch gut so. Das ist tausendmal besser als ein fremdbestimmter Diätplan. Vielleicht wirst du in deinem Leben noch andere Veränderungen vornehmen, die dir guttun. Das einzige, was ich dir aus eigener Erfahrung raten würde: nimm die Abnahme hin, aber nimm sie nicht zu ernst, es könnte sonst eventuell die Gefahr bestehen, dass du den Gewichtsverlust forcieren möchtest, und in eine Diät-Jojo-Falle tappst.
  • Irgendwie kriege ich den Zusammenhang mit dem Verzicht auf künstliche Süßungsmittel und light-Produkte und der Unlust auf Hausmannskost nicht hin. Ich würde da den Fokus auch eher darauf legen, dass man sich wirklich bedarfsgerecht ernährt offenbar. Das mag dann überraschend sein, dass man tatsächlich Gewicht verlieren kann ohne dies bewusst in die Wege geleitet zu haben. Dazu braucht es keinen radikalen Verzicht auf "böse" Lebensmittel. Was mich außerdem wundert, wieso bemerkst du den doch scheinbar beträchtlichen Gewichtsverlust erst beim Gang auf die Waage? Das merkt man doch am Körpergefühl, an der Kleidung, beim Bewegen? Stimmt da was mit deiner Selbstwahrnehmung vielleicht nicht?
  • Hallo Balu, es ist richtig so zu essen wie du es magst. Wenn dann Appetit auf Schwartemagen kommt, gönn es dir. Ich merke es auch nicht immer ob ich nun viel drauf oder runter habe. Aber alle 3 Monate DMP ( Hab nun mal Diabetis )lassen da ja keine Fragen offen :-o.
  • @ Sophie [QUOTE]nimm die Abnahme hin, aber nimm sie nicht zu ernst, es könnte sonst eventuell die Gefahr bestehen, dass du den Gewichtsverlust forcieren möchtest, und in eine Diät-Jojo-Falle tappst. [/QUOTE] Vielen Dank für Deine Hinweise und dafür, dass Du mich da so genau verstanden hast. Genau das hatte ich nämlich vor. Und das wäre, bei genauerem Nachdenken, saudumm gewesen. @ Angelina Ich weiss nicht, ob der Verzicht auf light-Produkte etwas mit meinem veränderten Ernährungsverhalten zu tun hat. Das ist nur eine Annahme. Diese Veränderung hat ja nicht bewusst statt gefunden, sondern sie trat langsam ein. Ich denke erst jetzt gründlich darüber nach, warum ich heute lieber Gemüse, Fisch und Hühnchen esse als Burger, Pommes und Schnitzel. Die Gewichtsabnahme habe ich möglicherweise deshalb nicht gemerkt, weil sie ganz langsam erfolgt ist und 1 kg im Monat merke ich sicher nicht. Nicht bei Margaretes Stufe II - fast - vor mehr als einem Jahr. @ Melisah Das ist sehr nett von Dir. Wenn ich mal wieder Lust habe auf knackigen Schwarten- oder auch Krustenbraten, dann hau ich rein und denk an Dich. Was ist denn DMP? Ich hab keine Ahnung. Ich wünsche Dir, dass Du Dich wegen der Diabetes-Erkrankung nicht zu sehr einschränken musst und gut damit leben kannst. Es ist noch gar nicht so lange her, da sind die Menschen noch daran gestorben. Ein Segen, dass die Forscher Insulin entwickelt/entdeckt haben. Nächste Woche geh ich zu meinem Doc. Dann weiss ich mehr. Inzwischen hab ich meine Waage versteckt, sonst turne ich wieder jeden Morgen drauf rum. Nochmals Dankeschön für's Gedanken-Machen, für Tipps und Ratschläge und für's feed-back.
  • [quote='Angelina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134184#post134184']Irgendwie kriege ich den Zusammenhang mit dem Verzicht auf künstliche Süßungsmittel und light-Produkte und der Unlust auf Hausmannskost nicht hin. [/QUOTE] So ganz abwegig ist der Zusammenhang (oder besser: die Korrelation) nicht. Wenn ich über einige Zeit extrem fettarme Nahrung zu mir nehme, weil ich unterwegs bin und als Vegetarierin auf Salatplatten angewiesen bin oder zu faul/beschäftigt zum Einkaufen bin, bekomme ich einen Gibber auf fettige Sachen, bis ich in einem Anfall von Gier einen Becher Schlagsahne leertrinke oder dergleichen. Solche Attacken habe ich nicht, wenn ich immer mal wieder etwas Öl ans Gemüse gebe oder naturfette Milchprodukte esse. Diese Light-Produkte [B]befriedigen[/B] einfach nicht, und vermutlich fehlt dem Körper auch das Fett.
  • [url]http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/faszination-wissen/fett-ernaehrung-uebergewicht-video-100.html[/url]
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134190#post134190'][URL]http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/faszination-wissen/fett-ernaehrung-uebergewicht-video-100.html[/URL][/QUOTE] Vielleicht könnteste dir die Mühe machen und mir bitte mitteilen, was in dem Link steckt? Ich klicke nämlich nicht automatisch alles an, was irgendwer verlinkt. Oder hast du selbst keine Meinung? Dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil... :-p
  • Wenn du den Link anklickst, springt der bayrische Löwe aus dem Bildschirm und beißt...... ;) :five: In der Sendung geht es um Fett in unserer Ernährung.
  • DMP ist ein Programm wo ich alle 3 Monate zum Arzt gehe und die Diabetis kontrollieren lasse. Dieses ist sehr wichtig für mich geworden. Zum Glück muss ich noch kein Insulin spritzen.
  • [QUOTE=Sophie]So ganz abwegig ist der Zusammenhang (oder besser: die Korrelation) nicht. Wenn ich über einige Zeit extrem fettarme Nahrung zu mir nehme, weil ich unterwegs bin und als Vegetarierin auf Salatplatten angewiesen bin oder zu faul/beschäftigt zum Einkaufen bin, bekomme ich einen Gibber auf fettige Sachen, bis ich in einem Anfall von Gier einen Becher Schlagsahne leertrinke oder dergleichen. Solche Attacken habe ich nicht, wenn ich immer mal wieder etwas Öl ans Gemüse gebe oder naturfette Milchprodukte esse. Diese Light-Produkte [B]befriedigen[/B] einfach nicht, und vermutlich fehlt dem Körper auch das Fett.[/QUOTE] Da stimme ich auch mit dir überein. Ich glaube aber nicht an monokausale Ursachen bei massivem Übergewicht, also "nur die Nahrungsmittelzusatzstoffe, nur das Stressessen, nur die Schilddrüsenunterfunktion. Außerdem denke ich, dass sich doch eher wenige Menschen in sehr großen Teilen von light-Produkten ernähren. Für mich fühlen sich solche Erklärungen zu "einfach" an. Meine Lust auf "Hausmannskost" (ob nun italienische, griechische, deutsche oder indische) schwankt je nach Bedarf. Im Winter habe ich tendenziell eher Lust auf Deftiges. Ich erlebe aber manchmal bei älteren Menschen einen für mich ganz natürlichen Wechsel hin zu leichterer Kost. Schweres verursacht dann mehr und mehr Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Unwohlsein. Selbst versuche ich auch größtenteils auf Süßungsmittel zu verzichten, aber Light-Produkte sind auch nichts zwangsläufig damit versetzt. Halbfettmilch nutze ich beispielsweise selbst schon länger, weil ich sie morgens besser vertrage und sie mir auch im Müsli besser schmeckt. Aber du hast Recht, dass wenn man jahrelang zwanghaft "light" gegessen hat, ohne dass es wirklich geschmeckt hat oder befriedigend war, man erstmal Nachholbedarf hat und dann sich langsam wieder das Essverhalten normalisieren kann. Der Grund, dass überhaupt zu so einer unnatürlichen Ernährung kam ist damit aber nicht automatisch behoben. Und da bin ich wieder bei dem Bezug zu sich selbst und zur Körperwahrnehmung. Deswegen finde ich es zu kurz gedacht, einen einzelnen "Übeltäter" zu identifizieren. Und deswegen auch meine ketzerische Frage, wieso man eine massive Gewichtsabnahem nicht bemerkt. Und auch eine langsame Abnahme merkt man in dieser Größenordnung, solange man sich selbst gegenüber nicht aus irgendwelchen Gründen ignorant eingestellt ist, was zumindest diesen Aspekt angeht.
  • @ Maky Gut gebrüllt Bayerischer Löwe! Ein interessanter Film. Besonders die Aussage, dass bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen fettreicher Ernährung und Übergewicht nicht alle Daten berücksichtigt wurden. Das ist wie beim Spinat. Da wurden alle Kinder jahrzehntelang mit Spinat vollgestopft, der ja so gesund sein sollte, bis sich herausgestellt hatte, dass die errechneten Werte fehlerhaft waren. Die Idee, bei der Ernährung lediglich auf Kohlenhydrate zu verzichten, ist aber auch nicht neu. Dr. Atkins etc. ... Wieder eine Form der einseitigen Ernährung? @ Angelina Da ich nun mal den Gewichtsverlust wirklich nicht bemerkt habe, bis ich mein Gewicht auf der Waage kontrollierte, würde mich interessieren, was genau mit 'Körperwahrnehmung' gemeint ist. Ich habe vor mehr als einem Jahr entschieden, dass ich mich in meiner Ernährungsweise niemals mehr einschränken will. Auch mit der fast erreichten Stufe II. Es hat mir einfach gereicht, mich immer mit dem Thema beschäftigen zu müssen. Ich habe dann einfach das gegessen, was ich wollte. Ohne Einschränkungen. Schokolade, Chips, Sahnetorten, Schweinebraten, Burger, Pommes, Pizza, just name it. Und zwar viel. So viel, dass ich dann auch satt war. Auch heute schränke ich mich in keiner Form ein, was das Essen betrifft. Allerdings bin ich sehr wählerisch und mäkelig geworden. Es schmeckt mir bei weitem nicht mehr alles. Ich würde niemals mehr z.B. einen Magerquark essen, weil er mir nicht schmeckt. Oder so mageres Fleisch, dass es quietscht, wenn man es schneidet (Quietschfleisch). Wenn ich heute in den Kühlschrank schaue, ist er zur Hälfte angefüllt mit Gemüse und Früchten. Das war früher nicht so. Da hab ich das nur gegessen, 'weil's halt gesund ist', und nicht, weil es mir wirklich geschmeckt hat. Heute gehe ich auf den Markt Früchte und Gemüse einkaufen und meine Lieblings-Gemüsefrau kennt mich schon und legt mir immer die besten Sachen auf die Seite, weil ich ihr mit meiner ewigen Sucherei nach den besten Früchten und dem frischesten Gemüse den Stand blockiert habe. Das heisst nicht, dass ich nicht auch mal wieder SchniPo esse. Aber die Zeiten, als ich auch mit 2 Schnitzeln nicht genug hatte, sind vorbei. Auch auf die Lese- und TV-Knabbereien verzichte ich nicht. Aber es sind nur noch selten Chips. Gestern hab' ich beim Lesen eine Schale Cherry-Tomaten mit Salz verputzt. Wie gesagt, ist es nur eine Annahme, dass mein Gewichtsverlust an der veränderten Ernährungsweise liegt. Vielleicht habe ich ja erst in letzter Zeit ein paar Kilo verloren und brüte irgendwo einen Tumor aus oder so. Das wird sich zeigen, wenn ich bei meinem Doc war.
  • [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich behaupte von mir, dass ich eine gute Körperwahrnehmung habe und das bedeutet bei mir, dass ich nicht [I]beträchtlich[/I] abnehmen könnte ohne, dass mir dieses auffallen würde. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Mit meiner Körperwahrnehmung spüre ich etwa wie ich sitze, wie meine Maße verteilt ist und wie ich beim Gehen in Balance bin … aber auch bei meiner Kleidung fällt mir auf, wenn ich beträchtlich zugenommen oder abgenommen habe. [/FONT][/COLOR]
  • Hallo, ich bin nicht sicher, was Balou unter "erheblich" versteht, weil wir ja hier nicht über konkrete Kilogrammzahlen diskutieren wollen/sollen. In meinem Alter und meiner Gewichtsklasse sind z.B. 8 kg weniger schon recht erheblich. Deswegen sitzen aber die Hosen noch nicht lockerer und hat sich die Konfektionsgröße auch kaum geändert, dafür ist vielleicht das Gesicht ein wenig schmäler geworden und fängt der Busen an zu hängen :-o:mad: Ich bin übrigens kein Anhänger gesteigerter Körperwahrnehmung, weil ich in einem anderen Forum nicht selten erlebe, dass sowas direkt in die Hypochondrie führen kann. Dort melden sich Leute mit z.T. lächerlichen Wehwehchen und sind überzeugt, dass sie gleich Krebs haben:rolleyes: Der Zusammenhang mit Süßstoffen erschließt sich mir nicht so ganz, wohl aber derjenige von Befriedigung und Verweigerung. Ich selbst mag Salat nicht besonders, dafür Gemüse aller Art und in allen Zubereitungen. Aber dann habe ich durchaus mal wieder Appetit auf einen richtigen Schmorbraten oder auf deftige Hausmannskost. Und die gönne ich mir dann auch. Grüße von Thea
  • Ich könnte mir vorstellen, dass der gewohnheitsmäßige Verzehr von künstlich gesüßten Produkten das geschmackliche Empfinden verändern kann. Das Gefühl für "süß" wird vielleicht so sehr abgestumpft, dass man woanders überzuckert. Oder man glaubt, es sind ja nur wenige Kalorien, und isst dann mehr. Von Süßstoff selbst werden Schweine übrigens nicht dick. Die Tiere bekommen gesüßtes Futter, damit sie a) den Müll überhaupt fressen, der ihnen vorgesetzt wird und b) mehr davon fressen, weil es ihnen schmeckt. Vermutlich finden auch Schweine etwas Trost in süßem Essen... Man könnte auch mit richtigem Zucker süßen, aber Süßstoff ist süßer als Zucker und billiger, und von Zucker kriegen auch Tiere Karies. Und ein Schwein mit Zahnschmerzen frisst halt nicht richtig.
  • [QUOTE=Balou]Da ich nun mal den Gewichtsverlust wirklich nicht bemerkt habe, bis ich mein Gewicht auf der Waage kontrollierte, würde mich interessieren, was genau mit 'Körperwahrnehmung' gemeint ist. [/QUOTE] Entweder ist dann dein Gewichtsverlust nicht "beträchtlich" oder aber, du nimmst solche Veränderungen nicht wahr. Und das finde ich bemerkenswert, bzw. finde ich es interessant, dass dich das selbst nicht wundert und der Fokus ganz schnell wieder auf den gefüllten Kühlschrank switcht. Aber das mag eine Marotte von mir als langjährig Essgestörter sein und muss dich nicht tangieren. Ich wollte es lediglich rückmelden. [QUOTE=Balou]Das heisst nicht, dass ich nicht auch mal wieder SchniPo esse. Aber die Zeiten, als ich auch mit 2 Schnitzeln nicht genug hatte, sind vorbei. Auch auf die Lese- und TV-Knabbereien verzichte ich nicht. Aber es sind nur noch selten Chips. Gestern hab' ich beim Lesen eine Schale Cherry-Tomaten mit Salz verputzt. [/QUOTE] Wie gesagt, du musst dich da nicht rechtfertigen. Aber ich hätte es genauso neutral gesehen, wenn du mir gesagt hättest du äßest meistens z.b. meine geliebten Tyrell`s Chips und eher selten mal Cherry-Tomaten. Aber ich bin grundsätzlich ganz auf deiner Seite, nur das zu essen, was einem wirklich guttut, beim Kochen, beim Essen und beim Gefühl im Nachhinein. Was das aber ist, das finde ich relativ egal, denn da ist jeder Stoffwechsel anders und ich denke, je Nach Lebensphase ernährt man sich auch wieder unterschiedlich und entwickelt neue Vorlieben oder Abneigungen. [QUOTE=balou]Wie gesagt, ist es nur eine Annahme, dass mein Gewichtsverlust an der veränderten Ernährungsweise liegt. Vielleicht habe ich ja erst in letzter Zeit ein paar Kilo verloren und brüte irgendwo einen Tumor aus oder so. Das wird sich zeigen, wenn ich bei meinem Doc war. [/QUOTE] Das wollen wir nicht hoffen. Wie gesagt, fettes Essen zu verdauen ist für den Körper besonders aufwendig. Nicht umsonst bekommen kranke Menschen nur leichtverdauliche Kost. Eventuell können Probleme mit fettem Essen auf eine Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenproblematik hindeuten (meine Großtante litt unter solchen Beschwerden). Ebenso kann es einfach sein, dass du jetzt eine zu dir passende Ernährung erst zulässt und wirklich dadurch abgenommen hast, fast würde ich das meinen. Aber ich bin gespannt, was der Arzt dazu sagt. [QUOTE=Thea]Ich bin übrigens kein Anhänger gesteigerter Körperwahrnehmung, weil ich in einem anderen Forum nicht selten erlebe, dass sowas direkt in die Hypochondrie führen kann. Dort melden sich Leute mit z.T. lächerlichen Wehwehchen und sind überzeugt, dass sie gleich Krebs haben:rolleyes: [/QUOTE] Ja, gut, man kann alles bis auf die Spitze treiben, ich sprach eigentlich von einem "normalen" Mittelding. Und ich finde es jetzt nicht übertrieben empfindlich, wenn ich z.B. 20 kg Gewichtsabnahme an mir bemerke. Beim Rest stimme ich dir zu.
  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134173#post134173']Schon länger habe ich keine 'light'-Produkte mehr gekauft und seit einem Jahr ca. nehme ich auch keinen Süssstoff mehr. Kann's daran liegen? [/QUOTE] Du hast diesen Thread mit einer Frage begonnen, ob deine Gewichtsabnahme nur daher rührt, dass du seit einem Jahr auf Light-Produkte und Süßstoff verzichtest. Gleichzeitig berichtest du aber auch von deiner Essensumstellung die früher aus: Schweinefleisch in jeder Form mit der guten Einbrenne, Beilagen zuhauf und wenn Gemüse dann bitte gebunden oder zumindest in Butter geschwenkt. Hähnchen schön im Topf, niemals gegrillt, Königsberger Klops mit Sahnesauce, Rinderbraten gespickt oder in Speck gewickelt. Eisbein, Räucherfisch, Aal, Schmandhering etc. Salat immer mit Sahnedressing bestand … und heute darin besteht: Fisch gedünstet, Spaghetti mit Öl und Cherrytomaten, viel Geflügel ohne Haut, Steaks mit Salat, selbst gemachte Pizza. Ich kenne sehr viele Menschen die Süßstoff benutzen oder in Getränken zu sich nehmen, aber niemand von diesen Menschen isst so oft Fett, Butter, Speck oder Sahnelastiges wie du es getan hattest.
  • @balou und Angelina, ich habe auch in einem anderen thread geschrieben, dass ich 20 kg abgenommen habe ohne es zu bemerken. ich habe aber auch schon 20 kg zugenommen, ohne es zu merken. bei mir ist der Grund wohl auch, dass ich ein ausgesprochener Jojo- Mensch bin. Da ich öfter mal ein anderes Gewicht habe, besitze ich Kleidung, die sich anpasst. Schlabberhosen und weite Shirts machen auch größere Gewichtsschwankungen nach oben oder unten mit. Und ich wiege mich ja grundsätzlich nicht mehr. Also möglich ist es schon, dass jemand viel abnimmt ohne es zu merken. Auch der Umwelt fällt bei dicken Menschen nur eine schon große Abnahme auf. Letztens sagte meine Therapeutin ()!) zu mir: "Hach, ich habe 2 kg abgenommen, sieht man schon richtig." Ich musste lachen. 2 kg gehört bei mir zur normalen Tagesschwankung. liebe Grüße Lisa
  • [QUOTE=Liza Cortez]Also möglich ist es schon, dass jemand viel abnimmt ohne es zu merken.[/QUOTE] Das nehme ich auch unbestritten so hin und das war ja auch gar nicht mein Punkt. Ich habe nie gesagt, ich glaube euch das nicht sondern: Ich finde es wichtig, dies überhaupt mal zu bemerken, es ist ja kein Klacks, eine solche Schwankung und ich finde es wie gesagt, befremdlich, dass man das nicht merkt. Eine gestörte Körperwahrnehmung kann ein Symptom einer Essstörung (oder einer anderen Erkrankung) sein. Wenn das auf euch nicht zutrifft, umso besser. Aber es ist mir eben als etwas seltsam augefallen, weite Kleidung jetzt hin oder her.
  • [FONT=Arial, sans-serif][size=10]Hey Balou! [/SIZE][/FONT][size=10] [FONT=Arial, sans-serif]War jetzt längere Zeit „out off“ und habe diesen Thread erst jetzt entdeckt![/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Bin [I]ELEKTRISIERT[/I]/angenehm überrascht über den „Effekt“ den Du beschreibst!![/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Etwas sehr ähnliches (so scheint es mir zumindest..) ist mir vor einigen Jahren auch widerfahren. Auch ich hatte vor dem „Effekt“ ne große Anziehung/Neigung/Liebe zu fettreichen, deftigen und hochkalorischen Speisen...wenig Lust auf Obst und Gemüse und wenn dann nur mit Sahne und/oder Käse...[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]UND dann...nicht von einem auf den anderen Tag...aber doch recht schnell, setzte eine Veränderung ein, die ich bis heute nicht erklären kann.[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif][U]Die bisherige Ernährung „befriedigte“ mich nicht mehr.[/U][/FONT] [FONT=Arial, sans-serif](ich hample sprachlich ein bißchen rum..weil ichs -noch immer- nicht richtig greifen kann)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif][U]Ich hatte mehr „Lust“ auf „echte“ Lebens-Genußmittel.[/U][/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Mußte sehr grinsen bei der Beschreibung des Umgangs mit Deinem Gemüsehändler![/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Kommt mir sehr bekannt vor!! (Auch der Käsehändler hatte ne Haßliebe zu mir aufgrund meiner sehr wählerischen aber eben auch sehr genußvollen Haltung...)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Es liegen eben geschmackliche Welten zwischen einer „Wasser“tomate und einer vollreifen alten Sorte (leider auch finanzielle Welten)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Genauso ist es beim Käse (z.B.„Gummi“gouda versus reifem Rohmilchkäse)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]und bei vielen anderen Lebensmitteln.[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Mein (neues) Mantra war: „Ich esse [U]alles[/U] was mir [U]richtig gut[/U] schmeckt.“[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]und „Ich bin gut zu mir“ bzw. „Ich verwöhne mich/meinen Körper/meine Geschmackssensoren“[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Ich war damals etwas überrascht, aber auch sehr froh, daß mein Körper/mein Geschmack mir so eindeutige Signale gab.[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif](Und ja: ich habe dabei „einfach so...“ schleichend aber deutlich und wohltuend abgenommen)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Der „Effekt“ dauerte-bei mir- etwas mehr als ein Jahr...und verließ mich genauso unerklärlich, wie er kam. (WATTN KACK!!)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif](Kennst Du den Film „Zeit des Erwachens“..da geht es zwar um ein Medikament ..[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]aber die Ratlosigkeit/Verzweiflung der Ärzte angesichts des unerklärlichen „Effekts“ -positiv wie negativ- ist für mich ein passendes Bild)[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Also um jetzt hier keinen Roman zu schreiben:[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]-der Zusammenhang „echter“ Geschmack versus Ersatzprodukte (eben besagte Light/künstliche Süßstoffe) ist für mich naheliegend. Es „befriedigt“ mich nicht. Macht mich nicht „satt“[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]-auch ich kenne größere Gewichtsschwankungen, die mir erst auf der Waage bewußt werden.[/FONT] [FONT=Arial, sans-serif]Ich drücke Dir sehr die Daumen, daß der „Effekt“ (falls „er“ meinem ähnelt) [U]noch lange[/U] Dein Freund bleibt!![/FONT] [FONT=Arial, sans-serif](und hoffentlich keine ungewollte medizinische Ursache dahinter steckt...)[/FONT] Liebe Grüße und TOiTOITOI und jetzt brauch ich ne stärkere Brille um meinen Beitrag lesen zu können...SORRY für die Schriftgröße!! [/SIZE]

    Einmal editiert, zuletzt von Margarete () aus folgendem Grund: Sorry! zu kleine Schrift

  • @ Angelina Aalso - ich hab jetzt noch mal 'ne Weile über die Geschichte nachgedacht und mir sind da ein paar Dinge eingefallen. Ich konnte plötzlich einen BH wieder am Rücken schliessen. Den musste ich sonst geschlossen über den Kopf ziehen. Ich dachte, 'na ja, das Teil ist jetzt einfach ausgeleiert'. Ich musste den Sitz im Auto eine Idee weiter nach vorne stellen und dachte, ich hätte den mit meinem Gewicht jetzt schon so aus der eingestellten Position gedrückt, dass ich ihn halt nachjustieren muss. Ich konnte einen Ring wieder tragen und dachte, dass ich halt im Moment grad nicht so aufgequollene Finger habe wie sonst. Eine Hose war plötzlich länger geworden. Auch da dachte ich, das Material hätte durch die von meinen Rundungen verursachten Ausbuchtungen einfach nicht mehr die Gewebespannung wie früher. Die ist eh elastisch. Sicher fallen mir noch mehr Dinge ein. Ich habe das alles aber wirklich nicht mit einem Gewichtsverlust (14 kg) in Verbindung gebracht. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen. Ich lebe alles andere als 'light' und esse das, was mir schmeckt. Ich wollte mein Leben nicht weiter nur noch nach meinem Gewicht und nach meiner Ernährung ausrichten. Irgendwann hab ich gesagt, das war's. Sch... drauf. Ich will [B]leben [/B]und geniessen. Vielleicht ist das die Erklärung dafür, dass ich den Gewichtsverlust nicht bewusst wahrgenommen habe. @ Lisa Cortez Ja genau! Ich habe auch immer grössere 'Notfallklamotten' und kleinere 'Hoffnungsklamotten' im Schrank. ;) Und über die 'Hach 2 Kilo!' Deiner Therapeutin hab ich sehr geschmunzelt. Genau so geht's mir auch. @ Margarete 'Zeit des Erwachens' ist einer meiner Lieblingsfilme. Eine tolle Leistung von De Niro und Harold Robbins. Da möchte man am liebsten zu diesem Gremium gehen und sie übel beschimpfen, weil sie die Mittel streichen. Ich hoffe ja nicht, dass unser Kilo-Verschwinde-Zauber bei Dir nun garnicht mehr funktioniert. Aber auch wenn er bei mir einmal nicht mehr wirken sollte, dann werde ich mich niemals wieder so ernähren, wie früher. Dafür esse ich heute zu gerne gut. Mir ist auch aufgefallen, dass ich früher meistens eine Tafel Schokolade ganz aufgegessen habe und dabei gar nicht so sehr den Geschmack genossen habe. Die war halt dann einfach weg. Heute kann ich eine Tafel Schokolade auch einfach wieder wegpacken und geniesse jeden einzelnen Bissen davon und das auch noch am nächsten und manchmal auch am übernächsten Tag. Ich finde überhaupt nicht, dass Du rum hampelst. Du beschreibst ganz genau das, was ich auch empfinde. Ich finde es sehr erfrischend, wie und was Du schreibst und auch ich wünsche Dir eine sehr genussvolle Woche :grins:.
  • Ach so: @ Bircan Es ist richtig, was Du sagst. Ich frage mich aber nicht eigentlich, ob mein Gewichtsverlust mit dem Verzicht auf Süssstoff zusammenhängt, sondern ob dieser vielleicht meine plötzliche Unlust auf die alles andere als Kinderteller-grossen Mengen an Hausmannskost ausgelöst hat. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug dargestellt.