Angehörige

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Technische Probleme
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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • An alle die eine Adipositas-Operation in Betracht ziehen. Bitte denkt auch an eure Angehörigen. Ich als Ehefrau und Mutter hatte dazu nichts zu sagen. Meine Meinung interessierte niemanden, weder meinen Mann, unseren Hausarzt, noch das Team vom Adipositas-Zentrum. Schade eigentlich. Denn auch ich muss damit Leben und finde nicht alles so toll. Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ich würde auch gerne mal etwas von den wirklich alten Hasen hören. Wie sehen sie ihren damalige Entscheid 10 und mehr Jahre später. Wie ist es ihren Angehörigen damit ergangen. In den ersten Jahren strahlen alle Operierten wie Marienkäfer, alles ist so einfach und super. Aber wo sind dann die wirklich alten Hasen? Ich werde den Eindruck nicht los, alle Langzeitoperierten sind wie vom Erdboden verschluckt. Schade, denn mir würde es vielleicht helfen etwas mehr über unsere eventuelle Zukunft zu erfahren. Bin der Meinung operiert ist viel zu schnell, leben damit etwas ganz anderes. Nicht nur der Operierte muss damit klarkommen, sondern auch seine Angehörigen. Also wo sind all die glücklichen, gesunden, euphorischen und schlanken Langzeit-Operierten? Bitte meldet euch.
  • Es gab früher in einem völlig anderen Zusammenhang einmal den Slogan: "Mein Bauch gehört mir!" Ich finde hier trifft es aber auch zu. Niemals würde ich mich für eine AC-Operation unters Messer legen! Aber selbst wenn dann wäre das komplett meine eigene Entscheidung. Vielleicht würde ich mir die Meinung der nächsten Angehörigen anhören aber im Endeffekt muss das doch jeder für sich selber entscheiden! Denn der/die Patientin muss mit dem eigenen Körper leben und das ein ganzes Leben lang, daher kann nur der Körperbesitzer auch darüber entscheiden was er mit seinem Körper macht... Klar betreffen Dich als Angehörige auch die Auswirkungen einer solchen OP aber in meinen Augen gibt Dir das trotzdem keinerlei Mitspracherecht an der Entscheidung für oder wider eine OP! Und die Ärzte müssen und dürfen bei sowas eh nur auf den eigenen Patienten hören solange dieser volljährig ist und geistig noch im Besitz all seiner Kräfte. offtopic: Wieso eigentlich ein männlicher Forenname wenn man weiblich ist? Macht mich ein wenig stutzig sowas...
  • Danke für deine Antwort Und trotzdem wäre meine Meinung und mein Einverständnis sehr wichtig gewesen. Wir sind seit über 30 Jahren ein Paar, haben zusammen 10 Kinder ( 8 davon, sind noch in Ausbildung oder Schule, der Jüngste ist erst 2 Jahre alt). Haben ein eigenes Geschäft, Mitarbeiter, Immobilien, eine grosse Verantwortung, wie auch grosse finanzielle Verpflichtungen, die ich immer öfters alleine übernehmen muss. Nicht das ich die alleinige Verantwortung nicht übernehmen könnte, nein ich habe es mir nie so gewünscht, vorgestellt und gewollt. Mir wurde ein "neues" Leben aufgezwängt, dass ich so niemals wollte. Einige Beispiele: nach Monaten wieder einmal ein romantisches Essen zu zwei. Super. Falsch gedacht, mein Mann hat falsch gegessen oder auch zu schnell, zu Grösse Happen, egal. Fazit wir mussten alles stehen und liegen lassen und das Restaurant auf der Stelle verlassen, sonst wäre mein Mann unter den Tisch gekippt. Einfach super. Sonntagsausflug mit den Kinder, fällt kurzfristig ins Wasser, weil es meinem Mann wieder einmal nur "Scheisse" geht. Die grosse und schnelle Gewichtsabnahme steckt der Körper doch nicht so locker weg. Die traurigen und enttäuschten Kinderaugen, muss auch ich sehen. Die Erkenntnis von meinem Mann, dass das Essen der Lieblingsschokolade halt nicht mehr geht. Den Frust müssen ich und die Kinder ertragen. Geschäftstermine muss ich alleine wahrnehmen, weil mein Mann wieder einmal unpässlich ist. Ich als Ehefrau und Mutter hatte bei dem Ganzen niemals eine faire Chance. Seit dem ersten Arztbesuch, war mein Mann wie verwandelt, würde fast sagen, es war eine Gehirnwäsche. Meine Meinung zählte überhaupt nicht mehr. Die OP wurde meinem Mann als Allheilmittel sehr gut verkauft. Er war nur noch Feuer und Flamme für den Magenbypass. Sein altes Leben zählt ab sofort nicht mehr. Ein neues, besseres Leben musste her, egal was es kostet. Aber auch er merkt jetzt schon das auch diese OP, durchaus eine Kehrseite hat. Die Welt wird nicht besser, schöner, farbiger nur wenn man ein paar Kilo weniger auf den Rippen hat. Das merkt auch so langsam und allmählich mein Mann. Den "Schaden" der mein Mann unserer Beziehung und unserer Liebe angetan hat, den wird er wohl nie wieder gut machen können. Er hat unsere Liebe, unser gegenseitiges Vertrauen einfach schamlos ausgenutzt. Das ist ihm auch klar und er hat es auch ganz bewusst und mit Absicht gemacht. Seiner Meinung nach würde sich dann schon alles wieder geben. Er war der Meinung, wenn ich sehen würde, wie viel besser unser Leben danach sein würde, wäre ich sicher begeistert von seiner OP. Schade, einfach nur Schade, unser Leben hat sich sicher auch positiv verändert. Aber die negativen Seiten überwiegen bei weitem.
  • [quote='simon019','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129213#post129213'] [...] Also wo sind all die glücklichen, gesunden, euphorischen und schlanken Langzeit-Operierten? Bitte meldet euch.[/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich habe in den letzten vier Jahren einige YouTube Blogger beobachtet und keiner, wirklich keiner, stellt mehr seine Videos bei YouTube ein. Anfangs kamen die Videos einmal die Woche, aber nach einem bis anderthalb Jahren sind die Blogger komplett verschwunden. Mir fiel bei diesen Magenbypass-Bloggern auf, dass sie zum Ende hin, auf mich, unglücklich wirkten.[/FONT][/COLOR] P.S. simon019 - wie steht dein Mann [I]heute[/I] zu seiner damaligen Entscheidung?
  • Mein Mann hatte letztens eine Kontrolle durch seinen Adipositas-Arzt. Mein Mann wollte vom Arzt wissen, ob es irgend eine Möglichkeit gebe, um den Magenbypass zurück zu operieren. Ich denke, dass das alles sagt. Mir tut es im Herzen unendlich weh, wenn ich sehe, wie alles gekommen ist und ich es nicht verhindern konnte.
  • @Bircan - das kann ich bestätigen. Ich bin auch einigen Youtubern gefolgt und habe Blogs gelesen von Operierten in diversen Stadien und keiner von denen hat über einen gewissen Punkt hinaus weitergemacht, einige wirkten Richtung Ende abgekämpft, manche hatten Zwischendurch durchaus mal über Probleme (und auch NotOP) berichtet. Für mich war das gut - denn als ich kurzfristig in einem "es geht gar nichts mehr" Anfall doch nochmal mit dem Gedanken an eventuell OP spielte hat mich das wieder auf den Boden gebracht. Ich bin mir zwar relativ sicher, dass es glückliche Beisipele gibt - das stell ich überhaupt nicht in Frage. Aber es ist auffällig, wie wenig Berichte es dazu gibt und wie viele von Schwierigkeiten berichten und verschwinden.
  • [quote='Orien','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129235#post129235'] Aber es ist auffällig, wie wenig Berichte es dazu gibt und wie viele von Schwierigkeiten berichten und verschwinden.[/QUOTE] Mir wurde von mit ihrer Entscheidung glücklichen Menschen dazu gesagt, dass mit den Jahren die für die Compliance erforderlichen Dinge (z.B. Vitamine) gemacht würden, dass die OP aber ansonsten irgendwann kein Thema mehr wäre. Daher auch kein langfristiges Interesse an Foren usw. @simon: Ich selbst bin nicht operiert. Wenn du aber Kontakt zu langjährig mit ihrer OP glücklichen Personen möchtest, kann ich in meinem Freundeskreis fragen, ob jemand deine Fragen - abseits dieses Forums - beantworten möchte.
  • Eigentlich wollte ich mich hier in diesem Forum zwar nicht mehr beteiligen aber egal ........ Ich verstehe dein Problem nicht !!! Es ALLEINE die Entscheidung deines Mannes, ob er sich operieren lässt oder nicht. [quote='simon019','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129223#post129223'] Den "Schaden" der mein Mann unserer Beziehung und unserer Liebe angetan hat, den wird er wohl nie wieder gut machen können. Er hat unsere Liebe, unser gegenseitiges Vertrauen einfach schamlos ausgenutzt. Das ist ihm auch klar und er hat es auch ganz bewusst und mit Absicht gemacht. [/QUOTE] DU fügst euerer Beziehung den Schaden zu. Warum stehst du nicht zu deinem Partner egal was er macht . Ich würde das für meinen Mann tun! Klar das die negativen Seiten überwiegen wenn er von dir nur Vorwürfe statt Unterstützung bekommt. Wahrscheinlich darf er sich seit Monaten dein Genörgel anhören. Ich finde deine Beiträge hier und in einem anderen Forum extrem ICH bezogen, es geht nicht um DICH ! Hast du im Adipositas.24 nicht die Antworten bekommen die dir gefallen haben und fragst desshalb hier nach ? Wenn du Erfahrungen von Langzeitoperierten willst dann geh mit deinem Mann in eine Selbsthilfegruppe ! Hier in diesem Forum wirst du sie nicht finden.
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129240#post129240'] Warum stehst du nicht zu deinem Partner egal was er macht . Ich würde das für meinen Mann tun! Klar das die negativen Seiten überwiegen wenn er von dir nur Vorwürfe statt Unterstützung bekommt. [/QUOTE] Wollte eigentlich auch nichts sagen, sehe es aber wie Pica. SELBST WENN dein Mann einen Fehler mit der OP gemacht hat - JETZT braucht er DICH und deine Liebe! Er hat schließlich keine Drogen genommen oder eure Firma verspielt oder die Kinder misshandelt - er hat sich einer OP unterzogen, weil er Ärzten vertraut hat, die ihm sagten, es würde ihm besser gehen - und es war ein Griff ins Klo. Ärzte können mies sein, mein Leben haben sie auch verpfuscht. Das kommt vor. Aber jeder und besonders der Mensch, den du liebst, kann sich doch mal irren. liebe grüße Lisa
  • [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Da die Partnerschaft schon dreißig Jahr besteht glaube ich schon, dass die Thread-Erstellerin zu ihrem Partner hält und mit ihm schon einige tiefe Täler durchschritten hatte. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Das sie jetzt enttäuscht ist kann ich nachvollziehen – vielleicht hatte auch [I]sie[/I] nicht mit solchen Konsequenzen gerechnet.[/FONT][/COLOR]
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129240#post129240'] Warum stehst du nicht zu deinem Partner [B]egal was er macht[/B] ... [/QUOTE] Dass man seinen Partner unterstützen sollte sehe ich ein, aber nicht "egal was er macht". In einer Familie mit Kindern trägt man auch Verantwortung für andere - und wenn man dann einfach einsam weitreichende Entscheidungen trifft, muss man u. U. die negativen Konsequenzen auch alleine tragen. Ich kann simon verstehen...
  • Wenn ich mich einer solchen Operation ohne die Unterstützung meines Partners unterzogen hätte, wären bei uns auch Probleme vorprogramiert. So eine OP wäre nur nach langen gemeinsamen Diskussionen gemacht worden, damit mein Partner genau nachvollziehen könnte was auf ihn zukommt. Es ist sehr schwierig für Angehörige mit solchen Situationen umzugehen. Meiner Ansicht sollte sich die Familie von Außen Hilfe holen damit die Situation geklärt wird und auch die Wut und der Frust über die Situation ein vernünftiges Ventil bekommt.
  • Ich bin mir nicht sicher ob es tatsächlich negative Konsequenzen gibt......oder ob nur sie sich aus welchen Gründen auch immer nicht damit abfinden kann das er sich hat operieren lassen. Im Adipositas.24 hat sie geschrieben das ihr Mann vor 4 Monaten eine Op hatte und das es ihm gut geht. :confused: Ein ERWACHSENER Mann hat tatsächlich eine Entscheidung getroffen ohne um Erlaubnis zu fragen .
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129248#post129248'] [...] Ein ERWACHSENER Mann hat tatsächlich eine Entscheidung getroffen ohne um Erlaubnis zu fragen .[/QUOTE] Ich bin der Meinung, dass [I]gerade[/I] ein erwachsener Ehemann bei seinen Entscheidungen die Familie mit einbeziehen sollte und dann im Einvernehmen mit seinen Lieben solch einen Schritt vollzieht.

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  • Pika, ich finde es ziemlich grenzwertig, in diesem Forum die Beträge eines Mitglieds zu zitieren, die er/sie in einem anderen Forum gepostet hat, zumal mir nicht einleuchtet warum das relevant sein sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Knallfrosch ()

  • [quote='simon019','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129223#post129223']...haben zusammen 10 Kinder ( 8 davon, sind noch in Ausbildung oder Schule, der Jüngste ist erst 2 Jahre alt). Haben ein eigenes Geschäft, Mitarbeiter, Immobilien, eine grosse Verantwortung, wie auch grosse finanzielle Verpflichtungen, die ich immer öfters alleine übernehmen muss. Nicht das ich die alleinige Verantwortung nicht übernehmen könnte, nein ich habe es mir nie so gewünscht, vorgestellt und gewollt..[/QUOTE] [quote='simon019','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129223#post129223']...Sonntagsausflug mit den Kinder, fällt kurzfristig ins Wasser, weil es meinem Mann wieder einmal nur "Scheisse" geht. Die grosse und schnelle Gewichtsabnahme steckt der Körper doch nicht so locker weg ..... Den Frust müssen ich und die Kinder ertragen.[/QUOTE] Ich kann die Verbitterung und den Frust von Simon sehr gut verstehen. Sie fühlt sich hoffnungslos überfordert und im Stich gelassen. Keine Ahnung, wie vorher alles geregelt war, vermutlich hat sie sich hauptsächlich um die Kinder gekümmert und er ums Geschäft. Nun ist er gesundheitlich nicht auf dem Damm, und sie muss [B]zusätzlich[/B] seine Aufgaben übernehmen, ohne dass sie bei [B]ihren[/B] Aufgaben unterstützt wird. Die komplette Lebensplanung ist in Scherben. Ey, Leute! 10 Kinder großzuziehen ist schon alleine mehr als ein Fulltimejob, Hut ab! Dann noch das Geschäft, und nun soll sie außerdem ihren Mann wieder psychisch aufbauen, ihn seinen Frust an sich abreagieren lassen? Gerade als erwachsener, verantwortungsvoller Mensch hätte ihr Mann solche Eventualitäten vorweg überlegen müssen: Welche Nebenwirkungen hat die OP? Was könnte auf mich/uns zukommen? Was tun wir, wenn ich schlapp mache? Wo kann zusätzliche Hilfe organisiert werden? Die OP hätte ja auch Komplikationen haben können, was dann? Es handelte sich ja nicht um einen akuten Notfall, also wäre etwas Absprache und Vorbereitung durchaus machbar gewesen. Hier jetzt derart heftige verbale Angriffe gegen sie zu starten, halte ich für absolut deplaziert. Ich möchte zu gerne wissen, wie gewisse Klugscheißer sich selber fühlen würden, wenn sie mit 10 Kindern, einem Betrieb und einem (nicht durch Schicksalsschlag, sondern aus eigenem Willen!!!) kranken Mann beglückt wären. Hier geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Entlastung für die Mutter organisieren, in Haushalt und Betrieb. Medizinische und psychologische Nachsorge für den Mann, eventuell Selbsthilfegruppe suchen. [B]Eine/n Ehe/Paarberater/in einschalten und sich aussprechen, ein neues Gleichgewicht finden.[/B]
  • [QUOTE]Gerade als erwachsener, verantwortungsvoller Mensch hätte ihr Mann solche Eventualitäten vorweg überlegen müssen: Welche Nebenwirkungen hat die OP? Was könnte auf mich/uns zukommen? Was tun wir, wenn ich schlapp mache? Wo kann zusätzliche Hilfe organisiert werden? Die OP hätte ja auch Komplikationen haben können, was dann? Es handelte sich ja nicht um einen akuten Notfall, also wäre etwas Absprache und Vorbereitung durchaus machbar gewesen. [/QUOTE] Stimm ich voll zu. Es sind schon Menschen während oder kurz nach der OP gestorben und die OP war nicht lebensnotwendig. Wie ich Simon verstanden habe, wollte ihr Mann so etwas aber gar nicht hören, sondern träumte von den schönen Seiten und dass dann alles besser wäre. Eigentlich sollten solche Ärzte zur Verantwortung gezogen werden. Sie stürzen Menschen (wahrscheinlich wissentlich) ins Unglück und "ziehen dann weiter" zum nächsten Kandidaten, dessen Magen kaputt operiert wird. LG Finchen
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129250#post129250']Pika, ich finde es ziemlich grenzwertig, in diesem Forum die Beträge eines Mitglieds zu zitieren, die er/sie in einem anderen Forum gepostet hat, zumal mir nicht einleuchtet warum das relevant sein sollte.[/QUOTE] Das sehe ich genauso. Pika, laß das bitte sein.
  • [quote='Finchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129252#post129252'] Eigentlich sollten solche Ärzte zur Verantwortung gezogen werden. Sie stürzen Menschen (wahrscheinlich wissentlich) ins Unglück und "ziehen dann weiter" zum nächsten Kandidaten, dessen Magen kaputt operiert wird. LG Finchen[/QUOTE] So hatte ich das auch gemeint: Es waren ÄRZTE, die diese Operation machen wollten, und Simons Mann hat ihnen vertraut. Millionen von Menschen vertrauen Ärzten. wenn dann ein großer Fehler passiert - ganz schrecklich!!!! liebe Grüße Lisa
  • Ärzte, die diese Op machen wollten? Na ja. Dieser Eingriff wird ja, mehr oder weniger, auf Wunsch des Patienten durchgeführt.Anders als bei anderen Op`, wo es um Leben und Tod geht. Diese Op` sind generell nicht gut. Ich habe das Gefühl die komplexe Ursachenfoschung der Adipositas gerät komplett in den Hintergrund dadurch. Es ist eine Holzhammermethode; die Lebensqualität des Patienten interessiert nicht. Die Spätfolgen werden ausgeblendet. Mich schrecken auch die Unikliniken (in BW posaunte vor kurzem eine in der Presse, dass man als Mann mit 1,80 m und 130 Kilo bereits ein Magenbypasskandidat sei). Letztlich alles , was denen vor die Flinte läuft, wird zur Zeit operiert.Machst Du als Patient da nicht brav mit, gibts den Querulantenstempel. Wer sich vorher informiert, sollte stutzig, nachher hat man ansonsten den Salat. Oder die ganze Familie.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='edvonschleck','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129403#post129403']Mich schrecken auch die Unikliniken (in BW posaunte vor kurzem eine in der Presse, dass man als Mann mit 1,80 m und 130 Kilo bereits ein Magenbypasskandidat sei). Letztlich alles , was denen vor die Flinte läuft, wird zur Zeit operiert.[/QUOTE]Ich hoffe, das war nicht Tübingen. Bei denen habe ich nämlich bisher das Gefühl, dass das die einzige Klinik in Deutschland ist, die verantwortungsvoll mit der AC umgeht. Da muss man erst mal diverse Abteilungen, nämlich Psychosomatik, Ernährung, Endokrinologie, Sportmedizin, Chirurgie durchlaufen und dann entscheidet am Ende eine Ärztekonferenz, wer überhaupt für die OP geeignet ist. Und soweit mir bekannt ist, bekommt da bei Weitem nicht jeder die OP. Eine andere Uniklinik in BW hingegen zwingt orthopädisch kranke Übergewichtige, bevor sie auch nur einen Termin in der Orthopädie bekommen, zu einem Termin in der Adipositaschirurgie. Erst wenn man einen solchen nachweisen kann, hat man eine Chance auf einen Termin in der Orthopädie. Und dann ist da noch Heidelberg, wo ich trotz meines immer noch hohen Gewichts irgendwann in den nächsten Monaten ein neues Hüftgelenk bekomme. Als ich denen das mit dem Zwangstermin erzählt habe, meinten sie süffisant grinsend: "Ach wissen Sie, die haben da überhaupt gar keine richtige Orthopädie." Da Heidelberg Platz 29 der besten Unikliniken der Welt innehat und damit die deutsche Klinik mit dem höchsten Rang in dieser Liste ist, gehe ich davon aus, dass die wissen, was sie tun (und sagen ;-)).
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Hallo Martina. Doch es war Tübingen. In der "Welt " philosophierte dort einer mit den von mir genannten Zahlen von der Adipositasch. und den steigenden Zahlen in Tübingen. Ich habe von dort im übrigen gar keine gute Meinung. War dort mal wegen mehreren endokrinen Störungen stationär. Damals zeigte man sich verständnisvoll. Nachdem Behandlungen am Heimatort nichts brachten, stellte ich mich Jahre später in der Ambulanz nochmals vor. Dort begegnete mir ein Schnösel von Arzt-alle endokrinen Probleme waren plötzlich vom Tisch und es ging nur noch um diese Schnippelei. Einer der unagenehmsten Termine, die ich je hatte. Seitdem setze ich dort keinen Fuss mehr hin.
    • Offizieller Beitrag
    Hmmm, das wundert mich jetzt. Ich habe bisher nur eine schlechte Erfahrung in Tübingen gemacht, und zwar in der Schmerzambulanz. Da wurden mir solche Fragen gestellt wie: "Wenn Sie früher so viel Sport getrieben haben, wie sind Sie denn dann so dick geworden? Haben sie sich Unmengen von Lebensmitteln reingeschoben, um das Energiedefizit auszugleichen?" Zudem wurde in aller Selbstverständlichkeit davon ausgegangen, dass ich Fressanfälle (wortwörtlich) habe. Leider habe ich ausgerechnet für diesen Termin keinen QM-Fragebogen bekommen. So habe ich einen bösen Brief geschrieben, als auch der Bericht mehr Phantasie als Wahrheit enthielt. Seit Jahren bin ich aber schon mit meiner Schilddrüse in der Nuklearmedizin in Behandlung und mehr als zufrieden. Die haben meine Schilddrüse optimal eingestellt, so dass ich jetzt bei großer Gewichtsabnahme, die wegen der Hüft-OP notwendig war, mein Gewicht sehr gut halten kann. Das ist mir so vorher noch nie gelungen. Dort werde ich auch immer sehr respektvoll behandelt. In der Endokrinologie bin ich bei Prof. Stefan in Behandlung, der notfalls auch per eMail weiterhilft. Da kann ich auch nur Gutes drüber schreiben. Allerdings habe ich keinen Diabetes oder sonstige Probleme, die mit Übergewicht in Zusammenhang gebracht werden könnten. Tübingen war auch eine Option für die Hüft-OP. Die haben in der Orthopädie aber nur OP-Tische bis 150 kg. Ich bedankte mich und sagte, dann müsste ich woanders schauen. Vier Stunden später rief mich die Terminschwester unerwarteterweise zurück und hatte den für die Hüften zuständigen Oberarzt schalu gemacht, so dass der sich einen OP-Tisch bei den Adipositaschirurgen ausleihen wollte. Das hat mich ganz schön beeindruckt. Allerdings hatte ich dann in Heidelberg einen so guten Eindruck, dass ich den Termin in Tübingen abgesagt habe. Heidelberg hat auch den Vorteil, dass ich dort in der Nähe sehr gute Freunde habe.
  • Also ich ziehe mir das ganze natürlich nicht aus der Nase. Es ist allerdings auch etwas mehr als ein halbes Jahrzehnt her, der letzte besonders tolle Besuch. Die Nuklearmedizin habe ich nie kennengelernt. Und Prof. Stefan sagt mir auch nichts. Nun ja, in so einem Haus gibt es viele Ärzte und Meinungen. Und Meinungen sind wie......(einfach Dirty Harry anschaun)..... Leider geht bei mir die pn Funktion (noch) nicht. Ich hätte an Martina gern eine Frage gestellt.
    • Offizieller Beitrag
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    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]