Stigmatisierung von Dicken

Ich hab die "Psychologie Heute" abonniert. In der Februarausgabe mal ausnahmsweise ein kritischer Artikel über Dickehatz. ""Inzwischen ist es tabu, zum Beispiel Migranten, Homosexuelle oder Menschen mit Behinderungen zu stigmatisieren", sagt Claudia Sikorski von ISAP. "Dagegen scheint die Abwertung von Übergewichtigen eine der letzten sozial akzeptierten Diskriminierungen zu sein."". [URL='http://www.journalistenbuero-berlin.de/wp/wp-content/uploads/2013/01/PH_02_2013_zu_gut_geschmeckt.pdf']Kuckstu[/URL]. Immerhin. Ein paar Seiten weiter aber wieder der selbe Sermon in Sinne von Dick=Ungesund.

[QUOTE][FONT=Minion-Regular][size=10] [align=left][size=10][FONT=Minion-Regular]Doch zumindest Ärzte, Pflegekräfte,[/FONT][/SIZE] [size=10][FONT=Minion-Regular]Ernährungsexperten[/FONT][/SIZE] [size=10][FONT=Minion-Regular]und andere therapeutisch Tätige[/FONT][/SIZE][/align] [size=10][FONT=Minion-Regular]müssten es besser wissen:[/FONT][/SIZE] [/SIZE][/FONT][/QUOTE] Müssten.........obwohl ich meinem Hausarzt alles bringe was von Frank und Pollmer ist, hat er es immer noch nicht begriffen, bzw. will es wohl nicht. Mich lässt er zwar in Ruhe mit dem Thema, weil er weiss, dass es dann wieder Streit gibt. Aber alle anderen Dicken kriegen es bei jedem Besuch aufgetisch "sie müssen abnehmen". :mad: Nur das erfahr ich eben auch und die Betroffenen ruf ich zur Revolte auf und mach sie mit Pollmer und Frank vertraut :grins:. Dass die Dicken selber Schuld sind, wird ja schon seit Jahrzehnten verkündet. Diese Meinung wird sich nicht so schnell ändern lassen, das ist zu tief im Denken eingeprägt. Ausserdem wer sollte nach uns als Puh-Mann/Frau herhalten? Vielleicht wird es mal die Generation nach uns besser haben, wenn die medizinischen Erkenntnisse mehr Verbreitung finden. Aber, vielleicht müssen wir uns auch vermehrt wehren. Die Homosexuellen mussten für ihre Rechte und Anerkennung auch kämpfen. LG Finchen

Immerhin. Und steter Tropfen höhlt den Stein.

Ich verstehen nicht, warum sie Dicksein in einem Atemzug mit Anorexia Nervosa benennen. Ich könnte verstehen, wenn sie geschrieben hätten, dass sehr dünne Menschen dadurch diskriminiert werden, dass man von ihnen behauptet, sie würden zu wenig essen. Aber so, wie es dort steht, wird Dicksein als Gegenphänomen zur Magersucht betrachtet. Also wenn die Magersüchtigen zu wenig essen ("hungern"), dann essen die Dicken zu viel? Wieder dasselbe. :mad: Dabei sind "Fettsucht" und "Magersucht" keine Gegenphänomene, zumindest nach meinem Verständnis der Begriffe. "Fettsüchtig" ist dasselbe wie "dicke". Aber "Magersüchtig" wird eher als umgangssprachlicher Begriff für die Erkrankung "Anorexia Nervosa" verwendet, und nicht einfach für sehr dünne Menschen. Oder sehe ich das falsch?

Mumin, du musst die Quellenangabe am Textende anschauen, dann macht es Sinn.

Wieso bekommen Menschen mit Übergewicht höhere Strafen aufgebrummt? Inwiefern?

Soviel ich weiss wurden schon Studien gemacht, schöne Menschen sind schon in der Schule beliebter und kriegen die besseren Noten von den Lehrern. Und das setzt sich durch's ganze Leben fort. Schön Menschen werden im Vergleich zu durchschnittlichen Menschen vor Gericht weniger hoch bestraft, für's gleiche wohlverstanden. Schönen Menschen wird automatisch unterstellt, lieb und freundlich zu sein. LG Finchen

Und bei Gewaltverbrechen werden Frauen strenger bestraft als Männer. Eine "richtige Frau" ist eben immer lieb und sanft und aufopfernd....

[quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122814#post122814']Und bei Gewaltverbrechen werden Frauen strenger bestraft als Männer. [/QUOTE] Hast du irgendwelche Quellen dafür?? Die meisten Gewaltverbrecher sind eben Männer. Die z.T. mit Strafen davonkommen, dass sich die Opfer nochmal im Grab dafür umdrehen :(