Klinikaufenthalt - bisher kein Befund

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  • Hallo liebe Forianer, Ich hätte gerne euren Rat und eure Erfahrung zu einigen Untersuchungen und Behandlungen, die bei mir anstehen. Seit Wochen habe ich diffuse Unterbauchschmerzen. Sie treten in plötzlichen Anfällen auf und sind dann krampfartig. Bis vor einer Woche dauerten sie so ca. 15 Minuten an und ließen dann nach. Jedesmal wenn ich Stuhlgang hatte, musste ich gleichzeitig erbrechen. Die Situation belastete mich sehr. Da ich zur Zeit einige Belastungen habe, dachte ich zunächst an etwas psychosomatisches. Auch bei diversen Untersuchungen kam nichts heraus - außer, dass ich Gallensteine habe. Meine Schmerzen sind aber im Unterbauch, sodass ich an eine Gallengeschichte nicht so recht glaube... Die Symptome verstärkten sich so sehr, dass ich kaum noch aus dem Haus ging, weil ich in so einer Schmerzattacke nicht stehen und sitzen kann. Zu Hause fühlte ich mich sehr allein damit und hatte jedesmal große Angst, weil ich die Schmerzen als unerträglich empfand. Schließlich wurden die Schmerz- und Erbrechphasen länger - bis zu 2,5 Stunden - sodass ich mich entschloss ins Krankenhaus zu gehen. Am Mittwoch bin ich dann in die Notaufnahme der [COLOR=Red][...][/COLOR]klinik gefahren - seitdem werden alle möglichen Untersuchungen gemacht (gynäkologisch, CT, MRT, Blut, Urin, Ultraschall), aber es gibt keine Auffälligkeiten außer den Gallensteinen. Am Montag soll nun eine Magenspiegelung und am Dienstag eine Darmspiegelung gemacht werden. Beides hatte ich noch nie und habe von Mitpatienten hier leider nichts gutes darüber gehört. Nun neige ich an sich schon zu starken Ängsten und Panikattacken - und in Bezug auf Untersuchungen potenziert sich diese Angst noch. Der Arzt sagte mir, sie wollen meine Gallenblase entfernen - obwohl man ja noch gar nicht sicher ist, dass sie für meine Beschwerden verantwortlich ist. Ich habe sehr viel Angst vor dem, was da auf mich zukommt. Zur Zeit habe ich ca. 3 Schmerzanfälle täglich bzw. bei jedem Stuhlgang. Ich bekomme dann ein Schmerzmittel, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht richtig hilft. Gestern Abend habe ich zum ersten Mal seit Mittwoch morgen wieder etwas gegessen und sofort wurden die Schmerzanfälle beim Stuhlgang wieder heftiger. Deshalb habe ich dem Arzt gesagt, dass ich nichts festes mehr essen möchte, weil die Schmerzen dann etwas geringer sind. Meine Fragen an euch wären: -Kennt jemand von euch solche Symptome? -Hat von euch jemand Erfahrungen mit Magen- und Darmspiegelungen und wenn ja - muss ich Angst haben? -Hat jemand von euch seine Gallenblase entfernen lassen und wenn ja - hat das Vorteile gebracht? Eigentlich fühle ich mich hier ganz gut aufgehoben, aber die Angst vor dem ganzen Untersuchungs-Procedere und vorallem, dass man nichts findet und ich dennoch solche starken Symptome habe, beunruhigen mich sehr. Nach jeder Untersuchung bei der nichts gefunden wird, denke ich, sie entlassen mich vielleicht bald ohne dass mir geholfen wird, weil sie nicht wissen, wo sie ansetzen sollen. Vielen Dank fürs Lesen! Liebe Grüße Mondsteinhexe

    Einmal editiert, zuletzt von kampfzwerg ()

  • Liebe Mondsteinhexe Das hört sich nicht gut an und dass Dich die Situation belastet ist verständlich. Das ginge jedem so. Ich könnte mir vorstellen, dass bei der Magen- und/ oder Darmspiegelung etwas gefunden wird. Meine Mutter litt auch lange an Durchfall und zum Teil Übelkeit und es wurde dann eine Entzündung im Darm gefunden. Nun zu Deiner Frage. Ich hatte zwei Magenspiegelungen. Mit wurde eine leichte Narkose gespritzt, so dass ich von der Untersuchung gar nichts mitbekommen habe. Ich weiss nicht, ob dies in Deiner Klinik auch so gemacht wird. Erkundige Dich doch beim Arzt. Und wenn es nicht gemacht wird, frag doch, ob Du wegen der Angst doch eine bekommen könntest. LG Finchen
  • Ich hatte bereits eine Magenspiegelung ohne Schlafmittel. Ich bekam ein Spray in den Rachen, damit es dort einwenig betäubt ist. Leider habe ich einen starken spuckreflex gehabt, sodass ich öfters würgen musste (aber war nüchtern ;)), sodass nur galle oder sowas kam. Das ganze hat vielleicht 2-3 minuten gedauert, es wurde ein probe entnommen und gut war. Im Grund vollkommen harmlos. Für das nächste Mal würde ich mir allerdings ein Schlafmittel spritzen lassen. Meine Kollegen meinten auch, das wäre man vielleicht max. 10 minuten weg und die Untersuchung wäre einfach angenehmer. Was die Darmspiegelung angeht: Ich selber hatte noch keine, aufgrund eines hartnäckigen Darmpilzes hat meine andere Kollegin etliche gehabt. Es wäre unangenehm (eher peinlich), aber harmlos. Ich glaube in deinem Fall sind diese zwei Untersuchungen die wichtigsten. Wenn da was rauskommt, kannst du dich darauf einstellen. Und sollte der Befund positiv sein, würd ich nochmal mit dem Arzt reden, ob eine Entfernung der Gallenblase wirklich notwendig sei bzw. darauf verzichten. gute Besserung :)
  • vergessen: der arzt meinte damals bei der magenspiegelung, dass ich nach der untersuchung erstmal nur flüssiges zu mir nehmen sollte. falls die speiseröhre durch die untersuchung etwas in anspruch genommen wurde, bräuchte sie nicht gleich mit fester nahrung strapaziert werden. am nächsten tag könnte ich schon wieder alles essen.
  • Also ich hatte auch schon beides, sowohl Magen- als auch Darmspiegelung. Soooo schlimm war es nicht, auch wenn ich es so schnell nicht nochmal machen lassen würde. Das Schlimmste an der Darmspiegelung ist bloß das 2 Liter-Abführmittel trinken vorher. Von der Untersuchung an sich bekommst Du gar nichts mit. Und bei Magenspiegelungen bei stationären Patienten legen sie einen eigentlich immer schlafen. War zumindest in dem Krankenhaus so, wo ich gelegen habe. Hatte auch vor beiden Untersuchungen Schiß, aber so schlimm wie befürchtet war es gar nicht.
  • Hallo Finchen, elefäntchen und suki, Ich danke euch sehr für eure Antworten - das hört sich alles erträglich an, was ihr schreibt. Dass soetwas nicht zu den angenehmsten Dingen gehört ist ja klar, aber hier reden die Patienten halt viel und teilweise bekam ich das Gefühl, dass der eine den anderen mit seinen Erlebnisen übertrumpfen will. Da wird es schwer für mich, sachliche Informationen herauszuhören - und die Angst spielt bei mir leider eine große Rolle - auch bei weniger aufwändigen Untersuchungen. Der Arzt sagte mir jetzt, dass ich ein Betäubungsmittel bekomme, aber nicht schlafen werde während der Untersuchung. Vor dem Abführen fürchte ich mich leider auch, da eins meiner Hauptsymptome ist, dass ich nur sehr schlecht abführen kann... ich weiß nicht wie sich das dann mit der vielen Flüssigkeit verhält. Das werde ich nochmal ansprechen vor der Untersuchung. Ich esse jetzt sowieso nur noch flüssige Nahrung und davon wenig - vielleicht hilft das ja schon mal. Ihr habt mich doch schon ein ganzes Stück beruhigt - vielen Dank dafür! Liebe Grüße Mondsteinhexe
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Mondsteinhexe, ich hatte auch schon beides, sowohl Magen- als auch Darmspiegelung. Ich bin sehr neugierig und wollte wach sein und das am Bildschirm verfolgen. So war ich gut abgelenkt. Es ist sicher nicht die angenehmste Erfahrung, die man machen kann, aber es ist keineswegs dramatisch. Patienten labern immer. Das habe ich auch schon oft erlebt. Ich hatte mal eine Kieferklemme nach einer Weisheitszahnentfernung und lag damit eine Woche im Krankenhaus. Da wurden die Wunden regelmäßig mit Tamponaden ausgelegt. Was da unter den Patienten an Horrorstories über diese Tamponadenwechsel kursierten, spottete jeder Beschreibung. Du musst bedenken, dass die Leute dort Langeweile und nicht wirklich andere Themen haben. Warum dann nicht mal zur persönlichen Unterhaltung die Mitpatienten ein bisschen kirre machen? Ich wünsche Dir gute Besserung und dass die Ursache Deiner Beschwerden bald gefunden und behoben wird. Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Hallo, ich hatte schon 3 Magen- und 2 Darmspiegelungen. Bei den Untersuchungen habe ich nicht geschlafen, ich habe alles gehört, was gesprochen wurde. Von dem, was gemacht wurde, habe ich trotzdem nichts gespürt. Das Abführen war auch nicht schlimm, denn es ist ja kein fester Stuhl, sondern lauter Flüssigkeit. Ich wünsche dir alles Gute Charly
  • Hallo Mondsteinhexe, auch ich hatte schon beide Untersuchungen, bei denen ich stationär immer eine Betäubung bekam, bei der ich aber ansprechbar war und Fragen der Ärzte beantworten konnte. Ansonsten sind die Untersuchungen harmlos. peinlich braucht Dir da auch nichts sein, weil die Ärzte diese Untersuchungen täglich machen. Du bist also nichts besonderes ;). Laß Dich nicht unterkriegenund wegen den Gallensteinen würde ich auch erst warten. Denn wenn eine OP nötig ist, hast Du vorher Koliken und Schmerzen im [B]Oberbauch[/B], die bis in den Rücken ziehen. Das habe ich auch alles hinter mir, damals leider noch mit großem Bauchschnitt, der heute nur noch bei Verwachsungen und ähnlichem gemacht wird. Auf das gelaber der Mitpatienten mußt Du nichts geben. Da will wirklich oft der eine den anderen übertrumpfen. Also meistens nur Märchen, über deren Wirkung man sich dann amüsiert. Ich wünsche Dir, dass die Ursachen Deiner Beschwerden bald gefunden werden, das es nichts schlimmes ist und das es Dir bald wieder besser geht. Gute Besserung :daumen: wünscht
  • Hallo Martina, Charlie & akinom, Vielen Dank auch für eure Beiträge :)! Ich bekomme den Eindruck, dass diese Untersuchungen häufiger gemacht werden als ich bisher vermutete. Langsam werde ich etwas ruhiger... Ja, die Patienten scheinen das als eine Form der Unterhaltung anzusehen, schlimme Geschichten über ihre Untersuchungen zu erzählen und dann womöglich ein entsetztes Gesicht - in dem Fall meines - zu sehen. Ziemlich dämlich, wie ich finde. Langeweile kann man doch auch mit anderen Dingen beseitigen (ich habe z.B. meinen Laptop dabei :grins:). Ich werde nach den Untersuchungen den Arzt fragen wie sicher die Gallenblase für meine Beschwerden verantwortlich ist und wenn sich diese OP als Schnellschuss eines übereifrigen Chirurgen herausstellen sollte, lasse ich das nicht machen - das kommt mir schon komisch vor... so, als wollten sie nicht so dastehen, als hätten sie nichts gefunden. Morgen geht es los - ich berichte mal, ob es dann vielleicht (hoffentlich) eine Diagnose gibt. Bis dann, vielen Dank & liebe Grüße Mondsteinhexe
  • Hm, wenn du sagst, es hat direkt etwas mit deiner Nahrungsaufnahme bzw. dessen Transport zu tun, kann ich mir gut vorstellen, dass etwas gefunden wird, vielleicht ein Geschwür in Magen oder Darm... Gallenblase halte ich auch für nicht so wahrscheinlich, weil da die Schmerzen weiter oben sitzen, unterhalb des Rippenbogens, und es ist unabhängig vom Nahrungstransport. Häufig verfärben sich dabei Urin bzw. Stuhl. Es gibt natürlich auch immer noch diverse Schlagworte (zB Darmkrebs und Blinddarmentzündung), die einem bei Bauchschmerzen immer beim googlen unter die Augen kommen, allerdings braucht man sich meiner Meinung nach damit nicht irre machen. Ich hatte vor ein paar Wochen erst ziemliche Schmerzen am rechten Rippenbogen und es war nichts weiter als eine Reizung/Prellung/Entzündung. Genau wollten sich die Ärzte nicht festlegen. So gründlich ist meine rechte Seite vorher nie untersucht worden, da könnt ihr euch sicher sein, Blut wurde abgezapft, zwei Ärzte haben geschallt und ich wurde geröngt - mit dem Ergebnis, dass ich jetzt weiß, dass meine Organe in dem Bereich alle super in Ordnung sind und ich mir keine Sorgen machen brauche krank zu sein. ;) Ich drück dir die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden wird und du bald wieder geund und munter bist. Gruß Dani
  • Hallo ihr Lieben, @Nordlicht Vielen Dank für deinen Beitrag - bei mir ist es wohl ähnlich... alle Organe scheinen, bis auf ein paar Einschränkungen, in Ordnung zu sein... das beruhigt mich aber leider nicht wirklich. @Itsme Es klingt vielleicht dramatisch, wenn ich das jetzt schreibe, aber als ich eben deinen Beitrag las, habe ich angefangen zu weinen. Ich freue mich gerade, dass einfach mal jemand fragt, wie es mir geht ohne wissen zu wollen wo der Schmerz sitzt und ohne Erkläreungen hören zu wollen. Ich danke dir so sehr - einfach fürs Nachfragen! Ich habe nur wenige Freunde - das liegt daran, dass ich mich durch meine langjährige Depression so zurückgezogen habe. Mein Partner ist so oft er kann hier, aber da er selbständig ist, kann er meist erst am Abend für 1-2 Stunden kommen (dann ist die Besuchszeit vorbei). Mir geht es sehr schlecht - ich bin an einen Tiefpunkt und ich weiß nicht einmal, ob es noch Tiefer geht. Ich hoffe nicht, denn ich habe schon seit Tagen das Gefühl meine Grenze des Ertragens von Schmerzen und der Situation, die so ein Klinikbetrieb an einer riesigen Klinik mit sich bringt, ist schon längst überschritten. Meine Angsstörung spielt hier eine große Rolle... Die Magenspiegelung gestern war - wie ihr von euch geschrieben habt - okay und ich habe geschlafen. Danach ging es mir ersteinmal recht gut. Der Befund ist unauffällig, also alles in bester Ordung. Heute Nacht dann hatte ich mehrere Schmerzattacken (mit Erbrechen und starken Krämpfen) wie ich sie vorher noch nicht hatte. Ich bekomme dann ein Schmerzmittel mit krampflösender Wirkung, doch bis es wirkt liege ich noch lange im Bett und fühle mich sehr allein und habe Angst. Wie die Pfleger agieren ist sehr unterschiedlich und ich reagiere leider sehr stark darauf. Es gibt hier Pfleger(innen), die schon genervt reinkommen, dann schweigend das Schmerzmittel an die Infusion hängen und schweigend wieder gehen und noch die Tür hinter sich zuknallen - das verstärkt mein Befinden ins Negative, weil ich mir nichts mehr wünsche, als dass in dieser Situation jemand etwas beruhigendes sagt oder nur kurz meine Hand nimmt. Und dann gibt es einige wenige Pfleger(innen), die sehr freundlich auf mich eingehen - dann zwar auch den Raum verlassen - das ist ja absolut verständlich - aber die dann später auch mal fragen, wie es mir geht. Ich habe selbst einen Helferberuf und habe auch mal in einer Klinik gearbeitet - mir ist klar, dass es immer Patienten gibt, die kränker sind und das die Pflerger(innen) sehr viel um die Ohren haben... trotzden würde es mir helfen, wenn sie mich nicht so oft allein ließen. Heute sollte die gynakölogische Untersuchung und die Darmspiegelung stattfinden Bei der Visite sagte eine Ärztin, dass ich keine 2 Untersuchungen an einem Tag (nach so einer Nacht) aushalten kann. Der Stationsarzt hielt dagegen, aber sie bestand darauf, dass heute nur die Darmspiegelung gemacht wird. Darüber war ich sehr froh, denn die Ärztin hatte so recht... Ich hatte bis zu meinem Termin noch mehrere Schmerzattacken und kam dann völlig erschöpft in dem Gebäude der Endoskopie an, und bekam dort wieder eine Schmerzattacke. Mein Freund hatte sich heute freigenommen um dabei sein zu können - ich war ihm so dankbar. Die Untersuchung selbst habe ich wieder "verschlafen" insofern war es auch hier wieder nicht problematisch. "Leider" ist jedoch auch dieser Befund unauffällig und ich stehe vor einem Rätsel - wie auch die Ärzte. Ich hatte so gehofft, dass sie heute DIE Ursache finden... nun geht das Suchen weiter und meine Symptome werden immer schlimmer. Zuvor hatte ich diese Schmerzen fast nur während oder nach des Stuhlgangs - jetzt habe ich sie auch zwischendurch und bei jedem Toilettengang - Stuhl habe ich keinen mehr durch das Abführen vor den Untersuchungen und weil ich nichts festes Esse. Durch die Infusionen habe ich so einen enormen Harndrang, dass ich stündlich zur Toilette gehe und ebenso stündlich eine Schmerzattacke habe. Ich bin körperlich und psychisch (schwierige Zimmersituation in einer überbelegten Klinik... und die Angsstörung...) am Ende und weine viel. Habe oft Angst, weil ich es schwer aushalte, dass man die Ursache nicht ausmachen kann und es graut mir vor der morgigen Untersuchung bei der Gynäkologin, weil man auf seine Untersuchungen oft Stunden warten muss - und dort kommen die meisten Patienten ambulant hin - da fühle ich mich so unwohl (man sieht mir halt an, dass ich nur im Bett liege... ich habe ein großes Schamproblem). Wenn ich dort eine Schmerzattacke kriege, weiß ich nicht, ob die darauf vorbereitet sind. Ende der Woche wird noch eine Laparoskopie gemacht, um den gesamten Bauchraum nocheinmal zu sehen und dabei wird die Gallenblase entfernt - ich habe nach einem erneuten Gespräch mit dem Arzt zugestimmt. Im MRT wurde ein Myom gesehen - vielleicht kommen die Beschwerden daher und mit der Gebärmutter stimmt evtl. etwas nicht, aber ich blicke langsam nicht mehr durch die vielen Erklärungen durch - kann jetzt dazu noch nichts sagen. Ich möchte mich nocheinmal bei euch bedanken - es tut mir so gut, dass ihr mich wahrnehmt. Melde mich wieder. Liebe Grüße Mondsteinhexe
  • Du Arme, du tust mir wirklich leid!!! Deine Schmerzbeschreibungen klingen fürchterlich, ich hoffe für dich, daß das bald vorbei ist. Mit der Gallenblase kann ich dir nur von meinen Schmerzerfahrungen berichten. Ich hatte wochenlang Schmerzen, aber auch nicht an üblicher Stelle. Ich hatte einfach übelste Magenschmerzen, diese wurden auch ewig so behandelt. Bis ich dann auf Rat einer Apothekerin selbst ins Krankenhaus bin. Nach einer Woche Untersuchungen (Röntgen mit Kontrastmittel, Magenspiegelung, Ultraschall) sah man einen Haufen Gallensteine. Seit die Gallenblase draußen ist, sind die Schmerzen weg. Ich habe auch kaum Probleme, eher mal Problemchen (das Gefühl, alles Gegessene liegt im Magen wie ein Steinhaufen), welche sich aber mit Essen einer Zitrone oder Grapefruit beheben lassen.
  • [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=114518#post114518'] Ich habe nur wenige Freunde - das liegt daran, dass ich mich durch meine langjährige Depression so zurückgezogen habe. Mein Partner ist so oft er kann hier, aber da er selbständig ist, kann er meist erst am Abend für 1-2 Stunden kommen (dann ist die Besuchszeit vorbei).[/QUOTE] Durch meine Depression, die ich nun schon seit 22 Jahren habe, habe auch ich keine Freunde mehr, denn man funktioniert ja nicht mehr wie früher, kann eine Unternehmungen mehr machen oder wie bei mir, auch nicht mehr ausgehen, wegen den Angstzuständen. Die meisten Menschen, wollen sich mit so eingeschränkten Mitmenschen nicht befassen oder ihre Zeit verplempern. Diese Erfahrung, habe ich jedenfalls gemacht. Und ich kann dich verstehen, Mondsteinhexe, wenn dann noch zusätzlich etwas dazu kommt, wie Schmerzen oder Krankheiten per se, dann ist das psychisch erst recht belastend. Ich kenne das auch von mir - ich bin chronisch krank und das verstärkt oftmals dann meine Depressionen umso mehr. Ich wünsche dir jedenfalls sehr, dass deine Schmerzen bald vorbei sind, eine Diagnose gefunden wird und du wieder vollauf geheilt wirst. Alles, alles Gute!! :)
  • Liebe Mondsteinhexe, darf ich Dich mal umarmen? :troest: Ich hoffe, dass man bald den Grund für all das findet! Sollte man jedoch körperlich nichts finden, so meine ich, dass man auch in Betracht ziehen sollte, dass Dein seelischer Kummer sich eventuell körperlich bemerkbar macht. Sowieso brauchst Du Hilfe in seelischer Hinsicht. Gibt es die Möglichkeit zu einer Gesprächstherapie oder etwas in der Art? Schon jetzt im Krankenhaus wurde ich danach fragen, ob es dort eine psychologische Hilfe / einen Gesprächspartner / Berater gibt. Ich verstehe, dass es Dich unruhig macht, das bisher nichts gefunden wurde. Du kannst jedoch bei jeder Station die abgehakt werden kann, Freude empfinden, denn das bedeutet ja auch, dass da nichts Lebensbedrohliches gefunden wurde. Was das Personal anbelangt, so nehme nichts persönlich. Wenn Du selbst in der Pflege gearbeitet hast, so weißt Du, dass manche einfach nur noch am Rande einer Erschöpfung tätig sind und sich aus Selbstschutz innerlich möglichst weit von den Patienten als Person entfernen. Sie sehen täglich das schlimmste Elend und können einfach nicht mehr in die Psyche eines Menschen einfühlen. Wahrscheinlich würde ihnen das den Rest geben und sie könnten nicht weiter arbeiten. Versuche ihnen das nachzusehen, auch wenn das ein Manko in der ganzen Situation ist und im Grunde hier vieles anders laufen müsste. Auch wenn also einige der Krankenpfleger/schwestern nicht so fürsorglich und freundlich sind wie man sich dies als Patient wünschen würde - Du bist nun an einem sicheren Ort und man kann Dir sofort helfen, wenn die Schmerzen kommen. Einen Teil der Angst und des Angstdruckes kannst Du also los lassen. Du bist nicht allein, die Helfer sind vor Ort! Lasse bitte weiter von Dir hören. Viel Kraft und alles Gute.
  • [quote='Elisabeth','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=114523#post114523']Durch meine Depression, die ich nun schon seit 22 Jahren habe, habe auch ich keine Freunde mehr, denn man funktioniert ja nicht mehr wie früher, kann eine Unternehmungen mehr machen oder wie bei mir, auch nicht mehr ausgehen, wegen den Angstzuständen. Die meisten Menschen, wollen sich mit so eingeschränkten Mitmenschen nicht befassen oder ihre Zeit verplempern. Diese Erfahrung, habe ich jedenfalls gemacht. [/QUOTE] Kann es auch andersrum sein? Eine sehr gute Freundin leidet seit vielen Jahren an Depressionen (ausgelöst durch den Tod ihres Mannes Ende der 90er). Ich habe immer wieder versucht, mit ihr Kontakt zu halten, worauf sie mir sagte, sie sei nicht dazu in der Lage, jemanden zu sehen - sobald es ihr besser ginge, würde sie sich bei ihren Freunden melden. Ich habe ihren Wunsch akzeptiert - allerdings auch seit mittlerweile drei oder vier Jahren nichts mehr von ihr gehört.
  • Hallo ihr Lieben, @Elisabeth Leider mache ich auch gerade hier in der Klinik die Erfahrung, dass das Personal (Ärzte und Pfleger) nicht verstehen, dass ich oft weine und die Hoffnung verliere - viele reden nicht mehr mit mir. Meine Zimmernachbarin hingegen wird liebevoll umsorgt und mit ihr wird oft geredet und sie wird getröstet. @ Maky Ich denke, beides trifft zu: der Depressive hat oft die Kraft nicht Kontakte aufrecht zu erhalten und das Umfeld reagiert oft wie Elisabeth es beschreibt - die Depression wird da zur Falle, weil diese Kombination in die Isolation führen kann. @Itsme Du schreibst, die Helfer sind vor Ort. Bis gestern hatte ich diese Hoffnung noch, aber heute stellt sich die Situation für mich ganz anders dar: heute Morgen war ich bei der Gyäkologin und als ich ihr Sprechzimmer betrat, begann sofort eine Schmerzattacke. Die ganze Nacht hatte ich diese Anfälle und war entsprechend erschöpft. Als ich mich vor Schmerzen krümmte, sagte sie doch tatsächlich: "Was soll denn das jetzt? So können wir doch keine Gespräch führen! Also gehen Sie bitte, so läuft das hier nicht!" Ich wurde erst 2 Stunden später vom Transportdienst abgeholt - meine Schmerzen waren extrem... keiner half. Zurück auf der Station kam nach einer Weile der Arzt, der mir sagte, dass die Laparoskopie (nun schon zum 3. Mal) verschoben wird, weil es bei mir nicht dringend sei. Ich sagte ihm, dass ich die Schmerzen nicht mehr ertrage... er meinte dann, sie würden mich gerne nach Hause schicken, ich soll spazieren gehen und einfach normal weiterleben - das wäre jetzt das Beste für mich. Ich war entsetzt - ich fragte ihn, ob er mir nicht sagen könne, wann die Laparoskopie nun stattfinden soll - schließlich gäbe es inzwischen einen Verdacht auf eine Endometriose und ganz sicher gibt es ein Myom... die Gallenblase wollten sie doch entfernen usw. Aber ermeinte, selbst diese Eingriffe würden mir nichts bringen, weshalb man auch noch warten könne. Ich frage mich nur worauf warten wir??? Was er nicht zu verstehen scheint ist, dass ich während der ganzen Warterei ständig diese Schmerzen habe, sie immer schlimmer werden und ich in diesen Eingriff auch ein Stück Hoffnung setze. Er meinte dann, meine Schmerzen seien psychisch. Dann fragte ich ihn, wann ich einen Psychologen sprechen könne - das wüsste er nicht und das sei auch nicht sein Bereich. Ich bin verzweifelt und habe solche Angst, dass es keine Hilfe gibt und ich bin erschöpft - ich kann gar nicht sagen, wie sehr. Liebe Grüße Mondsteinhexe
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=114530#post114530']Kann es auch andersrum sein? Eine sehr gute Freundin leidet seit vielen Jahren an Depressionen (ausgelöst durch den Tod ihres Mannes Ende der 90er). Ich habe immer wieder versucht, mit ihr Kontakt zu halten, worauf sie mir sagte, sie sei nicht dazu in der Lage, jemanden zu sehen - sobald es ihr besser ginge, würde sie sich bei ihren Freunden melden. Ich habe ihren Wunsch akzeptiert - allerdings auch seit mittlerweile drei oder vier Jahren nichts mehr von ihr gehört.[/QUOTE] Das stimmt schon - da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn man in einem tiefen, depressiven Schub gefangen ist, kann man niemanden sehen. Mir ging es ebenso - ich konnte fast wochenlang nur im Bett liegen und hoffen, dass die Medikamente endlich anschlagen. Bei mir musste sogar nach dem richtigen Medikament gesucht werden, weil die meisten nicht wirkten. [B]Das [/B]war die Hölle, denn die Nebenwirkungen bekam ich sofort, aber keine stimmungsaufhellende Wirkung. Seit nunmehr 12 Jahren, nehme ich in immer gleicher Dosierung, sage und schreibe 5 Psychopharmaka. Es geht einfach nicht anders - ich rutschte immer wieder in einen Schub hinein, egal was ich nahm. Deswegen habe ich dann auch "Carbamazepin" bekommen, als Prophylaxe-Medikament. Und erst seit dem ich dies dazu bekommen habe, rutsche ich nicht mehr so tief hinab. Ich habe immer noch Schwankungen, oh ja, besonders jetzt in den Wechseljahren, aber bei weitem nicht mehr so schlimm. Ich werde ein Leben lang, auf diese Medikamente angewiesen sein. Ich nehme ja noch mehr Medikamente, weil ich noch andere Wehwehchen habe, also wirklich chronisch krank bin. [quote='Mondsteinhexe','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=114535#post114535']Hallo ihr Lieben, @Elisabeth Leider mache ich auch gerade hier in der Klinik die Erfahrung, dass das Personal (Ärzte und Pfleger) nicht verstehen, dass ich oft weine und die Hoffnung verliere - viele reden nicht mehr mit mir. Meine Zimmernachbarin hingegen wird liebevoll umsorgt und mit ihr wird oft geredet und sie wird getröstet.[/QUOTE] Ich kenne das - ich war auch schon mal im Krankenhaus und ich nehme immer meinen Zettel mit, wo alle Medis drauf stehen und meine behandelnden Ärzte. Es wussten also alle Ärzte dort Bescheid über meine psychische Krankheit, aber es ging keiner darauf ein, weder Arzt noch das Pflegepersonal. Die meisten verstehen es immer noch nicht, oder wollen es einfach nicht verstehen, was das für eine Krankheit ist. Manche glauben vielleicht auch, dass die Patienten übertreiben, sich nicht mal "zusammenreißen" können. Ja, diese Krankheit, wird von vielen sogar immer noch (!) als persönliche Schwäche/Untauglichkeit abgetan. Es wurde und wird mir, mittels Blicken und Nichtbeachtung mit abfälligen Abwinkbewegungen, suggeriert, dass es meine [B]Schuld [/B]ist - und tatsächlich, dann fühle ich mich wirklich schuldig und werde innerlich ganz klein. Ich gehe im realen Leben mit meiner Krankheit nicht hausieren, weil ich sogar im Verwandtschaftskreis ungläubige Verständnislosigkeit kassiere und ich mich [B]immer [/B] in der Position befinde, des Rechtfertigens - und das pack' ich einfach nicht mehr.
  • Mondsteinhexe, du lieber Himmel ... was ist das denn für ein Krankenhaus, was für Ärzte? :eek: Sie lassen dich weiter Schmerzen aushalten, unverschämte Aussagen von einer Gynäkologin ... ein Stationsarzt, der dich locker flockig mit diesen Beschwerden sogar nach hause schicken will . . . echt - da verstehe ich die Welt nicht mehr. Besteht die Möglichkeit, dass du das Krankenhaus wechselst? Also, wenn ich solch skandalöse Dinge lese, da schwillt mir echt der Kamm!! :( Ist dies das Krankenhaus, des Dr. Frankensteins?
  • :eek: Liebe Mondsteinhexe, du kannst so mit Schmerzen natuerlich nicht so schlagfertig antworten und fuer dich kaempfen. Ich finde, es wird Zeit, dass dein Freund eingreift und [B]kraeftig[/B] Wirbel macht. Das ist kein Umgang mit einem kranken Menschen. Als meine Mutter vor einigen Jahren eine sehr schwere Lungenentzuendung hatte, habe ich mehrmals mit vielen Aerzten gesprochen und die Situation so dramatisch wie moeglich beschrieben. Z.B. sagte ich (meine Mutter hat es vorher mir gesagt), dass meine Mutter meint, sie wuerde morgen nicht mehr aufwachen. Na, dann hat sie doch ein paar Untersuchungen mehr bekommen und man wurde viel aufmerksamer zu ihr. Dein Freund sollte also mal richtig Gas geben -- ich hoffe, er kann das. Ich druecke dir die Daumen! Nachtrag: Eine Freundin von meiner Mutter, nennen wir sie Anna, ist sehr alt (gut ueber 80), und ist vor einigen Monaten ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort meine ein Arzt zu ihr: "Mit Ihnen geht es zu Ende." :eek: Daraufhin hat Anna eine andere Freundin angerufen, die eine recht patente Frau ist. Sie ist zum Arzt gegangen und meinte: "Wie das, es geht mit Anna zu Ende? Haben Sie dies und das gemacht, und welche Diagnose hat sie ueberhaupt?!" Daraufhin bekam Anna ploetzlich eine Diagnose, wurde operiert und ist jetzt zu Hause und es geht ihr gut.
  • Hallo Elisabeth, Nein, es ist die [COLOR=Red][I][Name des Krankenhauses][/I][/COLOR] in Frankfurt am Main... als ich vor einer Woche hier zur Notaufnahme kam, dachte ich auch eher an Dr. Frankenstein... sowas habe ich mir nicht träumen lassen. Ich würde völlig allein gelassen auf eine Britsche gelegt und wartete über 6 Stunden auf einen Arzt. Meine Schmerzen waren kaum auszuhalten - um ehrlich zu sein, ich schrie teilweise. Dann kam ein Assistenzarzt und fragte mich doch allen Ernstes, was ich von ihm erwarte. Ich schaute ihn fragend an, da sagte er: "Na, welche Untersuchungen soll ich bei Ihnen durchführen?" Ich dachte, ich bin im falschen Film - warum muss ich dem Arzt seinen Job erklären?????? Aber dann sagte ich Ihm, dass er ersteinmal eine Anamnese durchführen soll und dementsprechend eine Untersuchung bzw. Behandlung einleiten soll. Darauf meinte er: "Hm wenn Sie meinen..." Dann kam irgendwann eine kompetente, aber total gestresste Ärztin und ordnete Untersuchungen an... um Mitternacht sollte ich die letzte Untersuchung - ein CT - bekommen. Man schob mich auf den Flur, wo ich vor dem CT-Raum 1,5 Stunden warten musste - das war gespenstisch, weil da niemand war außer mir... dann ging die Tür auf und jemand sagte, es würde noch dauern. Eine weitere Stunde später kam ich dran. Dann würde ich wieder auf den stillen Flur geschoben und dann kam niemand, um mich zurück zu bringen. Da ich Stunden zuvor einen 1 Liter Kontrastmittel getrunken hatte, musste ich drngend auf die Toilette - aber da war keine und ich trug nur dieses Hemdchen... ich klopfte an die CT-Raum-Tür - keine Reaktion. Irgendwann rief ich durch den Flur - wieder keine Reaktion... einmal lief sogar jemand an mir vorbei und ich fragte ihn um Hilfe, aber er lief einfach weiter... Ich rief so laut ich konnte und irgendwann kam ein Pfleger und fragte, was ich hier im Flur zu suchen hätte - da konnte ich nur noch losheulen. Er brachte mich zurück in die Notaufnahme, nicht ohne mir zu erzählen, dass er für sowas eigentlich keine Zeit hätte... solche Geschichten erlebte ich seitdem immer wieder - ich kann das selbst kaum glauben. Es klingt als sei es nicht wahr... ist es aber leider. Da man mir hier weder gegen die Symptome hilft, noch etwas bei den Untersuchungen gefunden wurde, habe ich Kontakt zu der Psychosomatischen Klinik aufgenommen, vor der ich vor 19 Jahren einmal war - leider sind die Wartezeiten sehr lang... kann Monate dauern bis ich aufgenommen werde. Aber ich brauche dringend mehr Betreuung und Ansprache - gerade weil ich psychisch erkrankt und belastet bin - diese Klinik mag eine gute Diagnostik stellen, aber ich brauche mehr... Viele Grüße Mondsteinhexe

    Einmal editiert, zuletzt von kampfzwerg ()

  • Liebe Mondsteinhexe, eigtl. fällt mir grad gar nix mehr ein...es tut mir entsetzlich leid, dass es dir so schlecht geht und du wohl abs. nicht ernst genommen wirst:eek: Einfach nur schrechlich, Psychostempel drauf, ergo wirst du halt zum munteren sporteln, trotz ständiger Schmerzattacken und Depression heimgeschickt....bitte, fühle dich einfach jetzt mal ganz fest gedrückt und verstanden, ok?? Lass dich nicht kleinkriegen und suche weiter jede Hilfe für dich...und gib nicht auf, du kommst ganz sicher wieder da raus auch wenn akut alles nur ein grosses, schwarzes Tuch für dich ist.. Ganz liebe Grüsse und gute Gedanken schickt dir Alex:five:
  • Schmerzen in der Seele können zu körperlichen Schmerzen werden. Das müssten Ärzte eigentlich mittlerweile wissen und dies genauso ernst nehmen wie jede andere Diagnose. Und sie sollten hierfür genauso Fachleute haben oder zumindest benennen können. Da sie dies in Deinem Fall, liebe Mondscheinhexe nicht tun, kümmere Dich bitte unbedingt selber darum. Und wenn Du dafür all Deine noch irgendwie zu mobilisierenden Kräfte aufwendest. [U]Man kann Dir helfen - das steht fest![/U] Vielleicht kann man Dir dort zumindest eine Namensliste geben. Wenn nicht - Du hast Internetzugang. Mache Dich schlau. Und telefonieren wirst Du von dort aus auch können. Wenn sie Dir dort nicht helfen, nehme Dein Schicksal selber in die Hand - für eine bessere, schmerzfreie und zufriedene Zukunft. [U]Du schaffst das.[/U] :daumen: Gut, dass Dein Freund zu Dir steht! Auch wenn er nicht so viel Zeit hat, kann er Dir mental Kraft dafür geben.
  • Hallo @Muminfrau Mein Freund ist leider ein sehr ruhiger Mensch, dem es gar nicht einfällt auf den Tisch zu hauen. Er ist selbst Mediziner (leider einer Fachrichtung, die mir gerade gar nicht weiterhilft...) und sieht diesen Klinikbetrieb mit ganz anderen Augen. Er spricht zwar mit den Ärzten, aber er fordert nichts ein und im Übrigen hält er sehr viel von dieser Klinik (er hat hier studiert...). Dass das Personal auf der menschlichen Ebene - ich sage es jetzt mal wie ich es empfinde - versagt, findet er ganz normal - er fragt mich immer, was ich von einer chrurgischen Abteilung erwarte... die Chirurgen sind im Prinzip Handwerker, wie er meint. Ich verstehe nur immer nicht warum das eine das andere ausschließen soll. @Alsta & Itsme Ich habe Kontakt zu einer psychosomatischen Klinik aufgenommen, die ich von einem stationären Aufenthalt vor 19 Jharen kenne. Heute habe ich dort angerufen, und sie könnten mir einen Platz dort in einigen Monaten anbieten. Das Ganze wird sich jetzt leider verzögern, weil ich das Myom noch hier entfernen lasse und das wird frühestens nächste Woche passieren, weil sie mich ständig vertrösten. Und erst mit dem Abschlussbericht kann ich den Antrag bei der Klinik bzw. bei der Krankenkasse stellen. Jeder hier sagt mir immer, es hätte doch keine Eile, weil ich nicht in Lebensgefahr bin - aber wie ich die Zeit mit den Schmerzen überstehe, sagt mir leider keiner von diesen schlauen Ärzten. Ich danke euch allen, dass ihr mir soviel Aufmerksamkeit schenkt - das tut mir so gut! Liebe Grüße Mondsteinhexe