Stevia vor der EU-Zulassung

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  • Interessanter Artikel über Stevia: [url]http://diepresse.com/home/leben/ausgehen/710044/Stevia_Die-Wunderpflanze-die-keine-ist?from=gl.home_leben[/url]
  • An für sich finde ich Stevia wirklich interessant. Ich denke auch, dass jetzt, wo es endlich eingesetzt werden kann, dass auch am Geschmack gearbeitet wird. Ich bin sehr gespannt, was sich da noch so alles tut und ob es wirklich keine Nebenwirkungen mit sich bringt.
  • Wenn aber chemisch am Geschmack gearbeitet wird, will ich es garnicht ausprobieren. Schließlich nehme ich auch kein Süsstoff. Dann lieber den Zuckerkonsum regulieren.Also jeder für sich selbst:)
  • Ich finde ja, wozu sollte jemand, der nicht aus bestimmten medizinischen Gründen kaum Zucker essen sollte, auf komische Zuckerersatzstoffe ausweichen, der kann doch ohne weiteres Zucker essen. Zucker hat immerhin auch noch den Nebeneffekt auf das Gehirn, dass man damit glücklicher wird. Und man hat ja meist nicht ohne Grund Hunger oder Appetit auf Zucker, der Körper scheint den ja aus irgendwelchen Gründen zu brauchen. Zucker hat ja doch so ganz eigene Geschmacksdinge an sich, wenn ich abends Kaffee trinke, dann ist da soviel Zucker drinnen, dass dann nach dem Austrinken des Kaffees immer unten am Häferlgrund noch ein bissl unaufgelöster Zucker liegt. Das ist für mich das beste, das man so essen kann. Und was den Instinkt des Körpers betrifft, der eben zB mal Zucker braucht und dem man dann auch Zucker geben sollte: Ich hab zB schon seit Ewigkeiten die Gewohnheit, das Salz zusammen mit Zucker zu essen. Also ich verwende dazu Würfelzucker und gebe da auf jeden Würfel Zucker ein Häufchen Salz drauf und das wird dann gegessen. Je nachdem, wieviel ich da grad brauche, mal mehr oder weniger. Auf diese Kombination bin ich als kleines Kind gekommen und dann als Erwachsene erfuhr ich, dass diese Kombination wohl tatsächlich vorteilhaft ist, weil das Salz dadurch besser aufgenommen wird als sonst wenn man es einfach so alleine isst. Womit ich irgendwie am eigenen Leib erfahren habe, dass die Instinkte betreffend Ernährung wohl doch funktionieren.
  • [quote='Siska007','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111978#post111978'] Zucker hat immerhin auch noch den Nebeneffekt auf das Gehirn, dass man damit glücklicher wird.[/QUOTE] Bitte schließe nicht von dir auf andere.
  • Ich glaube diesmal ist es halbwegs zulässig. Es ist schon ziemlich weit verbreitet, dass man bei KH-Mangel schlecht gelaunt wird. Ausnahmen erklärt Pollmer folgendermaßen: [QUOTE]Bei manchen Menschen ist die Insulinausschüttung beim Konsum von Buttermilch viel höher als bei Zuckerverzehr. Wer mit Low-Carb, Logi etc gut zurecht kommt, dessen Körper reagiert in aller Regel auf die da empfohlenen (angeblichen insulinsparenden) Produkte mit einer massiven Insulinausschüttung. Andernfalls würde er depressiv und wieder Pizza und Nudeln essen.[/QUOTE][U][/U][URL='http://www.just-institut.de/basics/pdfs/Interview-pollmer-21-04-10.pdf']Quelle[/URL]
  • Lunix, mich macht Zucker weder glücklich noch unglücklich. Vielleicht weil ich nie in Unterzuckerung gerate. Oder weil ich mehr Zucker aus Kohlenhydraten gewinne (wasweisich). Zucker bedeutet mir nix ausser dass es Getränke oder Speisen süßt. Ich hab Zucker im Kaffee, ich mach Zucker an Salate oder Curry (immer in Maßen aber das ist ja nebensächlich). Für mich steht Zucker neben anderen Gewürzen, also nicht emotional behaftet. Ich mag allerdings lieber den braunen, weil er besser schmeckt. Ich esse Schokolade wenn mir danach ist, so wie ich das mit Chips oder Gurken oder Zuchini auch mache. Was das Gemüt angeht, regen mich eher saure oder scharfe Nahrungsmittel an. Ergo, mich macht Zucker nicht glücklich, daher mein Kommentar.
  • [quote='Knallfrosch','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=111996#post111996']Zucker bedeutet mir nix ausser dass es Getränke oder Speisen süßt. Ich hab Zucker im Kaffee, ich mach Zucker an Salate oder Curry (immer in Maßen aber das ist ja nebensächlich). Für mich steht Zucker neben anderen Gewürzen, also nicht emotional behaftet.[/QUOTE] Eben, du verwendest Zucker. Wer sagt, dass dieser Zucker in deinem Gehirn nicht eine positive Wirkung hat? Zucker hat bei jedem Menschen diese Wirkung. Man spürt die ja nicht. Ich meinte ja nicht, dass man, wenn man Zucker ist, das GEFÜHL hat, "Boaaa, ich bin jetzt so glücklich!" - Man weiß das ja nicht, nachdem man Zucker gegessen hat. Also das ist ja alles unbewusst. Man bemerkt es ja nicht aktiv. Der Zucker beeinflusst eben einfach die Gehirnchemie und mehr nicht. Würdest du all diesen Zucker nicht mehr verwenden, würde es dir vielleicht anders gehen, dann wüßtest du, ob Zucker glücklich macht. Ich hab nach dem Essen von Zucker auch nicht sowas wie Glücksgefühle. Ich weiß aber, dass Zucker und Fett wichtig sind für das Serotonin. Und dass man im Winter, wenn es draussen kalt ist, deshalb auch Kekse isst und nicht Salate. (es mag durchaus Ausnahmen geben, die zu Weihnachten Salat essen, aber ich weiß nicht, ob die das wirklich instinktiv tun) Wie unser Professor an der Uni mal in der Vorlesung sagte: Ob man an einem Tag depressiv ist, hängt u.a. davon ab, was man zum Frühstück gegessen hat.... bzw was man gegessen hat.... Denn: Essen beeinflusst die Gehirnchemie.
  • Mir fällt gerade auf, dass ich gar keinen Haushaltszucker in meinem Haushalt führe. Also pur. Ich süße weder Tee noch Kaffee...Tee manchmal mit Agavendicksaft. Wenn ich Süßhunger habe, kaufe und esse ich eher Dinge, die Zucker enthalten.
  • Ich greife hier noch einmal einen älteren Thread auf. Udo Pollmer hat in seinem aktuellen "Mahlzeit"-[URL='http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1779324/']Beitrag[/URL] über Stevia berichtet.
  • Ein sehr interessanter Beitrag, Danke. Ich werde diesen Beitrag an eine Freundin weiter leiten, denn gerade gestern, hatte sie mich auf Stevia angesprochen, aber ich konnte dazu nicht viel sagen.
  • Danke! Ich habe mit Stevia gesüßte Schokolad eines Schweizer Herstellers versucht, fand den Geschmack aber nicht überzeugend. Da Stevia ja lange vor der Lebensmittelzulassung als Badesalz im Handel war, hat jemand schon mal darin gebadet?
  • Ich kenne Stevia aus Südamerika. Ärmere Leute, die Diabetes haben, pflanzen sich einen Steviastrauch und kochen die Blätter in Wasser - das Wasser nimmt man dann zum Süßen. Wenn man sich Tee macht, kann man auch die Blätter mit übergießen - zu Tee passt es ganz gut. Aber man muss wissen: natürliches Stevia ist grün und hat einen Kräutergeschmack, also kräuterteeartig. Was hier im Handel als weiße, zuckerähnliche Substanz angeboten wird, ist total künstlich und hat mit dem orioriginal wenig zu tun. Es enthält auch nur geringe Anteile von Stevia. Ich finde, es schmeckt wie Aspartam. liebe Grüße Lisa
  • Guter Beitrag vom UP über Stevia. Aber was hat der Meister nur gegen Sellerieschnitzel? Ich liebe das Zeug! Mir ist dieser Steviahype schon seit längerem suspekt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein natürliches "süß aber null Kalorien"-Kraut anders auf die Bauchspeicheldrüse wirk als ein künstliches Zeug. Und jetzt stellt sich auch noch heraus, dass diese Steviapülverchen alles andere als natürlich sind. Aber als Pestizid geeignet. Na klasse, das will ich natürlich sofort in meinen Tee packen. Ne ne ne.
  • Danke für den Link, Kampfzwerg. Als Pestizid klingt es wirklich vielversprechend. LG Finchen
  • [quote='Finchen','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=117055#post117055']Danke für den Link, Kampfzwerg. Als Pestizid klingt es wirklich vielversprechend. [/QUOTE]Ja, das dachte ich auch. Wenn man bedenkt, wie sehr sonst über Pestizidbelastung in unserer Nahrung gesprochen wird und man immer versucht, diese einzudämmen, aber gleichzeitig kommt dann das oft hochgelobte Stevia als geeignetes solches daher... schon lustig.
  • [quote='Honigbiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=117053#post117053'] Mir ist dieser Steviahype schon seit längerem suspekt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein natürliches "süß aber null Kalorien"-Kraut anders auf die Bauchspeicheldrüse wirk als ein künstliches Zeug. [/QUOTE] Ja, mir ist dieser Hype auch suspekt! Und in Sachen Bauchspeicheldrüse gebe ich Dir Recht: Der Kopfphasenreflex wird doch bei jedem Süßgeschmack ausgelöst, egal ob dieser durch Zucker, künstlichen Süßstoff oder "natürlichen" pflanzlichen Süßstoff ohne Kalorien entsteht... UND das Zeug soll außerdem eine hemmende Wirkung auf die Schilddrüse (erniedrigte T3-Spiegel) haben?! Kein Wunder wurden die Hühner fett! Mir kommt es nicht ins Haus... [quote='Honigbiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=117053#post117053']Und jetzt stellt sich auch noch heraus, dass diese Steviapülverchen alles andere als natürlich sind. Aber als Pestizid geeignet. Na klasse, das will ich natürlich sofort in meinen Tee packen. Ne ne ne.[/QUOTE] ... es sei denn, ich hab mal Würmer :-D
  • Hallo an alle, ich benutze Stevia, seitdem man es im Supermarkt kaufen kann. Ich denke, es ist allemal besser, als Süßstoff, denn ich bin Diabetikerin und mir blieb nie etwas anderes übrig, als Süßstoff zu verwenden, wenn ich [B]mal [/B]etwas Süßes auf der Zunge spüren wollte. Ich spritze nicht und somit ist für mich auch Fruchtzucker passé. Die Dosis macht den Geschmack von Stevia aus. Wenn ich mir zu viel davon in meinen Rooibos-Tee gebe, dann schmeckt der in der Tat lakritzartig. Mittlerweile habe ich aber eine für mich, richtige Dosis herausgefunden. Weniger ist da tatsächlich mehr. Stevia ungesünder als z.B. Aspartam? Das kann ich mir kaum vorstellen.
  • Zu den Zuckerernährungsfragen bei Diabetes geht es [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=7897']hier[/URL] weiter.
  • Ich habe Stevia zuhause und bin recht angetan. In Sky habe ich auch Stevia- Marmelade und Stevia- Hustenbonbons entdeckt. ich warte jetzt auf die Produkte: gummibärchen aus Pektin oder Agar Agar mit Stevia ich mag nämlich Süßes. Schokolade mit Stevia gibt es im Internet, da aber schokolade am meisten Fett- Kalorien hat, ist sie nicht wesentlich kalorienärmer als normale. Könnte höchstens sein, dass der Drang zum weiteressen entfällt, den ich immer verspüre, wenn die Tafel da ist :-p liebe grüße Lisa
  • Ach ja, noch zu Stevia. Wenn man es ganz natürlich will, kann man auch die Pflanze anpflanzen und Steviablätter ernten. Die werden dann in Wasser gekocht, was einen Süßstoff ergibt, ohne chemie. So machen es die indianer und die armen Leute in Kolumbien, die sich das verarbeitete Stevia nicht leisten können. für tee zumindest koche ich Blätter mit auf, das gibt die Süße und ist natürlich. liebe grüße Lisa
  • Ich habe vor einiger Zeit unabsichtlich zu einem mit Stevia gesüßten Kaffeefertigprodukt gegriffen. Da ich den ungewohnten Geschmack bemerkte, der mich leicht an Süßstoff erinnerte, bemerkte ich auf der Packung dann, dass es sich um Stevia handelte. Mir schmeckt Rohrzucker oder Honig zum Süßen bzw. würzen am besten und der Kaloriengehalt eines Produktes ist für mich kein Entscheidungskriterium. Für Diabetiker aber sicher eine interessante Alternative, da weniger künstlich und aufdringlich im Geschmack als Aspartam o. ä..