Peter Sawicki kalt gestellt

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    • Offizieller Beitrag
    Diese Nachricht war an mir vorüber gegangen. Ich bin im Zusammenhang mit dem Verbot von Sibutramin darüber gestolpert: [URL]http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,673239,00.html[/URL] Ich habe mit Peter Sawicki in meiner Düsseldorfer Zeit über unser Thema gesprochen. Er war einer der ersten, die 1999 den Abnehmwahn im arznei-telegramm in Frage stellten und dazu auch z.B. beim WDR auftrat. Er ist einer der wenigen kritischen Geister im Pharmadschungel, die bisher eine Stimme hatten. Er hat mir immer Hoffnung gemacht, dass sich doch irgendwann mal irgendetwas ändert. Bleibt zu hoffen, dass er seine Stimme in neuem Rahmen weiterhin erhebt.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
    Wo es ums große Geld geht.... Bei [B]jedem[/B] wird es irgendeine kleine Unkorrektheit geben, man muss nur gründlich suchen, und schon gibt es einen willkommenen Vorwand, denjenigen abzuschießen.
    Aber was ist schon evidenzbasierte Medizin gegen [QUOTE]Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere der heimischen pharmazeutischen Unternehmen[/QUOTE]Eigentlich kein Wunder, dass eine schwarz-gelbe Regierung mit einem FDP-Gesundheitsminister etwas gegen Sawicki hat. [QUOTE]Es ist ganz klar: Sawicki kann man nicht kaufen.[/QUOTE] Das war wohl sein eigentlicher "Fehler".
    Hm, also ich kann mich nicht wirklich für diesen Herrn begeistern. Mir ist er nämlich in erster Linie aus der Debatte um die Analog-Insuline bekannt und da nicht eben positiv aufgefallen. Das IQWIG behauptet ja, Analoginsuline hätten keinerlei belegbaren Nutzen und Diabetiker, die Analoginsuline benutzen, keinerlei nachweisbare Vorteile gegenüber Menschen haben, die Humaninsuline benutzen. Deshalb sollten die Kosten auch nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden. Für diese Einschätzung wurde nur eine winzige Zahl von Studien herangezogen, die die vom IQWIG gewünschten Schlüsse zuließen. Für mich als betroffene Diabetikerin ist es ein Schlag ins Gesicht, wenn erzählt wird, ich könne ebenso gut mit Humaninsulin behandelt werden, weil ja die Vorteile des Analoginsulins letztlich "nur" Unterschiede für die Lebensqualität brächten, was offenbar nicht Grund genug ist und darüber hinaus auch nicht stimmt. Dementsprechend weine ich dem Schlaumeier keine Träne nach und fürchte, er wird über kurz oder lang ohnehin durch einen anderen ersetzt werden. Letztlich geht es denen doch auch nicht etwa um das Wohl der Patienten sondern allein um die optimale Wirtschaftlichkeit und das finde ich keinen Millimeter besser, als die Beweggründe der Pharmaindustrie. :mad: [B][/B]