Arbeitsunfähig krank

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [quote='Lunix','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=79478#post79478'] Mir ist aufgefallen, dass seit einigen Jahren zuverlässig im Herbst die Grippepanik geschürt wird. Angeblich stehen immer irgendwelche Epedemien vor der Tür wie dazumal der Russe. So richtig angekommen scheint bis heute aber keine zu sein. [/quote] Naja, jetzt scheint es so weit zu sein. Heute morgen haben sie die Pandemie-Stufe 5 von 6 ausgerufen. Aber das Problem ist doch, selbst wenn man brav alle Grippeimpfungen hat machen lassen, gegen eine neue Mutation - und [B]das [/B]sind die gefährlichen Epidemien - ist jede bisherige Impfung wirkungslos. Da biste genauso dumm dran wie ohne Impfung. Unsere Manager hocken im Moment zusammen und bekaspern einen Pandemie-Notfallplan. Zwei Drittel unserer Leute sind schon in Kurzarbeit, da können sie den Rest auch noch nach Hause schicken... Im gleichen Atemzug wird ein Programm für "Fehlzeitengespräche" und Abmahnungen bei häufigen Erkrankungen (:mad:) angeleiert, mit dem Ziel, die Krankenquote im Arbeiterbereich von 6% auf 4% zu senken. Im Fokus sind die Kurzzeitkranken (1-3 Tage), die "Abwesenheiten aufgrund besonderer Einstellungen/Motivation", sprich Blaumacher. [B]Ich [/B]mache es jedenfalls so, und alle meine Kollegen, die ich kenne: wenn ich merke, mir geht es nicht gut, ich habe Halsweh oder so, melde ich mich erst mal für 1-2 Tage krank. Ich will ja nicht der Krankenkasse Kosten verursachen als vorbildiche Bürgerin. Vielleicht geht es ja von allein wieder weg. Meistens reichen 1-2 Tage, vor allem bei Magen-Darm-Sachen. Wenn ich aber merke, es wird nicht besser, gehe ich dann zum Arzt und lasse mich für eine Woche, bei Bedarf länger, krank schreiben. Sollte da jetzt Druck von Seiten des Arbeitgebers kommen, mit Chefgespräch und Abmahnungsandrohung, werde ich in Zukunft immer gleich am ersten Tag zum Arzt gehen und gleich eine ganze Woche krank sein. Das ist dann billiger, hä? Mal abgesehen von der Unverschämtheit, jede Kurzzeiterkrankung mit dem Verdacht des Blaumachens zu belegen. Wenn die Leute dermaßen unter Druck gesetzt werden, wird auch der eine oder andere arbeiten gehen, obwohl er sich nicht gut fühlt, was der Verbreitung von Infektionskrankheiten wie Grippe Vorschub gibt. Ach, die haben doch alle einen Knall.....:rolleyes:
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80312#post80312'][B]Ich [/B]mache es jedenfalls so, und alle meine Kollegen, die ich kenne: wenn ich merke, mir geht es nicht gut, ich habe Halsweh oder so, melde ich mich erst mal für 1-2 Tage krank. Ich will ja nicht der Krankenkasse Kosten verursachen als vorbildiche Bürgerin. Vielleicht geht es ja von allein wieder weg. Meistens reichen 1-2 Tage, vor allem bei Magen-Darm-Sachen. Wenn ich aber merke, es wird nicht besser, gehe ich dann zum Arzt und lasse mich für eine Woche, bei Bedarf länger, krank schreiben. [/quote] Und für die 1-2 Tage brauchst Du dann keine AU-Bescheinigung? Das ist bei uns Pflicht, schon ab dem ersten Tag. Ich gestehe, so lange ich noch laufen kann, gehe ich auch zur Arbeit. :cool2: Wegen einer Erkältung o.Ä. zuhause zu bleiben, wäre für mich undenkbar. Schon allein aus dem Grund, weil uns die Firma bei einer bestimmten Anzahl Fehltage das Gehalt bzw. die Qualifikationszulage kürzt. Da bin ich miir selbst die Nächste; Kollegen, auf die ich Rücksicht nehmen würde, zahlen mir den Ausfall sicherlich aus "Dankbarkeit" nicht.:-p Außerdem habe ich ein Büro für mich allein, was die Ansteckungsgefahr auf jeden Fall senkt.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80312#post80312'] werde ich in Zukunft immer gleich am ersten Tag zum Arzt gehen und gleich eine ganze Woche krank sein. Das ist dann billiger, hä?[/quote] Naja, eine andere Variante wär ja auch, am 1. Tag zum Arzt und sich erst mal nur für 2 Tage krankschreiben lassen, so mache ich es jedenfalls, wenns gar nicht anders geht.
  • [quote='Pandora','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80318#post80318']Und für die 1-2 Tage brauchst Du dann keine AU-Bescheinigung? Das ist bei uns Pflicht, schon ab dem ersten Tag. [/quote] Bis zu drei Tagen brauche ich keinen gelben Schein. Das ist im Tarifvertrag so geregelt. Gilt aber nur, falls man länger als 5 Jahre Betriebszugehörigkeit hat. Ansonsten ab dem ersten Tag mit AU-Bescheinigung. Wir haben nur Großraumbüros mit [B]bis zu[/B] etwa 90 Leuten. [B]Jede [/B]aktuell grassierende Seuche macht dann die große Runde. Dieses Jahr war ich schon zweimal krank, und momentan hab ich auch schon wieder was im Hals. Im Büro kann man mal einen Tag durchstehen, auch wenn man nicht so fit ist, das mach ich ja auch. Aber körperliche Arbeit über 8 Stunden im Akkord ist da schon verschärfter. Gerade die verschleppten Erkrankungen haben oft Langzeitfolgen, die den Arbeitgeber unterm Strich mehr kosten als ein paar Fehltage. Wer mit Fieber Akkord arbeitet, riskiert eine Herzmuskelentzündung, dann ist Schicht im Schacht. Und die Gefahr von Arbeitsunfällen steigt ja auch immens, wenn man nicht voll konzentriert bei der Sache ist. Was ich sagen wollte, war: :humpel:Ich reiß mir den A*** auf, schlepp mich krank in die Firma, und bleibe nur[B] kurz[/B] zu Hause, wenn es nicht anders geht, und dann wird mir [B]Blaumachen[/B] unterstellt, weil's [B]nicht lang genug[/B] ist?? Hä?!! Die können mich doch mal. Wenn die das nicht anders wollen? Bitte! :mad:
  • Ich war bei meinen früheren Jobs auch nie viel krank um nicht zu sagen gar nicht. Aber in meinem heutigen Beruf habe ich ja auch Verantwortung für die Menschen die ich befördere in meiner Straßenbahn und da muss man schon vorsichtiger sein. Ich bin immer noch jemand der nicht viel krank ist, aber bei Einnahme bestimmter Medikamente verbietet mir sogar meine Dienstanweisung zu fahren. Ich wäre durchaus bereit an solchen Tagen einen anderen Job im Unternehmen zu machen, geht aber leider nicht. liebe Grüße Maggy46
  • @ Sophie das habe ich leider auch schon oft erfahren in Firmen das kurzes Fehlen nicht gerne gesehen wird. Aber ich denke das verdanken wir denjenigen die vielleicht mal öfter Montag oder Freitag fehlen, und leider auch den Ärzten die immer noch als Gefälligkeit krank schreiben. Ich musste auch mal in den ersten Jahren zum Rückkehrgespräch, und ich hatte in dem Jahr nur 2 Krankentage, habe ich mich fürchterlich drüber aufgeregt. liebe Grüße Maggy46
  • @ Maggy46 O.T. - Du kannst noch einige Zeit, nachden Du Du ein State abgeschickt hast, etwas hinzu fügen oder verändern. Du hast dann unten in der Leiste Deines Posts: "Ändern" stehen, kannst das anklicken und los legen. Dann brauchst Du keine zwei Posts hintereinander zu schicken. :) __________________
  • Ich hab die obigen Beiträge aus dem [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?p=79563#post79563']Impfen-Thread[/URL] abgetrennt. Tja, das mit dem Kranksein ist so eine Sache ... alle regen sich über Lidl & Co. auf, aber dass es teils im ö.D. kaum besser ist, wird gern verschwiegen. In meiner letzten Dienststelle war ich zweimal wegen Operationen krank und dann noch wegen schwerer Infektionen im Hals-/Rachenbereich, weil die Kunden einem ohne Scham mitten ins Gesicht rotzen. Als ich nach meiner ersten Operation (der nette Proktologe war dran) wieder nach nur 2 Wochen zurück kam (die Ärztin wollte mich noch weitere 10 Tage zu Hause wissen), durfte ich auch zum Rückkehrgespräch, dabei war das die erste AU in dieser Dienststelle seit Beginn fast ein Jahr davor. Auch hatte ich ohne Not meinen Teamleiter über die Art meiner Erkrankung informiert, um gleich von Anfang an die Unterstellung des Blaumachens bei schönem Wetter auszuräumen. Auf seine Frage, ob meine Erkrankung mit der Tätigkeit zu tun habe, hab ich ihn abgebürstet mit: "Mach dir mal keine Sorgen - Darmkrebs liegt bei uns in der Familie." Da fiel ihm nichts mehr ein. Als ich im Sommer letzten Jahres wegen akuter Blutungen nach Hause gegangen und am nächsten Tag zum Gyn bin, fragte mein TL mich gleich beim telefonischen Mitteilen über die Länge der AU, was mir denn fehle. Ich sagte, er will nicht wissen, was mein Gyn gesagt hat. Hätte ich ihm gegenüber gestanden, hätte ich ihm die Sauerei, die ich im Behandlungszimmer hinterlassen habe, in schillerndsten Farben erzählt, weil das so richtig schön peinlich gewesen wäre für ihn. Der Vertrag sollte ohnehin bald auslaufen und ich hatte einen OP-Termin eine Woche vor Ende des Vertrages, bin aber trotzdem zur Arbeit gegangen, weil es mir zwischenzeitlich wieder etwas besser ging. Nachdem er mir den Rest-Urlaub verweigert hatte, habe ich mich dann doch krank schreiben lassen. Manche wollen es halt nicht anders :mad:
  • Es wird immer wieder auf die Lopiffer hingewiesen, die echt blau machen. In 20 Arbeitsjahren ist mir nur [B]einer[/B] begegnet, der das gemacht hat. Nach mehreren Gesprächen - auch der Betriebsrat hat auf ihn eingeredet wie auf ein totes Pferd - ist er dann gefeuert worden. Und selbst [B]der[/B] Mann war meiner Meinung nach krank, nämlich depressiv, und war einfach nicht in der Lage zu geregelter Arbeit. Die Krankenstände sind auf historischem Tiefststand: 6% Ausfalltage bei den Arbeitern, 2% bei den Angestellten, das ist so niedrig, dass man eher davon ausgehen muss, dass die Leute auch krank zur Arbeit kommen. Bei 200 Arbeitstagen im Jahr sind das 12 bzw. 4 Tage pro Jahr und Nase i[B]m Schnitt[/B], also inclusive aller Herzinfarkte, Bandscheibenvorfälle und Hüftoperationen, die mehrere Wochen dauern. In die gleiche Richtung zielen die durch den werksärztlichen Dienst angestoßenen Abnehmprogramme bis hin zu Werkssportgruppen... (Als ob ich mit meinem Chef joggen gehen würde! Obwohl, das wäre zu geil, wenn [B]ich[/B] ihn abhänge...) Bei der Einstellung wurde früher nach dem Vorkommen bestimmter Krankheiten in der Familie gefragt, aber das hat der Betriebsrat unterbunden. Irgendwann ist der Gentest Pflicht?
  • Klar gibts Blaumacher. Aber welcher Mensch mit gesundem Menschenverstand bleibt heutzutage noch wegen eines Kratzen im Hals zu Hause? Im ö.D. nicht und in der freien Wirtschaft schon gar nicht. Wir sind doch nicht lebensmüde :rolleyes: [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80355#post80355']Bei der Einstellung wurde früher nach dem Vorkommen bestimmter Krankheiten in der Familie gefragt, ...[/QUOTE] :eek: :eek: :eek: Da fehlen selbst mir die Worte :mad: [QUOTE]Irgendwann ist der Gentest Pflicht?[/QUOTE]Den Gedanken würde ich fast nicht mehr ausschließen ... :seufz:
  • Ich sag nur "Bar Code Tattoo"... Das Buch hab ich grad gelesen. Ist ein Jugendbuch. Das Ende ist eher enttäuschend, aber die Geschichte und deren Hintergrund interessant. Da werden den Menschen am Handgelenk Barcodes tätowiert, mit denen sie bezahlen können, ihre Fahrerlaubnis nachweisen können etc. Allerdings wird verdeckt auch der gesamte genetische Code mit den entsprechenden Veranlagungen bezüglich Charakter und Krankheiten gespeichert. Daher passieren verschiedenen Menschen unerklärliche Dinge, wie zum Beispiel, dass sie den Job verlieren, ihr Bankkonto gesperrt wird oder auch umgekehrt, dass sie rasend schnell beruflich Erfolg haben... Keine schönen Aussichten, oder? Ist ja zum Glück noch nicht soweit :cool:
  • Na ja, ich finde das schon ein zweischneidiges Schwert ... es gibt halt solche und solche ... In meinem Job ist es halt so, dass wenn jemand sich krank meldet, ein anderer dafür aus seinem Frei geholt wird, man kann den Patienten halt nicht tagelang alleine rumliegen lassen - nicht mal für 2 Stunden. Da muss rund um die Uhr jemand da sein. Und als Teamleitung seh ich eben auch, wer oft "krank" ist und gern vorzugsweise am Wochenende. Zwar muss bei uns ab dem ersten Tag eine Krankmeldung vom Arzt vorgelegt werden, aber das ist ja nun wirklich keine Hürde. Es sind auch immer dieselben, die sich krank melden - aber solange es immer eine andere Krankheit ist und da wir eh ständig zu wenig Personal haben, wird das auch nix mit der Kündigung. Ich selbst war 2004 zuletzt krankgeschrieben (nach OP), ansonsten achte ich drauf, dass ich mich nicht ständig irgendwo anstecke (oh ja, da kann man auch selbst was für tun) und fit halte. Sicher gibts auch mal Tage, an denen es mir nicht super geht, aber da muss man halt auch mal durch ... Bei uns gibts übrigens einen "megatollen" Anreiz fürs Gesundbleiben - wenn man 6 Monate nicht krankgeschrieben war, bekommt man einen Tankgutschein für 25 Euro :rolleyes: (bei meinem vorigen AG gabs für ein ganzes Jahr ohne Krank 500€)
  • Wie schon gesagt, es gibt solche und solche. [QUOTE]Bei uns gibts übrigens einen "megatollen" Anreiz fürs Gesundbleiben - wenn man 6 Monate nicht krankgeschrieben war, bekommt man einen Tankgutschein für 25 Euro :rolleyes: (bei meinem vorigen AG gabs für ein ganzes Jahr ohne Krank 500€) [/QUOTE] Das mit den 500€ hatten wir auch, persönlich halte ich gar nichts davon. Bei uns ging das soweit, das die Kollegen mit echter Grippe (nicht nur Erkältung) zum arbeiten kamen, die anderen ansteckten u.a. auch die Bewohner in unserem Haus. So habe ich mir auch mal meine erste und einzige Grippe geholt, obwohl ich mir sonst kaum was einfange. Ich lag dann 3 Wochen ganz flach, und brauchte weitere 3 Wochen um wieder einigermassen auf die Beine zu kommen. Ansonsten ist es wohl von jedem auch ein bisschen persönliche Einstellung zur Arbeit, wie er es mit dem Blaumachen hält. Wenn ich krank bin, und nicht kann, dann bleibe ich zu Hause. Ohne schlechtes Gewissen. Vorallem bei schweren Erkältungen, denn ich betreue alte Menschen und da habe ich ja eine Verantwortung. Allerdings bin ich auch schon mit mehrfachem Bänderriss arbeiten gegangen, da ich vieles im sitzen machen kann und mir zu Hause wohl sonst die Decke auf`s Hirn geknallt wäre.
  • [quote='Nordlicht','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80364#post80364']Ich sag nur "Bar Code Tattoo"... Das Buch hab ich grad gelesen. Ist ein Jugendbuch. Das Ende ist eher enttäuschend, aber die Geschichte und deren Hintergrund interessant. Da werden den Menschen am Handgelenk Barcodes tätowiert, mit denen sie bezahlen können, ihre Fahrerlaubnis nachweisen können etc. Allerdings wird verdeckt auch der gesamte genetische Code mit den entsprechenden Veranlagungen bezüglich Charakter und Krankheiten gespeichert. Daher passieren verschiedenen Menschen unerklärliche Dinge, wie zum Beispiel, dass sie den Job verlieren, ihr Bankkonto gesperrt wird oder auch umgekehrt, dass sie rasend schnell beruflich Erfolg haben... Keine schönen Aussichten, oder? Ist ja zum Glück noch nicht soweit :cool:[/quote] Die Krankenkassen-Chipkarte mit gespeicherten Krankendaten ist ja schon in Arbeit. Noch alles auf "freiwilliger Basis". Irgendwann wird es dann Pflicht. Und so Chips kann man mittlerweile unter die Haut injizieren. Es gibt schon so Clubs, in die man nur mit so einem Chip in der Hand reinkommt.
  • [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80367#post80367']Na ja, ich finde das schon ein zweischneidiges Schwert ... es gibt halt solche und solche ... Es sind auch immer dieselben, die sich krank melden - aber solange es immer eine andere Krankheit ist und da wir eh ständig zu wenig Personal haben, wird das auch nix mit der Kündigung. [/quote] Da hast recht. Es gibt auch Faulenzer. Mittlerweile dürften die aber stark reduziert sein, nach Jahren der befristeten Arbeitsverträge. Trotzdem liegt ja auch bei denen eine Ursache hinter dem Blaumachen. Entweder machen sie den Job ohne Freude nur weil es nix anderes gibt, oder sie sind körperlich oder seelisch überfordert. Gerade im Pflegebereich geht man schon sehr an die Grenzen. Ist halt vielleicht nicht jeder so stark wie du. [quote='Darcy','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80367#post80367']Bei uns gibts übrigens einen "megatollen" Anreiz fürs Gesundbleiben - wenn man 6 Monate nicht krankgeschrieben war, bekommt man einen Tankgutschein für 25 Euro :rolleyes: (bei meinem vorigen AG gabs für ein ganzes Jahr ohne Krank 500€)[/quote] So Gutscheine gab es mal für ganze Kostenstellen bei uns für soundsoviele Monate ohne gemeldeten Arbeitsunfall. Das finde ich besonders schoflig. Durch den Gruppendruck :dollar: wurden Leute angehalten, leichtere Arbeitsunfälle nicht zu melden. Aber aus einem blaugeschlagenen Knie wird nach ein paar Jahren oft eine Kniegelenksprothese oder eine bleibende Behinderung. Wenn man nicht nachweisen kann, dass das von einem Arbeitsunfall war, bleibt man alleine mit den Folgen, ohne Rente von der Berufsgenossenschaft. Vielleicht kriegt man dann sogar die krankheitsbedingte Kündigung, die bei Arbeitsunfällen und deren Folgen verboten ist... Teurer Gutschein.
  • [QUOTE]Da hast recht. Es gibt auch Faulenzer. Mittlerweile dürften die aber stark reduziert sein, nach Jahren der befristeten Arbeitsverträge. Trotzdem liegt ja auch bei denen eine Ursache hinter dem Blaumachen. Entweder machen sie den Job ohne Freude nur weil es nix anderes gibt, oder sie sind körperlich oder seelisch überfordert. Gerade im Pflegebereich geht man schon sehr an die Grenzen. Ist halt vielleicht nicht jeder so stark wie du.[/QUOTE] Das Problem ist nur, dass ich deren Überforderung mittragen muss - und damit irgendwann selbst überfordert bin. Mein Job IST sehr hart, ich gerate oft an meine Grenzen (bin nämlich dank massiver Hormonstörungen auch nicht so "stark", sondern eher eingeschränkt), aber dadurch, dass sich solche Leute einfach mal so krankschreiben lassen, wenn sie ein freies WE brauchen, mache ich deren Arbeit mit. Und zwar nicht, indem ich an einem geplanten Arbeitstag bissel mehr arbeite, sondern indem ich an einem freien Tag auch noch los muss. Bedeutet dann statt normaler 40-Stunden-Woche mal eben 60 Stunden. Wenn jemand den Job nicht machen will/kann, soll er halt so ehrlich sein und sich einen anderen suchen - damit jemand eingestellt werden kann, der Lust zum arbeiten hat. Von irgendwelchen Sanktionen ist mein AG (leider) weit entfernt und es gibt auch niemanden mit befristetem Vertrag bei uns. Im Gegenteil: Es wird immer Personal gesucht.