Allgemein Verhalten von Ärzten

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Da ich das [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=5617']Thema von Lyssi[/URL] nicht schreddern will, fange ich mal hier ein neues an. [quote='Lyssi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=77932#post77932']Ich meine es ist völlig in Ordnung darauf hinzuweisen dass ich übergewichtig bin, aber es kommt immer auf die Art und Weise an.[/QUOTE] Nein, warum? Wenn jemand "leichtes Übergewicht" hat, was aus ärztlicher Sicht ja völlig okay ist, ist es unnötig, das zu thematisieren. Hat jemand ganz offensichtlich Übergewicht, wird er es schon von alleine gemerkt haben. Ich meine, ich muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass ich vermutlich übergewichtig bin, wenn mir nur Klamotten aus der "XXL-Abteilung" passen :cool2: Vor ca. 4 Wochen hatte ich eine ziemlich schräge Begegnung aus der Reihe "hätte man sich klemmen können". Aktuell stehe ich extrem unter Anspannung, weil ich am Arbeitsplatz seit November 2008 ganz offen und unverhohlen gemobbt werde. Daraus resultieren psychosomatische Beschwerden (die ganze Palette, die man sich vorstellen kann: Rückenschmerzen, Migräne, Unterleibsbeschwerden, Schlaflosigkeit, Haarausfall, Bluthochdruck, Herzrasen ...). An sich bin ich aber gesund. Da mich nun mein Hausarzt nicht länger krank schreiben konnte, habe ich eine Praxis aufgesucht, die auch Psychotherapie anbietet. Das Gespräch begann schon sehr peinlich, weil die Ärztin, nachdem wir uns gegenüber saßen, nicht ein Wort sagte und ich in dieser unangenehmen Situation einfach anfing zu erzählen, warum ich bei ihr vorspreche und was mich gerade umtreibt. Als ich fertig war, fragte sie ohne auf meine Probleme in irgendeiner Form einzugehen nach Größe und Gewicht. Ich nannte ihr die Daten und sie holte eine Tabelle raus und meinte, ich sei wohl übergewichtig (also [I]ich[/I] wusste das auch ohne Tabelle :baeh2:). Ich grinste sie an und sagte: "Ja ... und?" - "Ihr BMI ist ... (drehte an ihrer Scheibe rum) ... uiuiui 43!" und sah mich fordernd an. Ich lachte und sagte: "Ja? Und? Ich hatte mal 56, wenn Ihnen das besser gefällt." :-p :-p :-p Dann fragte sie, ob ich sowas (bezogen auf meine Eröffnungsrede) schon öfter gehabt hätte. Ich wusste ja, wohin die Fahrt gehen sollte und fragte: "Was? Unwohlsein? Ja sicher." - "Nein, das mit dem Mobbing." Als ich ihr wahrheitsgemäß Auskunft gab, dass ich so eine Situation noch nie erlebt habe, bekam ich ein ungläubiges Stirnrunzeln. Vermutlich bin ich am Ende selbst an der Situation Schuld, weil ich mich weigere abzunehmen - wahrscheinlich auch, weil ich mich weigere zu wachsen :frech: Und selbst wenn mein Äußeres der Grund des Mobbings wäre - das gibt boshaften, neidzerfressenen Weibern immer noch nicht das Recht, ihre Mitmenschen so zu behandeln. Ein Internist fühlte sich bei einer Schilddrüsensonographie genötigt mir zu sagen: "Tun Sie mir einen Gefallen und nehmen Sie ab. Sie haben so ein hübsches Gesicht." Darauf habe ich nur gelacht, bin mit Schwung von der Liege runter und nach dem Anziehen rausgerauscht. Aber ich muss auch mal eine Lanze für die Zunft der Mediziner brechen. In den letzten 3 Monaten war ich bei insgesamt 5 Ärzten und nur die beiden waren so gewichtsfixiert. Und immerhin sah der Internist mein Gewicht nicht als Grund für das Mobbing. Teilerfolg sozusagen :-D
  • Dein Erlebnis mit dieser Ärztin finde ich einfach unsäglich, habe aber selber auch schon unzählige Begegnungen dieser Art mit Ärzten gehabt. Ich stimme dir vollkommen zu, dass es unnötig ist, jemandem mitzuteilen, er sie übergwichtig. Allerdings denke ich schon, es kann sinnvoll sein, das Thema an sich anzusprechen. Das ist auch absolut ok für mich. Also so in der Art, dass der Arzt vielleicht einfach fragt, wie es zu dem hohen Gewicht kommt bei mir oder so und ob es ein Problem für mich ist, vielleicht dann sogar fragt, ob ich Untertsützung brauche und wobei konkret. Das wäre für mich mal wirklich sinnvoll und konstruktiv, denn peinlich berührt totschweigen muss es ja auch keiner.
  • Was mich am meisten nervt das alles aber auch alles aufs Übergewicht geschoben wird. Nach anderen Ursachen die die Beschwerden unter Umständen auslösen könnten wird gar nicht erst gesucht.
  • [QUOTE=Dralle Deern]Ein Internist fühlte sich bei einer Schilddrüsensonographie genötigt mir zu sagen: "Tun Sie mir einen Gefallen und nehmen Sie ab. Sie haben so ein hübsches Gesicht."[/QUOTE] Welch überaus professionelle Aussage! :rolleyes:
  • Ich glaube ich habe mich bei meinem Posting vielleicht falsch ausgedruckt. Du hast Recht - sinnvoll ist der Hinweis in so gut wie allen Fällen wohl nicht. Ich wollte damit aber nur sagen, dass es mich persönlich noch nicht stören würde, wenn ein Arzt sagt: "Ich sehe Sie sind übergewichtig. Wie geht es Ihnen damit? Brauchen Sie dabei Hilfe?" oder etwas in der Art. So lange das Thema dann gegessen ist, wenn ich "nein" sage. Leider habe ich da auch schon viel erlebt, wo ich mir nur an den Kopf greifen kann. Da bei einer Blutuntersuchung bei mir der "gute Cholesterinwert" zu niedrig war, meinet der Hausarzt ich sollte eine Diät halten und hat erklärt was ich alles nicht essen soll. Das Ganze hat er in 2 Minuten gemacht. Da frage ich mich wie er wirklich denken kann, dass sich nur wegen seiner kurzen Ansprache etwas an meinem Essverhalten ändern wird. Ein anderer Arzt hat mir zu einer Magenbandoperation geraten. Ich habe dann gesagt, dass es für mich nicht in Frage kommt, was er auch akzeptiert hat. Trotzdem hat er mir dann von 2 Patienten von ihm vorgeschwärmt, die das schon gemacht haben, die toll abgenommen haben, sich bei einem Programm in einander verliebt haben, usw. Er meinte sie würden jetzt ein ganz anderes Leben führen, hätten Kinderwunsch und beide einen besseren Job. Das hat mich schon geärgert. Denn auch ich bin seit 2 Jahren glücklich vergeben und woher will er wissen dass ich keinen Kinderwunsch habe? (Fühle mich dafür zwar noch zu jung, aber das ist nicht der Punkt). Es ärgert mich wenn man davon ausgeht, dass nur Schlanke ein glückliches Leben führen. Und so mit der Operation "Werbung" zu machen und zu suggerieren dass man danach ein Traumleben führt finde ich eigentlich schon gefährlich.
  • Was ist los mit Euch? Klappt das mit dem selektiven Hören nicht (mehr)? Wenn man den ersten Satzteil weglässt, ist doch alles O.K. - denn man hört nur: ...Sie haben so ein hübsches Gesicht!
  • [quote='Guenter Osterma','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=78245#post78245']Was ist los mit Euch? Klappt das mit dem selektiven Hören nicht (mehr)? Wenn man den ersten Satzteil weglässt, ist doch alles O.K. - denn man hört nur: ...Sie haben so ein hübsches Gesicht![/quote]Fast könnte man meinen, daß selektives Hören nur uns Männern vorbehalten ist. :grins:
  • [quote='Lyssi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=78243#post78243'] Ich wollte damit aber nur sagen, dass es mich persönlich noch nicht stören würde, wenn ein Arzt sagt: "Ich sehe Sie sind übergewichtig. Wie geht es Ihnen damit? Brauchen Sie dabei Hilfe?" [/quote] Worauf die einzig wahre Antwort natürlich wäre: "Nein danke, das kann ich auch allein!" SCNR! ;)
  • :nixweiss: Wir sollten von den Weißkitteln nicht soviel erwarten. Sie haben immer noch den Nimbus von "damals" und es gibt viele tolle Ärzte. Aber die meisten sind sehr menschlich. Das entschuldigt nicht ein unverantwortliches Verhalten. (In meinem Job hab ich sekundär viel mit einer bestimmten Sparte von Ärzten zu tun und ich denke oft, wenn alle anderen Ärzte genauso derbe danebenhauen wie die mit denen ich zu tun habe....Au Weia!) Der Trend geht nicht mehr zum "ärztlichen Ethos", sondern zu "wie verdiene ich am meisten". Ich versuche jeden Arzt als hochqualifizierte Dienstleistungsfachkraft zu sehen, nicht mehr und nicht weniger. Sie haben kein Recht, sich moralisch auf eine höhere Stufe zu stellen, Kraft ihres Wissens, was eben viele Ärzte tun. (Wobei es mit dem Wissen oft auch nicht ganz so toll ist meiner Erfahrung nach....) Es ist schwer, ein distanziertes Verhältnis zum Arzt zu halten, wenns einem psychisch nicht gut geht. Meine Erfahrung ist, in solchen Fällen einen Psychologen vorzuziehen. Das Dumme ist, Ärzte haben sehr viel Macht und man braucht sie für Krankschreibungen, Rezepte usw. Ich habe meine Ärzte handverlesen und scheue mich nicht, mich mit ihnen zu streiten. Ein Arzt, der mir blöd kommt, sieht mich nicht wieder. Das geht aber leider nur, wenn man nicht wegen Gutachten, Kuranträgen u. ä. auf ihn angewiesen ist. Ich wünsche allen Glück bei ihrer Arztsuche! LG, Gytha
  • [quote='Dralle Deern','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=78192#post78192'] Ein Internist fühlte sich bei einer Schilddrüsensonographie genötigt mir zu sagen: "Tun Sie mir einen Gefallen und nehmen Sie ab. Sie haben so ein hübsches Gesicht." [/quote] Wenn das nun umgekehrt gewesen waere - schlank, aber vielleicht eher unkonventionell schoen - wuerde mich ein Arzt erst nach kosmetischer Operation behandeln? Wie doof.
  • [quote='Melosine','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=78262#post78262']Wenn das nun umgekehrt gewesen waere - schlank, aber vielleicht eher unkonventionell schoen - wuerde mich ein Arzt erst nach kosmetischer Operation behandeln?[/quote] Nun schütte mal nicht gleich das Kind mit dem Bade aus - sie [B]ist[/B] ja behandelt worden...
  • [quote='Melosine','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=78262#post78262']Wenn das nun umgekehrt gewesen waere - schlank, aber vielleicht eher unkonventionell schoen - wuerde mich ein Arzt erst nach kosmetischer Operation behandeln?[/QUOTE]Ich hätte ihn das mal fragen sollen :applaus:
  • Ich hasse Ärzte und habe mir zumindest bei meinem Hausarzt angewöhnt so "frech" zu sein, wie ich es privat bin. Als ich mal im Kranknehaus lag hat ein Arzt gesagt: "Das ist kein Wunder bei Ihrem Gewicht." Ich antwortete erst freundlich: "Für diese Begründung haben Sie studiert? Das finde ich, wegen der vertanen Zeit, traurig." Dann wurde ich sauer und habe es auch gezeigt und sagte: "Ich habe es satt, dass Ihr Mediziner meine Symptome/Krankheit als Ursache auf mein Gewicht reduziert. Es ist in meinen Augen auch eine Frechheit - oder gibt es keine schlanken Patienten mit den gelichen Symptomen?" Man höre und staune - der Arzt hat sich bei mir entschuldigt und als ich nach Wochen entlassen wurde ließ er es sich nicht nehmen, mich persönlich zu verabschieden. Vielleicht war er froh das die renitente dicke Frau endlich weg war. Manchmal frage ich mich auch, ob die Ärzte nicht wissen, dass ein dicker Mensch des lesens und denkens fähig ist. Dies wird ihm abgesprochen wie die Ausdauer eine Diät durchzuhalten. Ich frage mich, b die Ärzte glauben, dass man keinen Spiegel zu Hause hat. Ich weiß sehr genau, wie ich aussehe - ich kenne nämlich jede einzelne Fettrolle an mir. Sogar meuin Hausarzt, den ich sehr mag und sehr schätze, geht mir langsam auf die Nerven. Neulich hatte er eine neue Kollegin in der Praxis und ich kam in den Genuss vor Beiden sitzen zu dürfen. Wir kamen in reden und ich sagte, dass ich es hasse wie die Pest, wenn ich mich mit meiner Figur vor dem Arzt komplett ausziehen muss. Die Ärztin (in Ausbildung zur Fachärztin - aus einer Klinik kommend) fragte etwas pikiert: Soll ich rausgehen? Sie hat überhaupt nicht begriffen worum es mir als Patient und viel schlimmer als Mensch (dicker Mensch) geht. Mein Hausarzt grinste nur und meinte, dass er mir das einmal jährlich beim großen Check-up nicht ersparen könnte. Ärzte sind für mich ein unermüdliches aggressionsgeladenes Thema. Vor allem wenn man Ärzte aus seinem beruflichen Umfeld kennt und man nicht als Patient vor Ihnen steht. Mich überkommt das kalte Grauen. Aber ohne sie geht es nicht und es gibt auch Ärzte, denen ich zutiefst dankbar bin. Das sind die Ärzte die mich hinter meiner Figur gesehen und ernst genommen haben!!!! Denen bin zu Dank verpflichtet!!!! Ansonsten kann ich nur sagen: Ich habe einen Spiegel zu Hause und weiß wie ich aussehe und weiß dass ich eine dicke Frau bin!!!!! Viele Grüße!!!!!
  • Wieso kann er Dir das nicht ersparen??? Sowohl mein Hausarzt als auch mein Gyn lassen mich da nie KOMPLETT nackt durchs Behandlungszimmer tanzen, sondern immer nur teilweise. Beim Gyn z.B. muss ich mich erst "untenrum" freimachen für die Untersuchung (bin dabei oben bekleidet und wenn man vorsorglich eine relativ lange Bluse anzieht, fühlt man sich nicht wirklich nackt). Anschließend zieh ich dann meinen Rock etc. an und die Bluse aus, damit der die Brust auf Knoten untersuchen kann. Müsste ich da komplett nackt vor ihm rumturnen, würde ich mich auch unwohl fühlen (und das geht JEDER Frau so, auch den dünnen!). Bei meinem Hausarzt ist es ähnlich, ich wüsste auch keinen Grund, wieso ich mich da komplett ausziehen müsste - zumindest ohne Unterwäsche hat der mich noch nie gesehen, wozu auch?
  • Ich musste mich auch noch nie komplett ausziehen (Ausnahme: im Krankenhaus vor der OP, aber das ist ja normal und auch da liegt man zumindest solange man bei Bewusstsein ist unter einer Decke). Meines Wissens nach ist auch so ziemlich das Erste, was Mediziner lernen, die Schamgrenzen des Patienten zu erkennen. Auch bei großen Check-Ups oder beim Gyn musste ich mich nie ganz ausziehen, sondern immer nur das aktuelle Betätigungsfeld frei machen.
  • Stimmt, ich habe auch noch nie ganz nackt vor einem Arzt gestanden. Seltsame Untersuchungsmethoden haben einige Ärzte.....
  • Meine peinlichste Situation war als ich im 7 Monat schwanger war(wás man mir nicht unbedingt ansah) und ich meinen FA wechselte.Der Neue(wo ich dann genau 1-mal war)sagte zu mir:Bitte auf der Liege still liegen,denn die ist für ihr Gewicht nicht stabil genug.Er sass schon zwischen den Schenkel und wollte anfangen zu untersuchen,als ich sagte:Gehn sie mal weg!,was er dann auch tat.Ich dann die Schenkel von der Halterung,in die kabine mich angezogen.Hab mich rumgedreht und gesagt:Mich sehen sie hier nicht wieder und bin gegangen! Dann habe ich seit 20 Jahren schlimmste Rückenschmerzen.Von Arzt zu Arzt und überall:Sie sind zu dick,nehmen sie ab und sie haben keine Rückenschmerzen mehr.Typische Aussagen. Nun war ich vor einem Jahr bei einem neuen Arzt,der dann auch sagte,sie haben Übergewicht,aber das ist nicht die Ursache.Es verstärkt nur noch die Schmerzen.Und siehe da,er hat rausgefunden,dass ich 2 Gleitwirbel besitze. Lg Sabine
  • [quote='Gollum','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80215#post80215']Hab mich rumgedreht und gesagt:Mich sehen sie hier nicht wieder und bin gegangen![/quote] Respekt! Hätte ich mal den Mut gehabt. Bin letztens umgezogen und nun leider mal wieder auf der Suche nach neuen, vernünftigen Ärzten. Aber das wird, wie befürchtet, wieder eine Odysee. Die Frauenärztin, bei der ich vor ein paar Wochen war, hat quasi als erstes mein Gewicht angesprochen... Davon, dass ich von Diäten nichts mehr halte war sie eindeutig nicht begeistert. Und bei der Untersuchung meinte sie dann, dass wohl alles in Ordnung sei, aber das könne sie halt nicht mit Sicherheit sagen, weil das ja durch meinen Bauch nicht so einfach zu ertasten wäre. Klar, die Frau wollte mir eine Ultraschall-Untersuchung verkaufen. Aber mit so blöden Aussagen klappt das bei mir nicht. Bisher hatte noch keine weitere Frauenärztin Probleme beim Tasten. Jedenfalls habe ich das Gefühl bekommen, dass sie sich vor mir ekelt. Zum Ende der Sprechstunde fühlte ich mich bedrückt und auf der Heimfahrt hab ich mir überlegt, dass ich da nie wieder hingehe. Leider konnte ich es ihr nicht persönlich sagen. Als ich anrief, um einige Ergebnisse zu erfahren (es wurde auf PCOS getestet - meines Erachtens hauptsächlich aufgrund des Übergewichts - und schau an, ich hab kein PCOS!) war sie leider nicht da und ich habe die Ergebnisse von einer anderen Ärztin aus der Praxis erfahren. Eigentlich wollte ich ja 'meiner' Frauenärztin sagen, dass sie bei ihren unprofessionellen Verhalten nicht damit rechnen braucht mich jemals wieder abtasten zu müssen.
  • [QUOTE]Und bei der Untersuchung meinte sie dann, dass wohl alles in Ordnung sei, aber das könne sie halt nicht mit Sicherheit sagen, weil das ja durch meinen Bauch nicht so einfach zu ertasten wäre. Klar, die Frau wollte mir eine Ultraschall-Untersuchung verkaufen. Aber mit so blöden Aussagen klappt das bei mir nicht. Bisher hatte noch keine weitere Frauenärztin Probleme beim Tasten.[/QUOTE] Also bei mir hat das meine frühere Gyn auch schon mal gesagt (und ich kann es auch nachvollziehen), allerdings ging dann die Ultraschalluntersuchung aufgrund der Indikation über die KK und ich musste nichts bezahlen. Denn es war ja nicht aus Luxus oder unnötig und mein inniger Wunsch, so eine Ultraschalldiagnostik zu bekommen, sondern es war aufgrund der Gegebenheiten eben erforderlich. Zu der Ärztin von der du berichtest würde ich jedenfalls sicherlich auch nicht nochmal gehen. Tut mir leid, dass du so eine miese Erfahrung machen musstest!
  • Und falls dann der blöde Spruch kommen sollte, dass man aufgrund der dicken Fettschicht nicht richtig schallen kann, soll der liebe Doc halt 'nen vaginalen Ultraschall machen. Da sieht man eh alles viel besser und Fett ist auch nicht im Weg ;)
  • die absolute härt bekam ich mal von nem ca 50-60 jahre altem chirurgen zu hören bekommen (war da, weil ich totale nackenverspannung hab, fehlstellung im hals) der meinte glatt zu mir im rausgehen: sowas wie mich hätts nach dem 2. weltkrieg nicht gegeben, da währen alle schön schlank gewesen :eek: der hatte mich das letzte mal gesehen :mad:
  • [quote='elvae','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80237#post80237']d der meinte glatt zu mir im rausgehen: sowas wie mich hätts nach dem 2. weltkrieg nicht gegeben, da währen alle schön schlank gewesen :eek: [/quote] Boah! Vor allem die aus den KZs. Ich hätte bestimmt irgendwas erwidert, von wegen er soll doch seine Praxis in Burkina Faso aufmachen...
  • [quote='Purry','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=80053#post80053']Stimmt, ich habe auch noch nie ganz nackt vor einem Arzt gestanden. Seltsame Untersuchungsmethoden haben einige Ärzte.....[/quote] Stimmt!!! Selbst bei (noch ganz kleinen) Kindern wird die Unterwäsche anbelassen und bei Bedarf ein wenig "verrutscht". Selbst eine Hautärztin (Untersuchung der Male) kann die Unterwäsche "verrutschen", wenn es an die prekären Stellen geht. Ganz ausziehen ist eine Frechheit und Demütigung für jeden!!! Übrigens: außer meiner Gyn in der Schwangerschaft und ein Anästhesist vor der OP hat mich noch nie ein Arzt gewogen.
  • ich hab ja auch schon das ein oder andere erlebnis bei den ärzten mitgemacht. mein problem ist, dass ich in diesen momenten immer wie festgenagelt da sitze und denke, was für ein schlechter mensch ich bin und wie recht er oder sie doch hat. ich fühle mich also so richtig scheiße. habt ihr tipps, was ich vielleicht antworten kann? oder wie habt ihr es geschafft, dass ihr euch nicht so schlecht gefühlt habt? was macht ihr, wenn ihr merkt, dass der arzt sich vor euch ekelt ? ich hab schon überlegt, ob ich, wenn ich bei einem neuen arzt bin, ihn erstmal frage, ob er ein problem hat, dicke menschen zu behandeln.