Antidepressiva

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Hallo ihr Lieben! Ich nehme seit mittlerweile 5 Wochen Antidepressiva und sie schlagen nicht an. Mir geht es nicht besser - mir geht es sogar eher schlechter - und wollte nun euch fragen, inwiefern ihr schon ähnliches erlebt habt und was ihr meint, wie ich mich weiter verhalten soll. Ich habe in der übernächsten Woche einen Termin bei meiner Ärztin und weiß nun nicht, was ich ihr sagen soll. Ich nehme einmal täglich eine Fluoxetin 20mg, falls euch das was sagt. Liebe Grüße, Sombra
  • Hallo sombra, mir ging es ähnlich, hat Wochen gebraucht bis es anschlug...bei mir hat es letztendlich fast 4,5 Monate gebraucht bis ich was bemerkt habe. Das muss bei Dir nicht so sein, aber es gibt Menschen da dauert es eben länger bis eine Verbesserung eintritt. Ich drücke Dir die Daumen dass Du bald eine Verbesserung bemerkst. Liebe Grüsse Athea:girl:
  • Liebe Sombra, im Schnitt dauert es mindestens 3 Wochen, bis ein Antidepressivum Wirkung zeigt. Diese Wirkung muß aber nicht unbedingt so aussehen, dass es einem wieder gut geht bzw. man weniger depressiv/traurig verstimmt ist. Meist beginnt die Wirkung damit, dass man wieder mehr Antrieb bekommt, aus dieser lähmenden Lethargie rauskommt, was unter Umständen auch gefährlich sein kann (in dieser Phase, wenn der Antrieb wieder kommt, die stimmungsaufhellende Wirkung aber noch nicht eingesetzt hat, geschehen die meisten Suizide/Suizidversuche - weshalb man die Einnahme von Antidepressiva auch möglichst mit einer Therapie koppeln sollte). Es ist also durchaus möglich, dass die stimmungsaufhellende Wirkung noch eintritt bei Dir. Eine Möglichkeit, wieso es Dir im Moment eher schlechter geht, wäre auch, dass entweder die Dosis für Dich zu gering ist oder aber dass Du auf dieses Medikament nicht gut ansprichst. Du solltest das Deiner Ärztin alles genau schildern und evtl. ein anderes Medikament ausprobieren. Es gibt ja die verschiedensten Antidepressiva - nicht jeder Mensch reagiert auf alle gleich gut/schlecht. LG Darcy
  • Liebe Sombra, bei mir war die Wirkung bei 20mg ähnlich wie bei dir. Auch ich habe mich am Anfang gefragt, wann das Medikament endlich anfängt zu wirken. Ich bin während eines Klinikaufenthalts dann eingestellt worden auf 40mg und habe eine Wirkung erst nach 2 Monaten gespürt. Das Gefühl, es ginge einem mit dem Medikament schlechter als ohne hatte ich zeitweise auch, nur im nachhinein weiß ich, daß ich mich nicht "schlechter" sondern lediglich "anders" als vorher gefühlt habe, weil die Lethargie wegfiel und ich dann Panik vor meinen eigenen Gefühlen, die ich sonst nie bemerkt habe, bekommen habe. Ich habe mich dann in zahlreichen Gesprächen davon überzeugt, daß es besser ist, überhaupt etwas zu fühlen als gar keine Gefühle mehr zuzulassen. Gib nicht auf und hab Geduld mit Dir! Wünsche Dir alles Gute und sei lieb zu Dir!
  • Hallo sombra_blanca, ich hatte vor Jahren auch einen Versuch mit diesem Wirkstoff. Leider schlug das Medikament bei mir auch nach zwei Packungen (weiß nicht mehr, für welchen Zeitraum die Tableten reichten... aber schon ein etwas längerer) nicht an. Ein weiteres Experimentieren gab es nicht und ich habe auch nie wieder Antidepressiva genommen. In meinem Fall war es nämlich so, dass mir der Arzt regelrecht Vorwürfe machte, weil sich bei mir abgesehen von völlig fehlender Stimmungsbesserung weder in Hinsicht auf Essgelüste noch auf der Waage etwas tat. Mir wurde nämlich damals gesagt, dass dieser Wirkstoff sich "normalerweise" positiv auf das Gewicht auswirken würde. Ich war damals zu jung, um mich einem "Kampf" mit diesem unkompetenten und wenig einfühlsamen Arzt zu stellen und bin verschüchtert und schuldbewusst davon gezogen. Bitte mach du diesen Fehler nicht. Sicher gibt es noch Möglichkeiten, mit der Dosierung oder notfalls anderen Wirkstoffen zu experimentieren. Viel Glück dabei, Delisine
  • [QUOTE=sombra_blanca]Ich nehme einmal täglich eine Fluoxetin 20mg, falls euch das was sagt.[/QUOTE] Fluoxetin habe ich am Anfang auch genommen und hatte den Eindruck, die helfen sofort, noch am selben Tag konnte ich eine Entscheidung treffen, die mir vorher unmöglich erschien (weil ich bei beiden Möglichkeiten nur das Negative gesehen habe, danach konnte ich wirklich realistisch abschätzen). Allerdings habe ich Fluexetin nicht wirklich vertragen. Ich konnte plötzlich nicht mehr schlafen, nachts um 4 Uhr lag ich wach im Bett und kriegte kein Auge mehr zu. Ich war hibbelig und am Ende total übermüdet - aber an Schlaf war nicht zu denken. Habe das dann bei meinem HA angesprochen und wurde auf Paroxat umgestellt, damit geht es mir besser. Wobei ich sagen muss, dass ich vielfach gehört habe, die Wirkung von Fluoxetin, die ich (sofort) verspürt habe, nur psychosomatisch gewesen sein soll. Ist mir aber egal, denn ich habe mich besser gefühlt und das war das, worauf es mir ankam. Viel Glück wünscht Dir Kirstin
  • [QUOTE]nur im nachhinein weiß ich, daß ich mich nicht "schlechter" sondern lediglich "anders" als vorher gefühlt habe, weil die Lethargie wegfiel und ich dann Panik vor meinen eigenen Gefühlen, die ich sonst nie bemerkt habe, bekommen habe.[/QUOTE] das geht mir genauso. ich be[I]merke[/I] seit dem meine gefühle, sie kommen nicht mehr als welle auf mich zu geschwabbt und reißen mich fort. ich spüre, daß ich zb. sehr traurig bin, oder auch ärgerlich ect. und deswegen bin ich in der lage, mich besser mit diesen gefühlen auseinandersetzen zu können! deshalb habe ich anfangs auch gedacht, daß es mir schlechter gehen würde. bei mir schlägt das zeug "verteufelt" gut an. [URL=http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=410]hier[/URL] hatte ich ja schon mal beschrieben, welche auswirkungen es [I]noch[/I] hat (wobei ich das (noch?!) nicht wirklich unter die füße bekomme). bei 40mg bin ich persönlich völlig abgedreht, mit 20mg kann ich "gut" leben. die nebenwirkungen waren anfangs sehr heftig, aber mittlerweile bin ich froh, daß ich das durchgezogen habe. bei deinem arzt termin würde ich genau das schildern, was du erlebst und wie du dich fühlst. wie hier einige geschrieben haben: jeder reagiert [I]anders[/I] in wirkung und heftigkeit auf diese mittel. vielleicht hilft dir eine höhere dosierung, oder ein anderes mittel. und es wird nie so sein, daß du dich direkt besser fühlst, also fröhlicher, beschwingt ect. der wikstoff bringt dich lediglich auf die "normale" stimmungsebene. depressive "fahren" nämlich generell eher stückweit darunter. dir kann es nach wie vor schlecht gehen, aber im gegensatz zu früher, wo du gleich ins loch "reingefallen" bist, kannst du jetzt "am rand" stehenbleiben und [I]guckst[/I] vielleicht nur noch runter. eine begleitende therapie ist normalerweise dazugehörig und auch wichtig, machst du eine? ich drück dich Stöpsel
  • Hallo und danke für die Antworten! [QUOTE=Darcy]im Schnitt dauert es mindestens 3 Wochen, bis ein Antidepressivum Wirkung zeigt.[/QUOTE] Das wurde mir auch gesagt, deshalb wunderte ich mich ja auch. [QUOTE=Darcy]Meist beginnt die Wirkung damit, dass man wieder mehr Antrieb bekommt, aus dieser lähmenden Lethargie rauskommt,[...][/QUOTE] Nunja, bei mir geschieht irgendwie nichts. Ich habe glücklicherweise Ferien (allerdings auch nicht mehr lange) und ich glaube, ich habe noch nie so wenig gemacht. Ich kann selten vor 2 oder 3 Uhr schlafen, bin total antriebslos und habe teilweise den ganzen Tag nur im Bett gelegen und die Wand angestarrt oder vorm PC gesessen und irgendwelche Filme geguckt. Ich schlafe meist bis 2 Uhr nachmittags und könnte eigentlich gleich weiterschlafen. Ich schlafe sehr unruhig und schlecht. Ich bin nur müde und habe zu nichts Lust. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, äußere ich mich auch hier im Forum kaum noch. Ich bin einfach schwach und habe oftmals keine Energie, um auf den Antwort-Button zu klicken und zu schreiben. Ich habe auch ansonsten keine Kraft für irgendwas. Dementsprechend mache ich auch nichts. [QUOTE=Stöpsel]ich be[i]merke[/i] seit dem meine gefühle,[...][/QUOTE] Meine Gefühle habe ich auch vorher bemerkt, also was das betrifft gibt es auch keine Änderungen. Das einzige, was anders ist, ist, dass ich irgendwie [i]noch[/i] depressiver bin und auch noch (auto-)aggressiver bin. Zur Zeit ist es einfach sehr ...*seufz* ... keine Ahnung.... Artikulationsschwierigkeiten hab ich auch -.- [QUOTE=Stöpsel]kannst du jetzt "am rand" stehenbleiben und [i]guckst[/i] vielleicht nur noch runter[/QUOTE]...hoffentlich kommt das bald... [QUOTE=Stöpsel]eine begleitende therapie ist normalerweise dazugehörig und auch wichtig, machst du eine?[/QUOTE] Ja, ich mache eine Therapie, aber da hab ich das Gefühl, dass ich meine Thera zu selten sehe. In jeder Sitzung (einmal in der Woche/50 min.) schaffen wir es gerade mal, das zu besprechen, was während der Woche gelaufen ist, und selbst das nicht ganz. Nunja, ich werde ihr also das alles sagen, nämlich das nichts passiert, und hoffe, dass sie dann schon weiß, was zu tun ist. So kann es jedenfalls nicht weiter gehen. Schönen Sonntag und liebe Grüße, Sombra, müde
  • Hallo zusammen, also ich nehme Fluoxetin seit März diesen Jahres. Mittlerweile 3x 20 mg! Im Anfang und mit 30mg habe ich auch nichts gesprürt. Mittlerweile habe ich so eine Neutrumstellung erreicht. Es ist mit im Moment vieles egal, was mich vorher aufgeregt hatte, dafür regt mich anders auf. Antidrepressivum ist keine Medizin, sie kann nur unterstützen dem sollte man sich bewußt sein. Ohne Therapie bringt es meistens nichts! Zu den Schlafstörungen kann ich auch ein Lied singen. Tagsüber habe ich geschalfen und nachts konnte ich Bäume ausreißen. Seit ca. 1 Woche haben wir die Einnahmezeiten geändert und ich kann schalfen! Oh wie schön. Ich nehme nun 2x 20mg morgens zwischen 6 und 7 damit ich dann auch gegen 10 Uhr fit bin. Und 1x 20 mg gegen Mittag. Niemals später als 14:00 Uhr denn es ist ein AUfheller der nun einmal auch wach macht! Gruß Ralf
  • Hallo ihr Lieben, ich nehme seit Jahren Antidepressiva. Am Anfang habe ich Insidon genommen, das mir sehr gut geholfen hat. Um die Gewichtszunahme etwas einzudämmen, bin ich auf einen anderen Wirkstoff eingestellt worden. Fluoxetin hat mir leider auch überhaupt nicht geholfen. Ich nehme nun seit über einem Jahr Cipramil 20 mg(Citalopram) mit sehr gutem Erfolg. Wenn ich das Gefühl habe, es bahnt sich eine kleine Krise an, erhöhe ich auf 40 mg. Ich möchte gerne in Zukunft immer 30 mg nehmen, da ich glaube, dass das die richtige Dosis für mich ist. Wahrscheinlich muss jeder einfach ein bisschen experimentieren, um das richtige Mittel und die richtige Dosis zu finden. Auf jeden Fall mache ich auch noch zusätzlich eine Therapie und besuche Selbsthilfegruppen. Sonst würde ich mich, glaube ich, ziemlich verloren fühlen und mit meinen Problemen nicht so gut klar kommen............ Alles Liebe für euch.[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/knuddel1.gif[/img] Katharina
  • Meine Dosis wurde verdoppelt, d. h., dass ich nun 40mg Fluoxetin täglich nehme. Besserung gibt es (noch?) nicht, die Hoffnung habe ich soweiso verloren. However, Lg, Sombra
  • Leute ich sag es ja nich gerne, aber lasst das scheiß zeug weg! Antidepresiva lösen nix an euren Problemen! Ich hab es ja an mir gesehen! Ich bin froh mich gegen das zeug entschieden zu haben! Und zu deiner Thera... Meine Güte tu was, damit da mehr schwung reinkommt! längere sitzungen! nicht öffter, nur länger! Du kannst nich dein ganzes leben mit antidepresiva leben!
  • Um Samandiriels Ausführungen zu ergänzen: Bei mir haben seinerzeit die Antidepressiva auch nicht wie erwünscht gewirkt. Mit meinem Therapeuten habe ich dann "rausgekitzelt", dass für mich die Einnahme von Psychopharmaka Feigheit und Flucht bedeutete - etwas, was ich mir nicht zugestand! Ergebnis war, dass ich mich noch mieser und kleiner fühlte als sowieso schon.... Andererseits kann man/frau sich vielleicht mit dem Konstrukt helfen, dass mensch mit gebrochenem Bein und Gehgips auch 'ne Krücke braucht.... stübbken
  • [QUOTE] Leute ich sag es ja nich gerne, aber lasst das scheiß zeug weg! Antidepresiva lösen nix an euren Problemen! Ich hab es ja an mir gesehen! [/QUOTE] Sam, da kann ich dir nicht zustimmen. Mir geht es sehr viel besser, seit ich Fluoxetin nehme. Die Dosierung ist gerade mal auf 20 mg, also sehr niedrig. Trotzdem tun sich vor mir keine schwarzen Löcher mehr auf, und darüber bin ich sehr froh. :) Natürlich ist ein Antidepressivum nicht die Lösung aller Probleme. Und ich will auch gar nicht bestreiten, daß es nicht bei allen Menschen gegen ihre Depressionen wirkt. Aber diese Medikamente generell zu verteufeln, halte ich für falsch - und gefährlich. [QUOTE=Sombra]Meine Dosis wurde verdoppelt, d. h., dass ich nun 40mg Fluoxetin täglich nehme. Besserung gibt es (noch?) nicht, die Hoffnung habe ich soweiso verloren. [/QUOTE] :troest: Und wenn du doch mal einen anderen Wirkstoff ausprobierst? Sombra, mir ist klar, daß du eine sehr schwere Zeit durchmachst. Und die Tabletten können dein Leid nicht heilen, aber dich auf einen "normalen Level" bringen. Wenn du den Kopf voll Depris hast, paßt da ja nichts mehr an Therapie rein, hm? ;) Nicht die Hoffnung aufgeben. Bloß nicht. :troest:
  • Hallo, also ich halte es auch für falsch, Antidepressiva zu verteufeln. Mir helfen sie. Ich möchte nie wieder in die Situation kommen, stationär wegen Suizidgefahr aufgenommen werden zu müssen. Heute habe ich mich soweit stabilisiert, dass ich mit meinem Alltag klar komme, meinen Sohn alleine erziehe (seit fast 8 Jahren), eine Umschulung gemacht habe und 75% arbeite. Ohne Medikamente wäre dies alles nicht möglich, oder nur sehr eingeschränkt. Sie können manchmal eine Therapie erst ermöglichen, da man in Zeiten schwerster Depression nicht in der Lage ist, eine "normale" Therapiesitzung zu machen. Wie dem auch sei, jeder muss da wohl seinen eigenen Weg finden, für mich ist dies der richtige............ Medikamente, Therapie und Selbsthilfegruppen. Alles Liebe für euch alle. Katharina
  • Ich habe selbst Antidepresiva genommen! Aber sehr schnell gemerkt, das man nicht mehr der Mensch ist, der man gerne wäre! Auf die Dauer halte ich eine Ordentliche Therapie für 1000 mal wirkungsvoller als jedes Medikament! Ihr könnt die Tabletten nicht euer Leben lang nehmen! Das wisst ihr wahrscheinlich, aber was ist denn, wenn der Tag x kommt und ihr die Dinger absetzt? Denkt ihr danach geht es euch gut? Ich bezweifle es! Denn irgendwann ist der Körper daran gewöhnt und braucht es! Bedenkt doch mal, was ihr eurem Körper damit antut!
  • Hallo Sam, niemand hier hat geschrieben, man solle einfach ein paar Pillen einwerfen und die Welt ist wieder in Ordnung. Natürlich sollte die Einnahme von Antidepressiva immer mit einer Therapie gekoppelt werden und sicher gibt es auch Fälle, wo es nur mit einer Therapie, ohne Medikamente geht. Aber ich halte es für sehr gefährlich, einfach zum Absetzen der Medikamente zu raten - willst Du wirklich dafür verantwortlich sein, wenn dadurch jemand so tief in die Depression fällt, dass er einen Suizid in Erwägung zieht? Manchmal ist es einfach wichtig, dass man mit Hilfe der Medikamente überhaupt erstmal "therapiefähig" wird - soweit aus dem schwarzen Loch kommt, dass man eine Therapie machen kann. Es sagt ja niemand, dass man die Antidepressiva dann lebenslänglich nehmen muß (obwohl das bei chronischen Depressionen durchaus notwendig werden kann). Darcy
  • Zunächst einmal, die Einnahme von antidepressiva soll möglichst 2 Jahre betragen weil es ansonsten angeblich in über der Hälfte der Fälle einen erneuten Depressionsschub gibt. Nachdem ich Remergil und Cipralex etc. durchhatte, wurde ich beginnend mit Trevilor 75 zwischenzeitlich auf trevilor 300 eingestellt. War ich 6 Wochen lang wie mit Scheuklappen durch die klinik gelaufen,waren die letzten 4 Wochen direkt angenehm. Ich erkannte frühere Therapeuten und Mitpatienten, die ich Tage vorher nicht einmal gegrüßt hatte, sodass diese mich auf meine Veränderung ansprachen. Trevilor soll einesder wenigen nicht Appetitanregenden Mittel sein