Kalorienvorgaben im Wandel der Zeit

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  • Hallo, ich bin neu hier und hab keine Ahnung, ob hierzu schon ein Thema existiert und ob ich überhaupt im richtigen Thread gelandet bin, aber ich bin so genervt und ich m u s s meinem Ärger jetzt mal Luft machen: Wie so viele hier bin auch ich mit einer ES (mit wechselnder Ausprägung) gesegnet, der ich jetzt endlich den Kampf angesagt habe. Im Rahmen meines unnatürlichen Interesses am (Nicht-)Essen habe natürlich auch seit schon langer Zeit ein (ausgesprochen ungesundes)Interesse daran, welche Kalorienvorgaben denn allgemein so empfohlen werden. Dabei konnte ich Folgendes beobachten: Vor ungefähr 20 Jahren (also als der Schlankheitswahn noch in den Kinderschuhen steckte ,durfte eine Frau zwischen 19 und 35 Jahren bei überwiegend sitzender Tätigkeit laut Gräfe und Unzers großer Nährwerttabelle immerhin noch 2200 kcal pro Tag zu sich nehmen. Bei mittlerer (z.B. Hausfrauentätigkeit) und schwerer Tätigkeit durfte Frau entprechend mehr zu sich nehmen. Seit einiger Zeit kann man auf jeder Cornflakes-, Kartoffelchips- oder sonstwas-Packung nachlesen, dass jeder Mensch, egal ob Männlein oder Weiblein, Bergarbeiter oder Sekretärin 2000 kcal zu sich nehmen darf - das wären ja dann schomma 200 kcal weniger. Und damit hab ich schon ein Problem: ich bin 1.83 groß und treibe Sport, da machen die 2000 m i c h schon mal nicht so richtig satt. Aber jetzt kommts: Gestern lese ich ich bei T-online Nachrichten einen Bericht, in dem sich über den Ernährungsplan einer NewYorker Modelagentur für ihre Models empört wird. Denn dieser sei so konzipiert, dass die Mädels pro Tag nur ca. 300 kcal zu sich nähmen. . Dies sei (und ist ja auch wirklich eine bodenlose Schweinerei), da doch jede normale Frau tägl. 1 8 0 0 !!!!kcal zu sich nehmen müsse. Wow - 1800 üppige, verschwenderische kcal - doch sooo viel!! (ironischdasGesichtverzieh). Von solch "überbordender" Kalorienzufuhr würde mir pausenlos der Magen knurren und ich frag mich echt wie weit den die "legale" Kalorierenzufuhr noch nach unten geschraubt wird, u n d ich wüsst halt gern mal, ob euch das genauso nervt. LG Daniela
  • Mich eigentlich auch nicht. Ich richte mich schon einige Jahre nicht mehr nach irgendwelchen Tabellen, was mein Essen angeht. Mein Maßstab ist einzig und allein mein Hungergefühl, und damit fahre ich recht gut.:)
  • Ich denke, selbst wenn jemand für mich ganz persönlich ausrechnen könnte, was ich verbrauche, kann das niemals berücksichtigen, dass man nicht jeden Tag gleich viel (ver)-braucht. Es würde also höchstens ein Mitelwert dessen sein können, was bedeutet, dass ich an manchen Tagen zu wenig, an anderen zu viel zu mir nähme. Ich merke das deutlich an mir: An manchen Tagen habe ich ein Loch im Bauch und habe Hunger, Hunger, Hunger. An anderen Tagen esse ich zwar, aber nur sehr wenig, da ich kaum einen Hunger verspüre. Dann gibt es wieder Tage, da esse ich von den oben erwähnten Tagen ungefähr genau den Mittelwert. Ich halte das für ganz normal, da wir keine Roboter sind, unsere Konstituion von Tag zu Tag unterschiedlich ist und das was wir leisten müssen, ist ebenfalls nicht jeden Tag gleich. Das beste ist wohl, zu lernen, was der Körper möchte. Ja - und Kalotientabellen und dergleichen würden mich total nerven, wenn ich sie noch ständig vor Augen hätte, wie früher. Habe ich aber nicht, also können sie mich auch nicht mehr nerven.:)
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=73836#post73836'] Ja - und Kalotientabellen und dergleichen würden mich total nerven, wenn ich sie noch ständig vor Augen hätte, wie früher. Habe ich aber nicht, also können sie mich auch nicht mehr nerven.:)[/QUOTE] ...dem kann ich nur beipflichten,mich nerven sie auch nicht mehr.....ich habe vor etlichen Jahren aufgehört Kalorien zu zählen, und habe mehr auf mein Bauch bzw. Hungergefühl (oder ist es "nur" Appetit) geachtet. Nun durfte ich vor kurzem in BB lernen, dass ich mich mit drei normalen Mahlzeiten ,(manchmal fallen sie etwas grösser, dann mal wieder kleiner aus, wie mein Hunger gerade ist) und evtl 1-2 kleinen Zwischenmahlzeiten( nur bei Bedarf) "satt" essen darf. Ich durfte sogar 2 Brötchen essen zum Frühstück (welches ich mir selbst dort garnicht zugestanden hätte) Das hat mir sehr gut getan und ich konnte damit gute 10 kg "dort" lassen. Dazu kam natürlich, dass ich mich jeden Tag mehr bewegt habe,(wir haben z.B. abends oft Wasserball gespielt, oder sind geschwommen, dann die Mehrbewegung, allein schon durch die langen Gänge dort;))..... als wie vorher daheim. Ausserdem wiege ich mich seit langer Zeit, nur noch einmal pro Woche, um mich nicht mehr täglich mit meinem Gewicht zu beschäftigen.(früher bin ich täglich auf die Waage gegangen), denn mein Leben soll nicht nur um mein Gewicht drehen.
  • Hallo, ich will mit meinem Post auch nicht andeuten, dass ich mich von diesen Vorgabenleiten lassen möchte, das habe ich genau wie ihr hinter mir gelassen. Nur: dass man diese Vorgaben im Laufe der Zeit immer weiter nach unten "korrigiert" macht mich wütend für all die Frauen, die im Glauben, sich und ihrem Körper etwas Gutes zu tun, an solche Vorgaben halten und sich bald gar nicht mehr trauen ,sich satt zu essen. Und noch eine Frage stellt sich mir: W i e w e i t werden diese Vorgaben denn möglicherweise noch runtergeschraubt? Nähern diese sich denn nicht jetzt schon bedenklich in die Richtung die dieser 300-kcal-"Ernährungs"-Plan für New Yorker Models vorgibt? LG Daniela