Jung und dick vs. alt und dick

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  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen] [size=10]Liebe ältere Forumsmitglieder, bitte stört euch nicht an dem Wort „alt“ in der Überschrift – es ist keineswegs diskriminierend gemeint![/size] Wir haben ja eine recht große Altersspanne hier, was – so denke ich – ein großer Gewinn für ein Forum ist. In einem anderen Thread hatten wir dieses Thema ja gerade mal so „nebenbei“, ich denke aber, dass es einen eigenen Thread wert ist. Meine Frage ist: Gibt es Unterschiede zum Leben als junger, dicker Mensch und zum Leben als älterer dicker Mensch? Ich kann sagen, dass die bösen Bemerkungen, die ich noch als Teenager und Anfang 20 erleben musste, heute nicht mehr kommen. Hat das nun mit meinem Alter zu tun oder damit, dass ich selbstbewusster bin? Wie ist der Unterschied beim Arzt? Als junger, dicker Mensch wird mir immer wieder erklärt, dass ich mit so einem Übergewicht nicht alt werden kann bzw. sowieso bald Diabetes kriege. Passiert mir das als älterer, dicker Mensch auch immer noch oder haben die Ärzte a) verstanden, dass ich ein mündiger Erdenbürger bin oder b) die „Hoffnung auf Besserung“ einfach aufgegeben? Habe ich es als junger, dicker Mensch schwerer einen Partner zu finden, weil besonders Teenager und junge Leute noch sehr nach Äußerlichkeiten gehen und sich für einen dicken Partner schämen würden? Oder ist als als älterer, dicker Mensch genauso schwer? Vielleicht ist es aber auch leichter, weil die Messlatte, die zur Messung meines Charakters und meiner Optik angesetzt wird, nicht mehr so hoch liegt, da andere Werte zählen? Werde ich als älterer, dicker Mensch von meiner Umwelt ernster genommen? Oder kann man all dies gar nicht pauschal beantworten, weil jeder Fall ein Einzelfall ist? Was denkt ihr? Babs[/color][/font]
  • Hallo Babs, das ist eine gute Frage. Mir fiel spontan ein, dass ich mich mit meinen 36 Jahren (im Gegensatz zu Anfang 20) schon ernster genommen fühle. Das kann aber auch daran liegen, dass ich selbstbewusster geworden bin. Bei Ärzten allerdings kann ich das nicht behaupten, jedenfalls nicht bei allen. Da gibt es weiterhin diejenigen, die mir vor der Behandlung erstmal sagen "Sie wissen hoffentlich, dass Sie Übergewicht haben." (Originalzitat eines Frauenarztes) :eek: Trotzdem könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, dass die Hemmschwelle für einige, die gerne mal dumme Bemerkungen machen, höher ist, wenn die betroffene Person älter ist. Einen sonnigen Tag wünscht Andrea
  • Hallo Babs, ich sehe einen gewaltigen Unterschied, ob man als junger Mensch übergewichtig ist oder als älterer. Ich glaube mit zunehmendem Alter bekommt man eine andere Sicht der Dinge. Äußerlichkeiten werden unwichtiger - denn egal ob dick oder dünn "schöner" werden wir alle nicht. Wobei ich bei mir feststelle, dass ich mit zunehmendem Alter ein anderes Schönheitsempfinden entwickelt habe. Heute achte ich viel mehr auf die Ausstrahlung von einem Menschen als auf sein Aussehen. Als junges Mädchen war ich sehr schlank und bis zu meinem 45. Lebensjahr immer noch "normalgewichtig". Ich kam mir selbst mit 47 kg bei 160 cm Größe noch zu dick vor. Heute mit 88 kg sehe ich alles viel gelassener und selbstbewusster. Wahrend ich früher nur stark kontrollierte Ernährung kannte, esse ich heute mit Genuß und Appetit. Ich werde auch von allen akzeptiert. Mein Arzt meint manchmal - ein paar Kilo weniger würden nicht schaden. Ich sage dann "kann schon sein - aber nützen würden sie auch nicht". Letztendich habe ich keine Lust mehr, permanent gegen meinen Körper anzukämpfen. Mein Partner liebt mich so wie ich bin. Böse Bemerkungen habe ich bei mir selbst noch nie erlebt. Allerdings meine Tochter war sehr häufig davon betroffen... Wie sich Übergewicht bei einem jungen Mädchen auswirken kann, sehe ich an meiner Tochter (jetzt 23 Jahre alt). Vor 3 Jahren wog sie noch 120 Kg. Heute ist sie 45 kg leichter. Bis zu ihrem Abitur klammerte sie nur an mir und hatte keine Lust irgend etwas mit Gleichaltrigen zu unternehmen. Einladungen von Klassenkameraden blockte sie konsequent ab. Freundschaften erstickte sie im Keim. Als sie 20 war, war da plötzlich eine Veränderung zu beobachten. Sie selber wurde aufgeschlossener und andere Jugendliche reagierten positiver auf sie. Als Kumpel wurde sie plötzlich akzeptiert und hatte Freunde. Heute holt sie alles nach. Von der persönlichen Entwicklung ist sie leider nicht weiter als eine 17jährige. Mit 75 Kg entspricht sie zwar immer noch nicht dem momentan gültigen Schönheitsideal - aber sie hat eine Clique um sich und wird akzeptiert. Alles in allem glaube ich, dass das ganze auch sehr stark ein gesellschaftliches Problem ist. Wir streben an, einer "perfekten Norm" zu gleichen. Dabei geben die Medien vor, was perfekt und schön ist. Meine Großmutter hatte ungefähr die selbe Statur wie ich. Sie war stolz auf ihre stattliche Figur und war bis ins hohe Alter gesund. Wir sind nicht in der Lage die Vielfalt der menschlichen Erscheinungsformen zu akzeptieren und werden vielleicht erst in fortgeschrittenem Alter (wenn uns die Vergänglichkeit unseres Daseins bewusst wird) toleranter, gelassener und bekommen einen Blick für das Wesentliche.
  • Also ich bin mit meinen 21 Jährchen ja noch recht jung und ich muss sagen, ich habe z.B. mit einem Ärzte Kommentar zu kämpfen: In ihrem Alter hat man nicht dick zu sein! Man findet als Jugendlicher schlechter Kontakt, von Partnern mal ganz abgesehen! Es ist doch so, dass z.B. Jugendliche eher leute in ihrem Alter +- 5 Jahre eher dumm anmachen, als z.B. "Erwachsene" Aber was mir auch schon aufgefallen ist, das Ältere Leute, die Übergewichtig sind und mit ihrem Gewicht selbst nicht klarkommen sehr oft zu jungen Leuten sagen: In deinem Alter war ICH nicht so dick! Da könnt ich jedesmal nen anfall bekommen! Ganz ehrlich! Aber Meiner Meinung nach kommt es nicht auf das Alter der Person an, sondern wie sie sich verhällt! Bist du Selbstbewusst hast du keine solchen probleme wie als nicht selbstbewusster Mensch! Und da ist das Alter wirklich zweitrangig! Sam *die seit 2 Wochen das Selbstbewusstsein mit suppenkellen gefuttert hat*
  • Hallöle, ich würd die "Altersfrage" mal andersherum beantworten: Ich bekomm heute von der selben Altersgruppe dumme Sprüche (selten, aber immerhin) reingreicht wie vor 20 Jahren - nur heute ist es nicht mehr meine ;-) Es ist tatsächlich so: Leute meines Alters - meine Güte, klinge wie meine eigene Oma, brrr - lassen mich mit Sprüchen meist in Ruhe, die meisten haben selbst ihre liebe Not damit, so langsam nicht mehr mühelos ins "fit und jung"-Raster zu passen. Und dass ich noch nie wirklich dahineingepasst habe, fällt halt langsam nicht mehr so fürchterlich auf ;-). Und ich grins mir eins, wenn ich sehe, wieviel Zeit und Kohle in Fitnesstudios, bei irgendwelchen neuen Diäten etc. etc. etc. vergeudet wird - der Zahn der Zeit nagt ja doch, und wenn jemand ins Fitness geht, um mit 40 noch auszusehen wie mit 16 - soll er/sie doch, ich pfeif mir eins und such mir ein nettes Buch raus oder lass mich von meinem Kater in den Wahnsinn treiben - hab ich Sport genug, und kostet mich nur Katzenfutter *gg*. Ganz davon ab, dass ich mir die nötige Bewegung dann hole, wenn _ich_ Bock drauf habe - bei Gartenarbeit, der Erziehung *ja doch, ich spiel ja nicht nur* meines kleinen Gremlins, bei Hausarbeit und beim "Einkauf auf Zeit" (gibt ordentlich Puste auf die Dauer). Und ich hab kein Problem damit, mit 40 auszusehen, als ob ich 40 wäre, und ebenfalls nicht, so auszusehen als wäre ich "ich". _Das_ hingegen ist nun wirklich eine Altersfrage - mit 20 war ich nicht nur deutlich schlanker, sondern auch deutlich unsicherer in dieser Richtung, weswegen mir die Sprüche der damaligen AltersgenossInnen auch noch ne Menge ausgemacht haben. Lieben Gruß BintKhadija
  • [QUOTE=Samandiriel] Man findet als Jugendlicher schlechter Kontakt, von Partnern mal ganz abgesehen! [/QUOTE] Ich bin mittlerweile 18 und außerdem -seit ca. 12 Jahren stark (?) übergewichtig- hatte immer Freunde, war immer recht beliebt und zum Bsp. auch jahrelang Klassensprecherin/Kurssprecherin... Also Kontaktprobleme hatte ich nie. Was Partner betrifft, stimme ich Sam zu. WIe schon an der einen oder anderen Stelle erwähnt, empfinde ich es so, dass ich als "Neutrum" gesehen werde, also nicht als potientielle Partnerin. Männer behandeln mich nicht wie eine "typische Frau" - mir fehlen gerade die richtigen Worte-, sondern eben als "Kumpeline". Ich bin außer Konkurrenz. Sprüche bekomme ich natürlich am ehesten von vollpubertären 13-jährigen zu hören, allerdings wurde ich auch schon von ca. 70-jährigen dumm angemacht. Als potentielle Mobber würde ich allerdings wirklich eher "meine" Generation ansehen. So far, LG, Sombra
  • Ich muss da differenzieren zwischen dem privaten Umfeld (Job, Freunde) und dem öffentlichen. Im Privaten habe ich weder damals noch heute (mit 45) Anfeindungen und Sprüche erlebt, im öffentlichen schon. Damals ja, heute nicht mehr. Ich habe mich beispielsweise bei meinen unglaublich mutigen (!!) Versuchen, ins Schwimmbad zu gehen, schon mehrfach gewundert, dass es offenbar überhaupt niemanden interessiert, wie ich aussehe. Ich habe das zum einen meinem Alter zugeschrieben, zum anderen aber auch der Tatsache, dass ich mit Kind unterwegs bin. Aber ganz allgemein kann es schon auch sein, dass sich meine Ausstrahlung und Persönlichkeit verändert haben in den letzten 10-15 Jahren (ich will es hoffen :hihi: ). In jedem Fall empfinde ich das Leben als dicker Mensch (und heute sehr viel dickerer Mensch als mit 25) jetzt als wesentlich einfacher als damals. Ich denke, das liegt auch daran, dass der Gruppendruck der "Peer Groups" in jungen Jahren noch sehr viel größer ist. Schönheitsideale sind sehr viel wichtiger und den superschlanken Models und Stars wird heftig nachgeeifert. Ich weiß noch, dass ich selbst in dem Alter auch sehr viel mehr unter mir gelitten habe, weil ich "anders" war. Partnersuche ist ein Elend. Aber nicht nur, wenn man dick ist. Das "Kumpel"-Problem hatte ich eher selten, eher schon das "ich-will-mich-nicht-binden-weil-ich-ein-freier-und-einsamer-Wolf-bin"-Syndrom.
  • [b][color=#333333][font=Verdana]Als erstes muss ich mich entschuldigen, dass ich dieses Format für die Beantwortung von Babs Beitrag wähle, ich kann hat leider immer noch nicht mehrfache Zitate setzen, obwohl meine Tochter mir das schon mindestens 20x gezeigt hat.[/font][/color][/b] [b][color=#333333][font=Verdana] [/font][/color][/b] [color=darkgreen][font='Comic Sans MS']Liebe ältere Forumsmitglieder, bitte stört euch nicht an dem Wort „alt“ in der Überschrift – es ist keineswegs diskriminierend gemeint![/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Mich stört es nicht, da ich ja weiß, dass Du „älter“ meinst.[/color][/font][/b][b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] ;) [/font][/color][/b] [b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'][/font][/color][/b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] Wir haben ja eine recht große Altersspanne hier, was – so denke ich – ein großer Gewinn für ein Forum ist. In einem anderen Thread hatten wir dieses Thema ja gerade mal so „nebenbei“, ich denke aber, dass es einen eigenen Thread wert ist. Meine Frage ist: Gibt es Unterschiede zum Leben als junger, dicker Mensch und zum Leben als älterer dicker Mensch? [/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Das kann ich nicht aus persönlicher Erfahrung beantworten, da ich erst mit ca. 45Jahren langsam aber stetig dicker wurde. Aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen Ja, ganz sicher. Ich muss mich als älterer Mensch nicht mehr orientieren. Die berufliche und familiäre Entwicklung ist abgeschlossen. Für viele von uns Älteren ist es ja auch eine Frage der Akzeptanz, die Akzeptanz des älter und letztendlich alt Werdens. Kein einfacher Prozess. Gerade für uns Frauen, die wir ja auch mit dem Älterwerden an Wertigkeit in der Gesellschaft verlieren. Ich denke aber das Dicksein wird bei Älteren mehr akzeptiert und man ist nicht mehr so sehr im Kreuzfeuer der Kritik. Der gesundheitliche Aspekt ist natürlich eine andere Sache. [/color][/font][/b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] Ich kann sagen, dass die bösen Bemerkungen, die ich noch als Teenager und Anfang 20 erleben musste, heute nicht mehr kommen. Hat das nun mit meinem Alter zu tun oder damit, dass ich selbstbewusster bin?[/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Ich denke, dass man in Deinem Alter einfach damit rechnet, dass Du inzwischen die richtigen Argumente parat hast und Dir nicht mehr so leicht „die Butter vom Brot“ nehmen lässt. Natürlich gepaart mit selbstbewusstem Auftreten. Auch wird sich das Milieu in dem Du Dich jetzt bewegst, geändert haben. Ein Teenager ist halt doch noch ein bisschen im Sandkasten bzw. Schulhofmilieu verwurzelt. Und die Älteren kapieren oft nicht, dass das ja ein erwachsener Mensch ist, eben am Anfang des Erwachsenenlebens. Ich habe da auch so manches mal mit meiner 18jährigen Tochter meine Schwierigkeiten, war sie doch gestern noch mein kleines Mädchen, muss ich heute eine junge Frau zur Kenntnis nehmen. [/color][/font][/b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] Wie ist der Unterschied beim Arzt? Als junger, dicker Mensch wird mir immer wieder erklärt, dass ich mit so einem Übergewicht nicht alt werden kann bzw. sowieso bald Diabetes kriege. Passiert mir das als älterer, dicker Mensch auch immer noch oder haben die Ärzte a) verstanden, dass ich ein mündiger Erdenbürger bin oder b) die „Hoffnung auf Besserung“ einfach aufgegeben?[/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Nun ich habe Diabetes und ein ziemlich übles Rückenleiden. Ich bin auf die fachlichen Kenntnisse und Ratschläge meines Arztes angewiesen. Das heißt aber nicht, dass ich wie ein dummes Schulmädchen kritiklos und ohne nachzufragen vor einem so genannten Halbgott in Weiss sitze. Ich habe mir meine Ärzte erzogen und ich werde dementsprechend behandelt. Bei meinem Hausarzt hilft mir sicher auch meine private Bekanntschaft. Auch hier habe ich das Problem keine Vergleiche mit dick jung und dick alt anstellen zu können, da ich in jungen Jahren nie krank war. Meine Kontakte mit Ärzten beschränkten sich auf Schwangerschaft und Routineuntersuchungen. [/color][/font][/b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] Habe ich es als junger, dicker Mensch schwerer einen Partner zu finden, weil besonders Teenager und junge Leute noch sehr nach Äußerlichkeiten gehen und sich für einen dicken Partner schämen würden? Oder ist als als älterer, dicker Mensch genauso schwer? Vielleicht ist es aber auch leichter, weil die Messlatte, die zur Messung meines Charakters und meiner Optik angesetzt wird, nicht mehr so hoch liegt, [b]da andere Werte zählen?[/b][/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Welche anderen Werte meinst Du? Vielleicht ist es im Alter schwieriger, weil es einfach nicht mehr die nötige Auswahl gibt. Der Frauenanteil wesentlich höher ist. Man ist sicher auch nicht mehr so flexibel und hat einfach keine Lust mehr sich an einen Anderen anzupassen. Es gibt sicher viele Frauen, die das Alleinsein nicht gelernt haben. Witwen, verlassene Frauen, ja die haben es sicherlich schwer und greifen dann oftmals nach dem allerletzten Schrott. Für mich gesprochen, ich habe die letzten 15Jahre nicht mehr gesucht und weiss es deshalb auch nicht so genau, meine Erfahrungen beruhen auf Beobachtungen Anderer. Dass ich jetzt wieder in einer Beziehung lebe, die zu unserer großen Überraschung sogar funktioniert ist eine ewig lange Geschichte und gehört auch nicht hierher.[/color][/font][/b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] Werde ich als älterer, dicker Mensch von meiner Umwelt ernster genommen? [/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Das liegt an einem selbst. Auf ein Respekt vor dem Alter kann ich persönlich verzichten aber ich lege großen Wert auf Respekt vor meiner Person und das habe ich auch in jungen Jahren gefordert. Dass ich dick bin, hilft mir vielleicht sogar, den ein junger Schnösel oder das weibliche Pedant dazu wird von mir oftmals gnadenlos überrollt.[/color][/font][/b] [color=darkgreen][font='Comic Sans MS']Oder kann man all dies gar nicht pauschal beantworten, weil jeder Fall ein Einzelfall ist?[/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Richtig [/color][/font][/b][color=darkgreen][font='Comic Sans MS'] [/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]LG[/color][/font][/b] [b][font=Verdana][color=#000000]toni[/color][/font][/b] [font=Arial][color=#000000] [/color][/font]
  • Ich muss auch mal meinen Senf dazugeben. Mit 32 gehöre ich wohl zu den "mittelalten" (kommt auf den Standpunkt an...). Kontaktprobleme hatte ich als Kind nie, bis zum ersten Umzug (damals war ich 12) war ich sehr beliebt, hatte viele Freunde und war auch so eine Art Klassensprecher (in der DDR war das ja anders organisiert). Ich hatte damals sogar keine Probleme, einen Freund zu finden (bis ich 16 war, gab es immer wieder Jungs, die sich für mich interessiert haben, wobei nie mehr als "Streicheleinheiten" gelaufen ist), Freundinnen hatte ich eine Menge und mit den Jungs kam ich prima klar. Ich war sogar eines der wenigen Mädchen in meiner Klasse, das mit Fußball spielen durfte. Gehänselt wurde ich damals hauptsächlich von älteren Jungs, 1-3 Jahre über mir und manchmal auch von Kleinen, aber da habe ich mich dann immer auf subtile Art und Weise gerächt. :holy: Von Ärzten wurde ich als Kind schon immer wieder "angemacht", ich würde mit 30 im Rollstuhl sitzen, keine Kinder bekommen können (nun, das stimmt zwar, hat aber nix mit meinem Gewicht zu tun) und einen Mann würde ich sowieso nicht finden. Letzteres hörte ich übrigens auch regelmäßig von meiner Mutter, meiner Oma und meine Uroma. Nach dem ersten Schulwechsel hatte ich es dann immer schwer, Freunde zu finden. Beim ersten Mal kam ich in einer Klasse, die mich schnell als Streber abgestempelt hat. Beim nächsten Mal war ich eine der schlechtesten in der Klasse und wurde von meinem Klassenlehrer ("Kirstin, Sie haben zwei Möglichkeiten, entweder Sie nehmen ab, oder Sie bleiben auf der Schule. Was wollen Sie tun?" "Auf der Schule bleiben." "Nein, Sie müssen abnehmen.") und den anderen Schülern gemobbt (zumal dann das Gerücht aufkam, ich bzw. mein Vater würden für die Stasi arbeiten, was aber nicht stimmt). Nach dem letzten Schulwechsel habe ich mich dann mehr auf mein Abi konzentriert, wurde auch zu keinen Partys eingeladen und war irgendwie außen vor. Muss ich eigentlich erwähnen, dass ich außer zu Mitschülern aus meiner allerersten Schule zu niemandem festen Kontakt mehr habe? Zu diesem Zeitpunkt (um die 20) wurde ich hauptsächlich von Teenagern belacht und "besprochen". Manchmal auch von kleinen Kindern, deren Mütter es dann nicht schaffen, das Kind mal zu ermahnen, wenn es zum fünften Mal quer durch den Supermarkt brüllt "Mami, guck mal, die Frau ist aber dick." Einmal habe ich zwei kleinen Mädchen die Lust auf ihr Eis verdorben, das sie im Innenhof unserer Wohnanlage verspeisten, als ich an ihnen vorbei mussten. "Du bist aber fett." "Ja, ich habe als kleines Kind immer Eis gegessen, deswegen bin ich so dick." Denen hat es dann nicht mehr geschmeckt. Ich weiß, dass das nicht so political correct war, aber ich war an dem Tag nicht gut drauf... Damals hatte ich eine Hausärztin, die selbst mit dem Gewicht zu kämpfen hatte, die mir nie irgendwelche Diäten oder so aufschwatzen wollte. Die hat mich immer normal behandelt, wie jeden anderen ihrer Patuenten auch. Zwischenzeitlich habe ich auch Ärzte kennengelernt, die mir als erstes (damals wog ich um die 135 kg) mitteilen mussten, ich sei übergewichtig. Aber da bin ich dann genau einmal gewesen. Oder zweimal. Zum ersten und zum letzten Mal. Heute ist es so, dass ich einen 1A Hausarzt habe, der netterweise nicht nur Internist, sondern auch Endokrinologe ist, der nur dann sagt, ich solle mich mehr bewegen, wenn ich mich über irgendwas beschwere, der mich mit Bedacht zu Ärzten überweist, von denen er weiß, dass diese kein gestörtes Verhältnis zu Übergewichtigen haben und der einfach nur Klasse ist. Kinder lachen noch immer, Teenies pöbeln und manche Ältere gucken doof. Meine Therapeutin meint, es sei das Wichtigste für mich, abzunehmen, dies meinen auch meine Eltern und als ich mir heute in unserem kleinen Lädchen ein Eis geholt habe, konnte ich deutlich im Gesicht der Azubine lesen, was sie über mich und das Eis dachte. Was Nettes war es jedenfalls nicht. Was die nächsten Jahre angeht, werde ich einfach mal abwarten. Kirstin
  • [QUOTE=sombra_blanca]Was Partner betrifft, stimme ich Sam zu. WIe schon an der einen oder anderen Stelle erwähnt, empfinde ich es so, dass ich als "Neutrum" gesehen werde, also nicht als potientielle Partnerin. Männer behandeln mich nicht wie eine "typische Frau" - mir fehlen gerade die richtigen Worte-, sondern eben als "Kumpeline". Ich bin außer Konkurrenz.[/QUOTE] Das Gefühl, anscheinend lebenslang auf "guter Kumpel" gebucht zu sein, habe ich auch und es lässt mich ab und zu tatsächlich resignieren. Es gibt gute Freunde, Bekannte und viele Leute, mit denen ich mich gerne unterhalte, aber der Begriff "Neutrum" trifft eigentlich gut die Schublade, in die ich bei den meisten Männern falle. Bemerkt habe ich aber am Beispiel einiger anderer korpulenterer Frauen, dass sich die Haltung bei einigen Männern jenseits der 30 legt und diese Männer dann auch beginnen, dazu zu stehen, wenn sie dickere Frauen attraktiv finden. Glücklicherweise gibt es aber auch Ausnahmen, die schon früh bemerken, dass Äußerlichkeiten nicht alles sind, dicke Menschen eben [i]nicht [/i]unattraktiv sind und sie bei der Partnerwahl nicht ausschließen.
  • [QUOTE=Sally]Ich habe das zum einen meinem Alter zugeschrieben, zum anderen aber auch der Tatsache, dass ich mit Kind unterwegs bin.[/QUOTE] Ich kann mich täuschen, aber ich habe das Gefühl, dass eine dicke Frau eher akzeptiert wird, wenn sie ein Kind hat. Anscheinend ist "Kind bekommen" ein anzuerkennender Grund für Übergewicht. Entsprechend glaube ich, dass ich weniger Probleme habe, seit ich sozusagen im gebärfähigen Alter bin... [QUOTE=Sally]Partnersuche ist ein Elend. Aber nicht nur, wenn man dick ist. Das "Kumpel"-Problem hatte ich eher selten, eher schon das "ich-will-mich-nicht-binden-weil-ich-ein-freier-und-einsamer-Wolf-bin"-Syndrom.[/QUOTE] *grins* von *der* Sorte kenne ich ein paar Exemplare. Und bisweilen habe ich den Verdacht, selbst zu dieser Sorte zu gehören... :cool: [QUOTE= kampfzwerg]Bemerkt habe ich aber am Beispiel einiger anderer korpulenterer Frauen, dass sich die Haltung bei einigen Männern jenseits der 30 legt und diese Männer dann auch beginnen, dazu zu stehen, wenn sie dickere Frauen attraktiv finden.[/QUOTE] Das kann ich bestätigen.
  • Und jetzt mal meine Karriere als dicke Frau in diesem unserem Lande.... Wenn ich mir meine Kinderfotos betrachte, war ich nie ein graziles, fragiles Kind....Erste Probleme gab's, als ich etwa 10 war. Nach einer relativ langen Krankheitsphase mit viel Penicillinverbrauch war ich moppelig und auf Veranlassung meiner sehr besorgten Mutter und mithilfe unseres Hausarztes machte ich meine erste Diätkur, ziemlich gemäßigt (ich durfte sogar Eis essen, aber nur Fruchteis - was mir aber nichts ausmachte, da Zitroneneis eh' mein liebstes war!), aber mit regelmäßiger Einnahme eines Appetithemmers. Ich hab' das Klassenziel erreicht! Und die Belohnung war, dass ich zu Weihnachten endlich mal ein gekauftes Kleid bekam - das war schon was für ein Kind, das bis dato nur selbstgenähte oder geerbte, ggf. geänderte Klamotten hatte! Was ich damals nicht verstehen konnte, waren die unterschiedlichen Gewichtstabellen für Kinder und Erwachsene, die auf jeder öffentlichen Waage klebten (damals gab's die öffentlichen Waagen mit 10-Pfennig-Einwurf auf Bahnhöfen, üblicherweise direkt neben den Automaten mit Süßkram, oder die hochoffiziellen in den Arztpraxen). Die Gewichtstabellen für Kinder waren nach Lebensjahren und Knaben und Mädchen sortiert, die für Erwachsene nach Körperlänge und Mann und Frau. Ich hatte als 10jähriges Mädchen danach immer erhebliches Übergewicht, für eine Frau meiner Größe war mein Gewicht ganz normal!!!! In der Familie war meine Schwester die "Lange" und ich die "Dicke". In der Volksschule (koedukativ) wurde ich von Mitschülern (meist den Knaben!) oft als "Dicke" bezeichnet, mein Vorname wurde eher selten benutzt. Als ich zum Gymnasium wechselte, wurde ich dann seltener wegen meiner Fülle angemacht, galt aber wegen meiner guten Leistungen als "Streber" - auch reine Mädchenklassen können erbarmungslos ausgrenzen. Seit dieser ersten Diätkur weiß ich, dass ich "dick" bin! - das hat sich übrigens auch in den Zeiten nicht geändert, als meine Beckenknochen vorstanden und man/frau auf meinen Rippen ohne Probleme Klavier spielen konnte (immerhin hatte ich in dem Zustand 75 kg bei 1,76m - was sagt uns das Idealgewicht????). Nachdem 1967 mein Vater gestorben war, der zwar meine Unsportlichkeit immer beklagt hatte - er selber war bis an sein Lebensende aktiver Sportler und hat nach dem 2. Weltkrieg hier in Duisburg einen Sportverein mit aufgebaut -, sich aber damit abfand, dass ich meine Muskeln im Kopf hatte, hatte ich mit Billigung meiner Mutter gar keine Schwierigkeiten mehr, nach einer schlanken Figur zu streben - mittlerweile gab's ja auch Twiggy als Vorbild. Dr. Kousa's Weizen-Gel-Diät. die erste Brigitte-Diät 1970, Appetitzügler.... In der Tanzstunde gehörte ich noch zu den Mädchen, die als letzte aufgefordert wurden.....Es änderte sich erst, als ich im Zuge der Studentenunruhen 1968 politisch aktiv wurde. Ich fand meinen ersten Freund, Liebes- und Bettpartner später Ehemann, der auch ziemlich breit und tief war....Von Beginn des Studiums an hatte ich keinerlei Probleme mehr, irgendwelche Partner "aufzureißen" ( vor dem Hintergrund von "Wer zweimal mit demselben pennt, gehört schon zum Establishment" und der "offenen Ehe")....Dieses - heute würde ich es als "promiskuitiv" bezeichnen - Verhalten setzte sich fort, bis ich dann nach meiner Scheidung 1974 meinen Immer-noch-bis heute-Herzallerliebsten kennenlernte, lieben lernte und ihn heiratete. Und dann kam die Sehnsucht nach einem Kind (die sich ja erst 1988 erfüllte)...Der Wunsch, wenigstens einen schweren Leib wie eine Schwangere zu erleben (wenn ich denn schon nicht schwanger werde!), der Partner, der eigentlich lieber eine Frau haben wollte, an der er sich keine blauen Flecken holt, der Verzicht auf Appetithemmer, die Freude an leckeren Sachen....bis hin zum Kampfgewicht von 130 kg. In diese Zeit fallen auch die glorreichen, letzten Worte meiner Schwieger-Oma (mit denen sie sich dafür, dass ich manuell ihren Enddarm entkotete, bedankte): "Ich mache mir solche Sorgen um Dich! Du musst abnehmen! Dein Kind wird sich für Dich schämen, fett wie Du bist!" So lange noch die "alte Garde" Kollegen aktiv war - die jetzt alle im Ruhestand sind, es gibt eben Probleme, die die Zeit erledigt! - waren Diäten das Top-Thema in den Kaffee- und Mittagspausen. Dann kamen die jungen Kolleginnen und mit ihnen auch Freude am Leben (auch am Essen) und seit dieser Zeit gehöre ich dazu..... Mittlerweile trage ich meine etwa 100 kg und meine "Altersgebrechen" (Diabetes, Innenohrschwerhörigkeit, Kurzsichtigkeit, Kalkschulter...noch was? fragend-achsel-zuck) mit Fassung. Ich fühle mich heute weder ausgegrenzt noch habe ich das Gefühl, dass ich in der Öffentlichkeit oder im Privaten wegen meiner Leibesfülle angemacht werde. Frauofrau, meine "Dickes-Leben-Beichte" ist ja länger geworden, als ich am Anfang glaubte..... stübbken
  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Zu allererst: Danke für eure vielen Worte und Lebensberichte. [color=Black] [quote][/color][/color][/font][color=darkgreen][font=Comic Sans MS]Vielleicht ist es aber auch leichter, weil die Messlatte, die zur Messung meines Charakters und meiner Optik angesetzt wird, nicht mehr so hoch liegt, [b]da andere Werte zählen?[/b][/font][/color] [b][font=Verdana][color=#000000]Welche anderen Werte meinst Du?[/color][/font][/b][color=darkgreen][font=Comic Sans MS][color=Black][/quote][color=DarkGreen]Ich bezog mich damit z. B. auf die Optik, die bei Teenagern so wichtig ist. [/color][/color][/font][/color][quote=Kampfzwerg] Das Gefühl, anscheinend lebenslang auf "guter Kumpel" gebucht zu sein, habe ich auch und es lässt mich ab und zu tatsächlich resignieren. Es gibt gute Freunde, Bekannte und viele Leute, mit denen ich mich gerne unterhalte, aber der Begriff "Neutrum" trifft eigentlich gut die Schublade, in die ich bei den meisten Männern falle. Bemerkt habe ich aber am Beispiel einiger anderer korpulenterer Frauen, dass sich die Haltung bei einigen Männern jenseits der 30 legt und diese Männer dann auch beginnen, dazu zu stehen, wenn sie dickere Frauen attraktiv finden. [/quote][font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]So war es bei mir auch. Ich war ab 11 dick und somit nie für Jungs interessant. Mit 11 und 13 wurde ich zur Kur geschickt, wo man sich zwar um mein Gewicht, nicht aber um meine Psyche kümmerte. So nahm ich in der ersten Kur 8 kg ab und kam als fast schlankes Mädchen zurück. Mir ging es fantastisch, hatte ich doch in der Kur meinen ersten Kuss erlebt und so betrat ich nach 6 Wochen Abwesenheit meine Schule. „Du bist ja immer noch genauso fett wie vorher.“ waren die Begrüßungsworte. Mit 13 ging es wieder zur Kur, in die selbe Klinik. Jetzt kannte ich die Abläufe und wusste, wie man locker an Süßigkeiten kommt. Das Ergebnis des Aufenthalts war gleich null. In der Schule wurde ich gehänselt, hatte regelrechte Spießrutenläufe in den Pausen. Jungs interessierten sich nicht für mich. Mein Leben als Frau begann erst, als ich mit knapp 20 von Zuhause auszog. Mit der eigenen Wohnung kamen auch die Männerbekanntschaften. Aber letztendlich waren das alles nur „Erfahrungen fürs Leben“, aber nichts, was längerfristig war oder mich glücklich macht. Erst mit 27 lernte ich dann meine erste richtige Beziehung kennen und mit ihm bin ich immer noch zusammen. Weg vom Thema Beziehungen: Mein Leben hat sich vereinfacht mit dem Älterwerden (okay, ich bin erst 31 ;)) und tut es immer noch täglich. Zuerst ließen die dummen Kommentare auf der Straße nach. Und – auch wenn ich mich wiederhole – seit einem Jahr kommen nicht mal mehr Kommentare von Jugendlichen oder Kindern. Durch das Mitlesen und –schreiben im Forum sehe ich mich selbst nicht mehr als „die dicke Frau“ und das hat in meinen Augen zu dieser „angenehmen Stille“ beigetragen. Ich bin selbstbewusst und weiss, dass mir keiner mehr dumm kommen brauch, ich schlage zurück. Ärzte sind immer noch so ein Thema für sich. Mein Hausarzt lässt es sich nicht nehmen, mich immer wieder auf mein Übergewicht anzusprechen. Ich war jetzt lange nicht mehr da, aber wenn ich das nächste Mal hingehen und es kommt wieder ein Kommentar, wird er sich was fangen. Ich bin es leid, ständig auf mein Gewicht angesprochen zu werden. Ich bin dick, aber nicht doof. Ich bin dick, aber nicht blind. Natürlich weiss ich, dass mein Gewicht Folgeschäden mit sich bringen kann. Natürlich weiss ich, dass mir ein paar Kilo weniger besser täten. Aber das geht nun mal nicht von jetzt auf gleich. Grundsätzlich muss ich sagen, dass mein Leben von der Psyche her mit jedem Jahr leichter wird. Mein Umfeld nimmt mich so wie ich bin und vor allem mag mich so wie ich bin. Dennoch merke ich körperlich den „Verfall“. Ich habe Angst davor, was noch kommen kann/wird, darum will ich etwas verändern. Langsam, aber sicher. Babs[/color][/font]