seufzer

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  • Hach, dacht ich grad beim Stöbern im Forum ( ich habs erst gefunden und find es kasse )..... Wäre das schön ! Eine Welt in der der Spruch von den inneren Werten, die wichtiger sind als rund-lang-grüne Flecken- rote Haare sich erledigt hätte,wiel jeder einfach so genommen wird, wie er daher kommt. Und ich hätte diesen Erklärungszwang nicht mehr....irgendwann sehe ich mich immer genötigt, was zu meinem Gewicht zu sagen. Seufz!!!!!!!! Nein, das sind nicht meiner Gedanken letzter Schluß....nur grad ein Seufz...stellt Euch das mal vor. Wenn jeder sein dürfte wie er ist - dann gäbs keine Krige mehr und alle Sozialarbeiteter-Psychologen und die man so in der Not, daß man nicht zur Norm gehört, wären arbeitslos. Ich bin müde, da kommen eine so kindlichen-ideal-träume-ideen.... Von so ner Welt geh ich jetzt träumen.
  • [QUOTE=mintypolo]Wenn jeder sein dürfte wie er ist - dann gäbs keine Krige mehr und alle Sozialarbeiteter-Psychologen und die man so in der Not, daß man nicht zur Norm gehört, wären arbeitslos.[/QUOTE] Ganz generell ist es ja doch wohl so, dass die Normen (gesellschaftliche Spielregeln) erst das Zusammenleben der Menschen ermöglichen, oder etwa nicht? Ich möchte auf keinen Fall in einer Welt leben, in der jeder so sein darf, wie er ist. Natürlich finde auch ich die Normen der Straßenverkehrsordnung manchmal unerträglich restriktiv, vor allen Dingen dann, wenn ich es eilig habe und vor einer roten Ampel warten muss. Wenn ich dann so sein dürfte, wie ich in der Situation gerade bin, würde ich ohne Rücksicht auf Verluste einfach weiter fahren...und wenn dann auch die anderen so sein dürfen, wie sie sind.....oder wenn mir zum Beispiel die Kette meiner Nachbarin gefällt und ich so sein darf, wie ich bin....was dann? Ursache für Kriege ist doch wohl meist gerade, dass sich jemand herausnimmt, so zu sein wie er ist...und dann eben bedenkenlos die Normen "Du sollst nicht töten!", Du sollst nicht stehlen!" und "Lass' Dich nicht gelüsten....!" verwirft. Dank der Fähigkeit zu Denken funktioniert das Zusammenleben der Menschen nun mal nicht instinktgesichert nach festgelegten Verhaltensmustern, inklusive Demutsgesten, die den Unterlegenen vor der völligen Vernichtung schützen. stübbken
  • Wie wehre es mit dem kategorischen Imperatif: Handel jeder Zeit so das Dein handel Gesetzt werden könnte. Hier meine Interpretation: Meine Freiheit endet dort wo die Freiheit eines anderen beginnt und dazwischen ist viel platz für mich. ich glaube es geht mintypolo ehr um viele zusätzliche Regeln, die zum zusammenleben nicht unbedingt notwendig sind. Und die sogenannte Höflichkeit, wo man etwas tun muß was einem garnicht entspricht bzw hinter der sich die meisten auch verstecken.
  • [quote]Von so ner Welt geh ich jetzt träumen.[/quote] Und wir arbeiten hier ein bissel dran. Mach doch mit!:) [quote]Ganz generell ist es ja doch wohl so, dass die Normen (gesellschaftliche Spielregeln) erst das Zusammenleben der Menschen ermöglichen, oder etwa nicht? Ich möchte auf keinen Fall in einer Welt leben, in der jeder so sein darf, wie er ist.[/quote] So sein zu dürfen, wie man ist, bedeutet in diesem Falle ja nicht, dass ich die Nachbarin, die mal wieder hinter der Gardine steht, nun gleich ein bisschen würgen darf. (Obwohl ich manchmal gern würde...:rolleyes: ) Und [B]vernünftige[/B], bestehende Regeln einzuhalten, beschneidet mich ja nicht in meiner Freiheit, sondern fördert sie. Die ganz persönliche Freiheit, - damit ist nicht gemeint, alle bestehenden Gesetze zu brechen, sondern innerhalb [B]vernünftiger[/B] Grenzen frei handeln und sein zu dürfen. Eine vernünftige Grenze ist jedoch überschritten, wenn Menschen sich persönlich gegenseitig beleidigen. Und es ist beleidigend und dikriminierend, wenn bestimmte Menschen, wie Menschen zweiter oder dritter Klasse behandelt/angesehen werden. Ich glaube, dass die Freiheit, man selbst zu sein, - als Mensch, egal ob dick oder dünn, hell oder dunkel, klein oder groß, (u.s.w.) respektiert zu werden, - und die zweifelhafte Freiheit, sich über alle vernünftigen, uns schützenden Gesetze hinweg zu setzen, zwei Paar Schuhe sind, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. [quote]Handel jeder Zeit so das Dein handel Gesetzt werden könnte.[/quote] Den Satz verstehe ich leider nicht.:-o Magst ihn bitte mal erklären?:)
  • [quote=Itsme]Wie wehre es mit dem kategorischen Imperatif: Handel jeder Zeit so das Dein handel Gesetzt werden könnte. Den Satz verstehe ich leider nicht.:-o Magst ihn bitte mal erklären?:)[/quote] Warum der Peinlichlichkeitssmiley? Schließlich bist nicht Du es, die nicht in der Lage ist sich verständlich auszudrücken. Gemeint ist der kategorische Imperativ Kants: „Handle stets so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte."
  • Oh... jetzt verstehe ich. Ich dachte, ich bin etwas schwer von Begriff. Danke.
  • @ Itsme Wenn Du etwas von dem was ich geschrieben habe immer Fragen, das muss Dir wirklich nicht unangenhem sein. Cassandra hat es richtig erklärt, genau das war gemeint. @Cassandra: Entdecke ich da einen kleine Vorwurf, weil ich mich unklar ausdrücke, verstehen Dich alle immer sofort?? Wenn ja ist das echt bewunderswert.Und auserdem so schlim kann es ja nicht sein Du hast ja verstanden was ich wolte :top:
  • [quote]@ Itsme Wenn Du etwas von dem was ich geschrieben habe immer Fragen, das muss Dir wirklich nicht unangenhem sein.[/quote] Danke, das ist lieb. Mache ich dann im Fall des Falles.:)
  • Also Ihr Lieben.... als ich meinen Seufzer zum Ausdruck brachte war ich müde und wohl nicht grad in Laune, lange auszufüheren was ich meine. Aber etwas erschrocken bin ich, daß man meinen "augenzwinkernden" Stoßseufzer auch zum Aufruf der Anarchie uminterpretieren kann. An einem politischen Statement lag mir nun wirklich nicht. Ich meinte nur, daß Menschen nicht nach Ihrem Aussehen beurteilt werden sollten. Hab ich echt gesagt, ich wünsch mir ne Gesellschaft, wo jeder tun und lassen kann was er will....? Da muß ich glatt noch mal lesen. Will ich natürlich nicht. Die persönliche Freiheit hört da auf, wo ich die Grenzen von anderen überschreite und natürlich brauchen wir Regeln....wenn ich auch glaube, daß nicht das völlige Chaos ausbräche, wenn es weniger Vorgaben gäbe. Menschen und auch unsere Mitgeschöpfe sind sehnsüchtig nach Regeln und Struktur...wir würden uns garantiert nicht gegenseitig die Köpfe einhauen, wenn wir es nicht extra gesagt bekämen , daß man das nicht tut. Aber was hat das nun alles damit zu tun, daß ich mir ne Gesellschaft wünsche, wo ich als Dicke nicht ein Sonderling bin? Wo ich einfach zufrieden leben darf, mich nicht unwert/verkehrt fühlen muß? Wo ich mir mein Selbstbewußtsein/ mein zu mir stehen nicht erst mühevoll zusammenklauben muß? Wo ich mich nicht ständig erklären muß- und nicht das Schmunzeln der Dünnen spüren muß " die Fetten....sind eh alle disziplinlos und behaupten, sie hätten was gesundheitliches..." Ihr versteht mich oder? Ich lese hier und halte mich mit meiner Geschichte zurück, weil ich mich in vielem wieder erkenne. Es war nur ein Seufzer. Ich lebe heute gut mit meinem Gewicht . Das ichs toll finde , wäre ne Lüge ( ich käme verdammt gerne in den vierten Stock, ohne oben erst mal fast zu kolabieren ). Obwohl ich nicht mehr glaube, daß ich erst ein richtiger Mensch bin, wenn ich rank bin, ...daß erst dann das Leben losgeht, begleitetet mich immer und überall dieses Wissen, "ich bin dick-viele urteilen darüber....wenn ich mal in einer Eisdiele sitze z.B. dann kann ich das nach ausen gelassen, aber innendrin tönt immer noch diese Stimme " Du bist fett, die denken jetzt alle,,,die fette Kuh...guck...sie frießt ein Eis" Unzählig die Beispiele, wo ich solche Gedanken habe. Und da mein Seufzer: Stell Dir eine Welt vor, wo es wirklich nicht beurteilt wird, wie Du ausschaust. Stellt es euch einfach mal WIRKLICH vor.
  • [quote=Itsme]So sein zu dürfen, wie man ist, bedeutet in diesem Falle ja nicht, dass ich die Nachbarin, die mal wieder hinter der Gardine steht, nun gleich ein bisschen würgen darf. (Obwohl ich manchmal gern würde...:rolleyes: ) Und [B]vernünftige[/B], bestehende Regeln einzuhalten, beschneidet mich ja nicht in meiner Freiheit, sondern fördert sie. Die ganz persönliche Freiheit, - damit ist nicht gemeint, alle bestehenden Gesetze zu brechen, sondern innerhalb [B]vernünftiger[/B] Grenzen frei handeln und sein zu dürfen. Eine vernünftige Grenze ist jedoch überschritten, wenn Menschen sich persönlich gegenseitig beleidigen. Und es ist beleidigend und dikriminierend, wenn bestimmte Menschen, wie Menschen zweiter oder dritter Klasse behandelt/angesehen werden.[/quote] :applaus: dankeschön, Du packst meine Gedanken in Worte...minty
  • Irgendwie würde ich die "Nachbarin hinter der Gardine" doch gerne Würgen dürfen. :) ... vielleicht nur ein kleines Bißchen? :teufel:
  • Ich arbeite daran, dass ich mich weiter unabhängig davon mache wie andere Menschen mich äußerlich sehen - manchmal gelingt es mir gut, manchmal aber auch nicht - ist eben noch in Bearbeitung. Bei anderen kann ich gut jemanden [B]äußerlich[/B] so annehmen wie sie/er ist - für mich ist wichtig wie jemand ist. Schöne Grüße und guten Start in die neue Woche Julchen Mein Motto: leben und leben lassen Jede Jeck is andors.