Von Medien und ...

Ich habe Wilfried Schmickler persönlich kennen gelernt, als ich 1997 beim Heine-Spektakel in Düsseldorf mitgespielt habe. Das war eine Riesenveranstaltung, die an mehreren Abenden an verschiedenen Orten in der Düsseldorfer Altstadt über die Bühne ging. Pro Abend waren ca. 10.000 Zuschauer dort. Ich saß mit meiner Mutter, zwei Freundinnen und noch ein paar Damen auf dem Vordach der Stadtkasse und strickte an roten Riesensocken. Wir waren die Strickweiber der französischen Revolution, die sockenstrickend den Exekutionen beiwohnten. Hin und wieder mussten wir die Parolen der Revolution herausbrüllen. Unsere Kostüme bestanden aus rot bemalten Blaumännern. Dazu gibt es auch eine nette Geschichte auf der Seite von Dicke Düsseldorf: [URL='http://das-dicke-forum.de/dicke-duesseldorf/rsthema2_bottom.htm']Die Ich-bin-dick-Falle[/URL]. Jedenfalls wurden die drei Teile des Stücks vom Kölner Dreigestirn moderiert (schon ein Dingen so mitten in Düsseldorf; passte aber gut zur Geschichte rund um Heinrich Heine; ihm hätte es sicher gut gefallen, dass da Kölner an so exponierter Stelle eingesetzt wurden). Sie waren alle drei gleich gekleidet und trugen rote Perücken. Wilfried Schmickler moderierte den ersten Teil, in dem wir auftraten. Ich habe mich ein paarmal mit ihm unterhalten. Er war so dermaßen nett und immer freundlich. Das hat mir damals im Hinblick auf die oben verlinkte Story sehr geholfen. Später war ich mal im JuTA (Junges Theater in der Altstadt) in einem Programm des Dreigestirns. Nach dem Programm verkaufte er dort die CDs des Dreigestirns. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er sich noch an mich erinnerte, aber nicht so recht wusste, wo er mich hintun sollte. Ich habe ihn aber nicht angesprochen. Jedenfalls habe ich eine hohe Meinung von ihm.