Hallo Kirstin und Interessierte
Nur noch mal zum Einstieg: Ich habe die letzten Jahre mit schweren Trigeminus-Schmerzen ("atypischer Gesichtsschmerz") verbracht. Dazu kamen eine Diabetes Typ II, Haarausfall, Reizdarm, Allergien, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Migräne, Angstzuständen, Depressionen etc.
Die Trigeminus-Geschichte erklärte man sich durch psychische Einflüsse (nicht-sagen-was-mich-stört) und Zähnepressen.
Wegen des Haarausfalles ging ich vor 3 Monaten zu einem Endokrinologen, der mich total auf den Kopf stellte. Seine Diagnose:
Großer Knoten in der Schilddrüse, der weder heiß noch kalt ist (Endokrinologe wörtlich:"Sowas habe ich noch nicht gesehen - und ich habe tausende von Schilddrüsen gesehen..."). Wird jetzt untersucht, ob er größer wird, dann ggfs. punktiert.
Vitamin-B12 wird praktisch nicht aufgenommen. Das entsprechende Defizit erklärt im Grunde mein gesamtes Krankheitsbild, denn es entstehen typischerweise Nervenstörungen, Durchfall, Angstzustände und Depressionen, verringerte STreßbelastbarkeit, Konzentrationsstörungen und Vergeßlichkeit, lebensgefährliche Anämie, Zungenbrennen... Ich bekomme das Vitamin-B12 jetzt alle 2 Wochen gespritzt und fühle mich schon viel stärker. Angstzustände habe ich seitdem keine mehr.
Zur Hypophyse:
Auf einer 2 Jahre alten Kernspinn-Aufnahme hat ein Hypophyse-Spezialist, der hinzugezogen wurde, entdeckt, dass eine Seite verdickt sei. Auf einer aktuellen Aufnahme ist die Verdickung nicht größer geworden. Er meint nicht, dass es sich um einen Tumor handelt, empfiehlt aber Überwachung alle 1 bis 2 Jahre.
Danach wurde nach dem sogenannten Cushing-Syndrom gesucht. Meine Cortisolwerte sind nicht im Normalbereich, sondern in einem Bereich, der theoretisch einen Anfangschusing darstellen k ö n n t e. Zu mir sagte der Endokrinologe "Sie haben kein Cushing". In seinem Bericht an meinen Hausarzt schrieb er "Cushing nicht eindeutig beweisbar". Zumindest habe ich alle Symptome.
Meine Fragen an Kirstin:
Weißt Du, ob sich aus solchen Verdickungen der Hypophyse tatsächlich häufiger Tumore entwickeln?
Mein Diabetologe hat mir erklärt, dass meine Diabetes durch die Schmerzerkrankung ausglöst worden sei, weil es dadurch zu hohen Cortisolausschüttungen kommt, die wiederum das Interleukin 5 anstoßen, was mit der Auslösung von Ostheoporose und Diabetes in Verbindung gebracht wird.
Die Cortisoltestungen wegen des Cushing - dort hat man dann dauerhaft zu hohe Cortisolspiegel - wurden in einer schmerzfreien Phase gemacht, waren aber dennoch im Cushing-Anfangsbereich. Ich vermute nun, dass - hätte man in der Schmerzzeit getestet - die Werte durchaus die Diagnose Cushing ergeben hätten. Meine Theorie ist, dass ich sozusagen einen temporären Cushing hatte und damit ein Teil meiner heftigen Gewichtszunahme um die Körpermitte herum (typ. Kennzeichen für Cushing) erklärt ist.
Mein Hausarzt wiederum meint, dass die Werte durch die Schmerzen nicht sehr erhöht worden sind. Da widersprechen sich nun Hausarzt und Diabetologe . Hast Du dazu eine Meinung?
Viele Grüsse,
Bärbel
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