Antidiskriminierungsgesetz verabschiedet

Das Bundespräsidalamt hat mitgeteilt d.BP Köhler das AGG unterzeichnet hat und es somit nach der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft ist. Das Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sieht vor, dass im Arbeits- und Geschäftsleben niemand aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität diskriminiert werden darf. [B]Ob das Gesetz hält was es verspricht??[/B] [B]Ob Zuschläge für Kranke und Übergewichtige im Gesundheitswesen, wie sie ja angeblich angedacht sind, mit dem neuen Gesetz in Einklang zu bringen sind????:holy: [/B] [B]Die Jagd ist eröffnet, Betroffene und Querulanten auf, auf, zum fröhlichen streiten vor Gericht.[/B] [B]Eine ganz neue Aufgabe für einen Frührentner und notorischen Nörgler.:applaus: [/B]

Schön wär's ja schon, wenn dieses Gesetz auch nur ansatzweise befolgt würde. Mir fehlt daran zwar der Glaube, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.:cool2:

Moment mal, ich bin weiblich, dick, hörbehindert, diabetisch, in höherem Lebensalter und last but not least deutsch (aus der Region gebürtig, in der ich lebe und arbeite)..... Her mit der Anti-Diskriminierung! stübbken

[quote=biggerman]Das Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sieht vor, dass im Arbeits- und Geschäftsleben niemand aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität diskriminiert werden darf. [B]Ob Zuschläge für Kranke und Übergewichtige im Gesundheitswesen, wie sie ja angeblich angedacht sind, mit dem neuen Gesetz in Einklang zu bringen sind????[/B][/quote] Aber sicher doch. Übergewicht ist doch keine Behinderung. Oder doch? Auf meinem Antrag um Erkennung eines GdB hin wurde mir erklärt, dass mein Übergewicht nicht als eigenständige Erkrankung (Behinderung) anzuerkennen sei, weil es in Zusammenhang mit der Hypophysenerkrankung steht. Und owohl sich mein Hausarzt wirklich alle Mühe gegeben hat und einen GdB von mindestens 70 für diese Störung für angemessen hält, wurde mir weiterhin erklärt, dass auch die Hypophysenstörung keine Behinderung sei. Das Übergewicht alleine gibt ja hin und wieder Anlass zur Erteilung eines GdB, aber eben nicht in Verbindung mit einer Hormonstörung *handvordenkopfschlag* Lediglich meine psychischen Probleme haben mir zu einem GdB verholfen. Kirstin P.S.: Natürlich habe ich dem ersten Bescheid widersprochen. Der gestand mir 10% für die Hormonstörung zu. Der zweite Bescheid brachte dann schon 20%. Was bringt eigentlich massives Übergewicht (BMI > 58) für einen GdB?

Cool down,Kirstin! - eine mit Hörgeräten versorgte Hörbehinderung bringt NULL!* stübbken *...und wenn der betroffene Mensch zehnmal seinen Lebensunterhalt mit Gesprächsführung verdient!

Du, stübbken, ich habe mich damit abgefunden. Gemacht habe ich das ganze ja auch nur, weil es vor zwei Jahren so aussah, als wolle man mich in der Firma loswerden (damals war meine Depression auf dem Höhepunkt). Ein GdB von 40, wie ich ihn jetzt habe, hilft da schon mal weiter, aber im Prinzip ist es für mich nicht so wichtig, da ich ja zu 100% arbeitsfähig bin, auch wenn ich Tage habe, an denen es mir ziemlich mies geht. Und das nicht wegen der Depris. Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass das Anti-Diskriminierungsgesetz nicht auf Übergewicht anwendbar ist, denn Übergewicht ist keine Behinderung im klassischen Sinne. Und die anderen Punkte treffen erst Recht nicht zu. Kirstin

Wollen wir wetten d. sich innerhalb kürzester Zeit einer findet, der das gerichtlich klären läßt. Solltedas Gesetz nur zu 50% halten was manche sich davon versprechen, dann Freunde sind die Gerichte auf lange Zeit beschäftigt. Schaun mer mal:holy: