Insulinresistenz

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  • Das Thema ist zwar schon älter, aber in meinem Fall nicht (habe die Suchfunktion benutzt, ein neues Thema aufzumachen, erschien mir unnötig). [align=left]Ich habe die Insulinresistenz vor schon glaub über nem halben Jahr diagnostiziert bekommen und habe es seither immer wieder versucht, ohne Metformin zu schaffen! Diabetes habe ich nicht! PCO steht wohl auch bei meinen Diagnosen, habe aber außer Problemen bei der Regelblutung sonst keine größeren Beschwerden. Deshalb glaube ich nicht an ein PCO (meine Frauenärztin übrigens auch nicht). Vielleicht kann ich es noch nicht richtig akzeptieren, dass ich auf so viel leckeres im Leben verzichten sollte. Ich schaffe es momentan auch nicht und frage mich aber auch, was noch passieren muss, damit ich endlich aus den Puschen komme. Außer bisschen Spazieren gehen hab ich nicht vieles an größeres körperlicher Aktivitäten gemacht. Diese Woche war ich aber schon schwimmen, möchte eigentlich mehrmals die Woche schwimmen gehn, was aber sehr ins Geld geht, leider. Habe mich jetzt auch für Metformin entschieden, in der Hoffnung, ich nehme ab (denn das wäre bei mir das A und O!). Ich selbst habe keine Angst vor Diabetes. Zum Glück liegt es nicht bei uns in der Familie. Meine Hausärztin macht sich deswegen bei mir auch keine allzu großen Sorgen, die Endokrinologin damals schon. Mein Mann natürlich auch, für den ist es unverständlich, wie ich mich da so wenig dafür einsetzen kann, damit die Werte besser werden und ich das größt mögliche Unheil versuche, abzuwenden. Es sei meiner Tochter und ihm gegenüber total daneben, wenn ich sage, dass ich lieber ein paar Jahre weniger lebe und glücklich (mit leckerem Essen eben). Für mich gehört Essen zu meinen Lieblingsbeschäftigungen schlechthin, ich bin ja ehrlich. Jedoch ist es nicht das Einzige, was mir Freude macht! Ich denke, ich könnte es schaffen, abnzunehmen, aber was ist dann? Kann ich es, DIESMAL, dann wirklich schaffen, das Gewicht zu halten? Oder sollte ich lieber nur auf die körperliche Betätigung setzen und einfach meinen Gelüsten weiterhin nachgehen? Ihr müsst mir natürlich keine Antwort geben, ich hab eher zu mir selbst gesprochen, ähm, geschrieben :)! Danke fürs Lesen und hoffentlich verzeiht ihr mir mein Gejammere. Sarah. [/align]
  • Hallo Sarah Ich hab seit 2 1/2 Jahren Diabetes Typ 2. Also wenn Du Diabetes hast ( und wie sich das anhört erst im Anfangsstadium), dann hat das auch irgend ein Vorfahre von Dir gehabt, von dem Du nichts weisst. Ohne entsprechende Gene, keine Diabetes. Beim Ausbruch war ich noch in der Ernährungsberatung und mir war auch ca. 1 mal die Woche eine "Sünde" erlaubt. Also ganz so streng ist es nicht mehr. Abgenommen hab ich auch nicht und ich weigere mich auch, eine Diät zu machen. Metformin hatte ich auch, aber damit hab ich nicht abgenommen. Ich sag Dir das, nicht dass Du dann zu enttäuscht bist, wenn sich auf der Waage nichts bewegt. Und Sport mach ich nicht, trotzdem sind meine Werte gut. Die Spätschäden sind leider nicht ohne. Kaputte Nieren, Augen, Füsse. Ich kann Dich so gut verstehen, ich esse auch sehr gerne, aber diese Spätschäden sind jeweils den Tritt in den Allerwertesten, damit ich mich wieder am Riemen reisse. Und jammern darfst Du auch :knuddel2:, es ist nicht schön eine solche Diagnose zu bekommen. Und auch wenn man die Krankheit meistert, wird es immer wieder Tage geben, wo es Dich so richtig ank...... LG Finchen
  • Hallo Finchen, Prädiabetes nennt sich das glaube ich, wenn man Insulinresistenz hat. Also nicht so wirklich Erststadium, aber die Krankheit, die man vor Diabetes hat. Ja, aber wie weit muss denn der Vorfahre da denn an mir dran sein, sprich: Meine Omas haben beide nix. Und meine einen zwei Uromas auch nicht. Ich nehme auch noch ein SSRI, welches wohl, wenn man dazu "neigt", die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, um das dreifache erhöht. Da gehn die Ärzte aber glaub nicht so drauf ein. Also Deine Werte sind ohne Medis gut? Bist Du Dir sicher, dass man nur mit Veranlagung Diabetes bekommen kann? Ich glaube mittlerweile, dass gaaaaanz viele Menschen insulinresistent sind und viell. besser damit leben, wenn sie nix davon wissen :-D, klar, ich habe noch ne Chance, da was zu wuppen, aber viell. wirds au nix. Ich weiß es eben nicht. So wie früher: Die Leute wussten gar nix von der und der Krankheit, tja, dann sind sie halt eines Tages umgefallen und gingen ex, aber sie waren viell. glücklich??? Lieber Gruß.
  • [quote='SaRaH26','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=105149#post105149']So wie früher: Die Leute wussten gar nix von der und der Krankheit, tja, dann sind sie halt eines Tages umgefallen und gingen ex, aber sie waren viell. glücklich???[/QUOTE] Also ich denke schon, daß unser heutiges Wissen um all unsere Krankheiten uns tatsächlich großem Stress aussetzt. Die Möglichkeiten der Medizin sind was gutes, keine Frage. Aber es bringt halt vieles mit sich.
  • Hallo Sahra Vielleicht ist mal ein Vorfahre von Dir daran gestorben, aber man wusste nicht, was es war. Ich weiss nicht, wie nahe ein Vorfahre dran sein muss. Aber manchmal schlagen "uralte" Gene durch. Ich hab auch noch zwei Autoimmunerkrankungen und keine Ahnung, wem ich diese zu verdanken habe. Ja, ich bin sicher, dass man die Gene dafür braucht. Die Gene alleine aber machen noch keine Krankheit, da kommen dann noch andere Faktoren dazu, welche die Krankheit dann zum Ausbruch bringen. Die einzige Diabetes ohne Veranlagung ist Typ 3. Die wird durch Krankheiten der Bauchspeicheldrüse, Drogenmissbrauch oder Chemikalien verursacht. Aber der Typ ist extrem selten. Die Ärzte haben mir Metformin verschrieben und damit waren die Werte gut, bis es nicht mehr wirkte. Jetzt spritze ich Insulin. Ohne Medis geht es bei mir nicht. Aber mit Medis und ohne Sport und Gewichtsreduktion sind meine Werte gut. Ich finde nicht, dass es gut ist, wenn man nichts von der Krankheit weiss. Ich habe eine Bekannte, die lange von der Diabetes nichts wusste und nun Schäden am Herz und der Niere hat. Das möchte ich nicht haben, es ist doch eine Einschränkung der Lebensqualität. Mit der heutigen Medizin hast Du die Chance, länger zu leben. Wie Du sagst, früher sind sie einfach tot umgefallen (wobei es nicht schön ist, an Diabetes zu sterben. Es geht einem doch noch einige Zeit ziemlich mies). Und heute kannst Du damit gut leben und die Ernährungsvorschriften sind auch nicht mehr so rigoros wie noch vor 10 Jahren. LG Finchen