Endlich ein Krankenhaus zum Sich-dort-Wohlfühlen

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Ihr Lieben, heute vormittag bin ich mit meiner o/reparierten linken Schulter, die jetzt nur noch heil werden muss, aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ich hatte an der linken Schulter ein Kalkdepot, das je länger desto mehr meine Beweglichkeit und dann auch kontinuierlich meine Lebensfreude (ständige Schmerzen) einschränkte.Erstmals bemerkt Ostern 2004 und seitdem in ärztlicher Behandlung, erst mit Krankengymnastik, unter der sich die Beweglichkeit zumindest nicht weiter verschlechterte, dann auch mit Schmerzmittelbehandlung (Ibuprofen), mit dem Ergebnis, dass ich jetzt Medis gegen Wassereinlagerungen schlucken muss. Meine Suche im Internet brachte mich auf die Idee mit der Stoßwellenbehandlung, die der Orthopäde, dem ich in die Klauen geraten war, ebenfalls anbot. Er ließ sich auf meine Frage auch freudig darauf ein - ich war in meiner Verzweiflung ja auch bereit, die veranschlagten Kosten für mindestens 3 Behandlungen in Höhe von jeweils 205 Euro aus meiner eigenen Tasche zu zahlen - im Übrigen ohne Erfolgsgarantie! Eine dieser Behandlungen habe ich gemacht, obwohl die vollmundig angepriesene Erleichterung schon nach der 1. Behandlung ausblieb - es wurde eher schlimmer. Die 2. Behandlung wurde dann vom Arzt abgesagt mit der Begründung, dass nicht genug Patienten dafür zusammengekommen waren und es sich deshalb nicht lohne.Ich sollte dann auf einen weiteren Termin warten - tat ich aber nicht. Im Netz fand ich dann die Schultersprechstunde der orthopädischen Klinik der Städtischen Kliniken in Dortmund, stellte mich dort vor und am 30.11. wurde das Kalkdepot entfernt. Ich habe mich noch nie in einem Krankenhaus (orthopädische Station) so wohl gefühlt - freundliche Mitarbeiter, ein schönes Zwei-Bett-Zimmer mit Duschbad und gemütlicher Sitzecke, gute Verpflegung (ohne irgendwelche Hinweise auf mein Gewicht!!!!! oder auf meine Diabetesdiät, die ich wegen meiner ICT ja auch nicht brauche) mit Wahlmenüs und Frühstück und Abendessen nach eigener Auswahl, Kuchen zum Nachmittagskaffee und Obst für zwischendurch. Von keinem der Ärzte dort kamen Hinweise auf meine Adipositas (o.k. ist im Entlassungsbericht erwähnt, aber das kratzt mich in keiner Weise!). Und der Wechsel von meinem Bett auf den OP-Tisch und zurück (was ich ja dann noch nicht mitbekam!) erfolgte über eine Art Transportband, so daß sich kein Mitarbeiter an mir verheben konnte. Wichtig ist, glaube ich, auch die Philosophie bzgl. Schmerzmitteln - die mußte ich nämlich schlucken, noch bevor ich quälende Schmerzen hatte, damit mein Körper nicht die Schmerzen erinnert und damit die sich nicht verselbständigen (Anmerkung des Krankenpflegers in dieser Diskussion," es wird Zeit, dass Deutschland endlich internationalen Standard bei der Schmerzbekämpfung erreicht!"). Die Operation wurde übrigens erst nach einer 2. Röntgenkontrolle durchgeführt, weil der Operateur sich vergewissern wollte, dass sich in den vier Wochen, die zwischen der ersten und zweiten Röntgenaufnahme lagen, nichts verändert hatte. Die Operation selber erfolgte minimal-invasiv (arthroskopisch). Außer der Entfernung des Kalkdepots wurde auch untersucht, ob ich eine Knochenentzündung bedingt durch den Diabetes oder die Psoriasis hätte. Jetzt weiß ich, dass der niedergelassene Orthopäde in Duisburg mein Wohl in keiner Weise im Auge hatte (der dafür bestimmte Platz wurde durch die $-Zeichen ausgefüllt!). Zum Einen wurde die Stoßwellentherapie durchgeführt, ohne dass vorher eine weitere Röntgenkontrolle erfolgte (Röntgenaufnahme im April 2004, Stoßwelle im Aug. 2005), zum Zweiten wurde, da es sich ja nicht rechnete, von den bei der Stoßwellentherapie üblichen Behandlungsintervallen von 7-14 Tagen abgesehen, zum Dritten war mein Kalkdepot so groß, dass die Stoßwellentherapie kontraindiziert war und last but not least wurden weitere mögliche Problemursachen, wie mein Diabetes und meine Psoriasis, völlig außer Acht gelassen.+ stübbken
  • Boh...da kann man sich ja nur mitfreuen :-D Schöne Grüße an die linke Schulter, die hoffentlich bald 'wie neu' ist! mellow