Was Diätwahn anrichtet - meine Geschichte

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  • Na ja, ich seh' da halt vor meinem geistigen Auge so eine amerikanische Blechmülltonne, wie die, in der Oscar in der Sesamstrasse gewohnt hat, sollte nicht bös' gemeint sein! ;) Und der ganze Gedankengang bezog sich eigentlich auf längere Kleider... da sieht man doch von oben bis unten gleich breit aus, mit einem kleinen Kopf obendrauf, halt wie Oscar aus der Tonne. :rolleyes: Mein letztes Mal im Kleid, da war ich 7, zur Einschulung, und der letzte Rock mit 14 zur Konfirmation, da gruselt's mich heute noch! Dukelblauer Faltenrock in reizender Dreiviertellänge plus weiße Rüschenbluse und dunkelblaues Bouclejäckchen mit Goldknöpfen- aaaaaahhhhhhhh :eek: Ich habe sogar im Hosenanzug geheiratet! :-p Irgendwann habe ich mal bei Ulla Popken ein Jeanskleid anprobiert weil es mir an sich gut gefallen hat, es war Ärmellos und knöchellang- und ging an mir garnicht! :eek: Die perfekte Mülltonnensilouette, gruselig.
  • Also es hängt da total vom Schnitt ab, ob er eben zur Figur der Trägerin passt. Und ich würde euch schon recht geben, dass es Kleider gibt, die sehr unvorteilhaft aussehen können, sehr weite Kleider und lange Faltenröcke stehen nur sehr wenigen Frauen, meiner Meinung nach. Ich selbst habe ein knielanges, auf Figur geschnittenes Kleid getragen mit Schalkragen, im Sixties-Style, das fand ich absolut nicht unförmig oder auftragend. Ohnehin finde ich pauschale Empfehlungen, selbst wenn sie sich auf bestimmte Figurtypen beziehen selten wirklich auf jeden passend. Ärmellos geht bei mir auch überhaupt nicht und bodenlang ebenso nicht, anderen steht das aber. Bei Jeans ist es ebenso, da sehen Chinos und Leggins bei mir grauenvoll aus, oder zu sehr auf Hüfte geschnittene Hosen (betont meinen Bauch), Bootcut oder gerade, oben schmal und mit höherem Bund sind aber super.
  • @Oyo: ohje die Kleider die du tragen musstes klingen wirklich net so dolle.. Meine Mama hat mich als ganz kleines Mädchen (war glaub 4 oder so) in einen Alptraum aus weissen Rüschen gesteckt, gibt sogar ein Foto von dem Schrecken :eek: (mein Gesichtsausdruck darauf ist unbezahlbar :-D) Das schwarze Kleid das ich noch habe geht bis zu den Knien und hat kurze ärmel und ist sonst einfach gerade. Jeans mag ich auch am liebsten gerade geschnitten. Bootcut mag ich net, das Geschlacker um meine Beine, ne. Und oben durchschnittlich weit hoch geschnitten. Ich mag keine Tallienhohen Jeans aber auch keine Hüfthosen (da sieht man ja alles wenn Frau sich bückt :eek:)
  • [quote='melisah','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=128391#post128391']Wir haben momentan ein schweres kind in der Gruppe und die anderen Sozialarbeiter behandeln es einfach in dem sie dem kind essvorschriften machen und das in aller Öffentlichkeit. Leider kann ich nur bedingt eingreifen, da ich mit meinen Ansichten leider immer wieder anecke und anderer Meinung als die anderen bin.[/QUOTE] Diese Situation finde ich sehr traurig. Ich verstehe natürlich, dass du nur begrenzt eingreifen kannst. Vielleicht findest du hier Anregungen: [url]http://www.dickduenn.de[/url] Ich finde den Gedankengarten auf dieser Webseite sehr gut, in der Rubrik "Spiele - Geschichten".
  • Huhu ihr Wollte auch mal wieder von mir hören lassen. Geht mir zwar soweit gut, aber kämpfe grad extrem damit nicht in alte Muster zu verfallen. Habe wegen viel unterwegs und Sport etwas an Gewicht verloren, was bei mir immer zur Folge hat, das ich dann extrem schauen muss, um nicht wieder ein völlig gestörtes Essverhalten und Sport zu machen. Bei mir kommt dann sofort; ou jetzt darfste nix mehr essen, damit du das ja net wieder zunimmst und vlt noch mehr ab. Nebst dem das es mühsam ist, immer damit zu kämpfen, merke ich daran halt einfach auch, wie wichtig ich das noch nehme. Dachte eigentlich mein Selbstwertgefühl sei nicht mehr so vom Aussehen/Gewicht abhängig, aber offenbar schon. Habe mich wie Bolle gefreut, ne KG weniger etc und eben, dann kam wieder das mit der Zunehmpanik usw. Hört das denn nie auf? Kann ich nie normale Schwankungen haben, ohne gleich so kämpfen zu müssen? Ich weiss hier jammern bringt nix, aber ich kämpfe nun echt schon länger dagegen und dachte ich hätte iwie Fortschritte gemacht :( Habe am Freitag einen Termin bei meiner Therapeutin, hoffe sie kann mir etwas helfen dabei. lg PS: Ich hoffe das ist ok, so wie ich es geschrieben habe. Mir ist bewusst, das es für andere Betroffene vlt. nicht gut ist diesen Text zu lesen und habe daher ne Triggerwarnung im Titel, hoffe das ist dann ok so.
  • ich ziehe sehr sehr gern Röcke an, schmal geschnittene Bleistiftröcke, einfach weil ich mich darin besonders wohl fühle. Und ein Hemd mit Manschettenknöpfen, das ist das Schönste! Jede ist anders.
  • [quote='SummerNight','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=129127#post129127'] Hört das denn nie auf? Kann ich nie normale Schwankungen haben, ohne gleich so kämpfen zu müssen? Ich weiss hier jammern bringt nix, aber ich kämpfe nun echt schon länger dagegen und dachte ich hätte iwie Fortschritte gemacht :( [/QUOTE] Ich weiss nicht wie es bei Dir sein wird, aber ich habe erst kürzlich die Erfahrung gemacht, dass es besser wird. Aufgrund einer Erkrankung (ich konnte nur bedingt und dabei nur einige Lebensmittel zu mir nehmen) habe ich in relativ kurzer Zeit ziemlich viel Gewicht verloren. Nein, auf diese Weise war es nicht angenehm, denn die Lebensqualität war enorm eingeschränkt. Das nur nebenbei. Mir war völlig klar, dass wenn sich meine Situation langsam wieder entkrampft, ich auch wieder zunehmen werde und zwar schneller als ich gucken kann. Die Situation war ja praktisch wie die einer total krassen Diät - und Diäterfahrung habe ich - mehr als genug. Und so war es dann auch. Mittlerweile habe ich - ohne dass ich mich je gewogen habe - sicherlich mein Gewicht wieder drauf. Ca. 2 Kleidergrößen minus - ca. 2 Kleidergrößen plus. Ich bin einfach froh, dass ich nun wieder einigermaßen normal essen kann, ohne in Punkto Menge und Auswahl ständig am absolut unteren und sehr sehr ungesunden Limit zu bleiben. Zu früheren Diätzeiten hätte mich eine Zunahme nachdem ich abgenommen hatte, wütend, traurig, frustriert, verzweifelt gemacht. Jetzt hat es mich nicht umgehauen, ich habe es erwartet und so ist es passiert.
  • Huhu So mir geht es wieder etwas besser. Ich kämpfe immer noch täglich mit dem essen und wiegen etc, aber ich schaffe es mittlerweile ab und zu mich nur noch 1x täglich auf die Waage zu stellen. Was sich auch langsam verändert ist, dass ich mich selber positiver wahrnehme. Ich finde mich nicht einfach nur hässlich sondern finde langsam auch Dinge die ich an mir mag und das tut sehr gut. Ich mag mir auch eher einen Fehler verzeihen und mache mich deswegen nicht gleich tagelang runter, was ich jahrelang gemacht habe. Mit Kontrolle abgeben kämpfe ich immer noch sehr, und bis Normalität herrscht dauert es wohl noch ziemlich denn auch der letzte Rückfall mitte Januar zeigte mir wie fragil jeder Schritt nach vorne noch ist. Aber immerhin gehts nach vorne :) lg
  • Freut mich dass es dir besser geht! :) Und dass mit den lange dauern ist sogar in diesem Zusammenhang irgendwie gut! So verringerst du das Rückfallrisiko! "Gut Ding will Weile haben!" ;)