Mein Kampf mit dem Hausputz

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  • Hallo und einen sonnigen Sonntag Euch allen. Gestern war es mal wieder soweit: Wohnungsputz stand an. Unverschiebbar unausweichlich schon seit Tagen drohend. Kleine Vorgeschichte. Ich habe noch nie gerne aufgeräumt oder geputzt. Dieser Satz "Kind räum dein Zimmer auf!" konnte bei mir auch nie ziehen, weil ich keine eigenes Zimmer hatte :baeh:. Nun ja ich mag es natürlich gerne sauber, aber ach das geputzte war mir schon immer viel zu anstrengend und es überforderte mich meistens körperlich. Das ist schrecklich ich weiß und viele werde jetzt hier womöglich die Nase rümpfen. Bitte tut dieses ruhig. Auf Grund von Depressiven Lebensphasen ist es jedoch manchmal schier unmöglich alles blitzblank zu halten. Und dann wird eben erst abgewaschen wenn das Geschir im Schrank komplett verbraucht ist. Und Wäsche gewaschen wenn der letzte Schlüppi in der Schublade liegt.... Aber nun zum Wohnungsputz. Ich besitze eine 2 Zimmer wohnung, und als Mitbewohner habe ich meine beiden Rennmaus-Männer Chip und Chap sowie meinen Kater Nugget. Tja und gerade letzt genannter bewegt sich mit mir selbstverständlich in der gesammten Wohnung. Die Mäuse begnügen sich zum Glück mit ihrem Appartment. Und mein Kater hat meine Tapeten zum kratzen gern. Jedenfalls die Schaumstofftapete in Flur, Küche und Wohnzimmer. :mad: Nun gestern also ich eine RIESEN Liste gehabt was alles in meiner Wohnung gemacht werden muss. Und dann mit vereinten Kräften trotz laut motzendem inneren Schweinehund, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen ran ans Werk! Mein Schatz hat mir versprochen zu helfen und nun ging es los. Wo bloß anfangen? Ich hatte am Freitag schon mit der Wahnwitzigen Idee "Ich tau den Gefreierschrank ab" angefangen und auch das Wohnzimmer schonmal durchgesaugt, wenn vielleicht auch nicht ganz gründlich aber man sah echt nen Unterschied. Nun also Samstag morgen halb zehn in meiner wohnung und der Kampf wurde als erstes der Küche angesagt. Abwaschen, Arbeitsflächen schrubben und den Fußboden mit Spezialreiniger vorbehandeln. Mein Freund war so nett und hat das mit dem Fußboden schrubben übernommen denn bücken usw ist echt nichts für mich. In der Zeit hab ich mich kurz um meinen motzenden Kater gekümmert der im Wohnzimmer bleiben musste damit wir frei Bahn hatten. Dann kam das Badezimmer dran. ca 4,5qm darf ich als Bad bezeichnen. Wobei da auch noch eine Badewanne mit drinnen verbaut ist. Dieses zu putzen macht wahrlich keinen Spaß. Doch ich war in Kampfstimmung. Bin über mich hinausgewachsen und hab die Fliesen und Fugen geschrubbt als gäb es dafür den Oscar von Meister Propper. Doch den Fußboden da streckte es mich dann darnieder. Denn die Toilette ist leider eine Standtoilette und dahinter gibt es noch Hohlräume. Alles sehr blöd bei uns gebaut. Ich hab mir fast die Arme gebrochen. Weil der Platz zwischen Toilette und Badewanne nur knapp 40 cm sind und auf der anderen Seite ist es noch weniger. Irgendwie mit viel fluchen und Schmerzen in allen Gelenken hab ich es geschafft. Ach wie schön war doch mein altes 15qm Bad. Mein Schatz hat dann den Boden noch gewischt und die Fugen geschrubbt und nun erstrahlt es wieder wie neu. Dafür hat sich der Aufwand gelohnt :grins: Dann wurde noch das Wohnzimmer ein wenig aufgeräumt und nochmal durchgesaugt und danach reichte es für den Tag tatsächlich. Und ich war irgendwie stolz auf mich. Doch nun heute morgen der Schreck! Ich kam in die Küche auf der Arbeitsfläche ...Krümel! Der Fressplatz von Nugget (Extra ein Tischset als Unterlage) voller Futterkrümel.... Der Flur vor der Katzentoilette mit einem großen Katzensandhaufen versehen und im gesammten Wohnzimmer überal wieder diese blöden Tapetenfitzelchen und Katzensandkrümel wo man nur hinsah.:eek::eek: WOZU hatte ich mir gestern nur 4 Stunden die Arbeit gemacht???? Nun ich will nicht alles auf meinen kleinen Nugget schieben. Aber ich hab auch früher schon diese doofe Erfahrung gemacht. Gerade hat man alles schön sauber geputzt und kaum dreht man sich um ist die ganze Arbeit dahin. Also warum putzen:confused: Habt ihr da vielleicht Tricks?
  • Ich mache jeden Tag etwas, also mal die Küche, an einem anderen Tag das Bad, jeden Tag läuft die Waschmaschine..., so das kein Berg voll Arbeit zusammen kommt. Ich habe ein ganzes Haus, Hund und Kinder zu versorgen, anders würde das gar nicht gehen. Also mache dir einen Wochenplan mit einer Hausarbeit pro Tag, dann ist es immer sauber und der Haushalt keine Herkulesaufgabe.
  • [quote='Nugget','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122559#post122559'] Doch nun heute morgen der Schreck! Ich kam in die Küche auf der Arbeitsfläche ...Krümel! Der Fressplatz von Nugget (Extra ein Tischset als Unterlage) voller Futterkrümel.... Der Flur vor der Katzentoilette mit einem großen Katzensandhaufen versehen und im gesammten Wohnzimmer überal wieder diese blöden Tapetenfitzelchen und Katzensandkrümel wo man nur hinsah.:eek::eek: WOZU hatte ich mir gestern nur 4 Stunden die Arbeit gemacht???? [/QUOTE] der trick ist, den perfektionisten in dir in eine kiste zu sperren und irgendwie rituell zu entsorgen. du hast eine saubere wohnung mit ein paar krümmeln. vorher hattest du eine dreckigere wohnung, in der die krümmel nicht so auffielen. was ist dir lieber? wenn du es jetzt schaffst hinter dir (und dem kater) aufzuräumen, hast du es beim nächsten putzen viel leichter. bedeutet alles was man so tagsüber verwendet wird sofort wieder an seinen platz (den es hoffentlich hat) geräumt. arbeitsfläche wird sofort nach dem kochen abgewischt. katerbrösel mit handsauger oder besen und schaufel entfernt, sobald man ihrer ansichtig wird. aufwand unter 30 sekunden. wenn du dir angewöhnst alles, was unter 1min zeit braucht, [B]sofort [/B]aufzuheben, wegzuräumen, wegzuwischen, wirst du deine wohnung bald nicht wieder erkennen. falls du mal überflüssige zeit/geld hast kannst du die tapeten überall gegen normale wandfarbe austauschen (lassen). katzen erziehen zu wollen ist energieverschwendung.
  • [quote='Evi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122560#post122560']Ich mache jeden Tag etwas, also mal die Küche, an einem anderen Tag das Bad, jeden Tag läuft die Waschmaschine..., so das kein Berg voll Arbeit zusammen kommt. Ich habe ein ganzes Haus, Hund und Kinder zu versorgen, anders würde das gar nicht gehen. Also mache dir einen Wochenplan mit einer Hausarbeit pro Tag, dann ist es immer sauber und der Haushalt keine Herkulesaufgabe.[/QUOTE] So handhabe ich das (inzwischen) auch, bis auf die Waschmaschine (zum Glück ist mein Wäscheberg geschrumpft, nachdem meine ersten drei Kinder groß und aus dem Haus sind) - außerdem habe ich mir angewöhnt nie "leer" zu gehen - ich räume bei jedem Gang etwas weg. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, erledige ich zuerst meine Aufgabe (n) für diesen Tag. Außerdem liebe ich meine Spülmaschine, die dafür sorgt, dass sich in der Küche nie dreckiges Geschirr stapelt. Meine Wohnung ist immer noch nicht perfekt, aber ich kann jederzeit jemanden herein lassen, ohne mich schämen zu müssen - das war früher nicht unbedingt so. Was die Tapete betrifft - da helfen evtl. Sisalstreifen, die man an den entsprechenden Stellen anbringen kann, damit der Kater sich die Krallen schärfen kann.
  • Ich hasse Hausarbeit auch, eigentlich, es ist wenig konstruktiv, weils halt ewig nachwächst, irgendwie demütigend (ich war als Mädchen früher die Einzige, die diese "niedere" Arbeit ausführen musste) und halt insgesamt für mich negativ besetzt, deswegen habe ich mich innerlich auch lange dagegen gesperrt. Wir wohnen in einem kleinen) Haus mit Garten, am Anfang war ich auch überfordert, vor allem mit der Gartenarbeit, das hat fast zwei Jahre gedauert, bis ich da einen guten Rhythmus drinhatte. Im übrigen inklusive sozialen Drucks durch eine sehr penible Nachbarschaft. Ich habe mir immerwieder selbst gut zugeredet, dass ich es für mich tue, es mein Haushalt ist und ich es für mich schön haben will. Anfangs auch mit festen Plänen, so wie Evi vorgeschlagen hat und vielen Selbstbelohnungen danach (besonderes Essen kochen, ein langer Spaziergang, ein Filmabend, ein neues Buch....). Ganz langsam verändert sich dann was, das Ganze fällt nicht mehr so schwer, man denkt auch nicht ständig daran wie an ein Damoklesschwert. Ich finde auch, dass es schwieriger ist, nur ab und an ein Riesen-Brimborium zu veranstalten. Anfangs habe ich das immer vor größeren von mir veranstalteten Feiern gemacht und war regelmäßig mit den Nerven an Ende. Besser weniger und dafür regelmäßig, das hat einen Übungs- und einen Gewöhnungseffekt. Von anderen Leuten mit Tieren weiß ich, dass das einfach ein Mehraufwand ist und sie zum Teil eben täglich durchsaugen und wischen müssen, das ist eben dann der Preis, denn man für die Freude, die einem das Tier macht bezahlen muss. Vielleicht hilft dir so ein kleiner Handsauger, der ist leicht und immer griffbereit. Ich würde mir am Anfang für die Hausarbeit vielleicht zwei Tage die Woche vornehmen und nur eine begrenzte Zeit dafür einplanen. Das kannst du dann je nach Bedarf steigern. Was die körperliche Seite angeht, es wird nur durch Üben besser. Am Anfang hatte ich von der Gartenarbeit sogar manchmal Muskelkater, heute macht mir das fast nichts mehr aus und ich bin ganz zufrieden mit meinen Ergebnissen (es ist aber noch Luft nach oben). Sanfter Sport ist auch nicht zu verachten, mir hat z.B. Yoga auch unheimlich dabei geholfen Alltagstätigkeiten leichter und schmerzfrei ausführen zu können. Glaub mir, es wird mit der Zeit stetig besser, aber am Anfang muss man da einfach durch.
  • Hallo Nugget, du bist nicht alleine. Ich bin wirklich und regelmäßig überfordert von meinem eigenen Haushalt. In meinem Leben kriege ich alles einigermaßen auf die Reihe, aber einfach regelmäßig aufzuräumen, eben mal die Dinge aufheben, wegräumen, abputzen, kurz mal eine Waschmaschine anwerfen oder die Messer spülen – das gelingt mir leider kaum. Ich wohne erst seit etwas über einem Jahr alleine in einer 2-Zimmer-Wohnung. Vorher lebte ich fast zehn Jahre lang in teilweise sehr großen WGs (ich sage nur: Etagenwohnung mit allem, was das Herz beghert – 260 qm, vier Gemeinschaftsräume, fünf Leute, Fischgrätenparkett, Erker, Stuck, Innenstadt, ein Traum!). In allen WGs gab es einen (unterschiedlich ausgestalteten) Putzplan mit definierten Aufgaben. Das heißt: Ich wusste immer, was die anstehende Aufgabe war, außerdem gibt es Abwechslung. Zu fünft ist man etwa nur alle 5 Wochen mit dem Kloputzen dran. Und die Küche muss einfach jeden Tag aufgeräumt werden, weil sonst Zeitungsberge überhand nehmen. Schon aus Rücksichtsnahme und des angenehmen Wohnklimas wegen. Usw. Wenn ich Besuch hatte, war immer Platz in der Küche oder im Wohnzimmer, wo ja täglich, bzw. wöchentlich aufgeräumt wurde, mein Zimmer konnte im Chaos versinken. Das störte keinen. Mich persönlich stört die Unordnung nicht so sehr, ich sehe sie noch nicht mal. Ich habe lauter schlechte Angewohnheiten: Ich schmeiße meine Dreckwäsche am Abend einfach auf den Boden, ich nehme mein Essen an völlig wechselnden Stellen ein – vom Wohnzimmerboden, zum Schreibtisch, zum Küchentisch, auf dem Sessel, im Schlafzimmer – und räume den Teller dann "morgen" wieder in die Küche, ich arbeite mit sehr viel Papier und sehr vielen Büchern – die lagern außerdem auf dem Boden auf dem Schreibtisch, im und am Bett, in der Küche, im Bad – wie eben auch die Zeitung. Und ich bin schrecklich faul, vor allem unter der Woche, wenn ich erst so gegen halb acht, halb neun nach hause komme (weil ich das mit dem frühen Aufstehen auch nicht so auf die Reihe kriege). Und dann geht es mir wie Angelina früher: [quote='Angelina']Anfangs habe ich das immer vor größeren von mir veranstalteten Feiern gemacht und war regelmäßig mit den Nerven an Ende.[/quote] Erst kürzlich habe ich einige Leute eingeladen; ich brauchte geschlagene anderthalb Tage um alles ordentlich aufzuräumen. Und dann fange ich außerdem noch mit so Nebensächlichkeiten an wie etwa die Bilder an den Wänden um- oder endlich mal Altklamotten auszusortieren. Beinahe hätte ich – statt aufzuräumen – meine Wohnzimmerwand neu gestrichen. Ohne kompetente Hilfe von anderen, die mir beim Prioritätensetzen helfen, wäre ich gänzlich aufgeschmissen. Und ohne sozialen Druck (Besuch – am besten von solchen Leuten, die mein Chaos noch nicht kennen!) schaffe ich es gar nicht, Ordnung in meiner Wohnung zu halten. Putzen finde ich unproblematisch. Aufzuräumen, das ist bei mir das Problem. Und ich glaube, dass mir einfach die Übung fehlt, mir selbst einen Plan zu setzen (kriege ich hin) und ihn dann auch umzusetzen, als sei es einer wie in der WG "fremd"bestimmter Plan (kriege ich gar nicht mehr hin, Disziplin ist nicht meine große Stärke). Ich hoffe, dass ich das auch mal schaffe, es so zu handhaben, wie Angelina jetzt: [quote]Besser weniger und dafür regelmäßig, das hat einen Übungs- und einen Gewöhnungseffekt.[/quote]Aber wie ich da hinkommen soll? Keine Ahnung. Gruß Frieda.
  • Hallo Zusammen, hach...und ich muss zugeben...Ich liebe Hausarbeit:smile2: Ich mache jeden Tag etwas..mit flotter Musik geht es gut von der Hand und ich fühle mich auch nur wohl wenn es sauber ist. Ich rede nicht von steril:) Bügeln mach ich immer vor dem Fernseher. Ganz liebe Grüße Phila
  • Vielen lieben Dank für Eure Reaktionen. Bin echt positiv überrascht wie aktiv dieses Forum ist. Nun zu Euren Kommentaren: @ Evi: das mit den ToDo-Listen ist bei mir Standard wenn auch die Umsetzung oftmals leider hakt. Ich schaffe es natürlich schon so 2-3 mal die Woche abzuwaschen oder auch ne Waschmaschine anzuschmeissen, aber eben nicht immer konstant. @ Rita: Ja ein kleiner Perfektionist ist schon in mir (manchmal). Und klar mein Katerchen soll ruhig brav sein Geschäft machen. Ich bin ja auch mega stolz das es da nie Probleme mit ihm gab. Aber wenn man doch gerade eben alles so toll geputzt hat .... Und die Tapeten das soll demnächst auch passieren. Nur er wird ja diesen Monat erst ein Jahr. Er hat das von Anfang an leider gemacht und es standen mit seinem Einzug auch fast zeitgleich Sanierungsarbeiten an unserem Haus an (u.a. neue Fenster, Wohnungstür und neuer Balkon inkl. Türeinbau). Daher habe ich das erstmal nach hinten verschoben. Und im Schlafzimmer kratzt er übrigens überhaupt nirgends, weil es eine andere Tapetenart ist. Und er hat einen schönen großen Kratzbaum den er leider jedoch hauptsächlich als Schlafplatz nutzt. @ Angelina: Yoga .... boah das würde ich sooo gerne machen.. hab es auch mal probiert aber mein Körper ist mich einfach zu sehr im Weg :( @ Frieda: Das mit dem "nichtsehen" der Unordnung kenne ich leider teilweise auch. Oder ich sehe sie dann zwar aber bin vollkommen Machtlos. Hab es dann manchmal gemacht das ich Fotos von meinem Chaos gemacht habe. Dann hab ich angefangen aufzuräumen und hinterher nochmal fotografiert. Das war dann schon heftig hielt aber leider meistens nicht lange an. Auch die Putzaktion an diesem Wochenende hatte bei mir einen Termingrund, weil ich morgen Handwerker bekomme. Dabei ist es eigentlich blödsinn für Handwerker zu putzen. Außerdem werden die nach ner viertel Stunde wieder verschwunden sein. Installieren nur Rauchmelder in meiner Wohnung. Euch allen nochmal vielen Dank für Eure Kommis und das mit dem Handstaubsauger lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Wäre wahrscheinlich echt ne Alternative gerade für die Ecken ....
  • Hej. Ja: Wahrscheinlich ist es blödsinnig, für einen Handwerker zu putzen. Mache ich aber auch immer. Und es stresst mich auch immer. Frieda, die jetzt wirklich mal Wäsche zusammenlegt (mit Tatort geht das vielleicht, den mache ich mir jetzt mal an).
  • Bei mir ist es mit dem Aufräumen auch sehr schwierig, da ich durch die gebrochenen Handgelenke nur bis zu höchstens 10 Minuten Kraft habe etwas leichtes zu machen. So maule ich oftmals meinen Mann und meinen Sohn an, dass sie etwas machen. Jedem der nicht gerne aufräumt gebe ich den Tip pro Tag 10 Minuten an dem schlimmsten zu arbeiten und dann aufhören, so bekommt man etwas weg ohne sich zu übernehmen ( Tip aus dem Fernsehen) Mein Mann hat schon Angst was ich nach der Op mit der Wohnung anstelle, denn in meiner Familie gibt es ein Putz und Aufräumgen von dem ich wohl etwas mithabe, aber leider Situationsbedingt nicht ausleben kann. Meine älteste Tochter meinte Jahre nach ihrem Auszug, Mama in den Wohnungen wo alles wie geleckt aussieht ist hinter den Kulissen oft mehr Dreck als bei denen wo auch mal was rumliegt. Also Kopf hoch und zum eigenen Caos stehen
  • Eigentlich ist das mit den Handwerkern eine gute Idee. Ich lade mir manchmal Leute ein, wenn ich spüre dass Grossputz angesagt wäre. Dann gehts immer sehr schnell. Aber der beste Trick ist einfach eine Kontinuität zu haben, sonst wirds einfach nervig. Spass habe ich am Putzen nie, aber ich habe eine Hausstauballergie... tja, also muss ich einfach mind. einmal die Woche abstauben und wischen. lg Bärbel
  • Auch ich mag die Hausarbeit nicht, deshalb putze ich täglich und deshalb räume ich täglich auf. Nein, das ist nicht paradox, sondern das einzige Mittel und von einigen von Euch schon beschrieben: Jeden Tag ein wenig und immer alles sofort an Ort und Stelle zurück tun, nur so erspare ich mir noch mehr Arbeit. Abgesehen davon habe ich festgestellt, dass dies alles mit wenig Zeit viel besser klappt als mit viel Zeit. Wenn man beruflich viel um die Ohren hat, MUSS man effizient arbeiten, das heißt einfach, die Hausarbeit nicht zu viel werden lassen. Also täglich etwas tun und so wird es niemals ein Riesenberg den man nicht mehr bewältigen kann. In Zeiten in denen ich beruflich weniger gefordert war, habe ich eher mal gedacht dass ich dies oder jenes ja auch Morgen noch tun kann und dann wurde es doch leicht mal mehr als man mal eben schnell schaffen konnte. Abgesehen davon messe ich mich nicht mit anderen, denn meine Wohnung muss mir gefallen, auch der Grad meiner Ordnung ist mein Grad. Es gibt sicherlich Haushalte die gepflegter und noch ordentlicher sind, aber ebenso sicherlich viele, die meinen Haushalt schon als pingelig sauber bezeichnen würden. Ich finde mich absolut nicht pingelig, denn mal ein paar Krümel auf dem Boden, die nicht sofort weggesaugt werden, ein aufgeschlagenes Buch auf dem Tisch, oder mein kleine Notizsammlung an meinem Esstischplatz... etc. stören mich nicht. Meine Wohnung muss nicht aussehen wie ein Raum aus "schöner wohnen", der mehr ein "Besucher-Vorführraum" als zum wohnen geeignet ist, sondern er darf bewohnt aussehen. Das ist für mich sogar eines der Kriterien für Gemütlichkeit und Wohnlichkeit.
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122576#post122576']und immer alles sofort an Ort und Stelle zurück tun, [/QUOTE] Das ist auch bei mir das Wichtigste. Jedes Ding hat seinen Platz und wird nach Gebrauch zurück gelegt. Das bedeutet, es ist eigentlich immer aufgeräumt. Darüberhinaus stehe ich an jedem Freitag sehr früh auf, um die Putzerei zu erledigen. Fußböden putzen bzw. saugen, Bad und Küche jede Woche gründlich, Wohn- und Schlafzimmer abwechselnd. Anschließend das Nachthemd in die schmutzige Wäsche und mich unter die Dusche. Aufwendige Sachen wie Fenster putzen, Sofa absaugen oder so mache ich entschieden seltener, da brauch ich dann mal den Samstag dazu und den Hausflur lasse ich putzen. Last but not least, ist es immer so aufgeräumt und sauber wie ich es brauche, und trotzdem auch immer so gemütlich wie ich es brauche. Wobei Bücher Sonderrechte haben. Ein kleiner Stapel demnächst zu lesender liegt immer auf dem Sofa, ebenso der Köpfhörer immer griffbereit auf dem Sessel. Ich mag die Putzerei überhaupt nicht, aber ich kann es noch viel weniger ertragen, genauer gesagt überhaupt nicht, in einer üsseligen Wohung zu leben.
  • [quote='Nugget','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122559#post122559']Nun ja ich mag es natürlich gerne sauber, aber ach das geputzte war mir schon immer viel zu anstrengend und es überforderte mich meistens körperlich. Das ist schrecklich ich weiß und viele werde jetzt hier womöglich die Nase rümpfen.[/QUOTE] Liebe Nugget, du hast ja schon gemerkt, dass du bei sehr Vielen hier den Nerv getroffen hast. Auch mir wuerde nie im Leben einfallen, darueber die Nase zu ruempfen, dass jemand mit dem Putzen ueberfordert ist. Ich bin regelmaessig mit Putzen und Aufraeumen ueberfordert, und zwar nicht nur koerperlich (das geht noch), sondern psychisch. Dabei arbeite ich in einer leitenden Position, muss viel planen, viel organisieren, aber die Hausarbeit ist fuer mich schon immer eine Qual gewesen, und sie zu organisieren faellt mir sehr schwer. Ich habe immer noch keine gute Loesung dafuer gefunden. Aber auch mir scheint es, dass du dir viel zu viel vorgenommen hast. Das wuerde wirklich jeden ueberfordern, auch einen Putzprofi.
  • Ich finde das auch sehr wichtig, dass man Arbeiten gleich erledigt. Also zweimal in der Woche Geschirr spülen, das ist doch sehr anstrengend und mit mehr Zeitaufwand verbunden, wenn alles eingetrockenet und angekrustet ist. Meine Spülmaschine läuft täglich, und Sachen, die nicht in die Maschine gehen, werden sofort gewaschen. Was ich noch wichtig finde, sortiere aus, dass nicht zuviel rumsteht. Das erleichtert das Putzen und Aufräumen. Meine Schränke werden regelmässig ausgemistet, so dass man Übersicht über die Kleidung/Spielsachen der Kinder hat. Ich sortiere immer nach den drei Kriterien, Altkleidercontainer oder Mühltonne, Spende für Kirchenflohmarkt, Ebay. So bleiben die Schränke übersichtlich und bei einigem kommt noch Geld in die Haushaltskasse.
  • Als Manni damals hier ins Haus mit einzog, haben wir jeden Samstag geputzt und dann gestritten wie die "roten Hund". Da meinte Manni dann irgendwann: "Da zahl ich doch lieber 50 Euro im Monat für eine Putzfrau!". Damit hatte er absolut recht, ich hab mich dann auf die Suche gemacht und ganz dolle Leute gefunden: Und jetzt kommen alle vierzehn Tage meine "Putzis". Das ist ein Ehepaar, das sich mit dem Putzen selbstständig gemacht hat, er ist zwar irgendein Bürokaufmann, aber sie hat die Hauswirtschaftsschule absolviert und es gibt die beiden nur im Doppelpack. Er war lange arbeitslos und so beschlossen sie, eine Putzfirma zu gründen. Bei der Vorstellung damals, haben sie sofort ihre Versicherung, ein Führungszeugnis und ihr Zeugnis vorgelegt, sehr professionell und so empfinde ich die Leute auch. Daneben aber auch absolut liebe, nette Menschen, die meine Katze streicheln und ihr was zum Fressen geben, wenn sie rummaunzt. Die sind so fix, dass sie mir das ganze Haus in eineinhalb Stunden von oben bis unten putzen.Die machen alles, ausser die Schlafzimmer und das Arbeitszimmer. Ich bin hochzufrieden und wir leisten uns diesen Luxus gern.
  • [QUOTE=Frieda]Mich persönlich stört die Unordnung nicht so sehr, ich sehe sie noch nicht mal. Ich habe lauter schlechte Angewohnheiten: Ich schmeiße meine Dreckwäsche am Abend einfach auf den Boden, ich nehme mein Essen an völlig wechselnden Stellen ein – vom Wohnzimmerboden, zum Schreibtisch, zum Küchentisch, auf dem Sessel, im Schlafzimmer – und räume den Teller dann "morgen" wieder in die Küche, ich arbeite mit sehr viel Papier und sehr vielen Büchern – die lagern außerdem auf dem Boden auf dem Schreibtisch, im und am Bett, in der Küche, im Bad – wie eben auch die Zeitung. Und ich bin schrecklich faul, vor allem unter der Woche, wenn ich erst so gegen halb acht, halb neun nach hause komme (weil ich das mit dem frühen Aufstehen auch nicht so auf die Reihe kriege). [/QUOTE] Das erinnert mich ein bisschen an meinen Lebenspartner. Der ist beruflich auch sehr diszipliniert, aber was das Wohnen angeht ein Chaot, er braucht das einfach auch ein bisschen denke ich, als Ausgleich. Und weder dich noch ihn halte ich für faul. Ich glaube, sich irgendwo mal etwas undisziplinierter verhalten zu dürfen ist wichtig. Gut, er hat halt praktischerweise mich, die das ausgleicht, wofür er meine Schwachstellen kompensiert. Als ich ebenfalls noch in WGs gewohnt habe, da war es auch einfacher, weil viel weniger zu tun und immer klar strukturiert und es gab eben auch gar nicht den Gedanken, es einfach sein lassen zu können, weil man ja Rücksicht auf die anderen nehmen musste und wollte. Nur zu zweit mit jemandem, der nicht viel Wert auf Ordnung legt war das für mich auch viel viel schwieriger! [QUOTE=Frieda]ch hoffe, dass ich das auch mal schaffe, es so zu handhaben, wie Angelina jetzt: Zitat: Besser weniger und dafür regelmäßig, das hat einen Übungs- und einen Gewöhnungseffekt. Aber wie ich da hinkommen soll? Keine Ahnung.[/QUOTE] Es hat bei mir Jahre (!) gedauert und Tränen und Wutausbrüche gab es auch und total unproblematisch ist es auch nicht immer. Bei mir ist es irgendwie auch so, dass wir hier im Haus viel öfter Besuch bekommen als früher, und auch oft Übernachtungsbesuch, es ist also für mich eine schiere Notwendigkeit geworden, es immer einigermaßen in Ordnung zu haben, so dass ich eben maximal zwei Stunden brauche um es für den Besuch herzurichten, sonst würde es einfach nicht gehen. Ich könnte einfach den Stress, jedesmal zwei Tage vorher mit Großputz anfangen zu müsssen, dauerhaft nicht aushalten. Ich habe aber lange und oft Strategien ausprobieren müssen, immer wieder Rückschläge erlebt, bis sich irgendwann Routinen eingeschlichen haben. Was mir auch hilft, ist manchmal nicht mit mir zu diskutieren, sondern eben schnell in den Keller und die Waschmaschine ausräumen ohne viel darüber nachzudenken. Oft mache ich mir bei besonders verhassten Arbeiten ein Hörspiel an oder einen Film/Serie, wenn ich im Wohnzimmer zu tun habe. [QUOTE=Nugget]Angelina: Yoga .... boah das würde ich sooo gerne machen.. hab es auch mal probiert aber mein Körper ist mich einfach zu sehr im Weg :([/QUOTE] Schade. Das kann aber natürlich sein, wenn da sehr viel Masse ist, dass man da doch recht eingeschränkt ist. Auch für mich gibt es Übungen, die nur sehr schwer oder gar nicht durchführbar sind, weil die Kraft nicht ausreicht oder der Körper stört. Manchmal habe ich mich auch schon als Darwin-Award-Aspiratin gesehen, wenn ich im Pflug quasi von mir selbst erstickt wurde. Ich habe mir mal ein Buch angeschaut: "Mega-Yoga" von Megan Garcia, wo eine übergewichtige Yogi in Wort und Bild erläutert, wie man viele Übungen für dicke Menschen abwandeln kann, bzw. mit Hilfsmitteln ausüben kann. Leider ist es nur auf Englisch erhältlich. Auch einige Anfänger-Yoga-DVDs wandeln die Übungen weniger anstrengend ab. Hier in der Stadt gibt es auch einen Yoga-Kurs, der sich speziell an dickere Yogis wendet, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Aber das kannst du besser beurteilen als ich, ob das für dich funktionieren könnte oder nicht.

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  • Hej, ich habe heute schon angefangen mit der Kontinuität:cool3:. Wenn alles gut läuft, mache ich morgen weiter damit. Tatsächlich ist eines meiner Hauptprobleme, dass ich hier vor Ort (noch) nicht so viele Freunde habe, die auch mal hier vorbeikommen könnten. Manches Mal hätte ich aber schon gerne spontan wen zu einem Kaffee oder einem Weinchen zu mir eingeladen, habe mich dann aber nicht getraut, weil hier eben das Chaos wütet. Und das finde ich ziemlich bescheuert, richtig einschränkend. Meine Freunde wohnen alle weiter weg, dank der weltbesten ICE-Verbindung kommt man zwar von überall (!) in wenigen Stunden hierher (und, schönerweise: auch überall hin) – leider wohnen die aber tatsächlich zwischen Kiel und Freiburg und kommen höchstens alle sechs bis acht Wochen mal für ein Wochenende vorbei. Und eigentlich räume ich eben immer nur dann auf. Ähm. Und, das merke ich, wenn ich eure Statements hier lese: Ich habe da noch ein paar Probleme. [quote='Itsme']... und immer alles sofort an Ort und Stelle zurück tun[/quote][quote='Pamina']Jedes Ding hat seinen Platz und wird nach Gebrauch zurück gelegt.[/quote]Problem Nr. 1: Leider habe ich Dinge, von denen ich gar nicht weiß, wo sie hingehören. Wohin legt man zum Beispiel einen Drachen? Ein Verlängerungskabel? Eine Gaskartusche? Zwei Zelte? Winzig kleinen Elektroschrott? Altglas? Einen Fahrradanhänger? Eine Fahrradpumpe? Eine Yogamatte? Einen Einmalgrill? Nordic Walking Stöcke? Fahrradtaschen? Wanderrucksäcke? Farben? Eine Laptoptasche, die nur selten gebraucht wird? Einen zweiten Computer? Flickwäsche? Ladegeräte? All das liegt bei mir irgendwo in der Wohnung rum. Und unaufgeräumt ist es bei mir gerade nicht, im Gegenteil. Ich hatte ja kürzlich Gäste, die zuvor noch niemals hier gewesen waren.[quote='Angelina']Gut, er hat halt praktischerweise mich, die das ausgleicht, wofür er meine Schwachstellen kompensiert.[/quote]Problem Nr. 2: keine Partnerschaft, keine Kompensation der Schwachstellen. Ärgerlich, aber natürlich auch kein Grund, sich den erstbesten Schwachstellenkompensator anzulachen...[quote='Angelina']Ich könnte einfach den Stress, jedesmal zwei Tage vorher mit Großputz anfangen zu müsssen, dauerhaft nicht aushalten.[/quote]Problem Nr. 3: Ich nehme tatsächlich Urlaub für solche Gelegenheiten. Geht eigentlich gar nicht. Und vor allem nicht immer. Das Hauptproblem ist aber, dass mit zunehmender Besuchshäufigkeit der soziale Druck wieder abnimmt. Die Erwartungen meiner Gäste sind nicht so hoch, ich schäme mich nicht vor ihnen. Es sind eben meine Freunde. Und leider ist es so: Umso häufiger jemand hier ist, umso weniger räume ich vorher auf. Ich ärgere mich einfach darüber, dass ich nicht von mir aus genervt bin von meinem Chaos, es manches Mal noch nicht mal wahrnehme, bzw. eben immer erst dann, wenn ich mir aktiv vorstelle, was jemand anders sehen würde, wäre er oder sie hier. Und dann auch noch die Konsequenz ziehe, ihn oder sie lieber nicht in meine Wohnung einzuladen. Ist doch total antisozial. Eben das, was du, @Angelina hier beschreibst, meine ich. Und ist auch jetzt noch der Grund dafür, dass ich den Hausflur häufiger wische als meine Wohnung:[quote='Angelina']... und es gab eben auch gar nicht den Gedanken, es einfach sein lassen zu können, weil man ja Rücksicht auf die anderen nehmen musste und wollte.[/quote]Das muss doch auch alleine zu schaffen sein! Naja. Ich freue mich aber, dass ihr auch nicht alle schon immer die perfekten HaushaltsorganisatorInnen gewesen seid. Ich bin ja noch voller Hoffnung, wie gesagt, morgen mache ich weiter mit der Kontinuität! Es grüßt Frieda.

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  • [quote='Frieda','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122593#post122593']Problem Nr. 1: Leider habe ich Dinge, von denen ich gar nicht weiß, wo sie hingehören. Wohin legt man zum Beispiel einen Drachen? Ein Verlängerungskabel? Eine Gaskartusche? Zwei Zelte? Winzig kleinen Elektroschrott? Altglas? Einen Fahrradanhänger? Eine Fahrradpumpe? Eine Yogamatte? Einen Einmalgrill? Nordic Walking Stöcke? Fahrradtaschen? Wanderrucksäcke? Farben? Eine Laptoptasche, die nur selten gebraucht wird? Einen zweiten Computer? Flickwäsche? Ladegeräte? All das liegt bei mir irgendwo in der Wohnung rum.[/QUOTE] Das kommt mir irgendwie bekannt vor.... solche Dinge lagen bei mir früher hauptsächlich im Keller oder auf dem Dachboden herum. Zum Problem wurden sie erst, als ich in eine kleinere Wohnung umzog. OHNE Dachboden und mit WINZIGEM Keller. Ich musste - teilweise schweren Herzens - entscheiden, von welchen Dingen ich mich endgültig trennen muss, einige wichtige, sperrige Gegenstände konnte ich bei Bekannten einlagern. Inzwischen gibt es diese Selfstore-Häuser an fast jeder Ecke - vielleicht ist auch das eine Lösung für Gegenstände, die ich auf jeden Fall, aber eher selten noch brauche (Skier, Fahrradanhänger, Zweitkühlschrank.....)
  • Für diese Dinge (ausser die Stöcke :-) empfehle ich durchsichtige Plastikkisten mit Deckel, gibt es in allen Größen. Wenn du keine Abstellkammer hast, dann vielleicht unters Bett mit einer solchen Rollkiste. Es gibt eben Dinge die passen nicht in die Sockenschublade oder in den Besteckkasten, die sind dann eben in der Sammelkiste. Leider habe ich davon nicht nur eine :grins: Allerdings erleichtere ich mir mein Leben sehr, in dem ich keine Sammlerin bin. Das bedeutet einfach weniger zum Wegräumen. Meine Fotografie ist da ausgeschlossen, Fotos gibt es bei mir in jeder Form und die liegen auch mal rum, aber das stört mich nicht.
  • Ich sammle zum Glück nichts außer Musikinstrumente, was allein bei dem Preis für eins sich im überschaubarem Rahmen hält. Aber mein Mann sammelt HO Traktoren und so sieht es bei uns etwas landwirtschaftlich aus. Wenn ich es mir leisten kann soll einmal in der Woche eine Putzfee kommen und die grobe Arbeit machen.
  • Das mit den durchsichtigen Plastikboxen mache ich auch. Und dann ab in den Keller. Und durchsichtige Plastiktüten. Die Boxen zu kaufen kostet Überwindung, weil sie teuer sind. Lohnt sich trotzdem. Wegen der gewonnenen Lebenszeit. Und ich hab auch eine Putzfrau. Für die räum ich dann immer auf:-p. Ich finde, wenn man berufstätig ist, dann sollte man eine Putzfrau haben. Erneut, wegen der gewonnen Lebenszeit. Frühjarhsputz mache ich auch in Etapen. Für die Fenster habe ich mir tatsächlich so ein Kärcher-Dingens gekauft, so einen Saugabstreifer. Ein Traum! Ich hab die Ordnung so wellenförmig. Zwei Wochen schlampig, dann wieder ordentlich. Das selbe gilt für meinen Schreibtisch. Als Kind war alles unordentlich und meine Mutter hortet. Daher ist für ich Ordnung auch Seelenfrieden.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122583#post122583']Da meinte Manni dann irgendwann: "Da zahl ich doch lieber 50 Euro im Monat für eine Putzfrau!". Damit hatte er absolut recht, ich hab mich dann auf die Suche gemacht und ganz dolle Leute gefunden: Und jetzt kommen alle vierzehn Tage meine "Putzis". [/QUOTE] Das würde ich auch zu gern machen, denn wir kommen auch kaum noch rum. Ich arbeite wieder voll und dann unser Zwerg, der jede freie Minute bekommt. Da bleibt der Haushalt auf der Strecke, obwohl mein Freund wirklich hilft. Ich kann mich einfach noch nicht durchringen, jemanden in "my castle" zu lassen.
  • Trau dich! Du schaust dir die Leute ja an. Meine kamen dann erst mal zum Probeputzen, man muss ja auch zusammenpassen. Mittlerweile haben sie einen Schlüssel und kommen irgendwann am Donnerstag. Ich vertraue ihnen, weil auch sie mir vertrauen. Ausserdem muss jeder am Mittwochabend seinen Käse wegräumen, da schallt der Ruf: "Morgen kommen die Putzis!", durch's Haus.
  • Ich bin nach Empfehlung gegangen. Ideal ist, wenn im gleichen Haus/in der Nachbarschaft eine Putzi bekannt ist und Kapazitäten hat.