Schwer zu heben

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  • Tofunudel, ich möchte Dir einen Vorschlag machen: Stell Dir einfach einmal vor, Du wärest jemand völlig Anderes, hättest Dich hier in unserem Forum angemeldet und liest gerade den Thread von "Tofunudel". Lies bitte alle ihre Beiträge durch, vielleicht auch zwei Mal, und Du wirst sicher feststellen, dass sie eigentlich sehr klar sieht, wo ihre Stärken und Schwächen, ihre Interessen und Vorlieben liegen. Du wirst auch feststellen, dass sie vielleicht nicht mutig genug ist/momentan sein kann, ihr Leben so zu planen, wie es sich für sie gut anfühlt, sondern sich quasi von ihrem Umfeld in eine "Rolle" drängen lässt. Was würdest D u jetzt als Aussenstehende dieser "Tofunudel" raten??? Liebe Grüsse tortilla
  • Wenn das Ergebnis von einem FSJ ist, dass das doch nicht der richtige Beruf ist, den man erlernen will, ist das doch auch ein gutes Ergebnis. Meine Tochter habe ich jahrelang dahin "geprägt", dass sie Journalismus studieren soll, weil sie sehr gut im Leistungskurs Deutsch war und tolle Aufsätze geschrieben hat. Dann hat sie ein Praktikum bei einem Tierarzt gemacht, von da an war ganz klar, dass sie Tiermedizin studieren wird, was sie jetzt auch erfolgreich macht. Die Eltern können nur Vorschläge machen, letztendlich musst du herausfinden, was zu dir passt. Ein Forum kann dir auch nicht die richtige Antwort geben und ich frage mich, ob es richtig, Zweifel in dir zu sähen. Denn du erscheinst mir ein sehr unsicherer Mensch zu sein. Ganz wichtig finde ich, dass du erkennst, dass du nicht für dein Vater verantwortlich bist. Opfere dich nicht für ihn auf, das würde deine Mutter bestimmt nicht gerne sehen. LG Evi
  • @Evi: Ich glaube das würde mein Vater auch gar nicht wollen! Es ist nur so, dass meine Schwägerin mich jetzt dazu drängt unbedingt ein Praktikum als Krankenschwester zu machen, ich hab mich dann da mehr oder weniger überreden lassen (meistens gebe ich dann einfach nur nach damit Ruhe ist!) selbst meine Therapeutin meint ich soll das Prakikum noch nicht abgsagen, sondern erstmal "schauen" aber ich weiß definitiv das dieser Beruf nichts für mich ist und ich mich vor den ganzen Sachen einfach nur ekel und das alles nicht noch einmal sehen will, nur verstehen wird dies meine Schwägerin nicht, sondern mir nur vorwerfen ich "müsste aber mal was machen" oder in die "Gänge kommen"! Ich bin ein unsicherer Mensch, aber es tut gut das momentan einfach mal "aufzuschreiben" und rauszulassen auch die ganzen Zweifel! Wenn ich mir nämlich selbst sage OKAY DU WIRST ERZIEHERIN dann sagt etwas GUT DANN HASTE WENIGSTENS WAS und ein anderer Teil ist einfach nur unzufrieden und unglücklich und denkt an all das was ich früher so gern machen wollte! @Marie: Deinen Vorschlag finde ich toll! Ich würde Tofunudel wahrscheinlich raten den Beruf nachzugehen den sie wirklich möchte und nicht darauf zu hören was ihre Freunde/Familie dazu sagen! Aber natürlich ist das leichter gesagt und jemand anderem geraten als das für sich selbst durchzusetzen! Ich kann im moment auch schwer an etwas anderes denken weil die nächsten Seminare wie eine schwarze Wolke über mir hängen und ich auch nicht weiß wie mein Chef nächste Woche reagieren wird wenn ich ihm erzähle ich bin bereits am Montag gefahren und habe mich krankschreiben lassen! :(
  • Vielleicht hilft ein wenig Ablenkung durch Orientierungshilfeliteratur: Barbara Smith: Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will Dieter Herrmann: Berufsorientierung / Der große Berufswahltest: So entscheide ich mich für den richtigen Beruf Beate Westphal: Eigentlich wär ich gern...: Wie Sie Ihre Talente zum Traumjob machen Uta Glaubitz: Der Job, der zu mir passt Diese Bücher können ein guter Einstieg sein und können dich davon abhalten, immer nur darauf zu schauen, wie du es deiner Familie recht machen kannst. Überhaupt finde ich, dass man bei Ratschlägen innerhalb der Familie auch immer mal nachsehen sollte, zu welchem Besten diese gegeben werden.
  • Hallo Tofunudel, dir macht die Arbeit in der Einrichtung Spaß, oder? Du findest es schwierig, die Seminare im FSJ mit dem Klassenfahrtfeeling zu überstehen und fühlst dich dort irgendwie unter Druck gesetzt. Ja? Ich würde versuchen, die Angst vor den Seminaren von der Arbeit in der Einrichtung mit den Kindern/Jugendlichen zu trennen. Ich habe ein wenig den Eindruck, dass du jetzt aus Angst vor der einen Situation auch die andere, nämlich die praktische pädagogische Arbeit, negativer siehst als zuvor. Ich will dir natürlich nicht raten, einen Beruf zu erlernen, der dich nicht erfüllt oder für den du dich nicht geeignet fühlst. Aber ich möchte dir raten, die fünf Bildungswochen im FSJ nicht überzubewerten, wenn dir von den übrigen 42 Wochen (Urlaub hast du ja auch noch) die meisten gefallen. Die Seminare im FSJ haben erstmal wenig mit dem Beruf einer Erzieherin zu tun. Und ich hatte zumindest in deinen früheren Postings ganz klar den Eindruck, dass dir die praktische Arbeit Spaß macht. Und dann möchte ich dir noch sagen, dass es ganz und gar unwahrscheinlich ist, dass du den Beruf, den du jetzt erlernst, lebenslang ausführen wirst. Oder eben wenigstens nicht auf derselben Stelle. Für viele klingt das erschreckend, es hat aber auch eine sehr befreiende Seite: Du musst nämlich jetzt noch nicht wissen, ob dir der Job auch mit 60 noch Spaß macht. Du triffst eine Entscheidung – erstmal für den Zeitrahmen der Ausbildung. Dann kommt die nächste Entscheidung für einen ersten Job. Und wenn dir der nicht mehr passt, kannst du wechseln. Nur so fürs Beispiel der Erzieherin – da gibt es etwa die Krippe, den Kindergarten, Hort, Wohngruppen, Jugendhäuser, Krankenhäuser, Streetwork, eher beratende Tätigkeiten, sonderpädagogische Einrichtungen, Schulbegleitungen, Kurhäuser, Ferieneinrichtungen, .... Oder eine Weiterbildung. Oder eine Umschulung. Oder eine Selbstständigkeit. Oderderoder. Und in den meisten anderen Berufen ist das auch so; man kann wechseln und man muss noch keine Entscheidung fürs Leben treffen. Gruß Frieda.
  • Hei Tofunudel, ich sehe das wie Sophie, Evi und Frieda. Ich würde vorschlagen, mach das FSJ und dann schau weiter. Du bist ja noch etwas unenschieden, sonst würde ich auch sagen "live the dream". Aber für Journalismus braucht es etwas mehr Leidenschaft. Und man kann das noch als Quereinsteiger versuchen (meine Studienkollegin hat das gemacht). Aber beiss dich durch und überwinde dich. Alleine die Tatsache dass du etwas gegen den Widerstand schaffst, wird dein Selbstwertgefühl stärken. Ich wusste nach dem Abitur überhaupt nicht - was machen - und hatte die Ansage von meinen Eltern - mach ne Lehre, da haste nen Schein. Ich habs gemacht, es war furchtbar, ich hab den Beruf nie ausgeübt. Aber es waren nur zwei Jahre. Und doch hat es mir für mein Leben soviel gebracht. Ich weiss ich kann Dinge durchstehen und zuende bringen, gegen Widerstände (mein Cheff mochte mich nicht). ich habe handwerkliche Fähigkeiten gelernt. Und das Arbeiten ans sich. Das hat mir bis heute geholfen. Jetzt habe ich einen Job der nichts mit meinem Gesellenschein zu tun hat. Den hat es damals noch gar nicht gegeben. Und der ist genau richtig für mich.
  • Oh Leute, ich habe das Gefühl auch die Arbeit in der Einrichtung wird langsam zum Albtraum! :( Heute z.B. musste ich mir von meinem Chef den Satz anhören "Wenn wir dann schon mal eine Unterstützung hier haben, sollte das wenigstens laufen!" Nicht nur musste ich mir in dieser Woche anhören ich würde mich nicht richtig um die Küche kümmern bzw. hätte den Ofen komplett falsch ausgewaschen und Rückstände hinterlassen und wäre somit dann quasi auch Schuld wenn wir blöd dastehen wenn das Gesundheitsamt unangekündigt vorbeischaut, müsste ich also mehr nach gucken .. Dann hatte mein Chef vor knapp vier Wochen einfach mal so beschlossen das ich ab Januar einen 5-stündigen Computerkurs in GIMP für 10-12 jährige Kinder/Mädchen halten soll! Um mich in das Programm "einzuarbeiten" hätte ich ja morgens immer die zwei Stunden die ich meist vor den offiziellen Öffnungszeiten da bin! Ding ist nur, dazwischen hatten wir jetzt eine Medienwoche an der ich morgens Fotos machen und Berichte schreiben musste, dann hab ich des öfteren jetzt morgens noch Presseartikel schreiben/fertig stellen müssen sowie ein Protokoll, zwei Stunden morgens sind da oft nicht viel! Außerdem fiel die "Seminarwoche" dazwischen wo ich dann ja krank geschrieben war! Heute sollte ich meinem Chef dann schon ein fertiges ausgearbeitetes Konzept vorstellen und hab ihm mitgeilt das ich inzwischen zwar die "Basics" des Programms könnte aber mich da vielleicht noch ein wenig "einarbeiten" müsste, reagierte er natürlich stinkig und warf mir vor ich hätte ja mehr als genug Zeit dafür gehabt! Genauso "nervt" es mich dass die andere Mitarbeiterin oft nur noch schlecht gelaunt ist, sich vor Schmerzen da "rumschleppt" und deshalb für Fragen etc. kaum/schlecht ansprechbar ist! Ich hatte heute echt das Gefühl der blöde Satz bezog sich jetzt nicht nur auf das Programm sondern wahrscheinlich auch darauf dass ich dort zu viel "rummucke" und mich z.B. über das heben/tragen beschwert habe! Am Montag hatte ich übrigens die Gleiche Situation, kam an und das Haus war gleich wegen "Renovierungsarbeiten" für zwei Tage geschlossen (wusste ich nichts von!) also habe ich zwei Tage verbracht mit meinem Chef das Büro ein/auszuräumen und Tische hin- und herzuschleppen, Jugendliche die helfen sollten hatten sozusagen keinen Bock und blieben zu Hause! Es war jetzt nicht unbedingt extrem schwer aber körperlich schon sehr anstrengend. Und bevor ich meine enge Jeans anziehe und mir alles dreckig mache wenn ich den Silikon von den Wänden schabeln muss würde ich schon gerne wissen wenn wir dort mal renovieren .. ;)
  • Ich finde, dass dein Chef großes Vertrauen in dich setzt, dass du einen Computerkurs leiten kannst. Ein Bildbearbeitungsprogramm ist doch eine schöne Sache und sicher auch für dich machbar. Was ich nicht ganz verstehe, dass du dich darüber beschwerst, dass du Artikel schreiben musst. Ich dachte, dass du das gerne machst? Lieber würde ich solche Sachen machen, als irgendwelche Öfen auszuwaschen. Was zieht dich runter, fühlst du dich überfordert?
  • [QUOTE]Nicht nur musste ich mir in dieser Woche anhören ich würde mich nicht richtig um die Küche kümmern bzw. hätte den Ofen komplett falsch ausgewaschen und Rückstände hinterlassen und wäre somit dann quasi auch Schuld wenn wir blöd dastehen wenn das Gesundheitsamt unangekündigt vorbeischaut, müsste ich also mehr nach gucken .. [/QUOTE] Wurde dir erklärt/gezeigt wie es richtig geht? Falls ja, ist dein Chef im Recht. Hygienevorschriften in sozialen Einrichtungen sind streng. Sollte das Gesundheitsamt da etwas finden, kommt der Träger in Teufels Küche. Bis auf die Geschichte mit dem tragen (was du ja geklärt hast), finde ich, objektiv betrachtet, nicht das die Einrichtung übermäßig viel fordert. Als ich damals meine Ausbildung zur Altenpflegerin begann, bin ich aus allen Wolken gefallen. Ich hatte mir den Beruf ganz anders vorgestellt. Das erste Jahr war unglaublich hart, weil ich mich wegen jeder Art von unangenehmer Arbeit schikaniert fühlte. Ich fehlte oft und war kurz davor rauszufliegen. Da ich die Ausbildung nicht abbrechen wollte, machte ich einfach meine Arbeit. Da stellte ich etwas ganz entscheidendes fest: Es wurde sehr viel leichter, als ich mich darauf einließ und nicht allem mit Widerstand begegnete. Als mir klar wurde, dass die mich nicht Schränke putzen ließen, weil sie mich ärgern wollten, sondern weil es eben getan werden musste. Damit wurde dann auch das Verhältnis zu den Kollegen sehr viel besser. Heute würde ich niemals einen anderen Beruf wählen. Was ich damit sagen will: Man kann in einen Beruf hineinwachsen, und wenn es nur für eine gewisse Zeit ist.
  • @Tofunudel ... wie alt bist du denn? In deinen Profilangaben steht geboren 1990-1995. Wenn ich mir vorstelle, du bis 17 oder 18 Jahre, dann ziehe ich den virtuellen Hut vor dir. Auch wenn du "schon" über 20 wärst, finde ich deine Reflektionsfähigkeit grandios. Du wirst deinen Weg gehen ...
  • [quote='Tofunudel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=121341#post121341']Genauso "nervt" es mich dass die andere Mitarbeiterin oft nur noch schlecht gelaunt ist, sich vor Schmerzen da "rumschleppt" und deshalb für Fragen etc. kaum/schlecht ansprechbar ist! [/QUOTE] Die Ärmste. Sie hat sich ihr gesundheitliches Problem auch nicht selbst ausgesucht. Du bist genervt, weil sie dich nicht genug unterstützt, und sie ist genervt, weil du sie nicht genug unterstützt. Versuch mal, in einer stillen Stunde mit der Kollegin zu reden, wie es ihr geht, und wie du sie etwas entlasten kannst. Das muss sich übrigens nicht mit den Vorstellungen des Chefs decken. Und vielleicht kann sie ihrerseits Tipps und Unterstützung geben mit ihrer langjährigen Insider-Erfahrung. Vielleicht kennt sie wen, der wen kennt, der dir Rückendeckung gibt... Eines der Hauptprobleme ist allerdings die chronische Unterfinanzierung des sozialen Bereichs. Da gibt es für Seminare eben kein 4-Sterne-Hotel wie bei größeren Firmen, sondern "Jugendherberge". Da wird Personalmangel dauerhaft durch Zivis, jetzt FSJ-ler gedeckt, da schuften Menschen bis an den Rand der körperlichen und seelischen Belastbarkeit und darüber hinaus. Und das wird sich nicht zum Besseren wandeln. Wie Honigbiene schrieb: Love it (Sieh nicht alles als persönliche Schikane an, das glaub ich eigentlich nicht - die Arbeit muss jemand machen, und wer ist außer dir sonst noch da?), change ist (Rede mit der Kollegin, rede mit dem Chef, zeige deine prinzipielle Einsatzbereitschaft, aber lass dir echte Unfairness nicht gefallen. Schließlich hat er eine "Laiendarstellerin" eingestellt, keine vollwertig ausgebildete Kraft. Das vergessen viele oft und erwarten zu viel in zu kurzer Zeit.), or leave it (Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wenn du nicht dafür geschaffen bist, dann hat es eben nicht sollen sein. Zu diesem Schritt der Selbsterkenntnis sind solche Einsätze eben da.) Generell solltest du dir aber im Klaren sein, dass[B] jeder Beruf[/B] Phasen hat, in denen man umkommt vor Überlastung, man Arbeit machen muss, die einen ankotzt, dass Kollegen ausfallen oder nicht mitziehen, dass Chefs rumnörgeln, dass man Lösungen aus dem Handgelenk schütteln soll....
  • Hej Tofunudel, ich glaube, ich wiederhole mich, aber ich mag dir raten: Rede mit deinen BetreuerInnen vom Seminar über deine Schwierigkeiten. Dafür sind die da. Die können mit dir auch gemeinsam ein klärendes Gespräch mit den AnleiterInnen bei dir im Jugendhaus (?) machen. Gerade weil genau das häufig vorkommt: [quote='Sophie']Schließlich hat er eine "Laiendarstellerin" eingestellt, keine vollwertig ausgebildete Kraft. Das vergessen viele oft und erwarten zu viel in zu kurzer Zeit.[/quote]Du machst ein – viel zu gering bezahltes – Ehrenamt! Du sollst in diesem Jahr keine Qual durchleben, sondern dich ausprobieren und dich bilden! Du sollst unbedingt profitieren! Du sollst nicht als billige Kraft professionelle Leute ersetzen, die eine ganze Ausbildung oder gar ein Studium absolviert haben – da sind oft zu hohe Ansprüche dabei. Du kannst lernen (und das tust du bestimmt auch) und mit der Zeit immer mehr Verantwortung übernehmen, es ist in Ordnung, wenn man dich mal auf Sachen hinweist, die du besser machen könntest. Aber du solltest nicht überfordert werden. Gruß Frieda.
  • @Sophie: Naja, viele mit denen ich rede haben mit der Mitarbeitern nicht wirklich großes Mitleid! So wie ich meinen Chef verstanden hab ist das wohl Gang und Gebe dass da oft alles nur zu zweit/dritt aufgebaut wird und auch die Mitarbeitern viel zu schwere Sachen schleppen/tragen muss! Und das Ganze macht sie jetzt offenbar seit 25 Jahren, unter solchen Umständen hätten sich sicher viele einen anderen Job gesucht! Auch jetzt steht sie eigentlich ein paar Jahre kurz vor der Rente und "schleppt" sich auch eigentlich nur noch mehr oder weniger durch, so schlimm dass sie manchmal kaum noch laufen kann und auch oft jetzt frei hat! Ich habe oft mit ihr Mitleid, verstehe aber auch nicht wieso sie das alles noch "mitmacht" um ganz ehrlich zu sein oder an der Situation auch nicht ändern will, denn ich weiß wirklich nicht ob sie zu den Aktionen nächstes Jahr überhaupt noch fähig ist .. :confused: Wie gesagt, ich hab in den letzten Jahren einfach zu viel "hingeschmißen" oder vielen Sachen keine Chance gegeben, das Jahr abzubrechen kommt einfach nicht in Frage! @Taborea: Nein, gezeigt wurde es mir nicht richtig! Es hieß einfach nur "Kannst du den Ofen auswaschen?" und ich hab mich dann an die Arbeit gemacht, ein Reinigungsmittel genommen un das gemacht was ich vom Ofen her zuhause auch kenne! Das man da seitlich noch etwas entfernen konnte wodrunter sich dann das Reinigsmittel "staute" wusste ich nicht, das haben sie dann bei der nächsten Backaktion entdecken müssen, kann ich dann auch nichts für wenn ich den Ofen nicht kenne, ich habe ihn selbst am nächsten Tag nämlich noch einmal gründlich ausgewaschen um sicher zu gehen dass dort bloß keine Rückstände bleiben, bin in der Hinsicht selbst etwas pingelig und will das immer ganz genau haben! Auch macht mir das auswaschen/putzen von Schränken oder Küche überhaupt nichts aus, ganz im Gegenteil, manchmal finde ich solche Arbeiten regelrecht "entspannend" und man hat etwas zu tun! ;) Das Einzige was mich stört ist wenn dann mal etwas nicht läuft es direkt drauf geschoben wird das ich nicht gründlich genug bin oder so, immerhin finde ich kann man dann ja auch mal "nachkontrollieren" wenn das so wichtig ist für das Gesundheitsamt, würde ich zumindest bei einem neuen FSJler machen von dem ich garnicht wüsste wie gründlich der überhaupt ist!
  • [quote='Tofunudel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=121430#post121430']Und das Ganze macht sie jetzt offenbar seit 25 Jahren, unter solchen Umständen hätten sich sicher viele einen anderen Job gesucht! Auch jetzt steht sie eigentlich ein paar Jahre kurz vor der Rente und "schleppt" sich auch eigentlich nur noch mehr oder weniger durch, so schlimm dass sie manchmal kaum noch laufen kann und auch oft jetzt frei hat! Ich habe oft mit ihr Mitleid, verstehe aber auch nicht wieso sie das alles noch "mitmacht" um ganz ehrlich zu sein oder an der Situation auch nicht ändern will, denn ich weiß wirklich nicht ob sie zu den Aktionen nächstes Jahr überhaupt noch fähig ist .. [/QUOTE]Entweder ist sie von der Sache überzeugt, und hält deswegen aus, oder sie kann sich die Rentenkürzung einfach nicht leisten, wenn sie vorzeitig geht. So fett sind die Gehälter auch nicht im sozialen Bereich... So wie du es schreibst, bekomme ich den Eindruck, dass du das Jahr dort zu Ende machen willst, also bleibt dir nichts anderes übrig, als mitzuspielen. Wenn du frech genug sein kannst, könntest du übrigens auch mal auf die Berufsgenossenschaft verweisen, wenn die wieder mit dem Gesundheitsamt kommen. Du bist durch deine Tätigkeit dort automatisch gesetzlich unfallversichert, und wenn du z.B. mit einer schweren Kiste stolperst und dich verletzt, wird die BG dem Verantwortlichen ziemlich peinliche Fragen stellen.
  • Och, meine Vorschläge waren offenbar auch nicht eines Kommentares würdig. Vielleicht hat sie gerade problembedingten Tunnelblick. :ueberleg:
  • Och, Honigbiene und schöndick, ich hab euch doch nicht extra "übersehen", war die letzen zwei Tage nur wirklich beschäftigt, das war nicht böse gemeint .. :-o @schön: Ich bin übrigens 21 Jahre alt! Darf ich denn fragen warum du meine Reflektionsfähigkeit gut findest? Hab mich über diesen Kommentar echt gefreut *rot werd* ;) @Honig: An dem Spruch ist natürlich was dran! Muss dann wohl in puncto "change" ein bischen dran arbeiten! Aber es hat ja schon etwas gebracht! Allerdings fand ich den Spruch "problembedingten Tunnelblick" schon etwas naja "merkwürdig" jetzt :confused:
  • Stelle mir vor, wie ich mit 21 Jahren drauf war. Weiß nicht, ob ich damals so gut in der Lage gewesen wäre, bei so einem Problem so zu reflektieren. Obwohl, mit 21 ??? Wenn du jetzt 17 wärst, dann ... Alles Gute.
  • Mit 21 war ich mitten in der Magersucht. Ich wäre froh gewesen, wenn überhaupt jemand nachgefragt hätte, wie es mir geht. Allein bin ich in dem Alter nicht klar gekommen. Und Durchsetzungsvermögen hatte ich auch Null. Es gibt viele Menschen, die sich in dem Alter noch nicht klar sind, was sie überhaupt in ihrem Leben wollen und was nicht. Wenn Tofunudel zumindest weiß, was sie[B] nicht[/B] will, ist sie schon einen Schritt weiter als ich damals. @Tofunudel: Der nächste absolut notwendige Schritt für dich ist, herauszufinden, was du willst, wofür dein Herz schlägt, und zwar nur [B]dein [/B]Herz. Und dazu muss man zuerst Informationen sammeln, das ist das A und O. Anders als vor 30 Jahren (da gab es kein Internet, keine Foren, da war man auf sich gestellt) kann man sich heute wirklich breit informieren. Mein Vorschlag wäre: Zähne zusammenbeißen und das FSJ durchziehen - mit 21 kommt einem ein Jahr ewig lange vor, aber der Eindruck relativiert sich später im Leben.... Selbst bei einem völlig anderen Berufsfeld, z.B. als Maschinenbauingenieur, macht sich so etwas im Lebenslauf immer gut: Stichworte Ehrenamt, Teamarbeit, Engagement etc. Damit wäre Zeit gewonnen für die Recherchen. Was für Berufsfelder gibt es, welche Ausbildungen führen zu welchen Tätigkeiten, einfach nur sammeln, umhören und [B]ganz wichtig: möglichst viele verschiedene Informationsquellen[/B] nutzen, nicht nur die bucklige Verwandschaft!!!! Berufenet, Beratung beim Arbeitsamt, Infomaterial von Schulen oder Hochschulen anfordern, auch private Schulen (man muss sich dann ja nicht dort anmelden), auch bei Firmen kann man oft unverbindlich Infomaterial über Ausbildungsgänge anfordern. Vielleicht macht es "klick", und du denkst, das könnte es sein. Beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt schaut man doch auch erst mal, was es so gibt, wer die frischeste, leckerste, günstigste Ware hat, und kauft auch nicht beim ersten Stand, über den man stolpert.
  • Hach Leute :) hatte viel um die Ohren, aber ich hab's geschafft! Hatte wieder ein Seminar und hab es durchgezogen und hat es hat (teilweise) sogar Spaß gemacht! Schade ist, dass meine Zimmernachbarin mit der ich mich so gut verstanden hab jetzt zum letzten mal dabei war und ich das nächste mal dann mit den neuen Leuten da bin, aber das werd ich dann auch noch hinkriegen! Bin sogar ganz stolz auf mich weil es auch eine etwas "härtere" Situation gab: Im sogenannten "Einsatzstellenaustausch" hat ein neues Mädel von ihrer Arbeit im Hospiz erzählt und einige Geschichten/Erfahrungen waren für mich dann schon sehr "grenzwertig" und haben mich viel an die Erfahrungen mit meiner Mutter erinnert! Habe mir auch kurz überlegt den Raum zu verlassen aber das kam mir dann auch zu blöd vor, weiß auch nicht .. :confused: Das Thema "Wellness/Körperbewusstsein" hat dieses mal auch sicher dazu beigetragen das ich mich etwas "wohler" gefühlt habe! Vom Thema war es nämlich momentan genau mein Ding und hat sich sehr um Ernährung/Yoga/Wellness etc. gedreht! Hach, hab dann auch am Ende des Seminars das Thema "Musik" vorgeschlagen aber das kam dann wohl nicht so an und jetzt müssen wir das Thema ETHIK/MORAL durchnehmen! Vom Diskussionsstandpunkt her finde ich das Ganze ja noch interessant, was mir wirklich ANGST macht momentan ist die Idee von dem Typen der das Thema vorgeschlagen hat! Er hat mehrmals den Film DIE WELLE aus Beispiel genannt und gemeint man müsse bei vielen Menschen ja nur die "richtigen Knöpfe" drücken und sie wären zu vielem bereit und hat dann weiter was von irgendwelchen "Experimenten" gefaselt um zu testen ob man ein guter Mensch ist! :cool: Ganz ehrlich die "Befürchtungen" umd das was im nächsten Seminar "passiert" oder nicht machen mich grad total verrückt! Ich mach mir ständig Sorgen an irgendwelchen krassen "Tests" teilnehmen zu müssen ohne das überhaupt zu wissen oder das irgendetwas "ausgelöst" wird von dem ich garkeine Ahnung habe was mich momentan dann noch total zurückwirft! Eine andere Gruppe hatte übrigens auch noch als Thema "psychische Erkrankungen" vorgeschlagen und wollte dann so tolle Sachen machen wie die Leute auf den Boden legen und ihnen Stimmen vorspielen die ihnen z.B. zurufen sie sollen sich umbringen oder aus dem Fenster springen, damit man "weiß" wie sowas sich "anfühlen" würde! Oder wir sollten dann einen Tag lang uns wie ein Zwangskranker benehmen und irgendwelche Dinge zwanghaft zählen/ausführen! Zum Glück war das einigen viel zu krass und ich hätte das sowieso gleich gesagt das mir das zu viel wäre! Ich finde mit der Themenfindungen bei solchen Seminaren muss man schon sehr vorsichtig sein und ohne anwesendes Fachpersonal/Therapeuten finde ich solche menschlichen "Experimente" niemals in Ordnung, wenn überhaupt! Nur um danach eine tolle Diskussion zu haben? Sorry, aber ich will mich da nicht "testen" lassen ohne was davon zu wissen! :eek:
  • [quote='Tofunudel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=122101#post122101'] Ich finde mit der Themenfindungen bei solchen Seminaren muss man schon sehr vorsichtig sein und ohne anwesendes Fachpersonal/Therapeuten finde ich solche menschlichen "Experimente" niemals in Ordnung, wenn überhaupt! Nur um danach eine tolle Diskussion zu haben? Sorry, aber ich will mich da nicht "testen" lassen ohne was davon zu wissen! :eek:[/QUOTE] Es geht in allen Ausbildungen im sozialen Breich, später dann auch in Fortbildungen etc. immer wieder darum sich in Klienten hineinzuversetzen - das Mittel der Wahl ist dann oft das Rollenspiel oder entsprechende Übungen. Das sind sehr wichtige Erfahrungen, die man da als Teilnehmender mitnehmen kann und es geht hier nicht um irgendwelche Spielchen! Bei den meisten deiner Beiträge habe ich das Gefühl, dass du dir noch mal gut überlegen solltest, ob der Beruf der Erzieherin für dich der richtige ist, denn in diesem Bereich wirst du viel aushalten müssen - und später wird es schwierig den Raum zu verlassen, wenn dir in der Situation danach ist. Ich habe aus solchen Seminaren und Fortbildungen immer viel mehr für meine beuflicrhe Praxis mitgenommen, als über die entsprechenden Krankheitsbilder in Büchern zu lesen. Es gehört allerdings auch die nötige Offenheit dazu, diese Erfahrungen zulassen zu wollen. Wenn du aufgrund persönlicher Erfahrungen zu belastet bist, dann ist das nicht das Richtige für dich. Meine Meinung.

    Einmal editiert, zuletzt von Mondsteinhexe ()

  • Bitte ich kann Dir in diesem Zusammenhang nur empfehlen die Vergangenheit hinter Dir zu lassen und nach vorne zu blicken. Hab auch schon mehrere liebe Menschen verloren und es nützt nichts sich damit fertig zu machen. Deine Mutter wäre sicher stolz auf Dich, wenn Du das Seminar erfolgreich besuchen würdest und möchte Dich doch auch nicht leiden sehen. Stell Dir einfach vor sie schaut zu und würd für Dich die Daumen hoch halten. Alles Liebe für Dich.