japanisch köstlich

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Ich bin von meiner dreiwöchigen Japanreise zurück und habe dort so gut und lecker gegessen, dass ich gar nicht mehr weg wollte. Wir haben uns durch fast alles gefuttert, was in Reiseführern empfohlen wurde, von Ramen über Misosuppe, Soba, Yakitori, Okonomiyaki, Omu-Rice, Curry-Reis, Reiskroketten, Tempura, Onigiri, original japanisches Frühstück, Tintenfischbällchen, usw... Einzig zum Shushiessen sind wir nie gekommen, aber es gibt sicher ein nächstes Mal. Jetzt bin ich auf der Suche nach günstigen Anbietern für diverse Zutaten, um so viel wie möglich zuhause nachzukochen. Besonders die japanischen Salatsauce war sowas von lecker. Was mir aufgefallen ist: die langlebigste Nation der Welt geht sehr sparsam mit Rohkost um (den meisten Salat bekommt man in italienischen Restaurants und die Spaghetti sind nicht schlechter als beim hiesigen Italiener), das Gemüse ist meist in der Suppe drin bzw. als Beilage oder wird (Gurken und Mini-Auberginen) in eingelegter Form am Stiel (wie Eis) verkauft. Im Supermarkt gibt es Gemüse in kleinsten Einheiten (Karotten einzeln, oder Stangensellerie - jede Stange extra). Das Obst ist perfekt (also nie ein schadhaftes Teil mit Flecken oder gar Schimmel), dafür sehr, sehr teuer (ca. 5 Euro für vier Mandarinen), die Äpfel sind riesig und geschmacksarm. Im Supermarkt ist das Obst (bis auf Bananen) oft schon vorgeschnitten und verpackt in der Kühlabteilung zu finden. Das Essen in den Restaurants ist (verglichen mit den Preisen in Vorarlberg) ähnlich teuer (Sushi und andere Extrapsezialitäten ausgenommen), für ein Menü (z.B. Suppe, kleines Schälchen Salat, Reis, Fisch, diverse Gemüsehäppchen und Nachtisch (Kuchen, Fruchtgelee, Pudding) mit Getränk (kann auch Kaffee zum Nachtisch sein) bezahlt man ca. (je nach Größe und Üppigkeit) zwischen 950 und 1400 Yen. (Trinkgeld wird in Japan nicht gegeben). Wer denkt, dass eine Nudelsuppe nicht satt macht, hat noch nie echte Ramen gegessen. Die Schalen sind riesig (fast wie Salatschüsseln so groß) und da schwimmen so viel Nudeln (und mehr) drin, dass man hinterher völig satt ist. In den Konbini (kleine Gemischtwarenhandlung) bekommt man wirklich rund um die Uhr essen und die machen einem die Fertiggerichte (besser als vieles, was ich in österreichischen Restaurants schon serviert bekommen habe) auf Wunsch auch heiß, dass man ein Gericht mit Reis, Fleisch und Gemüse für 350 Yen mit nach Hause nehmen und dort genießen kann. Das tolle in den Restaurants, besonders bei der Hitze im Sommer, ist, dass man Wasser mit Eis (völlig unbedenklich genießbar) sofort beim Hinsetzen bekommt und dass immer wieder Wasser nachgeschenkt wird. Wer also kein Spezialgetränk will, sondern nur essen, muss also keinen Yen für Getränke dort ausgeben.
  • Danke für die interessanten Einblicke in die japanische Esskultur! Witzig vor allem, dass ihr kein Sushi gegessen habt - daran denkt man ja immer, wenn man an "Japan" und "Essen" denkt.