Ein schlimmer Arztbesuch

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [FONT=Arial Black][size=12][FONT=Arial Black][size=10]Gestern war ich bei einer Frauenärztin weil ich gesundheitliche Probleme habe. Hatte schon mal dort vorgesprochen und nach der Untersuchung gesagt bekommen das mein Gewicht nicht so gut zu "ihrem Stuhl" passen würde. Aber das gestern war doch zuviel für mich, erst hat man mich lange warten lassen trotz Bestelltermin, die anderen kamen einfach früher dran. Gerade als ich mich darüber aufregen wollte wurde ich hineingebeten. Sie sagte das sie mich nicht untersuchen wolle auf Grund meines Gewichtes, dafür wäre der Stuhl nicht ausgerichtet. Hat sich nur meine Probleme schildern lassen und dann ein Medikament verschrieben. Und in 6 Wochen soll ich wiederkommen. Die Praxis, wo ich gestern war, ist eine Doppelpraxis in Berlin-Lichtenberg, die Ärztin, die mich "behandelt" hat war nur die eine Hälfte der Praxis, sonst bin ich Patentin der anderen Hälfte. Was macht man nur in solchen Fällen? Gibt es vernünftige Frauenärzte in Berlin die auch "Dicke" behandeln? Was soll eine "Dicke" nur machen wenn sie ernsthafte gesundheitliche Probleme hat? Weiss da einer Rat? Oder hat eine Empfehlung?[/SIZE][/FONT][/SIZE][/FONT]

    2 Mal editiert, zuletzt von kampfzwerg () aus folgendem Grund: Schriftgröße auf bessere Leserlichkeit angepasst

  • Du kannst Dich über diese Ärztin bei der zuständigen Ärztekammer sowie bei der kassenärztlichen Vereinigung schriftlich beschweren. Da diese Beschwerden in der Regel bei dem betreffenden Arzt (in Deinem Fall bei der Ärztin) zur Stellungnahme auf dem Schreibtisch landen, kannst Du davon ausgehen, daß Du zumindest etwas in Gang gesetzt hast, das dem Arzt/der Ärztin nicht gefällt (so sollte es ja auch sein). Vielleicht solltest Du vorab in der Praxis anrufen und die Beschwerde ankündigen. Wenn die Ärztin einlenkt und Dich vernünftig behandelt, hast Du gewonnen. Wenn nicht, dann wie oben beschrieben. Wenn die andere Ärztin der Praxis sich Dir gegenüber bisher korrekt verhalten hat, spräche eigentlich nichts dagegen, wenn Du nur zur ihr gehst und nicht zu ihrer Kollegin.
  • Tatsache ist, dass gyn. Untersuchungsstühle nur für ein gewisses Gewicht zugelassen sind. Dass bei Überschreitung aus ärztlicher Sicht (so ein Stuhl ist teuer und der Pat. könnte was passieren) eine Untersuchung nicht möglich ist, kann ich nachvollziehen. Darin sehe ich per se noch keine Diskriminierung. Was ich allerdings nicht verstehe, warum sie dich nicht auf einer Untersuchungsliege untersucht hat. War Sie denn unfreundlich zu Dir oder ganz sachlich? LG Hummelchen
  • Wie untersucht dich denn die andere Hälfte dieser Praxis? Hat die Ärztin nen anderen Stuhl oder kam es da noch nicht zu? Ich würde mich beschweren und die Praxis wechseln. Ich finde es unverschämt, wenn man weiß, das die Patientin Ü hat, sie kommen zu lassen und dann so abzukanzeln, das der Stuhl in Gefahr wäre. Schließlich bist du ja schon länger da und die wissen das du Ü hast.
  • Das andere früher als man selbst dran kommt, ist irgendwie ein sich wiederholendes Phänomen, ähnlich dem, dass man immer in der längsten Schlange an der Kasse steht. Da mir das als Schlanke auch regelmässig passiert, würde ich erst mal - im Zweifel für den Angeklagten - nicht gleich auf Dickendiskriminierung setzen. Bist du auch Kassenpatientin? Da könnts eher dran liegen. Rede jetzt nur von der Wartezeit, nicht der Behandlung.
  • [quote='bigette','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=101850#post101850']Ich finde es unverschämt, wenn man weiß, das die Patientin Ü hat, sie kommen zu lassen und dann so abzukanzeln, das der Stuhl in Gefahr wäre.[/QUOTE] Da Schokofee sonst bei der anderen Ärztin war, wusste die Vertretung vielleicht nicht von vornherein von dem Übergewicht. Und ob Sie die TE "abgekanzelt" hat wissen wir momentan noch nicht. Mir ist das glücklicherweise noch nicht passiert und sicherlich fände ich das auch nicht toll, wenn mir gesagt würde, dass der Stuhl für mein Gewicht nicht geeignet ist - könnte in diesem Fall ja tatsächlich so gewesen sein. Die Frage ist wie man das als Ärztin rüberbringt, dass es nicht peinlich für die Pat. und einen selbst wird. Und die Pat. dann gar nicht zu untersuchen finde ich in der Tat ziemlich daneben.

    Einmal editiert, zuletzt von sombra_blanca () aus folgendem Grund: Zitat repariert

  • [QUOTE][FONT=Arial Black]Hatte schon mal dort vorgesprochen und[U][COLOR=red] nach[/COLOR][/U] der Untersuchung gesagt bekommen das mein Gewicht nicht so gut zu "ihrem Stuhl" passen würde.[/FONT] [/QUOTE] Nachfrage: Du bist von deiner Ärztin oder der anderen Hälfte schon untersucht worden OHNE den Stuhl oder mit Stuhl und der hat gehalten? Wird nicht bei Ärzten (Hausarzt, Ortho zB) vermerkt, das die Patientin Ü hat? Ich glaube sowas hier schon mal in einem anderen Threat gelesen zu haben.... Warum vergeben die denn einen Untersuchungstermin wenn feststeht das man nicht untersuchen kann?
  • Ich war schon mal in dieser Praxis und es steht in meinen Unterlagen das ich kein "Normalgewicht" habe. Die Ärztin, bei der ich sonst war hat den selben Stuhl in ihrem Behandlungszimmer. Allerdings war ich länger nicht dort und habe inzwischen 10 kg mehr. Somit weiss ich nicht ob sie nicht auch so reagieren würde und mich auch ablehnen wird als "Untersuchungsobjekt". Dies würde ich ja bei meinem Termin Ende Februar sehen. Allerdings habe ich nun mehr als Sorge dort nochmal hinzugehen. Die Ärztin hatte einfach nur einen sehr unfreundlichen Ton und meinte auch nur sie verstehe nicht was ich bei ihr wolle, obwohl ich einen Überweisungsschein hatte vom Hausarzt. Selbst die Entscheidung das ich selbständig wegen meiner Probleme zu ihr gekommen wäre, ohne den vorhandenen Überweisungsschein, wurde mir abgesprochen auf Grund meines Gewichtes. Es war einfach nur erniedrigend. Eine Untersuchung auf einer Behandlungsliege wurde mir überhaupt nicht angeboten.
  • in dem Fall solltest du es halten wie klein und fein anriet. schön sachlich der kassenärtzlichen vereinigung schildern.
  • Liebe Schokofee, wieviel wiegst Du denn wenn ich fragen darf? Also ich habe 120 kg und bin bei einem Frauenarzt, also bei einem Mann :0) Ich habe von ihm noch nie derartiges zu hören bekommen. Ganz im Gegenteil, er fragt immer ob alles in Ordnung ist. Mal davon abgesehen, das der Stuhl noch mindestens 2 cm Platz hat auf jeder Seite!