Reha Panik

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [i][color=purple]Hallo Zusammen,[/color][/i] [i][color=#800080]zur Zeit habe ich bei der BfA einen Antrag auf Reha liegen und warte auf deren Bescheid. Gestern murmelte der Sachbearbeiter etwas von einer bestimmten Klinik.[/color][/i] [i][color=#800080]Das ist natürlich schon irgendwie ein Zeichen dafür, dass die wohl meinen Antrag bewilligen werden, wenn sie schon eine Klinik ausgewählt haben... und das sollte mich eigentlich freuen. [/color][/i] [i][color=#800080]Statt dessen schiebe ich Panik.[/color][/i] [i][color=#800080]Ich habe mir die betreffende Klinik gestern bereits im Internet angesehen... über 300 Betten (grausige Vorstellung!), psychosomatische Abteilung (ok, gut gegen meine Kopfschmerzen und gut für meine weitergehende psychotherapeutischen Behandlung), Physiotherapie 8auch gut, für mein BWS Syndrom), [b]Diätberatung und Gewichtsnormalisierung (portioniertes Essen) [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/eek.gif[/img] [/b][/color][/i] [i][color=#800080]Eigentlich hätte ich darauf gefasst sein sollen...und in der Theorie im Voraus hatte ich dann auch gedacht, dass ich ja als angenehmen Nebeneffekt mit ein paar Pfunden weniger aus der Kur kommen könnte.[/color][/i] [i][color=#800080]Nachdem ich aber diese Worte gelesen hatte, habe ich doch tatsächlich die ganze Nacht kaum ein Auge zugetan. [/color][/i] [align=center][i][color=#800080][b][size=14]Die blanke Panik!!![/size][/b] [/color][/i][/align] [i][color=#800080]Mir ging durch den Kopf, dass die mich wohlmöglich zu einer Diät zwingen würden und dass ich, weil ich nunmal eh' Probleme habe, meine eigenen Interessen durchzusetzen, mich nicht wehren könnte. Und was die schlimmste Vorstellung für mich ist: fremdkontrolliertes Essen! Ich weiß nicht genau warum das eine derartige Horrorvorstellung für mich ist, aber vielleicht kommt es ja von den ersten Diäten, die ich in meiner Kindheit "diktiert" bekam.[/color][/i] [i][color=#800080]Jedenfalls löst diese Vorstellung der Femdbestimmung den blanken Horror in mir aus![/color][/i] [i][color=#800080][i][color=#800080]Tagsüber geht es soweit ganz gut, ich bekomme zwar immer wieder Pnik Anflüge, wenn ich dran denke, kann das aber kontrollieren... aber für die nächste Nacht sehe ich auch schwarz...[/color][/i] Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen, oder auch nur ein paar hilfreiche Ideen, wie ich das bewältigen soll????? [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/confused.gif[/img] Entsetzte Grüße Iko[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/eingrab.gif[/img] [/color][/i]
  • Liebe Iko, [QUOTE] [i][color=#800080]... und das sollte mich eigentlich freuen. Statt dessen schiebe ich Panik.[/color][/i] [/QUOTE] Das kann ich gut verstehen, vor 2 Jahren bin ich diesen "Weg" auch gegangen. :flirt: Bei mir mußte es eine bestimmte Klinik sein, die ich mir schon vorher mit Hilfe einer Therapeutin ausgesucht hatte. Schwerpunkt war bei mir auf der Eßstörung. Die BfA wollte mir eine andere Klinik genehmigen, mit der ich - aus ähnlichen Gründen wie du - so ganz und gar nicht einverstanden war. Ich habe in einem recht ausführlichen Schreiben dem zuständigen Sachbearbeiter dort erklärt, warum und weshalb es unbedingt die andere Klinik sein mußte - und diese wurde letztendlich dann auch genehmigt. Vielleicht siehst du dich auch nach einer oder mehreren bestimmten Kliniken um, die dir besser zusagen? Versuch auch, den Tagessatz der jeweiligen Klinik herauszufinden, die BfA nimmt i.d.R. die günstigste Klinik. Immer wieder positive Berichte hört man über Roseneck am Chiemsee und Bad Bramstedt, vielleicht siehst du dich auf deren Websites mal um? Viel Glück! :daumen:
  • [color=purple][i]Liebe Pandora,[/i][/color] [color=purple][i]vielen Dank für's Mut spenden. [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/smile.gif[/img] [/i][/color] [color=purple][i]Die Klinik, die ich mir ausgesucht habe kostet nicht mehr als die BfA Klniken und hat einen ganzheitlichen Ansatz, inklusive Öko-Ernährung etc. Zu denen habe ich mehr Zutrauen. Es waren auch schon Menschen mit einer Kostenübernahme der BfA dort. Ich werde also versuchen, die BfA davon zu überzeugen.[/i][/color] [color=purple][i]Allerdings glaube ich, dass auch das letztendlich nicht gegen meine Panik hilft, denn ich weiß eben einfach nicht, was mich erwartet.[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/frown.gif[/img] [/i][/color] [color=purple][i]Ich wäre sehr dankbar über Erfarungsberichte, von irgendjemand der schon mal in Kur wegen einer Esstörung war![/i][/color] [color=purple][i]Liebe Grüße[/i][/color] [color=purple][i]Iko[/i][/color]
  • Hallo Iko! Ich kann zwar nicht mit einer Kur in Sachen Essstörung dienen, aber ich kann erzählen wie es mir in meiner Kur 2002 ergangen ist. Ich habe zusammen mit meinem Hausarzt eine Kur beantragt, ursächlich wegen Erschöpfung. Wir haben alles mögliche zusammengeklaubt, was wir so finden konnten. Meine Colitis, Rückenschmerzen, Schlafstörungen und was weiß ich - nur das Übergewicht nicht, weil man zum Abnehmen nicht mehr zur Kur geschickt wird - das kann man auch zuhause. :rolleyes: Die Kur wurde auch sofort genehmigt. Als ich das erste Gespräch mit dem Arzt hatte war ich schon wild entschlossen mir ein Beispiel an Martina zu nehmen und KEINE Diät zu machen. NIEMALS! Und ich war auch schon total auf Krawall gebürstet - wenn der mir dumm gekommen wäre - dann wär ich böse :motz: geworden. Ich hab ihm auch sofort ungefragt mitgeteilt, das ich keine Diät machen werde. Das ich mich viel bewegen will und dadurch Gewicht verlieren möchte. Er meinte, das wäre ok, aber sie hätten da eine Adipositas Gruppe und in der gäbe es jede Menge Sportangebote für Übergewichtige, aber halt auch Reduktionskost 1200 Kalorien. Ich habe mir mir gerungen, es dann unter der Bedingung gemacht, das ich keinen Hunger habe. Das heißt ich habe ihm sofort gesagt, das ich, wenn ich mit den 1200 Kalorien nicht hinkomme, mir auf jeden Fall noch "unter der Hand" :-D was besorgen würde. So sind wir verblieben. Ich habe in diese Kur keinen Hunger gehabt, hatte immer Kekse auf dem Zimmer und habe die dann auch gegessen und habe in den 5 Wochen Kur 5 Kilo abgenommen. Nach den Erfahrungen und denen, die ich von Martina damals gehört habe, denke ich das man einiges erreichen kann, wenn die Ärzte merken, das man nicht erst gestern ausm Nest gefallen ist und sich schon ein bis zwei Gedanken gemacht hat. Und wenn Du Hemmungen hast, das rüberzubringen, dann schreib Dir alles was Du Dir vorgenommen hast einfach auf und nehm diesen Zettel mit zur Besprechung! Aber eine Frage hab ich noch: Du fährst doch dorthin wegen Deiner Essstörung, oder? In einer Klinik für Essstörung gibts Diäten? Und portioniertes Essen?:gruebel: Ich hatte noch nie ne Kur wegen einer Essstörung, deshalb die vielleicht blöde Frage. Für mich schließt sich Essstörung und Diät einfach aus, daher bin ich ein wenig verwirrt. :confused: Letztendlich denke ich, kein Mensch kann Dich zu irgendetwas zwingen! Wenn Du es nicht willst, dann mußt Du es auch nicht machen. Ich glaube man kann über alles reden - denn die sind ja auch daran interessiert, das es Dir gut geht! Also mach Dir nicht soviele Gedanken, es wird alles gutgehen! LG Rubensweib
  • [i][color=purple]Hallo Rubensweib, [/i] [i][/color][/i][Quote=Rubensweib]Aber eine Frage hab ich noch: Du fährst doch dorthin wegen Deiner Essstörung, oder? [/QUOTE][color=purple][i]Nein Hauptdiagnose ist Depression, Adipositas ist Nebendiagnose[/i][/color][Quote=Rubensweib]In einer Klinik für Essstörung gibts Diäten? Und portioniertes Essen?[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/gruebel.gif[/img] Ich hatte noch nie ne Kur wegen einer Essstörung, deshalb die vielleicht blöde Frage. Für mich schließt sich Essstörung und Diät einfach aus, daher bin ich ein wenig verwirrt. [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/confused.gif[/img] [/QUOTE][i][color=purple]Ja, die haben wohl einerseits sowas zum "Essen Lernen", außerdem aber auch Psychotherapie...[/color][/i] [i][color=#800080]Ich bin auch nicht sicher, ob das portionierte Essen vielleicht auch für die Magersüchtigen ist...?[/color][/i] [Quote=Rubensweib]Also mach Dir nicht soviele Gedanken, es wird alles gutgehen![/QUOTE][i][color=purple]Ich versuch's, danke für Deinen Bericht [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/smile.gif[/img] [/color][/i] [i][color=#800080]Liebe Grüße [/color][/i] [i][color=#800080]Iko[/color][/i]
  • Hallo iko, ich war vor einem Jahr wegen Depris in der Klinik (Kur). Meine Thera, die früher dort gearbeitet hatte, hatte mir versprochen, dafür zu sorgen, dass ich [b]nicht[/b] auf die Station mit den ganzen "Essgestörten" (in erster Linie BulimikerInnen) komme, sondern in der Mutter/Kind-Station lande. Gelandet bin ich dann doch in der Sucht(!)-Station unter Essgestörten, Tabletten- und alkoholabhäöngigen und einigen wenigen nicht suchtkranken Patienten. Und obwohl bei mir die Adipositas auf dem Kurantrag nicht Bestandteil war und obwohl ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehrte, eine Ess-Störung zu haben, wurde zunächst einmal diese behandelt. Therapie: Ess-Tisch, Sport, Sport und Sport. Der Ess-Tisch war eine überaus verhasste Sache. Zumindest am Anfang. Und zwar bei allen, die diesen verordnet bekommen haben. Zu jeder Mahlzeit musste man zu einer bestimmten Zeit am Tisch sitzen. Morgens und abends mussten mindestens Kohlenhydrahte und Eiweiße (also abends nicht nur Salat) auf dem Teller sein, mittags drei Komponenten (Kartoffeln, Gemüse, Fleisch o.ä.), dazu Suppe, Salat und Nachtisch. Und nur ein Glas Wasser. Mehr nicht. Gegessen wurde erst, wenn alle saßen. Da gab es dann vorher noch ein "Blitzlicht". Wie fühle ich mich, habe ich Hunger, wieviel werde ich von dem, was da auf meinem Teller liegt, essen? Während des Essens durfte man morgens und abends genau einmal aufstehen, um nachzuholen. Reden nur mit den Leuten, die am eigenen Tisch sitzen. Ketchup, Süßstoffe und Gewürze außer Salz und Pfeffer waren verboten. Probiert werden musste von allem, was man geholt hatte. Nach dem Essen (bzw. mittags vor dem Nachtisch) gab es wieder ein Blitzlicht. Bin ich satt? Bleibt das Essen heute drin? Haben sich meine Gefühle durch das Essen verändert? Danach erst durfte der Nachtisch gegessen werden. 40 Minuten mussten wir sitzen bleiben - bei jeder Mahlzeit. Mann, was das ätzend. Und was habe ich diskutiert. Über die Unsinnigkeit, alles probieren zu müssen (habe einmal einen Heulkrampf bekommen, weil ich keinen Nachtisch probieren wollte, aber ich musste, sonst hätte es eine Verwarnung gegeben, nach der zweiten wäre dann die Kur abgebrochen worden), darüber, dass Süßstoffe auch für die Dicken verboten waren und darüber, dass man mittags nur ein Glas Wasser bekam. Im Prinzip galten die ganzen Regeln nur den BulimikerInnen, aber ausnahmslos alle mit einer ES mussten sich diesen unterwerfen. Die ersten Wochen waren echt hart. Aber dann kam ich an den Esstisch 2 (während man am ersten Tisch jeden Tag einen Arzt/Therapeuten als Begleitung beim Mittagessen hatte, hatte man dies am zweiten Tisch nur am Wochenende einmal zum Abendessen) und ich habe es nach 8 Wochen sogar an den "Plattentisch" geschafft, da durfte man sich das Essen mittags selbst auf den Teller tun, das war echt ein gutes Gefühl. Ich habe in den 10 Wochen den Esstisch schätzen gelernt - nie wieder habe ich seitdem mit so viel Ruhe essen können. Wann nimmt man sich schon mal 40 Minuten für jede Mahlzeit? Das einzige, was genervt hat, war das Ess-Protokoll, das ich schreiben musste. Jeden Tag zu jeder Mahlzeit oder zwischenmahlzeiten angeben, wieviel Hunger man hat, wie man sich fühlt, was man gegessen hat, wie satt man danach ist und wie man sich danach fühlt. Ist lästig, aber andererseits hat man einen guten Überblick. Warum habe ich wann gegessen und was hat dieses Essen bewirkt? Dazu gab es dann noch Therapien: Einzel-Therapie, Gruppentherapie, Tanz-Therapie, Gestaltungstherapie. Außerdem bekam ich eine Gesprächsgruppe für soziale Kompetenz (da wurden mit Rollenspielen Alltagssituationen nachgespielt, in denen man dann seine eigenen Reaktionen üben konnte) und eine von der Sozial-Dienst-Tante. Habe ich noch was vergessen? Bestimmt. Aber Du kannst mich ja noch fragen, falls Du noch was wissen willst. Eines möchte ich auch jeden Fall erwähnen: Die Kur war das Beste, was mir im letzten Jahr passiert ist und passieren konnte. Auch wenn ich in der ersten Woche gegen die Klinik und die Station angekämpft habe und mich sogar umbringen wollte (übrigens wegen der Nachspeise, die ich essen musste - so ein Schwachsinn). Am Anfang fühlt sich jeder falsch, will einfach nur heim. Findet die Therapeuten doof, die Körperärzte sowieso und die Mitpatienten einfach nur ätzend. Jeder denkt, was können die alle schon haben, so schlimm wie mir geht es hier eh keinem. Aber dann merkt man - vor allem in den Gruppentherapien - dass man nicht alleine ist, dass es den anderen genauso geht. Und irgendwann hatte ich sogar den Esstisch verstanden: Der ist nicht da, um uns zu quälen, der zeigt: Egal, welche ES Ihr habt, für uns sind alle ES gleich wichtig und deswegen bekommt Ihr alle die gleichen Regeln, denn Euch allen fehlt nur eines: Der richtige Umgang mit und der richtige Bezug zum Essen. Ich wünsche dir alles Gute. Kirstin
  • [color=purple][i]Liebe Kirstin,[/i] [i]danke für Deine ehrlichen Worte, auch wenn die nicht gerade dazu führen, dass meine Panik verschwindet.[/i] [/color][i][color=#800080]Die Frage, die mir jetzt wirklich auf der Seele brennt ist die: In welcher Klinik warst Du denn????[/i] [/color][QUOTE=Kirstin]Gelandet bin ich dann doch in der Sucht(!)-Station unter Essgestörten, Tabletten- und alkoholabhäöngigen und einigen wenigen nicht suchtkranken Patienten. Und obwohl bei mir die Adipositas auf dem Kurantrag nicht Bestandteil war und obwohl ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehrte, eine Ess-Störung zu haben, wurde zunächst einmal diese behandelt.[/QUOTE][color=purple][i]Und dagegem konnte man sich nicht wehren? Sich weigern, mit Hinweis auf die Begründung im Antrag??[/i] [/color][QUOTE=Kirstin]Therapie: Ess-Tisch, Sport, Sport und Sport.[/QUOTE][i][color=purple]Der Sport wäre das geringste Problem, da freue ich mich sogar drauf![/i] [i][/color][/i][QUOTE=Kirstin]Da gab es dann vorher noch ein "Blitzlicht". Wie fühle ich mich, habe ich Hunger, wieviel werde ich von dem, was da auf meinem Teller liegt, essen? Während des Essens durfte man morgens und abends genau einmal aufstehen, um nachzuholen. Reden nur mit den Leuten, die am eigenen Tisch sitzen. .[/QUOTE][i][color=#800080]Deine Schilderungen vom Ess-Tisch treiben mich ins blanke Entsetzen! Ich muss auch noch am Tisch erzählen wie ich mich fühle??? [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/eek.gif[/img] Was, verdammt noch mal geht die anderen das an??? Ich finde das entwürdigend und entmündigend...nur beim Lesen fühle ich mich sofort zurückverstzt in die uneinsehbaren Ungerechtigkeiten meiner Kindheit und die ersten Diäten. Und ich will einem verständlnislos dreinschauenden Bulimiker (nichts gegen die, aber wie sollten die das verstehen???) nicht schildern, dass ich was zu essen brauche, um die schlechten Gefühle wegzuschlucken, oder dass ich das Essen brauche um wenigstens diese Sache im Leben wirklich ohne Einschränkung zu genießen, ohne den Gedanken das nicht verdient zu haben oder es nicht wert zu sein....[/color][/i] [i][color=#800080]Oh mein Gott, allein das Schreiben dieser Antwort ist schon fast Grund genug für eine Essattacke [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/heul.gif[/img][/i] [i][/color][/i][QUOTE=Kirstin]..., denn Euch allen fehlt nur eines: Der richtige Umgang mit und der richtige Bezug zum Essen.[/QUOTE][i][color=purple]Und denen fehlt meines Erachtens der richitge Bezug zum Umgang mit Menschen... also ehrlich, wenn das da so sein wird wie Du das schilderst, wäre meine Kur zum Abbruch verdammt und bin nach 2 Tagen wieder zu Hause...was hätte das eigentlich für Folgen? *überleg*[/i] [i]E[/color][/i][i][color=#800080]ines steht jedenfalls fest, [b]SO[/b] nicht mit mir, da muss es andere Möglichkeiten geben.[/i] [i][/color][/i][i][color=#800080]Verzweifelte Grüße von [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/regen.gif[/img][/color][/i] [i][color=#800080]Iko [/color][/i]
  • Hallo iko, ich war in Simbach am Inn, eigentlich einer sehr, sehr guten Klinik. Das Blitzlicht vor dem Essen dient dazu, sich selbst klar zu werden, warum man isst. Und dass Essen eben nicht dazu dient, Gefühle zu beeinflussen. Und was glaubst Du eigentlich, wie ätzend es die BulimikerInnen finden, Ihre Gefühle offen zu legen? Denn eigentlich unterscheidet die von "uns" nur eines: Die behalten das Essen hinterher nicht drin. Wir hatten einen jungen Mann auf der Station, der sich sein massiver Übergewicht durch Bulimie "weggekotzt" hat. Der hatte so eine Panik, dick zu werden... Aber täglich zwei, drei Stück Torte, die mussten rein. Und wieder raus. Am Esstisch habe ich eines gelernt: Essen kann, darf und soll keine Gefühle kompensieren. Essen kann, darf und soll man genießen und es dient in erster Linie der Nahrungsaufnahme, die lebensnotwendig ist. Und Essen ist etwas Gutes. Essen ist nichts, das uns ein schlechtes Gewissen machen darf. Deswegen durfte ich auch alles essen, was ich wollte und im Prinzip auch, soviel ich wollte. Aber man wird angehalten, ein vernünftiges Maß einzuhalten. Also keine Giga-Portionen, aber auch keine Mikro-Portionen. Lass Dich von meinem Beitrag nicht demotivieren. Es wird nix so heiß gegessen, wie es serviert wird ;-) Kirstin
  • Oh nein, liebe Iko, verzweifeln mußt du wirklich nicht! So ein Aufenthalt in einer Klinik ist ganz sicher kein Zuckerschlecken, sondern harte Arbeit. Aber nicht nur, es gibt auch viel Freude dabei. Ich möchte die Zeit, die ich in Altenkirchen verbracht habe, auf keinen Fall mehr missen. :flirt: [QUOTE=Iko][i][color=#800080]Deine Schilderungen vom Ess-Tisch treiben mich ins blanke Entsetzen! Ich muss auch noch am Tisch erzählen wie ich mich fühle??? [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/eek.gif[/img] Was, verdammt noch mal geht die anderen das an??? Ich finde das entwürdigend und entmündigend...[/color][/i][/QUOTE] Ich mußte gerade schmunzeln, diese Worte erinnern mich sooo sehr an mich selbst. :zwinker: Es fiel mir am Anfang der Therapie sehr, sehr schwer, mich mit den Regeln, die so ein Klinikalltag mit sich bringt, anzufreunden. Auch bei uns gab es einen Ess-Tisch (an den ich mich auch nur sehr widerwillig setzte, und auch erst nach 2 Wochen in der Klinik), allerdings wurde das sehr viel lockerer gehandhabt. Portioniertes Essen gab es nicht, zu trinken so viel man wollte. Reden "mußten" wir auch nicht, nur einmal pro Woche saß zum Mittagessen eine Therapeutin mit am Tisch, was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat, weil ich sie gut leiden konnte. Allerdings - und damit komme ich auf den ersten Teil des Zitats zu sprechen - gab es Gruppentherapie. Und zwar hauptsächlich; Einzelgespräche hatten wir mit viel Glück einmal pro Woche, was ich persönlich viel zu wenig fand, denn ich bin auch nicht so der Gruppenmensch. :smile2: Aber es blieb mir - wollte ich für mich etwas erreichen - gar nichts anderes übrig, als meine Belange in der Gruppe zu besprechen. Das kostete mich anfangs viel Überwindung, mit der Zeit ging es aber recht gut. Es baut sich in einem so engen Rahmen sehr schnell ein Vertrauensverhältnis zu den Mitpatientinnen auf, und man schämt sich nicht mehr für seine Gedanken, auch wenn sie einem selbst ganz und gar doof vorkommen. :schiel: [QUOTE=Iko][i][color=#800080]Und ich will einem verständlnislos dreinschauenden Bulimiker (nichts gegen die, aber wie sollten die das verstehen???)[/color][/i] ... [/QUOTE] Die tun das, glaub mir. Bulimiker kämpfen nämlich mit 2 Süchten gleichzeitig - einmal die Eßsucht und zum zweiten die Brechsucht. Die wissen [u]ganz genau[/u], wie es ist, wenn man nicht zu essen aufhören kann. Bei den magersüchtigen Frauen in der Klinik war es anders. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß die wohl meiner Sucht gegenüber sehr viel mehr Verständnis entgegenbrachten als ich ihrer. :-o [QUOTE][i][color=#800080]also ehrlich, wenn das da so sein wird wie Du das schilderst, wäre meine Kur zum Abbruch verdammt und bin nach 2 Tagen wieder zu Hause...[/color][/i][/QUOTE] Hier geht es ums [i]Durchhalten[/i], Iko. Und darum, ob gewisse Rahmenbedingungen für dich akzeptabel sind oder nicht. Bei mir gab den Ausschlag zuerst meine Bezugstherapeutin (oh ja, ich wollte in den ersten Tagen [b]nur[/b] nach Hause!). Ihr sagte ich gleich beim ersten Termin, daß ich keinesfalls eine Diät machen werde. Ihre Antwort darauf: "Dann können wir ja prima zusammenarbeiten". Das Eis war gebrochen. Als ich anfing, die Chance, die sich mir in dieser Klinik bot, wahrzunehmen und anzunehmen, war es gleich sehr viel leichter. Ich habe diesen Aufenthalt sehr genießen können und für mich auch viel mitnehmen können. Genau das wünsche ich dir auch. :LG:
  • [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Hallo Iko, leider kann ich dir keine Erfahrungen von mir berichten, da ich bei meinen Kuren 11 und 13 Jahre alt war und es nicht um meine kranke Seele, sondern nur um die Gewichtsreduktion ging. Leider..... :( Ich habe deinen letzten Beitrag aufmerksam gelesen und mir schossen so einige Dinge durch den Kopf. Ich weiss, dass du selbst deinem Therapeuten gegenüber ein Problem damit hast, die Essstörung zu äußern. Ist die Essstörung eine Schande für dich? Kann es sein, dass du so einen Horror davor hast, mit anderen Essgestörten zusammen zu sein, weil du dich für deine Krankheit schämst und dann gezwungen bist, dich mit ihr auseinander zu setzen? Oder kannst du dir vielleicht einfach nicht vorstellen, dass es anderen genauso geht wie dir? Denkst du evtl. auch: „Die wollen mich zum Abnehmen zwingen. Die wollen mir das Essen wegnehmen.“? Je nach „Härtegrad“ der Essstörung muss erstmal das Ich gepflegt/aufgepäppelt/unterstützt werden, ehe es ans Abnehmen gehen kann. Denn fällt der Kompensator (durch z. B. Abnehmdruck, reduzierte Mahlzeiten) weg, kann die Seele nicht ohne Hilfe überleben. Wenn es also eine gute Klinik ist, wird sie sich erstmal mit dir und deiner Essstörung auseinander setzen. Den anderen Essgestörten geht es sicherlich wie dir, Iko. Sie wollen vielleicht auch nicht darüber reden, wie sie sich fühlen. Schon gar nicht in einer Gruppe. Als ich mit meiner Therapie begann und meine Therapeutin mir sagte, dass sie evtl. nicht genügend Zeit für Einzelsitzungen hätte und ich mit in die Gruppe gehen könnte, hat sich alles in mir gesträubt. Ich wollte nicht über meine Essstörung reden. Die würden mich mit meinen wirren Gedanken eh nicht verstehen, dachte ich. Du übersiehst nur eins: Dieses Forum hier ist auch eine Selbsthilfegruppe. Und hier berichtest du über deine Ängste und wie es dir so geht. Jetzt blick mal zurück: Wie oft schon hast du hier Hilfe gefunden? Wie oft hättest du am liebsten geweint, weil dir jemand einen unglaublich wichtigen Denkanstoß gegeben hat? Wie oft hast du beim Lesen eines Threads zustimmend genickt? Wir sind nur Laien. Stell dir vor, was in einer Gruppe unter fachkundiger Anleitung alles passieren könnte.....[/color][/font] [quote=Iko66]Und denen fehlt meines Erachtens der richitge Bezug zum Umgang mit Menschen... also ehrlich, wenn das da so sein wird wie Du das schilderst, wäre meine Kur zum Abbruch verdammt und bin nach 2 Tagen wieder zu Hause...was hätte das eigentlich für Folgen? *überleg* Eines steht jedenfalls fest, SO nicht mit mir, da muss es andere Möglichkeiten geben.[/quote] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen] Iko, wie willst du deine Essstörung bekämpfen, wenn du vor Hilfe davon läufst? Bitte nimm die Hilfe an. Sieh dir die Klinik erstmal an und sei nett zu dir selbst...dies sagt mir eine sehr kluge Frau immer wieder und sie hat Recht! :five: Babs[/color][/font]
  • [color=purple][i]Hallo Ihr Lieben,[/i][/color] [QUOTE=Kirstin]Lass Dich von meinem Beitrag nicht demotivieren.[/QUOTE][color=purple][i]Keine Sorge, Kirstin. Wenn mich etwas demotiviert, dann bestimmt nicht offenen und ehrliche Antworten hier im Forum. Ich bin ja dankbar das es Euch gibt...[/i][/color] [align=center][size=14][color=purple][b][i]DANKE EUCH ALLEN!![/i][/b][/color][/size][/align] [align=left][QUOTE=Pandora]Portioniertes Essen gab es nicht, zu trinken so viel man wollte. Reden "mußten" wir auch nicht, nur einmal pro Woche saß zum Mittagessen eine Therapeutin mit am Tisch, was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat, weil ich sie gut leiden konnte. [/QUOTE][color=purple][i]Sowas klingt dann ja schon viel erträglicher, zumindest was den Esstisch angeht.[/i][/align] [/color][QUOTE=Pandora]Ich habe diesen Aufenthalt sehr genießen können und für mich auch viel mitnehmen können. Genau das wünsche ich dir auch..[/QUOTE][color=purple][i]Vielen Dank für die lieben Wünsche, ich bemühe mich ja, der Panik standzuhalten und das Projekt auch wirklich anzugehen...[/i] [/color][font=Comic Sans MS][color=darkgreen][font=Verdana][color=#333333][QUOTE=Frauvonheute][/color][/font]Ist die Essstörung eine Schande für dich? Kann es sein, dass du so einen Horror davor hast, mit anderen Essgestörten zusammen zu sein, weil du dich für deine Krankheit schämst und dann gezwungen bist, dich mit ihr auseinander zu setzen? [/QUOTE][color=purple][i]Das ist sicherlich ein Aspekt der Sache... Ja ich schäme mich dafür, nich im Stande zu sein, meine Probleme selber zu lösen. Es allein schaffen zu können. Es ist eine Schande für mich Hilfe zu brauchen... ein Gefühl, gegen das ich bisher leider gar nichts machen konnte.[/i] [/color][QUOTE=frauvonheute]Oder kannst du dir vielleicht einfach nicht vorstellen, dass es anderen genauso geht wie dir? [/QUOTE][color=purple][i]Das eher weniger, ich weiß, dass es andere gibt, denen es geht wie mir. Es gibt sogar andere, denen es wesentlich schlimmer ergeht als mir, aber ich kann einfach nicht akzeptieren, das nicht alleine hinzubekommen.[/i] [/color][QUOTE=frauvonheute]Denkst du evtl. auch: „Die wollen mich zum Abnehmen zwingen. Die wollen mir das Essen wegnehmen.“? [/QUOTE][color=purple][i]Wenn ich mir so manche Klinikbeschreibung oder auch Berichte von Patienten anschaue, dann denke ich, dass es schon Kliniken gint, wo das der Fall ist... und die Kunst besteht eben darin auch die richtige Klinik zu erwischen. Ich wei eine gute und hoffe, dass es mir gelingt, die BfA davon zu überzeugen.[/i][/color] [QUOTE=frauvonheute]Den anderen Essgestörten geht es sicherlich wie dir, Iko. Sie wollen vielleicht auch nicht darüber reden, wie sie sich fühlen. Schon gar nicht in einer Gruppe. Als ich mit meiner Therapie begann und meine Therapeutin mir sagte, dass sie evtl. nicht genügend Zeit für Einzelsitzungen hätte und ich mit in die Gruppe gehen könnte, hat sich alles in mir gesträubt. Ich wollte nicht über meine Essstörung reden. Die würden mich mit meinen wirren Gedanken eh nicht verstehen, dachte ich. Du übersiehst nur eins: Dieses Forum hier ist auch eine Selbsthilfegruppe. Und hier berichtest du über deine Ängste und wie es dir so geht. [/QUOTE][i][color=purple]Zwischen diesem Forum und einer Therapiegruppe gibt es einen für mich entscheidenden Unterschied:[/color][/i] [i][color=#800080]1. ich bin anonym. Ich kann mir aussuchen, wem ich dann im richtigen Leben gegenübertrete und wem nicht.[/color][/i] [i][color=#800080]2. in diesem Forum beobachtet mich keiner dabei, wie ich in Tränen ausbreche, Rotz und Wasser heule, wie sie mein Gesicht verzieht und mir die Nase läuft, es hört keiner, dass mir die Stimme versagt, unterbrochen von Schluchzen...niemand sieht dass mir die Hände zittern, ja dass ich am ganzen Leibe bebe. Niemand merkt wie oft mir die Worte fehlen, wie lange ich oft brauche, um bestimmte Dinge hervorzuquälen.[/color][/i] [i][color=#800080]Schreiben kann und konnte ich immer gut, denn beim Schreiben kann der andere all das nicht wahrnehmen und alles was ich von mir gebe, macht einen sachlichen und nicht von Emotionen vollkommenen überrannten Eindruck.[/color][/i] [QUOTE=frauvonheute]Jetzt blick mal zurück: Wie oft schon hast du hier Hilfe gefunden? Wie oft hättest du am liebsten geweint, weil dir jemand einen unglaublich wichtigen Denkanstoß gegeben hat? Wie oft hast du beim Lesen eines Threads zustimmend genickt? Wir sind nur Laien. Stell dir vor, was in einer Gruppe unter fachkundiger Anleitung alles passieren könnte.... [/QUOTE][color=purple][i]Allerdings! Viel Hilfe habe ich hier schon bekommen und natürlich könnte das unter fachlicher Anleitung noch viel effektiver sein...aber ginge das vielleicht auch online? [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/redface.gif[/img] [/i][/color][/color][/font] [font=Comic Sans MS][color=darkgreen] [QUOTE=frauvonheute]Iko, wie willst du deine Essstörung bekämpfen, wenn du vor Hilfe davon läufst? Bitte nimm die Hilfe an. Sieh dir die Klinik erstmal an und sei nett zu dir selbst...dies sagt mir eine sehr kluge Frau immer wieder und sie hat Recht! [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/five.gif[/img][/QUOTE] [color=purple][i]Das ist es, damit triffst Du den Nagel auf den Kopf! [/i][/color] [color=purple][i]Indem ich zugebe auf hilfe angewiesen zu sein, gebe ich einen Teil meiner Autonomität auf und das nimmt mir einen Teil meiner Würde. Das Einzige was ich gelernt habe und das Einzige worauf ich bei meiner Person etwas stolz bin (oder war) ist mein Intellekt und meine Fähigkeit alles zu schaffen. Und jetzt muss ich Leuten von Angesicht zu Angesicht sagen; Ich schaffe das nicht, ich brauche Hilfe? Das ist eine Katastrophe für mich...[/i][/color] [i][color=#800080]Und nett sein zu mir? Liebe Babs, es war schon schwierig das meinem Therapeuten zu erklären. Es gibt einfach bestimmte Grundsätze, die ich [b]für alle Menschen auf dieser Welt unterschreiben würde[/b]... nur für mich scheinen die vor meinem Inneren auf merkwürdige Art und Weise einfach nicht zu gelten. "Sei nett zu Dir selbst" gehört definitiv dazu.[/color][/i] [i][color=#800080]Liebe Grüße[/color][/i] [i][color=#800080]Iko
  • [QUOTE=iko66][font=Comic Sans MS][color=darkgreen] [color=purple][i]Indem ich zugebe auf hilfe angewiesen zu sein, gebe ich einen Teil meiner Autonomität auf und das nimmt mir einen Teil meiner Würde. Das Einzige was ich gelernt habe und das Einzige worauf ich bei meiner Person etwas stolz bin (oder war) ist mein Intellekt und meine Fähigkeit alles zu schaffen. Und jetzt muss ich Leuten von Angesicht zu Angesicht sagen; Ich schaffe das nicht, ich brauche Hilfe? Das ist eine Katastrophe für mich...[/i][/color] [i][color=#800080]Und nett sein zu mir? Liebe Babs, es war schon schwierig das meinem Therapeuten zu erklären. Es gibt einfach bestimmte Grundsätze, die ich [b]für alle Menschen auf dieser Welt unterschreiben würde[/b]... nur für mich scheinen die vor meinem Inneren auf merkwürdige Art und Weise einfach nicht zu gelten. "Sei nett zu Dir selbst" gehört definitiv dazu.[/color][/i] [/color][/font][/QUOTE] Liebe Iko, ich gehe zwar nicht in Reha, aber darf ich unter diese Zeilen einfach meinen "Willem" setzen? Im übrigen bin ich mir sicher, dass du die Reha mit Erfolg durchstehen wirst. Du hast schon so wichtige Ansätze angegangen - da fehlt m.E. einfach nur noch ein weiterer Schritt :-) Lieben Gruß BintKhadija
  • [quote=iko66][font=Comic Sans MS][color=darkgreen] [color=purple][i]Das ist es, damit triffst Du den Nagel auf den Kopf! [/i][/color] [color=purple][i][b]Indem ich zugebe auf hilfe angewiesen zu sein, gebe ich einen Teil meiner Autonomität auf und das nimmt mir einen Teil meiner Würde.[/b] Das Einzige was ich gelernt habe und das Einzige worauf ich bei meiner Person etwas stolz bin (oder war) ist mein Intellekt und meine Fähigkeit alles zu schaffen. Und jetzt muss ich Leuten von Angesicht zu Angesicht sagen; Ich schaffe das nicht, ich brauche Hilfe? Das ist eine Katastrophe für mich...[/i][/color][i][color=#800080] [/color][/i][/color][/font][/QUOTE] [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Das ist auch der Grund, warum ich mir so lange nicht vorstellen konnte, eine Therapie zu beginnen. Allerdings folgte sehr schnell Erleichterung, als ich es endlich wagte und mich ernst genommen fühlte. Könntest du nicht vielleicht auch stolz darauf sein, erste Schritte in Richtung "Kampf gegen die Essstörung" getan zu haben? Könntest du nicht vielleicht stolz sein, dass du dich in diesem Forum so einbringst und hier schon so einiges gelernt hast? Stolz kann eine gute Sache sein (siehe die vorgenannten Beispiele). Muss er aber nicht. Besonders nicht, wenn er andere (noch viel bessere) Dinge verhindert....... Babs[/color][/font]
  • Liebe Iko, für mich wäre es wichtig, die Kllinik auszusuchen - und zwar schon aus einem einzigen Grund: Wenn ich in einer Klinik, mit der ich von vornherein nicht einverstanden bin, etwas machen soll, was ich erst mal 'blöd' finde, dann würde ich mich bestimmt wie ein kleines Kind trotzig verweigern (und bei mir hieße das entweder innerlich dicht machen oder abbrechen). Wenn ich mir die Klinik selbst ausgesucht hätte und dort was 'blödes' machen soll, würde ich mich eher durchbeißen und in die Verantwortung genommen fühlen. Ich würde mit Sicherheit denken, die Suppe habe ich mir selbst eingebockt, also muss ich sie auch selbst auslöffeln. Bestimmt gibt es in jeder Klinik etwas, was ich zunächst schrecklich finden würde, und so würde sich der Aufenthalt mit Sicherheit mehr lohnen. Ich weiß ja nicht, wie Du so gestrickt bist - aber wenn ich das Gefühl hätte, dass eine Klinik falsch wäre für mich, dann hätte ich Angst, dass ich dort auch den Beweis antreten würde. mellow
  • Liebe iko, [QUOTE=iko66][font=Comic Sans MS][color=darkgreen][i][color=purple]Zwischen diesem Forum und einer Therapiegruppe gibt es einen für mich entscheidenden Unterschied:[/color][/i] [i][color=#800080]...[/color][/i] [i][color=#800080]2. in diesem Forum beobachtet mich keiner dabei, wie ich in Tränen ausbreche, Rotz und Wasser heule, wie sie mein Gesicht verzieht und mir die Nase läuft, es hört keiner, dass mir die Stimme versagt, unterbrochen von Schluchzen...niemand sieht dass mir die Hände zittern, ja dass ich am ganzen Leibe bebe. Niemand merkt wie oft mir die Worte fehlen, wie lange ich oft brauche, um bestimmte Dinge hervorzuquälen.[/color][/i] [/color][/font][font=Comic Sans MS][color=darkgreen] [color=black][/QUOTE][/color] [color=purple][color=black]Und im Prinzip ist ein Therapeut eine solch anonyme Stelle. Mensch, was habe ich geheult und gezittert, minutenlang geschwiegen und war fertig. Aber meine Therapeutin hielt meine Hände, gab mir ein Taschentuch und die Zeit, die ich brauchte. Deswegen ist es so wichtig, einen Therapeuten zu finden, mit dem man harmoniert, dem man vertraut, dem man sich öffnen kann. Du musst nicht zu einem Ekelpaket gehen, nicht zu einer Zimtzicke und nicht zu einem strengen Vatertyp oder eine mütterlichen Glucke. Du gehst solange zu einem neuen Therapeuten, bis Du glaubst: Ja, das ist es, diesem Menschen kann ich vertrauen und vor allem mich anvertrauen. Aber bedenke, ein Therapeut wird Dich nicht heilen, er wird Dir nur fachmännisch helfen, Dich selbst an die Hand zu nehmen. Er ist wie ein Lehrer. Er zeigt Dir verschiedene Techniken und dann kannst Du diese für Dich anwenden. Und wenn Du keinen Nagel in die Wand schlagen kannst, was machst Du? Du lässt Dir von jemandem helfen, schaust genau zu und beim nächsten Mal machst Du es selbst. Und so ähnlich empfinde ich auch die Therapie.[/color] [/color][color=black][QUOTE=iko66][/color][color=purple][i]Indem ich zugebe auf hilfe angewiesen zu sein, gebe ich einen Teil meiner Autonomität auf und das nimmt mir einen Teil meiner Würde. Das Einzige was ich gelernt habe und das Einzige worauf ich bei meiner Person etwas stolz bin (oder war) ist mein Intellekt und meine Fähigkeit alles zu schaffen. Und jetzt muss ich Leuten von Angesicht zu Angesicht sagen; Ich schaffe das nicht, ich brauche Hilfe? Das ist eine Katastrophe für mich...[/i][/color][color=black][/QUOTE][/color] [/color][color=black]Aber iko, da bist du nicht die Einzige, jeder, absolut jeder, der mit Dir in dieser Klinik sein wird, hat diesen Schritt hinter sich. Zu erkennen, dass man Hilfe braucht, ist der schwerste Schritt überhaupt. Ja, man fühlt sich verloren, man hat das Gefühl, versagt zu haben. Aber es gibt immer eine Stufe, wo man selbst nicht mehr weiter kommt. Bei einer Erkältung binden wir einen Schal um, trinken heißen Tee und lutschen Hustenbonbons. Aber wird daraus eine Grippe, müssen wir zum Arzt. Und Depressionen sind irgendwie ähnlich. Mal depressiv zu sein kann man mit einer Woche Urlaub, einem Tag am Meer oder vielleicht schon einer Tasse vom Lieblingstee kurieren, eine manifestierte Depression aber muss vom Experten behandelt werden. Depressionen sind nix, wofür oder wogegen wir etwas unternehmen können, sie sind eine Erkrankung unserer Seele, die wir nicht selbst heilen können, ohne vorher Hilfe bekommen zu haben. Vielleicht solltest Du Dir das klar machen: Du bist krank. Deine Seele ist krank und dies zieht dann auch Erkrankungen des Körpers nach sich (sogenannte psychosomatische Erkrankungen). Du hast nicht versagt, du bist schlicht und einfach krank. Und jemandem, der mit einer Grippe zum Hausarzt geht, würde niemand unterstellen, dass er versagt hat. Ebensowenig hat jemand versagt, der mit einer Depression zum Arzt geht, bzw. zum Therapeuten.[/color] [color=#000000]Es ist ein lange Weg, aber wichtig ist, dass man den ersten Schritt geht und nie aufhört, zu gehen.[/color] [color=#000000]Und wenn in der Klinik eine Therapie nicht gut für Dich ist, kannst Du das ansprechen. Mit dem Therapeuten oder dem Körperarzt. Es gibt Dinge, darüber diskutieren die nicht (bei uns war es halt der Esstisch), aber wenn Du denkst, diese dämliche Tanztherapie macht Dich eher depressiver, als dass sie Dir hilft (nur ein Beispiel), dann geh zu Deinem Therapeuten und sag: Diese Therapie tut mur aus dem und dem Grund nicht gut. Bitte geben Sie mir eine Ersatztherapie. Wenn Du nicht einfach bockst und abblockst, sondern beweist, dass Du mitarbeiten willst (und dies dauert schon mal 1 Woche), dann kooperieren die auch mit Dir.[/color] [color=#000000]Ich habe auch gebockt, furchtbar. Und das, obwohl ich in meiner Wunschklinik (nur eben nicht auf meiner Wunschstation) war. Ich habe meine Medikamente nicht mehr genommen und trotzig darüber in der Gruppe gesprochen. So nach dem Motto: Wenn Ihr nicht macht, was ich will, dann ärgere ich Euch, indem ich mich selbst schädige. Das Ergebnis? Ich musste anschließend drei Wochen meine Medis unter Aufsicht nehmen :-( Danach habe ich gebeten und gebettelt, dass ich sie wieder selbst nehmen darf. Ich wollte für mich verantwortlich sein - das war ein wichtiger Schritt. Denn in den ersten Tagen in der Klinik wollte ich nur eines: Wieder ein kleines Kind sein und für nichts mehr Verantwortung übernehmen.[/color] [color=#000000]Und ich bin damit beileibe kein Einzelfall...[/color] [color=#000000]Übrigens, die Adipositas ist das eine, die Essstörung das andere. Eine gute psychosomtische Klinik wird keine Diät mit Dir machen wollen, sondern versuchen, das Übel an der Wurzel zu packen, also die ES zu therapieren. Das geht durchaus neben eine Depri-Therapie. Denn oft haben beide, die Depris und die ES, die gleiche oder ähnliche Ursachen. Zusätzlich bekommst Du halt eine Art Geh-Hilfe an die Hand, die Dir hilft, Dir selbst auf die Spur zu kommen.[/color] [color=#000000]Iko, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken kann. Ich wünsche Dir so sehr, dass Du loslassen kannst von dem Gedanken, es allein schaffen zu müssen. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen, man darf sich nur nicht bedienen lassen, wenn Du weißt, was ich meine. [/color] [color=#000000]Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und dass Du die Klinik bekommst, die Dir optimal helfen kann.[/color] [color=#000000]Kirstin[/color][/font]
  • Habe mitgelesen und wollte mich bei Dir, Kirstin, ganz doll bedanken. Deine Beiträge hier machen mir Mut und geben Kraft. Es ist mir, als wenn Du zu [b]mir[/b] sprichst, denn meine Situation ist ganz ähnlich. Ein ganz liebes "Dankeschön"! :danke:
  • [QUOTE=iko66] [font=Comic Sans MS][color=darkgreen][color=purple][i]Das ist es, damit triffst Du den Nagel auf den Kopf! [/i][/color] [color=purple][i][b]Indem ich zugebe auf hilfe angewiesen zu sein, gebe ich einen Teil meiner Autonomität auf und das nimmt mir einen Teil meiner Würde. Das Einzige was ich gelernt habe und das Einzige worauf ich bei meiner Person etwas stolz bin (oder war) ist mein Intellekt und meine Fähigkeit alles zu schaffen[/b]. Und jetzt muss ich Leuten von Angesicht zu Angesicht sagen; Ich schaffe das nicht, ich brauche Hilfe? Das ist eine Katastrophe für mich...[/i][/color] [/color][/font][/QUOTE] [i][color=navy]Liebe iko,[/color][/i] [i][color=#000080][/color][/i] [i][color=#000080]DAS kann ich so gut nachvollziehen. Ich gehöre auch zu den Menschen, die immer alles aus eigener Kraft schaffen müssen und daraus einen großen Teil ihrer eigenen Wertschätzung ziehen.[/color][/i] [i][color=#000080][/color][/i] [i][color=#000080]Ich habe in den letzten Monaten gelernt, dass ich mir Hilfe suchen darf und muss und dass das keine Schande ist.[/color][/i] [i][color=#000080]Der wesentliche Aspekt bei der Sache ist meiner Meinung nach der, dass man sich genau das sucht, was gut für einen ist.[/color][/i] [i][color=#000080]Bei mir war klar, dass ich nicht geeignet bin für Gruppentherapie also habe ich mich auf die beschwerliche Suche nach dem/der richtigen Therapeuten/in für eine Einzeltherapie gemacht. Ich habe solange gesucht (und auch abgelehnt) bis ich an die geraten bin, bei der mein Bauch und mein Kopf "ja" sagen konnten.[/color][/i] [i][color=#000080]Was ich sagen will: Hilfe ja aber es muss die richtige sein, die du aus vollem Herzen akzeptieren kannst. Ohne dieses positive Bauch- und Kopfgefühl wäre es für einen Menschen wie mich gar nicht möglich gewesen, sich zu öffnen.[/color][/i] [i][color=#000080]In deinem Fall ist es sicher ebenso entscheidend, dass DU die Auswahl der dir richtig erscheinenden Klinik triffst. Und ebenso wichtig: DU musst entscheiden, ob ein Klinikaufenthalt das Richtige für dich ist...[/color][/i] [i][color=#000080]Was für den einen gut und richtig ist, muss es für den nächsten nicht sein. Meine Therapeutin hat mir nach den ersten Stunden schon ganz klar gesagt, dass für mich eine Gruppentherapie nicht in Frage käme - wenn deine Therapeutin (die dich ja ganz gut kennt) bei dir zu einem Klinikaufenthalt rät und du deine Therapeutin gut akzeptierst, dann ist das ein schon ein Punkt für die Klinik.[/color][/i] [i][color=#000080]Wenn du dich für die Klinik entscheidest und dahin kommst wo du möchtest, dann gib der Sache eine Chance. Es ist kein Gefängnis und du kannst jederzeit gehen...[/color][/i] [i][color=#000080][/color][/i] [i][color=#000080]Was ich bei mir und meinem völlig neuen Lebensweg immer festgestellt habe...[b]ES IST UND BLEIBT EINE MENTALE SACHE! [/b]Das heißt, du mußt bereit sein für Veränderungen in deinem Leben, du mußt den starken Willen haben "zu überleben" und dich und dein Leben an erste Stelle zu stellen.[/color][/i] [i][color=#000080][/color][/i] [i][color=#000080]Du willst die Sache doch offensichtlich angehen. Du hast Angst vor den veränderungen, weil du nicht weißt, wie du ohne bekannte Verhaltensmuster "überleben" kannst. Diese Angst hatte ich auch. Aber ich kann dir versichern - es geht nicht nur, es fühlt sich auch richtig gut an. Und mit jedem Tag wird das "Neue" normaler und alltäglicher.[/color][/i] [i][color=#000080][/color][/i] [i][color=#000080]Ich wünsche dir alles Liebe!:knuddel2: [/color][/i]
  • [QUOTE=ylloreah]Habe mitgelesen und wollte mich bei Dir, Kirstin, ganz doll bedanken. Deine Beiträge hier machen mir Mut und geben Kraft. Es ist mir, als wenn Du zu [b]mir[/b] sprichst, denn meine Situation ist ganz ähnlich. Ein ganz liebes "Dankeschön"! :danke:[/QUOTE] Danke für die Blumen, macht mich ganz verlegen...:peinlich: Tief in meinem Inneren wollte ich wohl wirklich immer Therapeutin werden, oder Lehrerin (sind ja letztlich auch ein wenig Therapeuten), aber dann hat mich die Tatsache, dass es beim Mathematikstudium keinen NC gibt, mehr gereizt. Jetzt lerne ich durch meine eigene Therapie (die ich übrigens momentan bis Ende des Jahres "beendet" habe) so viel noch nebenher... Andererseits, meine Theorie lautet ja eh: Jemand, der Psychologe wird, tut dies nur, weil er selbst Probleme hat. (Jemand hier, der Psychologie studiert hat?) Wie dem auch sei: Wenn ich auch nur einem einzigen Menschen mit meinen Beiträgen helfen kann, dann hat es sich schon gelohnt, hier zu sein (und natürlich, weil ich selbst unheimlich viel Hilfe hier bekomme...). Falls also mal jemand ein mathematisches Problem hat ;) Kirstin
  • [color=purple][i]So Ihr Lieben,[/i][/color] [color=purple][i]ich wollte Euch nur mal alle auf den aktuellen Stand bringen:[/i][/color] [color=purple][i]Seit gestern habe ich die Bewilligung der BfA für eine 6-wöchige Kur in der von mir gewünschten Klinik erhalten.[/i][/color] [color=purple][i]Ein Gutes hat ja der Ritt auf dem Amtsschimmel: man kann seine Panik vor der Reha vollständig abbauen, weil man ständig damit zu tun hat, irgendwelchen Leuten hinterher zu telefonieren. [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/biggrin.gif[/img] [/i][/color] [i][color=#800080]Inzwischen ist alles organisiert, sogar die Versorgung meines (Kindersatz-?)-Hundes, so dass ich im Moment mit dem Gedanken Kur und sogar Behandlung meiner Esstörung relativ entspannt umgehen kann...[/color][/i] [i][color=#800080]So wie es aussieht wird sich wohl der Kurbeginn bis in den Februar verzögern, weil diese Klinik so lange Wartezeiten hat, aber egal, dafür ist es die Klinik, die ich gerne wollte.[/color][/i] [i][color=#800080]Wollen mal sehen, wie sich nun meine Stimmung weiter verhalten wird... ich warne schon jetzt mal vor neuen hysterischen und neurotischen Anfällen [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/wink.gif[/img] .[/color][/i] [color=purple][i]Ich danke Euch schon jetzt mal für die Unterstützung, falls ich beim nächsten Anfall dazu nicht mehr in der Lage sein sollte [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/grin1.gif[/img] ,[/i][/color] [i][color=#800080]liebe Grüße[/color][/i] [i][color=#800080]Iko[/color][/i]
  • Hallo Iko, ich wollte dir schonmal 'gratulieren', dass du es geschafft hast, eine Kostenübernahme für die Klinik deiner Wahl zu bekommen und dir alles Gute und viel Erfolg für den Aufenthalt dort wünschen! :applaus: Ich habe selber bereits 2x diesen Schritt gewagt und weiß, wieviel Überwindung es kosten kann, das alles erstmal anzuleiern und dann auch durchzuziehen. Aus meinen Erfahrungen kann ich aber nur sagen, dass es sich beide Male gelohnt hat und mir auch einiges an Fortschritten brachte. Ich drück dir die Daumen, dass du nicht allzu lange warten musst und dass du das für dich erreichst, was du dir vorstellst! :ok1: Alles Liebe, dramaqueen :wink1: