Blutspende

Ich habe in der Vergangenheit gelegentlich Blut gespendet, sowohl beim Roten Kreuz als auch in den Jahren meines Studiums im Blutspendezentrum der Uniklinik. Alles hat immer prima funktioniert, mir ging es hinterher sehr gut, nie ein einziges Problem aufgetreten. Jetzt hatte ich knapp über ein Jahr nicht gespendet und gestern zum ersten Mal wieder. Inzwischen geändert hat sich vor allem, dass ich (aus einer BLuthochdruckfamilie stammend) seit einiger Zeit Tabletten nehme, um den Blutdruck zu senken. Die Spende an sich habe ich gut weggesteckt, konnte aufstehen, rüber zur Verpflegungsstation laufen... Damit fing es an: Als "Aufbaunahrung" gab es hinterher nur warmes Essen. Schon allein vom Geruch wurde mit hundeelend, habe nur mein Getränk zu mir genommen und ich merkte, wie mir schwindelig wurde und mein Kreislauf wegsackte. Ich musste weg von dem Essen und mich an die frische Luft setzten. Erst da wurde es wieder besser, aber allein der Gedanke an das (inzwischen sicher kalt gewordene) Essen ließ mich wieder Adler kreisen sehen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder berappelt hatte. Recht geistesgegenwärtig hatte ich noch die Flasche Apfelschorle aus meinem Rucksach geholt und mir zusätzlich reingezogen. Die tat gut. So ging es mir wirklich noch nie: Fühlte mich total unterzuckert und schwindelig, mir war übel und mein Kreislauf war weggesackt. Hatte das von Euch auch schon jemand, dass er/sie die Blutspende plötzlich nicht mehr verträgt?

Sorry, hat jetzt nichts mit Deiner Frage zu tun, aber ich wünschte, ich könnte Blut spenden - hab leider tief liegende und daher unsichtbare, dünne Rollvenen. Hat schon mal jemand damit Blut spenden können? Mein Eisenspiegel ist an der Obergrenze, und Blut spenden soll sogar für den Spender deswegen empfehlenswert sein. Der Zweck für andere wäre auch prima erfüllt, denn ich hab die "Allzweckblutgruppe" Null negativ.

@Brit: bei experten ist das überhaupt kein problem. kenne auch jemanden, der regelmäßig blut spendet und bei der man keine einzige ader sieht. sie geht in die transfusionsmedizin der uniklinik.bessere spezialisten findet man kaum.

Warmes Essen? Das habe ich ja noch nie erlebt und ich habe viele Jahre ehrenamtlich beim DRK bei der Blutspende geholfen. Aber da gab es nie warmes Essen. Ich denke, wenn du einfach nen schlechten Tag gehabt hast, kann das einfach mal passieren, dass du die Blutspende nicht verträgst. Muss jetzt ja nicht immer so sein. Positiv denken. :) @Brit: Geh doch einfach mal hin und lass es probieren. Wenn jemand Blutabnehmen kann, dann sind es die da. Die machen ja jeden Tag nichts anderes. Ich wünsch dir alles Gute dafür.

[quote='phine','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=93188#post93188']Warmes Essen? Das habe ich ja noch nie erlebt und ich habe viele Jahre ehrenamtlich beim DRK bei der Blutspende geholfen. Aber da gab es nie warmes Essen.[/QUOTE]Ich habe es im Winter auch schon erlebt, dass es neben Brötchen und Obst auch Erbsensuppe gab. Gestern lief es in Kooperation mit einem Gastronomiebetrieb. Man bekam einen Gutschein und konnte ihn nur für eines der beiden zur Auswahl stehenden Gerichte verwenden. Mir wären eine Banane und ein halbes Brötchen mit Käse lieber gewesen. [QUOTE]Ich denke, wenn du einfach nen schlechten Tag gehabt hast, kann das einfach mal passieren, dass du die Blutspende nicht verträgst.[/QUOTE]Es hat mich einfach sehr verwundert, nachdem bisher alles immer ok war.

Ich bin schon seit Jahrzehnten regelmäßige Blutspenderin. Da gab es dann auch mal Tage, an denen mir etwas mau war. Das ist tagesformabhängig. Vielleicht hast du vorher nicht genug getrunken oder gegessen, oder du hattest Stress. Das nächste Mal ist es vielleicht wieder ganz easy. Zur Sicherheit kannst du das ja einem Arzt deines Vertrauens erzählen.