Zwei Studien

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  • Heute lese ich in der Rheinischen Post zwei interessante Studien zum Thema Diäten bzw. Übergewicht bei Frauen.* In der ersten geht es um eine Studie des finnischen Instituts für öffentliche Gesundheit an ca. 20.000 Zwillingspaaren, von denen jeweils einer abgenommen hatte. Ergebnis: Sie hatten ein 86%-iges höheres Sterberisiko als ihre nicht abnehmwilligen Geschwister. Als Grund vermuten die Forscher, dass bei einer Diät nicht nur überschüssiges Fett, sondern auch einiges an anderen - lebenswichtigen -Substanzen abgebaut wird, was insgesamt die Lebensfähigkeit beeinträchtigen könnte. Die zweite Studie wurde vom Kopenhagener Institut für Präventionsmedizin durchgeführt. Mit dem Ergebnis, dass weibliches Hüftfett einen entzündungshemmenden Stoff, das sogenannte Adiponectin, enthält. Diese Substanz soll negativen Veränderungen in den Blutgefäßen und damit auch Herzinfarkten vorbeugen. Dabei haben Frauen aber erst einen besonderen Herz- Schutz ab einem Hüftumfang von 100 cm, also jenseits von Kleidergröße 42.** Jetzt frage ich mich nur, ob diese Erkenntnisse zu mehr reichen, als zu zwei kurzen Notizen in einer regionalen Tageszeitung, während noch so vage Vermutungen über Körperfett als Killerfaktor Nr. 1 lange und ausführlich in den Medien als die einzige Wahrheit propagiert werden. * Dieser Text gibt weder den originalen Wortlaut der Meldungen wieder, noch enthält er Originalzitate. ** Wenn das Susanne Fröhlich lesen könnte ...
  • Das mit dem Adiponectin hört sich interessant an, dazu habe ich [url='http://www.gesundheitpro.de/PGG/PGGA/pgga.htm?snr=2244&ressort=30200&rubrik=30206']diesen Link[/url] gefunden. Daraus ein Auszug: [QUOTE][COLOR=Red][I]*Fremdzitat entfernt*[/I][/COLOR][/QUOTE] Ist sicher eine sehr gewagte These, die mir da durch den Kopf geht. Aber es wird ja immer behauptet, übergewichtige Diabetiker vom Typ II haben diese Diabetes [i]wegen[/i] ihrem Übergewicht. Könnte es nicht eher im Umkehrschluß so sein, daß sich das Übergewicht (und damit auch der Botenstoff Adiponectin) quasi zum Schutz des Patienten vor der Diabetes II leichter aufbaut? Wäre das möglich? [QUOTE=Lunix] Jetzt frage ich mich nur, ob diese Erkenntnisse zu mehr reichen, als zu zwei kurzen Notizen in einer regionalen Tageszeitung, während noch so vage Vermutungen über Körperfett als Killerfaktor Nr. 1 lange und ausführlich in den Medien als die einzige Wahrheit propagiert werden. [/QUOTE] :grins: Sobald die Diätmittel-Industrie ihre Produktpalette komplett ändert, also Mittel zum [b]Zu[/b]nehmen verkaufen will, sicher. :cool2:
  • [QUOTE=Pandora]Könnte es nicht eher im Umkehrschluß so sein, daß sich das Übergewicht (und damit auch der Botenstoff Adiponectin) quasi zum Schutz des Patienten vor der Diabetes II leichter aufbaut? Wäre das möglich? [/QUOTE] Also für mich liest es sich eher so, dass sowohl das durch einen gestörten Fettstoffwechsel begründete Übergewicht als auch Diabetes II mit einem Adiponectin-[i]Mangel [/i]zusammenhängen könnten:[QUOTE][COLOR=Red][I]*Fremdzitat entfernt*[/I][/COLOR] [/QUOTE] Interessant ist übrigens auch der Fakt, dass - so zumindest habe ich es verstanden - bei Mäusen nach übermäßigem Verlust von Fettgewebe dieser Botenstoff völlig fehlt.* Leider ist das ein bißchen schwammig formuliert, aber wenn es zutrifft und auf den Menschen übetragbar ist, stelle ich jetzt mal folgende nicht minder gewagte These auf: Crashdiät --> übermäßiger Verlust von Fettgewebe --> Adiponectin-Mangel --> Fettstoffwechselstörung (--> Jojo) und Diabetes. Allerdings ist die Publikation von Japanern und dann auch noch von den Mitarbeitern der zitierten Web-Site aufbereitet worden. Die Informationen sind also mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem höchst interessant! *Könnte natürlich auch sein, dass die Versuche mit so genannten Knock-out-Mäusen durchgeführt wurde; also mit genetisch veränderten Tieren, die per se kein Adiponectin produzieren.