Also das ich auf meinem Hausarzt große Stücke halte dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben.
Nun hatte ich heute mal wieder einen Kontrolltermin bei ihm (eigentlich sollte er letzte Woche nur nach meiner Erkältung gucken -die sich als Bronchitis entpuppte- aber nein werter Herr klaut mir auch gleich mit Blut :frust: ;) )
Meine Werte sind top in Ordnung mit der Dosis die ich bekomme. Ich merke es ja auch selber, bin ruhiger und ausgeglichener. Heul zwar ab und an noch wenn mich was tief trifft aber äh mir wurde gesagt das sei normal. Okey glaub ich mal.
Heute hatte ich dann auch den Mut ihn drauf anzusprechen das ich seit der OP abgenommen habe. Für meine Verhältnisse verdammt viel, was er auch bestätigte. Er hat es nicht kontrolliert sondern mir geglaubt da er selber auch merkte ich wäre "schmäler im Gesicht geworden" (jaja das böse Gesicht daran sieht man das bei mir als erstes :rolleyes: ). Und das ich halt gehört hab das man nach eine SD-OP eher zunimmt statt abnimmt und ich total verwirrt bin. Weil ich esse mehr (frühstücke mittlerweile - endlich klappt es zu 98% der Zeit seit der OP im August) und nehme trotzdem ab.
Er meinte dann nur zu mir das ich halt nicht normal ticke (man! böser Blick) und das mein Körper durch die jahrelange Mangelernährung seitens meiner Erzeuger und das von mir übernommene anorektische Essverhalten (das ich jahrelang beibehalten hatte weil ich es nicht anders kannte) aus jeder Kalorie das Maximum ziehen wird. Zudem schätzt er auch das ich bereits als Kind SD-Probleme hatte. Da ich bereits mit 19 Jahren einen dicken Knoten in der Schilddrüse hatte (der nie operiert wurde sondern letzt Jahr im August sich von mir lösen musste) und von meiner alten Hausärztin nur solange SD-Medis bekommen hatte, bis die Werte okey waren.
Ich hatte ihm dann noch ein bissel mehr erzählt. Von früheren Hausärzten. Das es immer hiess, ich würde rumlügen und nur fressen. Würde das nur nicht einsehen wollen und solange ich das nicht einsehe wird das auch nichts mit abnehmen.
Er rollte nur mit den Augen und sagte dann "Wann lernen meine Kollegen endlich mal hinzuhören? Nur weil ein Mensch Übergewicht hat hängt er noch lange nicht den ganzen Tag im Kühlschrank vorm Fernseher."
Da war ich erstmal baff. Ich meine -wie gesagt- ich halte ja eh große Stücke auf ihn. Aber so deutlich hat er noch nie geredet.
Er sagte dann auch noch, das es für ihn wichtig ist nicht nur den Körper zu sehen sondern auch die Psyche zu betrachten. Und grad dann, wenn jemand nen geschwollenen Hals hat, oder andere Symptome die auf eine SD-Problematik hinweisen sollte man mal wegen SD-Probleme untersuchen. Und vor allem den Patienten ernst nehmen, wenn er sagt das er nicht frisst das man das erstmal glaubt und guckt ob körperliche Probleme vorliegen können.
Man warum hat die Welt nicht noch mehr von diesen Ärzten?
Tja in 3 Monaten gehts wieder zum Pieksen - er möchte am Anfang doch lieber öfter kontrollieren weil ich so hoch eingestellt bin...........
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