Jetzt: WDR3 DAheim und unterwegs: Zuviel Jod ist gefährlich

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  • Ich habs schon 2005 geschrieben. Zuviel Jod macht krank und kann sogar zu Schldrüsenerkrankungen führen. Also: Schluß mit der Jodierung von Lebensmitteln und Tierfutter. Deutschland sei kein Jodmangelgebiet mehr. Die Überjodierung kann zu einer Schildrüsenvergrößerung und einer Auto-Immunentzündung der Schildrüse führen (bei ca. 10 % der Bevölkerung). "Expertin" im Studio Dr. Annette Weise, Allgemeinmedizinerin. Warum keine Endokrinologin? Zentrale Aussage: Die Jodierung ist für Gesunde kein Problem. Hört, hört ! Auf Nachfrage antwortete sie, das seien 90 % der Bevölkerung. Heißt im Umkehrschluß: Bei einer Wohnbevölkerung von 82,5 Millionen macht das immerhin 8,25 Millionen, die sich durch die Jodierung mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann Schildrüsenerkrankungen einhandeln. Ich habs nachgegoogelt: Die Erkrankungen die gemeint sind, heißen: [U][B]Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow.[/B][/U] Gruß Cassandra
  • Ich schätze mal, auf Abschicken geklickt, anders überlegt, abgebrochen geklickt. Weitergeschrieben und nochmal absenden geklickt. Kann passieren, ist ja net schlimm :) Durch diverse SD-Foren weiß ich mittlerweile, dass einige Schilddrüsen-Autoimmunerkrankte auf Jod reagieren während andere keine Probleme damit haben. Ich denke, man kanns nur ausprobieren und schauen, was es bringt. Grit
  • Hallo, ist ja schön dass das mal jemand bemerkt mit der Überjodierung - solange aber die meisten Menschen (und vor allem Ärzte, auch Fachärzte) davon überzeugt sind dass wir noch Jodmangel haben dauert es noch sehr lange bis man für das Thema sensiblisieren kann. Ist ja klar, durch das Jodieren verdient Industrie dran.... Gruß Ulrike (Hashimoto Erkrankte, familiär deutlich vorbelastet, trotzdem wurde von Ärzten die Wichtigkeit der Jodierung betont und zuhause fleißig jodiert.....totaler Irrsinn wie ich jetzt weiß und vermutlich ein Grund mit warum diese Erkrankung bei so vielen Familienmitgliedern vorhanden ist)
  • Gegen die Jodierung an sich wäre nichts einzuwenden, wenn es genügend Alternativen gebe und eine ausreichende Deklarierung vorhanden wäre. Aber auf Brot steht nicht drauf, ob es mit Jod enthält. Genauso wie man das bei Fleisch und Milchprodukten net weiß. Würde das ausgezeichnet werden, würde es mehr Alternativen geben, dann spräche nichts dagegen, aber das Problem ist einfach, dass es eben kaum Alternativen und keine ausreichende Auszeichnung gibt. Betroffene können sich nur schwer jodfrei ernähren.
  • [QUOTE=Na_Ich] Durch diverse SD-Foren weiß ich mittlerweile, dass einige Schilddrüsen-Autoimmunerkrankte auf Jod reagieren während andere keine Probleme damit haben. [/QUOTE] Hallo, es geht nicht so sehr darum dass man selbst irgendwie merkt ob man auf Jod reagiert - Jod selbst ist schädlich bei dieser AI Erkrankung da es die Erkrankung in der Fortschreitung fördert bzw. bei gewisser Sensibilität diese AI Erkrankungen sogar auslöst. Leider noch nicht ganz so gut erforscht, aber die stark steigenden SD bzw. AI Erkrankungen der SD mit der praktisch inzwischen flächendeckende Zwangsjodierung (z.B. durch Düngung, jodierte Tiernahrung, Jodsalz) und diverse Studien gehen stark in diese Richtung. Schätzungen nach sind etwa 20 - 30 % der Bevölkerung betroffen, wobei sicher viele davon nur wenig Beschwerden haben oder Beschwerden nicht mit der Schilddrüse in Zusammenhang gebracht werden. Gruß Ulrike (die versucht dem Jod ein wenig zu entfliehen....)
  • [QUOTE=Na_Ich] Genauso wie man das bei Fleisch und Milchprodukten net weiß. [/QUOTE] Da kommt es vor allem durch jodierte Tiernahrung; selbst Biofleisch, Biomilch oder Bioeier sind nicht jodfrei, da die Tiere nicht unbedingt jodfrei ernährt werden. Mag sein dass der eine oder andere Biobauer jodfrei füttert, es ist derzeit noch freigestellt ob er es will oder nicht. Daher ist auch da Vorsicht angebracht. Gruß Ulrike
  • Das ist mir bekannt. Ich habe mich bereits intensiv mit dieser Problematik beschäftigt. Trotzdem sehe ich das Hauptproblem in fehlenden (preislich gleichgestellten) Alternativen und der mangelhaften (meistens überhaupt nicht vorhandenen) Auszeichnung der Inhaltsstoffe. Aber das betrifft ja nicht nur Jod, sondern alle möglichen Zusätze in Lebensmitteln. Was mich auch nervt ist die gebetsmühlenartige Predigerei wie gesund doch Jod sei. Selbst in meinem Familienkreis führe ich dahingehend Diskussionen, wo nur mit Unverständnis reagiert wird, weil Jod ja so gesund und wichtig ist. Das ist jahrelange Gehirnwäsche und das Abschalten jeglicher Möglichkeiten, das Gehirn selbst einzuschalten und nachzudenken. Ich habe gelesen, dass die Strumen(also Kropf)Bildung seit der Zwangsjodierung stark zurückgegangen sei. *Hüstel* ich leide an der Hypertrophen Form des Hashimoto. Soll heißen, meine Schilddrüse vergrößert sich, sie bildet also einen Kropf. Noch dazu hänge ich derzeit stark in der Unterfunktion. Würde man mir Jod zuführen, würde das den Entzündungszustand meiner SD nur verschlimmern. Wenn man bedenkt, dass ca. 10% der Deutschen Bevölkerung an einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse leiden, frage ich mich, wo hier die Kostenersparnis ist. Wieviele zu behandelnde Kröpfe gab es denn bis 1993? Und wieso bilden manche Menschen einen Kropf während andere trotz des angeblichen Jodmangels vollkommen gesund sind? Wenn man bedenkt, dass Autoimmunerkrankte der Schilddrüse alle 6 Wochen zum Arzt gehen (grad in der ersten Zeit), jedes Mal Labor gemacht werden muss, dann die Kosten für die Hormone....da kann mir keiner erzählen, dass das günstiger sein soll. Warum wird uns als Menschen die Möglichkeit der freien Entscheidung genommen? Wenn ich mich jodfrei ernähren will, sollte man mir das ermöglichen. Wenn ich dadurch Jodmangelerscheinungen haben sollte, kann ich mir Jod zuführen, indem ich meine Ernährung entsprechend umstelle. Grit