RNY und Eßstörung

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Technische Probleme
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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Ich habe mich bisher aus gutem Grunde von diesem thread ferngehalten. Bis jetzt. Piep, piep, wir haben uns alle lieb. Das wäre schön, nur es funktioniert leider nicht. @kanaand Ich glaube mich gut in "dich" hinein denken zu können. Ich glaube, aus eigem Erleben zu wissen, was Du auf Dich genommen hast und was Du nun erlebst. Ich habe fünf Jahre gebraucht, um mich mit meiner Situation und dem nicht mehr vorhandenem Schutz (meinem Panzer) einigermassen nabzufinden. Besinn Dich auf dich, lebe und lebe........ Weglaufen ist die einfachste Möglichkeit, sich zu arrangieren und zu akzeptieren, eine der Schwersten,
  • Hallo Kanad, ich habe den Thread gerade gelesen. Weil ich mich gerade auch mal wieder mit der OP auseinandersetze. Ich werde sie machen lassen, wenn ich die Chance dazu bekomme. Aber nicht, damit ich normal werde, sondern aus gesundheitlichen Gründen. Die Knie wollen bei nicht mehr und mein Rücken auch nicht. Wenn es mir gut ginge mit dem Gewicht, gesundheitlich meine ich, ich würde die OP niemals machen lassen, denn ich fühle mich sonst so wie ich bin, sehr gut aktzeptiert. Es macht über mich auch keiner eine blöde Bemerkung. Gut ich passe auch nicht mehr in jeden Stuhl und im Flugzeug in den Sitz, aber das ist nicht so schlimm wie die Schmerzen, die ich auszuhalten habe, wenn ich etwas gehen muss oder die Treppen steige. Ich mache seit vielen Jahren Therapie und eine hat mir besonders geholfen: Bad Grönenbach und ihr Konzept dort. Ich habe sehr viel über Verantwortung mir selbst gegenüber gelernt. Nicht "Oma, Katze, Hund" sind schuld, dass wir heute so sind, sondern wir haben verdammt nochmal die Verantwortung dafür. Für uns, unsere Bewertung uns gegenüber, den andren gegenüber. Denke mal darüber nach! Liebe Grüße Antje
  • Hey kanad, Ich wollte dir sagen, ich kann dich gut verstehen... du hast dich aus Verzweiflung operieren lassen und dich dabei mehr oder weniger bewusst für einen massiven Eingriff in deinen Körper entschieden, der soweit ich es weiß irreversibel ist. Du hast sozusagen ein großes Opfer gebracht...ein Übel auf dich genommen um einem für dich noch größer erscheinden Übel zu entgehen. Ich kann es auch verstehen, wenn man es ganz alleine nicht schafft abzunehmen, ich schaffe es auch nicht, mein Gewicht steht seit ca. drei Jahren auf demselben Stand. Warum auch immer ich nun auf diesem Stand stehengeblieben bin, weiß ich auch nicht. Durch Willenskraft habe ich das nicht erreicht. Ich will dir hier auch nicht einreden, dass du nun auch auf deinem Stand bleiben musst, aber kannst du gar nicht genießen, was du schon geschafft hast? Auch 38 kg sind doch eine enorme Erleichterung (hehe...war genau die Zahl die ich damals auch abgenommen habe, also weiß ich, wovon ich spreche;) ) Der Wünsch schlank zu sein, ist sehr sehr groß...auch bei mir...aber es hält mich nicht davon ab, auch jetzt und in der Vergangenheit viele glückliche Momente erlebt zu haben, auch bei Dingen, die als Dicke vermeintlich kaum zu ertragen sind, seien es nun die berühmten Eiscafebesuche oder das berüchtigte Schwimmbad (es passiert gar nichts...im übrigen, überhaupt nichts, man schwimmt halt:-D ) Ich will mir damit jetzt gar nichts schönreden..ich bin mir bewusst, dass ich mit dem Gewicht keinen Marathon laufen werde und auch im Flugzeug wars tatsächlich ziemlich eng. Auch merke ich, dass mich nicht jeder für die schönste Elfe hier auf Erden hält, habe gestern ein eher Dicken-untypisches Outfit getragen, was wohl einige Blicke auf sich gezogen hat (man merke sich unter Trägertops einen Panzer-BH zu tragen;) ), war auch jetzt nicht so schön für mich, aber heute ist es mir schonwieder egal und der Abend war trotzdem schön. Was ich dir sagen will...ich will die negativen Seiten meines Dickseins nicht negieren, aber man kann wirklich trotzdem eine gute Zeit haben und muss sich nicht alles vermiesen, indem man sich nur noch mit der Abnahme beschäftigt. Glaub mir, du kannst deine Fressanfälle ganz sicher nicht mit nur noch mehr Kontrolle und noch weniger essen besiegen. Diszpiplin braucht es zwar....aber eher dabei, dir selber was Gutes zu tun, und das heißt: Gesund ernähren, eben nicht zuwenig essen, sondern so, dass du satt bist. Und Sport....da kommste nicht drumrum. Setze mit deiner Willenskraft nicht an der falschen Stelle an. Sei nicht der Feind deines Körpers, sondern hilf dir selber zur Ruhe zu kommen. Und wenns dir echt schlecht geht....statt FA einen spontanen Abend mit einer Freundin organisieren..ein gutes Gespräch und ein normales Essen dabei tun dir selber viel besser als der heimliche FA, der zwar kurzfristig entspannend sein kann. Ich wünsche dir wirklich, dass es dir besser geht. Angi