Freundin hat viel abgenommen - bin ich zu sehr neidisch?

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  • Hallo Ihr Lieben! Ich bin seit ein paar Tagen dabei und finde dieses Forum sehr interessant für mich, weil ich versuchen möchte, mich selbst in meinem Dicksein (aktuell 124 Kg) mehr zu akzeptieren. Ich gebe zu, dass ich das noch nicht so gut kann, aber ich arbeitet daran (auch psychotherapeutisch). Jetzt habe ich ein Problem, dass mich seit Monaten beschäftigt - ich würde gern mal ein paar Meinungen von Leuten hören, die von außen draufschauen und die wissen, wie es ist, "gewichtig" zu sein. Ich kenne eine Freundin von mir jetzt über 15 Jahre. Seit wir uns kennen, war auch sie übergewichtig - meist noch ein ganzes Eckchen mehr als ich. In der letzten Zeit waren wir ungefähr eine Gewichtsklasse. Es gab schon öfter mal Probleme, richtiger ich hatte Probleme mit ihr, die daraus rührten, dass wir intellektuell gesehen eine ziemliche Kluft haben. Sie ist im Grunde eine ziemlich einfache Frau. Ich habe immer ihre Fröhlichkeit gemocht, mich aber doch immer wieder an gewissen Banalitäten gestört. Aber meist im Stillen... Vor einiger Zeit wollte sie sich unbedingt mit mir treffen. Obwohl ich eigentlich gesundheitlich nicht so gut drauf war, habe ich zugesagt. Ich muß dazu sagen, dass ich mitunter in gewisser Weise "das Gras wachsen höre". In Bezug auf sie führte das dazu, dass ich den Eindruck einer Ehekrise hatte. Ich sprach sie auf diesem Treffen darauf an und sie verneinte. Ansonsten sprach sie immer nur davon, dass es in ihrem Kopf "klick" gemacht hätte und sie nun schon 4 Wochen Nulldiät mache - 15 kg seien weg. Sie war etwas beleidigt, dass ich es nicht gesehen hatte. Hatte ich aber leider nicht, bei Gewichtsklasse rd. um die 140 Kg ist das - glaube ich - auch nicht ungewöhnlich. Danach hörte ich ein viertel Jahr nichts von ihr, sie entschwand auf einen Campingplatz und war nicht erreichbar - bis sie dann wieder anrief, um mir ganz gönnerhaft ihre abgelegte Kleidung anzubieten, weil sie 40 Kg abgenommen habe (und noch mehr abnehmen wolle). Sie kam sich augenscheinlich unheimlich überlegen vor. Das heftigste für mich war, dass in diesem Gespräch herauskam, dass ihr Mann sie bereits vor Monaten verlassen hatte (und auch jetzt habe ich ihr diese Info förmlich aus der Nase pulen müssen)! Als sie bei mir gewesen war und ich sie auf das Thema Ehekrise angesprochen hatte (was sie ja verneint hatte), war er längst ausgezogen!!! Und sowas konnte sie mir nach über 15 Jahren Freundschaft nicht erzählen...stattdessen machte sie einen auf Friede-Freude-Eierkuchen! Mich hat das sehr verletzt. Sie hat mir in der Vergangenheit oft Dinge verheimlicht (z.B. Diabeteserkrankung - dabei bin ich selbst daran erkrankt - und eine psychotherapeutische Behandlung). Mir ist jetzt aufgegangen, dass sie mich nur dann in ihr Leben läßt, wenn sie dabei gut aussieht. Dafür gibt es sogar eine sehr symbolische Begebenheit: Mein Mann und ich wollten sie und ihren Mann kurz besuchen, als wir in der Nähe waren. Ihr Mann mußte uns rd. 10 Minuten vor der Tür stehen lassen, weil sie erst noch aufräumen wollte...:confused: Aber nun hat sie mir nicht nur ihre tatsächliche Lebenssituation verheimlicht, sondern mir sogar noch in`s Gesicht gelogen!!! Wenn sie wirklich nicht darüber sprechen konnte - warum mußte sie mir dann ein Treffen regelrecht aufdrängen? Warum hat sie sich nicht einfach zurückgezogen? Mich verletzt das so sehr - auch nach Monaten kann ich mich darüber nicht beruhigen!!!:frust: Schlimm war, dass sie sich bei diesem Telefonat total in den Himmel gehoben hat, so nach dem Motto "alle Männer sind jetzt hinter mir her" und "mein Mann ist im Vergleich zu mir ein hässliches Entlein - ich der stolze Schwan (wortwörtlich!!)". Absolut stillos... Darüberhinaus hat sie in aggressiver und verächtlicher Weise über ihre Zeit als Dicke und ihr ekelhaftes (wörtlich!) Aussehen geredet. Wie ich - die sich ja noch immer in diesen ach so ekligen Gewichtsregionen befindet - mir dabei vorkam, könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen. Leider war ich so überfordert mit der Situation, dass ich dazu erst mal nichts gesagt habe. Ist leider generell ein Problem bei mir, dass ich Leute immer wieder meine Grenzen übertreten lasse...ich arbeite aber daran! Insgesamt bleibt bei mir der Eindruck, dass sie mich als Applausgeber für ihre Gewichtsabnahme missbraucht hat, ich aber für eine Offenheit, wie sie zu einer Freundschaft gehört, nicht gut genug bin. Insgesamt möchte ich die Freundschaft nicht mehr aufrechterhalten und habe mich von ihr zurückgezogen. Ich denke nicht, dass sie mir guttut...soviel wie ich mich schon über sie geärgert habe - ein echter Energievampir! Was mich nun immer noch beschäftigt und nicht zur Ruhe kommen läßt: Wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr neidisch auf ihre Gewichtsabnahme (ich sagte ja schon, dass ich die Selbstakzeptanz erst noch lernen muß). Lüge ich mir jetzt selbst in die Tasche, wenn ich mir sage, dass ich die Freundschaft wegen der geschilderten Gründe nicht mehr will? Ist es vielleicht nur der Neid? Irgendwie kann ich mir diesen Neid gar nicht verzeihen... Hat jemand mit einer solchen Situation schon Erfahrungen gemacht oder das Gefühl, er könnte mir aufgrund meiner Schilderung einen Rat geben? Ratlose Grüsse, Bärbel
  • [QUOTE=Bärbel]Hat jemand mit einer solchen Situation schon Erfahrungen gemacht oder das Gefühl, er könnte mir aufgrund meiner Schilderung einen Rat geben?[/QUOTE] [FONT=Verdana][size=10][COLOR=Black]Ja, eine ähnliche Geschichte habe ich schon erlebt. Ich denke, du hast dich richtig entschieden, sie ist keine Freundin, sondern missbraucht dich als sowohl als Fußabtreter wie auch als Seelenklempner. Mag sein, dass sie im Grunde zu bedauern ist, weil sie das nötig hat. Ich denke aber, du bist in erster Linie dir selbst und deinem seelischen Wohlbefinden gegenüber verantwortlich. Dass trotz der Richtigkeit deiner Entscheidung eine Art Trennungsschmerz entsteht, ist ganz natürlich und sollte dich nicht dazu bewegen, zurück zu gehen. Mir fällt noch ein, was ich mal von einer Psychologin über Freundschaft gelesen habe. Sinngemäß: Eine gute Freundin ist nicht etwa eine, die zu dir hält, wenn es dir schlecht geht. Wirkliche Freundschaft erweist sich dann, wenn es dir viel besser geht als ihr. Ich denke, da ist viel wahres dran. Alles Gute![/SIZE][/FONT][/COLOR]
  • Neid ist keine allzu große Sünde und sehr menschlich. Aber warum Neid? Du erzählst ja, dass sie mit einer Nulldiät in sehr kurzer Zeit viel abgenommen hat. Da würde ich mich erst mal gemütlich zurücklehnen und abwarten. Die angebotenen Klamotten würde ich auch annehmen und in einem Karton mit viel Mottenpulver aufbewahren. Wenn sie dann mit ihrem garantiert alten Gewiccht wiederkommt, dann kannst Du ihr ja die Klamotten - diesesmal Du gönnerhaft - übergeben, mit der Bemerkung " Ich wusste, Du wirst sie wieder brauchen ". Deine Bekannte (denn eine Freundin ist sie ja nicht ) gehört zu den Leuten, mit denen kann man sich mal gerade über das Wetter unterhalten und selbst das wäre schon sehr intim. Ich rate Dir zum Abstand zu dieser Dame und zu viel Geduld. Ein bisschen neidisch wäre ich, wenn sie durch eine vernünftige Ernährungsumstellung schön langsam aber stetig ihre Pfunde verlieren würde. LG toni
  • [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Hallo Bärbel![/color][/size][/font] [size=12][color=#000000][/color][/size] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Das erste was mir beim Lesen einfiel: Hochmut kommt vor dem Fall! [/color][/size][/font] [size=12][color=#000000][/color][/size] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Und wer mit Nulldiät abnimmt, der fällt - sehr, sehr tief![img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/holy.gif[/img] [/color][/size][/font] [size=12][color=#000000][/color][/size] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Nein, ich glaube nicht, das Du Dir selber in die Tasche lügst. [/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Wenn sie eine ganz Nette wäre und sich auch Dir gegenüber so verhalten würde, DANN würde ich vielleicht sagen, ok, Du gönnst es ihr nicht. [/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]So aber hat sie ja ne ganze Menge dafür getan, das Du Dich wie das häßliche Entchen neben dem sterbenden, *hüstel* äh... schönen Schwan (tschuldigung[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/baeh2.gif[/img] ) fühlen mußt. [/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Sie hat Deine Grenzen mehrfach auf eklatante Weise überschritten und zwar (wenn Du mich fragst) mit Absicht - damit Du Dich mies neben ihr fühlst und um sich selbst in leuchtendes Licht zu stellen.[img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/girl.gif[/img] [/color][/size][/font] [size=12][color=#000000][/color][/size] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Findest Du es schade, das Du eine „Freundin“ verlierst, die Dir Dinge verheimlicht? [/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Ist das dann eine Freundin? Für mich wäre das, wenns hochkommt, eine Bekannte - aber keine Freundin. Das ist eine andere Kategorie.[/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Sie mißbraucht Dein Vertrauen und sie führt Dich vor. [/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Ich würde mich von ihr verabschieden - endgültig und komplett. [/color][/size][/font] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Solche „Freunde“ braucht man nicht! [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/keule2.gif[/img] [/color][/size][/font] [size=12][color=#000000][/color][/size] [font=Comic Sans MS][size=12][color=#000000]Und sei nicht neidisch auf die Gewichtsabnahme. Wenn Du die Möglichkeit hast, schau sie Dir in ein paar Jahren wieder an. Ich bin davon überzeugt, das sie dann wieder ganz anders aussehen wird! [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/baeh.gif[/img] [/color][/size][/font] [size=12][color=#000000][/color][/size] [size=12][color=#000000][/color][/size] [size=12][color=#000000][/color][/size] [size=12][color=#000000][font=Comic Sans MS][img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/smile.gif[/img] Rubensweib[/font][/color][/size]
  • [QUOTE=toni]Die angebotenen Klamotten würde ich auch annehmen und in einem Karton mit viel Mottenpulver aufbewahren. Wenn sie dann mit ihrem garantiert alten Gewiccht wiederkommt, dann kannst Du ihr ja die Klamotten - diesesmal Du gönnerhaft - übergeben, mit der Bemerkung " Ich wusste, Du wirst sie wieder brauchen ".[/QUOTE] [FONT=Verdana][size=10][COLOR=Black]Das wäre eine Idee für eine Racheaktion, falls sie das vorhätte. Die "Freundschaft" wäre danach aber auch garantiert zu Ende. Außerdem, würde sie sich damit nicht auf die gleiche Stufe stellen?[/COLOR][/SIZE][/FONT]
  • Hallo Bärbel, ja, ich habe sowas Ähnliches auch schon mal erlebt. Eine "Freundin" von mir machte eine Radikaldiät und nahm wahnsinnig viel ab. Damals war ich noch nicht mal ansatzweise mit dem Gedanken der "dicken Selbstakzeptanz" in Berührung gekommen. Ich sah ihr also mehr oder weniger neidisch und hilflos beim Dahinschmelzen zu.....:-o Fortan gab es kein anderes Gesprächsthema als "DAS GEWICHT" und was man essen dürfe, könne, solle.....Dann wurde sie seeeehr dünn und ließ auch noch eine Brust-OP (auf Kosten der KK, die "seelische Not" anerkannte) durchführen.:mad: Und dann konnte ich sie einfach nicht mehr ertragen. Ihr ständiges Gerede über Kalorien, ihre mittlerweile überhebliche Art über Dicke im Allgemeinen und ihr Dicksein im Besonderen zu schwafeln und - das war das Schlimmste! - ihre abschätzenden Blicke auf mich und meine Figur.:( Sie verdarb es sich mit einigen anderen Freundinnen auch, weil Essen ihr einziges Thema wurde und das auch anderen auf die Nerven fiel. Tja, das wars. Sie ist nicht wieder dick geworden, aber sie zählt Kalorien und ist absolut unentspannt. Schrecklich. Ich hab nichts mehr mit ihr zu tun. Bei einer anderen Freundin war es ähnlich, nur dass wir beide damals noch in der Pubertät waren und ich nicht mal ansatzweise dick, dafür aber felsenfest davon überzeugt, dick zu sein. Sie nahm ab, radikal, ich nicht. Sie redete auch nur noch davon, wie toll es sei, endlich schlank zu sein. Sie war meine beste Freundin und ich war letztendlich froh, sie los zu sein. Sie ist bis heute nicht wieder dick geworden, sondern eher an der Grenze zur Magerkeit. Neid? Ja, auch Neid. Aber es gibt eben auch Freundinnen in meinem Leben, die meine verschiedenen Gewichtsklassen kommentarlos integriert haben. Sowohl die Freundinnen, die dünner sind als ich als auch die, die dicker oder genau wie ich sind.:danke: Manchmal ist das ein Thema. Meistens aber nicht. Als Konkurrenzkonkubine bin, war und wäre ich mir aber zu schade. Das kann es einfach nicht sein.:cool3: Ich würde dir auch empfehlen, dich von der Dame zu verabschieden. Dann hast du Ruhe, kannst dich deiner eigenen Selbstakzeptanz widmen und dir klar machen, was eigentlich dein Weg ist, mit Gewicht etc umzugehen. Viele Grüße von eau_de_vie
  • Hallo Ihr Lieben! Danke für die schnellen und vor allem engagierten Antworten - ich habe mich in diesem Forum wohl nicht getäuscht! Eine echte Lebenshilfe... Mir tat gut, dass auch Ihr das Verhalten meiner "Freundin" als Freundschafts-Kündigungsgrund auffasst. Besonders hat mich die Bemerkung von Rubensweib aufmerksam werden lassen, wonach die Grenzüberschreitungen aus ihrer Sicht mit voller Absicht geschehen sind. Wenn ich ehrlich bin, kam mir dieser Gedanke auch schon - er war nur so schlimm, dass ich ihn gleich wieder verdrängt habe. Ich glaube, ich muß in meinem Leben generell ein wenig aufräumen und die überflüssigen Dinge und Menschen entfernen. Mit meinen 42 Jahren bin ich jetzt definitiv in der zweiten Lebenshälfte angelangt und sollte sorgsam mit mir und meiner Zeit umgehen. Dies ist ein Entschluß!!! :erledigt: Liebe Grüsse, Bärbel
  • Hallo allerseits, mein Problem ist ein bißchen andersrum. Meine Freundin (ca.15 kg schwerer) und ich haben am 2.Januar ausgemacht, dieses Jahr nicht nur zu jammern sondern ernsthaft mit einer Ernährungsumstellung zu beginnen. Ich bekomme im Moment damit sehr gut die Kurve und habe schon 9 Kilo verloren. Bei Ihr jedoch merke ich, dass sie nicht mit der nötigen Konsequenz dabei ist. Zwar sagt sie immer, dass sie sich für mich freut. Aber irgendwie ist es mir schon fast unangenehm, ihr von meinen schwindenden Pfunden zu berichten. Im Moment ist es für mich einfach schwierig, die nötige Balance zwischen Motivation und Nicht-Neidisch-machen-wollen zu finden. Ich würde es ihr so gönnen, auch die Kurve zu bekommen. Aber ich möchte auch nicht in der Wunde rumstochern... Schwierig! Vielleicht habt ihr Ideen? Stella
  • Hallo Stella! Vielleicht solltest Du einfach mal mit Ihr sprechen - ich meine nicht in Richtung "wie kann ich Dich denn motivieren, so dass Du genauso viel Erfolg hast, wie ich". Vielmehr, dass Du über Deine momentanen Probleme sprichst. Nämlich, dass Du Dich freust, dass Du derzeit einen guten "Lauf" hast - aber gleichzeitig bedrückt bist, dass Du sie damit frustrieren könntest. Besser, man spricht die Spannungen an, bevor sie zu groß werden. Das wäre schade, denn ich habe Deinen Zeilen nicht entnommen, dass Ihr zwei - so wie ich und meine vor-kurzem-noch-Freundin - ansonsten ernsthafte Probleme miteinander habt. Vielleicht ist es besser, wenn Ihr Euch verabredet, erst einmal nicht mehr über Abnehmerfolge oder -mißerfolge zu sprechen. Dann machst Du einfach in aller Ruhe weiter. Und sie kann schauen, was sie kann und will... Viele Grüsse Bärbel
  • Da kann ich Bärbel nur beipflichten. Glaube auch, dass es gut ist, vorher darüber zu sprechen. eau_de_preauphylax :-D
  • Eau de vie - Du bist mir ja ein Scherzkeks!!!!:lol: Da fällt mir ein - kennst Du eigentlich das Gegenteil von Prophylaxe? [size=14]Amateurforelle...:albern: [/size] [size=14][/size] Bärbel
  • [QUOTE=Bärbel] Da fällt mir ein - kennst Du eigentlich das Gegenteil von Prophylaxe? [size=14]Amateurforelle...:albern: [/size] Bärbel[/QUOTE] Wie geil ist das denn?! Ich hab mich grad so was von weggeschmissen ... :bruell: Zu Deinem eigentlichen Thread, Bärbel, werde ich noch mal etwas dazu schreiben.. Habe gerade nicht so die Ruhe dazu, Steph
  • [QUOTE=Bärbel]kennst Du eigentlich das Gegenteil von Prophylaxe? [size=14]Amateurforelle...:albern: [/size][/QUOTE] :applaus: [font=Comic Sans MS][color=DarkGreen]Wunderbar! Und zu dir, Stella. Wenn sie eine gute Freundin ist, sprich das Thema offen an. Nichts ist schlimmer als dieses "Hinter dem Berg halten" und "sich seinen Teil denken". Das zerstört mehr, als das man dadurch gewinnt. Vielleicht kannst du sie nach einem offenen Gespräch wieder neu motivieren oder ihr klammert das Thema ab dann aus. Letzteres würde ich allerdings - für dich - sehr schade finden. Und Bärbel: Lass die blöde Kuh ihren Weg gehen!!! Frag dich immer mal wieder im Leben: "Tut der/die mir eigentlich gut?" Wenn die Antwort "Nein" ist, geh deinen Weg ohne den anderen weiter. Und ich glaube, bei dieser "Freundin" ist die antwort: "NEIN!" Babs[/color][/font]
  • Ja, ihr habt wahrscheinlich recht. Wir verstehen uns sonst wunderbar, nur dieser Punkt ist so ein merkwürdiges Tabuthema. Samstag sehen wir uns, und da werde ich das mal thematisieren. Ich will nämlich kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn ich es schaffe und sie nicht. Und ich will, dass sie es auch packt. Sie leidet nämlich ziemlich darunter, war auch schon in einer erfolglosen Therapie. Und ich fühle, dass Ihr Leiden/Neid mit jedem Kilo, dass wir mehr auseinanderdriften, größer wird. Aber auch wenn es im Moment für Sie nicht der richtige Zeitpunkt ist will ich damit zwanglos umgehen können, meinen Weg jedoch nicht verlassen. Danke für Eure Anregungen! Stella
  • [font=Georgia][color=Sienna]Hallo Bärbel, nun ja, ich muss zugeben, ich wäre ebenfalls schon neidisch, wenn eine Freundin von mir nun recht viel abnehmen würde. Aber es ist immer die Frage, [b]wie [/b]man abnimmt. Wenn es auf gesunde Art und Weise, also durch Ernährungsumstellung& Bewegung ist anstelle von Wundermitteln und Pülverchen jeglicher Art, ist es durchaus berechtigt. Die Frage stellt sich auch nach dem "Warum".. Nimmt man für sich ab, weil es für die Gesundheit erträglicher ist? Nimmt man für sich ab, weil man sich nicht wohlfühlt? Oder möchte man abnehmen, weil man denkt, das Übergewicht ist der pauschale Grund für all seine Probleme? Ich denke mal, Deine ehemalige (?) Freundin wollte einfach nur vor Dir gut darstehen und wollte Bewunderung haben, im Mittelpunkt stehen oder ähnliches. Aber das ist im Grunde keine Freundin, vor allem, wenn sie Dir Dinge verschwiegen hat. Hmm, dass sie Dir den Diabetes verschwiegen hat - nun ja, es ist nicht jedermann's Sache, das gebe ich zu. Aber ich denke mal, Du bist ihr damit immer sehr offen gegenüber getreten, kann das sein? Und manchmal tuts gut, wenn man Leute hat, die die gleiche Krankheit haben und die gleichen Problematiken kennen. Bärbel, nein, ich denke nicht, dass Du nur aus Neid diese Freundschaft nicht mehr möchtest.. Es ist ein Zusammenspiel aus dem, was sie Dir erzählte bzw. nicht erzählte und wie sie sich Dir gegenüber einfach verhalten hat. Wie unsere liebe Babs schon schrieb: [QUOTE=Babs][/color][/font][font=Georgia][color=Sienna] "Tut der/die mir eigentlich gut?" Wenn die Antwort "Nein" ist, geh deinen Weg ohne den anderen weiter. Und ich glaube, bei dieser "Freundin" ist die antwort: "NEIN!"[/QUOTE] und nichts anderes möchte ich Dir damit ebenfalls sagen. [size=8]Schön, dass Du zu uns gestossen bist. Ich glaube, Du bist -wie die meisten anderen auch- eine regelrechte Bereicherung für uns. *g* [size=10]Steph[/size] [/size] [/color][/font]
  • Danke Steph - das baut auf! Gerade dann, wenn man sich von einem Freund verabschiedet hat und dort zunächst mal eine Lücke ist, spürt man ja eine gewisse Leere. Dann tut es unheimlich gut, wenn sich an anderer Stelle neue Verbindungen auftun, die eine bessere Qualität versprechen. Ich danke Euch allen für Eure Gedanken. Sie haben mir tatsächlich den Rücken gestärkt. So gehe ich jetzt mit frischem Mut in`s Wochenende. Ich habe leider nur im Büro einen PC zur Verfügung, daher schicke ich Euch bis Montag ein fröhliches Tschüüüüß :wink2:
  • Hallo Bärbel, es mag zwar manchmal bitter sein, aber vielleicht ist es doch ganz heilsam zu erkennen, wo seine Freunde sind und wo eben nicht. Wenn Du Dich neben Deiner Freundin nur als "seelischer Mülleimer" fühlen mußtest und dazu da warst, ihr Anerkennung zu verschaffen, während sie es mit Dir nicht so hielt und Dich noch nicht einmal ins Vertrauen ziehen mochte, so denke ich, daß Du sie gar nicht nötig hattest. Ich hatte vor vier Jahren mal (indem ich vor Beginn meines Fernstudiums meine Eßsucht in eine Art "Sportsucht" umtauschte ...) einen Abstecher in die "schlanken" Gefilde gemacht (ist aber alles mehr als wieder drauf ...). Dabei lernte ich auch ein paar dieser nicht ganz ehrlichen Freunde kennen, die es anscheinend genossen hatten, neben meiner dicken Erscheinung einfach "besser" auszusehen und für die ich mit weniger Gewicht plötzlich nicht mehr so interessant war. Das hat sehr weh getan, war aber heilsam. Jetzt weiß ich, wo meine wahren Freunde sind. Die mögen mich "schlank", wieder dick, mit mehr und mit weniger Zeit. Gräm' Dich nicht so um Deine Bekannte. Der Schmerz vergeht und Du bist sicher bessere Freunde wert. :) Francis
  • [QUOTE=Stella].... Ich will nämlich kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn ich es schaffe und sie nicht. Und ich will, dass sie es auch packt. Sie leidet nämlich ziemlich darunter, war auch schon in einer erfolglosen Therapie. Und ich fühle, dass Ihr Leiden/Neid mit jedem Kilo, dass wir mehr auseinanderdriften, größer wird. Aber auch wenn es im Moment für Sie nicht der richtige Zeitpunkt ist will ich damit zwanglos umgehen können, meinen Weg jedoch nicht verlassen. ... [/QUOTE] Das ist wirklich ein schwierige Situation. Deine Freundin steht natürlich ziemlich unter Zugzwang, weil es bei Dir so gut läuft, und sie sich wahrscheinlich als Versager fühlt. Vielleicht ist es bei Ihr auch der "Druck" erfolgreich zu sein, genau das, was sie scheitern lässt? Ich wünsche Dir für das Gespräch heute viel Erfolg und das Ihr gemeinsam das Problem in den Griff bekommt. Ansonsten glaube ich, daß es ganz normal ist, wenn jemand abnimmt: Warum schafft die/der es und ich nicht. Das ist auch nix wofür man sich schämen müsste. Liebe Grüße, simsalabine
  • Hallo Bärbel, hat ein Weilchen gedauert, bis ich mich an diesen Thread getraut habe, weil er mich ehrlich gesagt ziemlich schmerzhaft an mich selbst erinnert. Vor 10 Jahren habe ich mit einem "Pülverchen in Tütchen" Programm fast 40 kg in ganz kurzer Zeit abgenommen... Irgendwann war die einzige Belohnung für all die Anstrengung nur noch das Lob der anderen wie toll ich mich verändert hätte, körperlich gings mir nämlich sehr schlecht und psychisch befand ich mich in einem absoluten Extrem. Leider muss ich zugeben, daß ich in dieser Zeit Wut und Ablehnung, z.T richtiggehende Aggressionen gegenüber anderen Dicken entwickelte ... (das mit dem "ekligen Aussehen" habe ich leider auch so empfunden) - innerlich habe ich mich für diese Gefühle gehasst, weil ich glaubte einen Teil von mir zu verraten. Damals hatte ich eine gute Freundin die ebenfalls sehr dick war ... fast alle gemeinsamen Freunde drängten mich sie dazu zu bewegen ebenfalls abzunehmen ... und obwohl ich sie mit missionarischem Gerede verschont habe, muss ich zugeben, daß unsere Freundschaft dann doch kaputt gegangen ist. Ich schäme mich heute noch für manches was ich getan und vor allem was ich gedacht habe. Immer hatte ich das Gefühl sie erkennt meine "Leistung" nicht wirklich an und ich denke schon, daß ich damals versucht habe sie spüren zu lassen, daß ich im Recht bin und sie im Unrecht ... [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/frown.gif[/img] Obwohl ich es damals als Neid abgetan hätte, hätte es mir wahrscheinlich gut getan, wenn mir jemand mal vorsichtig gesagt hätte, daß ich mich nicht nur äusserlich zum "positiven" sondern auch innerlich zum "negativen" verändert habe. Ich finde es sehr richtig, daß Du Dich nicht zum "Spieglein an der Wand" missbrauchen lässt. Je nachdem wie wichtig sie Dir einmal war würde ich vielleicht aus der heutigen Perspektive versuchen mit ihr zu reden, auch wenn für Dich die Freundschaft eigentlich zu Ende ist. Sie scheint ja noch viele andere Probleme zu haben und aus der Not heraus abnehmen zu wollen... Liebe Grüße Noriko P.S. Daß das Gewicht bald wieder da war brauche ich wohl nicht dazu zu sagen - dafür hatte ich aber eine gute Freundin weniger [img]http://das-dicke-forum.de/forum/images/smilies/frown.gif[/img].
  • [size=10]Hallo Bärbel, Ich glaube auch das es richtig gewesen ist die Freundschaft zu beenden., wenn Du Dich dabei nicht mehr gut fühlst. Wenn sie auch kräftig gewesen ist dann wusste sie ja wie es ist so zu sein und dann abfällige Bemerkungen zu machen. Meine Freundin ist auch eher kräftig und mal hat sie weniger Gewicht als ich und mal mehr. Wir versuchen eigentlich immer zusammen abzunehmen. Ich bin froh das ich sie habe. [/size]
  • Hallo Noriko und alle zusammen! Danke an Noriko, dass Du Dich überwunden hast, von Deiner eigenen Erfahrung zu sprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass meine "Freundin" so manches Gefühl, was Du da beschreibst, auch hat. Ich war mir auch die ganze Zeit bewußt darüber, dass Sie wahrscheinlich glaubt, dass ihr Mann (der vor seinen Auszug und der anderen Frau auch moppelig war und dann mit Weight watchers 20 Kg abgenommen hatte) letztlich wegen ihres Übergewichtes gegangen ist und dass sie ihn entweder wiederbekommen will oder eben einfach nur ihr verletztes Ego durch eigene Erfolge bei Männern aufbauen will. Mir ist schon klar, dass sie leidet und in Not ist und einem eigentlich leid tun kann. Mittlerweile merke ich, dass diese ganzen letzten Ereignisse mit ihr nur das Tüpfelchen auf dem "i" waren. Ich mache zur Zeit eine Psychotherapie und habe erkannt, dass viele meiner Probleme daher rühren, dass ich hochbegabt bin (wurde bereits in der 6.Klasse mit einem Test nachgewiesen), in meiner Familie der Bildungsstand und allgemeine IQ aber eher Laternenpfahl ganz unten ist - aber denkt jetzt bitte nicht, dass ich arrogant bin (dafür habe ich zu sehr unter der Situation gelitten). Ich habe deshalb von meiner Familie (vor allem von meiner Mutter, aber auch dem Vater und den Geschwistern) viel Neid und Ausgestossenwerden erfahren. Man kann es verkürzt auf den Nenner bringen, dass mir persönlich in meiner schutzlosesten Phase von sogenannten "Kleinen Leuten" (wie meiner "Freundin")viele Verletzungen zugefügt wurden, was sich noch heute in meiner Psyche massiv auswirkt. Wenn man dann so eine Macke erst mal hat, sucht man sich ja leider oftmals immer wieder diese Árt Leute als Kontaktpersonen...warum auch immer. Ich glaube, dass die Freundschaft mit meiner Freundin irgendwie auch in diese Kategorie gehört. Eigentlich habe ich mich laufend über ihr banales Gemüt aufgeregt, aber mich nicht lösen können. Weil ich bisher immer das Gefühl hatte, dass sie ja für ihren mangelnden Intellekt nichts kann und schließlich an mir hängt. Nun aber habe ich gemerkt, dass sie anscheinend nicht nur positive GEfühle für mich hegt, sondern sich - wie damals meine Familie - problem- und skrupellos als Täter betätigt. Damals, in meiner Familie, konnte ich nicht davor weglaufen, mußte irgendwie damit umgehen (und habe damit letztlich Depressionen, eine Eßstörung und eine psychosomatische Schmerzerkrankung entwickelt). Jetzt aber kann ich weggehen und solche Leute hinter mir lassen!!! Also tu es auch, Bärbel!!!!!!!!! Ich habe eben so bei mir gedacht, vielleicht mußte das alles gerade jetzt passieren, wo ich so viel an mir und meinem zerbröselten Seelenleben arbeite. Laut meiner Therapeuten bin ich innen drin ein ganz zartes Pflänzchen, bei dem man obendrein schon sehr früh ständig die Grenzen überschritten hat, so dass mein Schutzschild völlig zerlöchert ist. Jeder kann locker meine Grenzen überschreiten und ich muß mich danach jedes Mal völlig neu aufbauen... Ich habe sie natürlich gefragt, wie ich den Schild wieder undurchlässig kriege und bekam die frustrierende Antwort "Das wird bei so frühen Schäden nur in sehr geringem Maß funktionieren.". Ich war ganz verzagt...Sie meint, es gibt nur einen Weg für Leute wie mich: Soweit es geht, die Leute identifizieren, die meine Grenzen permanent überschreiten und - wenn möglich - aus meinem Leben entfernen. Das bezieht sich zum einen auf Familie (auf Distanz gehen), alte Freunde (im Zweifel davon trennen) und auch neue Leute: Hier muß ich lernen, möglichst in der Kennenlernphase ein Gefühl zu entwickeln, ob sie mir gut tun werden oder nicht. Und wenn ich ehrlich bin, spricht meine Intuition da sehr oft klar mit mir - ich habe nur oft nicht auf sie gehört. Das will ich jetzt ändern... Insgesamt möchte ich Euch nochmal danken für Eure Anregungen. Ich merke, wie sich bei mir irgendwie ein Knoten gelöst hat, der nur mit den Gesprächen mit der Therapeutin einfach nicht aufgehen wollte. Aber mit Euch hat das plötzlich geklappt - das war irgendwie der letzte, notwendige Schritt. Ich werde jetzt in Puncto Freundschaft erst mal Mut zur Lücke zeigen. Man muß das Negative entfernen und akzeptieren, dass dann erst mal einen Leere folgt. Ohne diese Leere kann etwas Neues nicht in mein Leben kommen. Na, denn....!!!! Viele liebe Grüsse, Bärbel
  • [font=Verdana]Hallo Bärbel, [QUOTE][/font] Mittlerweile merke ich, dass diese ganzen letzten Ereignisse mit ihr nur das Tüpfelchen auf dem "i" waren. Ich mache zur Zeit eine Psychotherapie und habe erkannt, dass viele meiner Probleme daher rühren, dass ich hochbegabt bin (wurde bereits in der 6.Klasse mit einem Test nachgewiesen), in meiner Familie der Bildungsstand und allgemeine IQ aber eher Laternenpfahl ganz unten ist - aber denkt jetzt bitte nicht, dass ich arrogant bin (dafür habe ich zu sehr unter der Situation gelitten). Ich habe deshalb von meiner Familie (vor allem von meiner Mutter, aber auch dem Vater und den Geschwistern) viel Neid und Ausgestossenwerden erfahren. Man kann es verkürzt auf den Nenner bringen, dass mir persönlich in meiner schutzlosesten Phase von sogenannten "Kleinen Leuten" (wie meiner "Freundin")viele Verletzungen zugefügt wurden, was sich noch heute in meiner Psyche massiv auswirkt. Wenn man dann so eine Macke erst mal hat, sucht man sich ja leider oftmals immer wieder diese Árt Leute als Kontaktpersonen...warum auch immer. Ich glaube, dass die Freundschaft mit meiner Freundin irgendwie auch in diese Kategorie gehört. Eigentlich habe ich mich laufend über ihr banales Gemüt aufgeregt, aber mich nicht lösen können. Weil ich bisher immer das Gefühl hatte, dass sie ja für ihren mangelnden Intellekt nichts kann und schließlich an mir hängt. Nun aber habe ich gemerkt, dass sie anscheinend nicht nur positive GEfühle für mich hegt, sondern sich - wie damals meine Familie - problem- und skrupellos als Täter betätigt. Damals, in meiner Familie, konnte ich nicht davor weglaufen, mußte irgendwie damit umgehen (und habe damit letztlich Depressionen, eine Eßstörung und eine psychosomatische Schmerzerkrankung entwickelt).[font=Verdana][/QUOTE] Ich kann da viele Parallelen zu mir sehen. Keine Ahnung, ob ich nach derzeit gültigen offiziellen Maßstäben hochbegabt bin, interessiert mich auch nicht. Aber bei mir war es auch so, dass ich irgendwie in die falsche Familie geboren wurde. Als einzige wirklich geistig aufgeweckte und wissensdurstige nicht nur von Dumpfbacken umgeben, sondern ihnen geradezu ausgeliefert zu sein, das ist schon grausam. Und auch ich habe immer wieder feststellen müssen, dass ausgerechnet die ganz simplen Geister meine Nähe suchen. Als einzige Möglichkeit habe auch ich nur die Vermeidungstaktik als Lösung gefunden. Wenigstens habe ich jetzt die Bestätigung, dass ich damit nichts falsch mache, wenn ich auch nicht wirklich glücklich damit bin. Solidarische Grüße. [/font]
  • Lunix - solidarische Rückgrüsse!!!! Übrigens, wie find`ste denn den: "Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt von den Dummen regiert..." ?!?:applaus: Bärbel
  • [QUOTE] Übrigens, wie find`ste denn den: "Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt von den Dummen regiert..." [/QUOTE] Sehr sophistisch, da stellt sich gleich die Frage, wer in diesem Fall eigentlich der Klügere ist. In der Tat habe ich zunehmend das Gefühl, dass sich immer der Pöbel durchsetzt.