Über eine Amazonempfehlung bin ich auf das Buch "Essen ist nicht das Problem" gestoßen und lese mich seit ein paar Tagen Schrittweise durch.
Es ist ein Buch über Essstörungen und wie man diesen auf den Grund gehen kann.
Ich muss sagen, ich bin etwas zwiegespalten. Da ich nicht selbst betroffen bin, tu ich mir schwer damit, einzuschätzen wie hilfreich das Buch für jemanden ist, der wirklich unter einer Essstörung leidet.
Was mir gut gefällt sind die autobiographischen Teile im Buch, die betroffen machenden Briefzitate und die immer wiederkehrende Achtsamkeit zu der geraten wird.
Etwas zu einfach erscheint mir das Versprechen, dass alle Gewichtsprobleme verschwinden, so wie die Ursache für den Schmerz, der die Essanfälle auslöst erkannt und damit gearbeitet wird.
Was mich auch etwas stört sind die Hinweise auf ihre Retreats (Einkehrtage?), dadurch wirkt das Buch wie ein Werbetext für ihre Angebote. Vor allem, da sie am Anfang von 80 Frauen schreibt, die sie bei einem Retreat um sich versammelt hat. Da stellt sich mir die Frage, wie sie allen gleich gerecht werden will, selbst wenn das Retreat sechs Tage dauert.
Kennt jemand das Buch und kann man es weiterempfehlen?
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