Mein Grundumsatz...

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  • Ich bin in einem Fitnessstudio angemeldet, wo es die Möglichkeit gibt, einen Sportarzt zu konsultieren. Der hat verschiedene Messungen durchgeführt, unter anderem wurde mein Grundumsatz bestimmt. Der liegt bei 1600 kcal ( gewichtsmäßig bin ich beinahe im dreistelligen Bereich). Ist das niedrig oder normal? ich frage, weil ich eigentlich immer das Gefühl habe, ich esse weniger als andere Leute. Ich halte mich nicht bewusst zurück, doch ich vertrage kein Fett und bekomme auch schnell Bauchweh. Dennoch habe ich in den letzten zwei Monaten XX kg zugelegt, ich denke mal, ich habe so 2000 kcal am Tag gegessen ( ich hatte ein paar Geburtstagseinladungen). Ich wollte wissen, ob das stimmen kann. ( mein Hausarzt besteht darauf, dass man für einen Kilo Gewichtszunahme 17.000 kcal über Bedarf essen muss. Das bedeutet 170. 000 kcal Mehraufnahme? in 8 Wochen, ist doch schwierig, oder?) liebe Grüße Lisa
    • Offizieller Beitrag
    Es sind 7.000 kcal. Unabhängig davon halte ich das für ein gaaaaaanz schwieriges Thema, das schon damit anfängt, wie die Kalorienzahl von Lebensmitteln ermittelt wird. Es gibt einen Unterschied zwischen physikalischem und physiologischem Brennwert. Und auch wenn in einer bestimmten Ecke derzeit verhement etwas anderes verbreitet und sich dabei in einer Tour selbst widersprochen wird: Körper reagieren verschieden. Würden alle menschlichen Körper gleich funktionieren, könnten Asiaten Milchprodukte vertragen ... um es mal ganz plump auf den Punkt zu bringen. Ich habe jetzt ein Jahr lang Muskelaufbautraining gemacht, so, dass man es wirklich sieht und ich schon drauf angesprochen wurde. Abgenommen - an Gewicht - habe ich kein Gramm. Es spielen also auch noch andere Dinge eine Rolle ... Muskelaufbau ... Wassereinlagerungen (gerne auch mal verursacht durch den Muskelaufbau) ... ich bin da gerade sehr auf der lernenden Seite. Diesen Grundumsatzmessungen (ich habe das auch schon gemacht) traue ich nicht. Die Methoden, mit denen das gemacht wird, halte ich für unsicher. Eigentlich gibt es nur eine Methode, für sich ganz alleine herauszufinden, wie der eigene Körper tickt: Versuch und Irrtum! Und wenn es Dir möglich ist, vielleicht hin und wieder mal eine Woche Kalorien zählen und notieren, WAS Du ist, um dann daraus Rückschlüsse für Dich ganz persönlich zu ziehen. Mein Körper reagiert z.B. auf Lebensmittel mit gleicher Kalorienangabe höchst unterschiedlich. Nach wie vor bin ich allerdings der Meinung, dass man das in gemäßigten Gewichtsregionen besser lassen sollte, denn mit jedem "Dran-drehen" verändert sich der Körper und seine Reaktionen auf Nahrung. Zumindest ist das meine Erfahrung. Leider ist bei mir das Kind schon seit 40 Jahren in den Brunnen gefallen, so dass mir jetzt gar nichts anderes mehr übrig bleibt, als dauernd nachzujustieren, wenn ich ein einigermaßen bewegtes Leben leben will.
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  • Lisa, der Mensch verbraucht ja nicht nur die Kalorien des Grundumsatzes. Es ist völlig blödsinnig nur vom Grundumsatz auszugehen, denn das ist der Kalorienbedarf eines Körpers in völliger Ruhe, nur um die lebensnotwendigen Körperfunktionen aufrecht erhalten zu können. Bei jedem Menschen muss man den Leistungsumsatz dazu rechnen und der hängt davon ab, was man so am Tag macht. Wie schwer oder leicht die Arbeiten sind, die man verrichtet, ob man Sport macht oder nicht und so weiter. Ich befasse mich mit diesen Dingen eigentlich nicht mehr, aber daran erinnere ich mich.
  • Bei meiner Krankenkasse gibt es verschiedene Kurse mit gesundheitsbezogenen Themen. Ich habe mit dem Burnout-Coach angefangen, und mich aus Neugier beim Ernährungscoach angemeldet. Ich habe zwei Wochen lang wirklich jeden Bissen und Schluck notiert und auswerten lassen. Die Antwort war: Sie essen zu wenig, zu wenig Fett, zu wenig Eiweiß, zu wenig Kohlenhydrate. Allein die Obst/Gemüsemenge und Wassermenge waren im grünen Bereich. Im Schnitt habe ich 1600 und ein paar zerquetschte Kilokalorien zu mir genommen - und zugenommen. Meh... Gerade fällt mir auf, dass die Zunahme zeitlich zusammenfällt mit einer erneuten Stressperiode mit der Schwiegermutter und aktuell eier üblen beruflichen Situation. Vielleicht besteht da ja ein Zusammenhang.
  • Vielleicht reagiert der Körper auf jeden Stress oder man kann auch sagen in jeder Not-Situation wie bei einer Hungers-Not. Er hält fest, was er fest halten kann, da ja "Not" besteht.
  • @Itsme So sehe ich das auch. Schlechter Stress = Not oder sogar "Lebensgefahr". Dazu kommt, daß bei Stress und Gefahr Verdauungsprozesse sozusagen "abgeschaltet" werden, damit alle Energie für Flucht oder Kampf zur Verfügung steht. Produktion von Gallensäuren und anderen Säften wird dann auf "nach der Gefahr" verschoben. Ist stammesgeschichtlich ja auch sinnvoll. Für unsere Vorfahren wäre es schon nachteilig gewesen, wenn sie zu dem Säbelzahntiger hätten sagen müssen: "warte mal nen kleinen Moment, bin gleich wieder da, muß nur ganz schnell mal hinter den Busch, verdauen und ausscheiden ..." Meine Hypothese ist, daß einiges von dem, was bei Stress "auf die Hüften gelegt wird", im Grunde halbverdautes Zeug ist, Nahrung die nicht richtig abgebaut und nicht richtig ausgeschieden werden konnte, weil die Verdauung während des Stresses auf Sparflamme war. Liebe Grüße
  • Davon bin ich auch überzeugt. In Urzeiten war Stress ja normalerweise immer mit Rahmenbedingungen verknüpft, die Kampf oder Flucht bedeuteten, aber nicht: in Ruhe dasitzen und was essen. Und länger dauernde Stresssituationen waren eher Naturkatastrophen und Hungersnöte oder Konflikte, die höchstwahrscheinlich erst durch eine Mangelsituation ausgelöst wurden. Von Mobbing oder Burnout wusste der Neandertaler sicher nichts. Und selbst wenn man sich ein steinzeitliches Mobbing-Opfer vorstellen kann, so wird das als Ausgestoßener oder Geflüchteter auch nicht viel zu mampfen gehabt haben. Ja, ich denke, das hängt zusammen. Und da meine Stresshormone langjähriges Training haben, reagiere ich vielleicht stärker als manche anderen Leute in ähnlichen Situationen. Vielleicht liegt mein Grundumsatz auch viel tiefer als theoretisch berechnet. Dann wären 1600 kcal schon eine positive Energiebilanz für nen "Sesselfurzer" wie mich. Was mich aber fast noch mehr ärgert als die Gewichtszunahme, ist, dass mir dann unterstellt wird, ich würde beim Aufschreiben mogeln. Ich weiß aber, dass das nicht so ist, ich hab sogar eher großzügig aufgerundet. Schnelle Gewichtszunahmen können auch Wassereinlagerungen sein. Gespeicherte Kohlehydrate binden angeblich die dreifache Menge Wasser an sich, Fett nur etwa die gleiche Menge. Ich mach mal ein Gedankenexperiment: Nehmen wir mal an, jemand hat in 50 Tagen 10 Kilo an Gewicht zugenommen, und zwar nur pures Fett. Das wären dann 5 Kilo Fett und 5 Kilo Wasser, 7000 kcal je Kilo Fett = 35.000 kcal = 700 kcal Überschuss pro Tag im Schnitt zusätzlich zum Grundumsatz plus Leistungsumsatz durch Herumlaufen etc. Wenn das alles in allem 2000 kcal sein sollten, käme man auf eine tägliche Kalorienzufuhr von 2700 kcal im Schnitt. Wären die 10 Kilo ausschließlich eingelagerte Glucose, wären das 2,5 Kilo Glucose (zum größten Teil in der Leber, der Rest in der Muskulatur verteilt) plus 7,5 Kilo Wasser. 1 g Kohlehydrate entspricht 4 kcal. 2500g x 4 kcal/g = 10.000 kcal über 50 Tage = 200 kcal Überschuss pro Tag im Schnitt. Mit dem täglichen Verbrauch von 2000 kcal also 2200 kcal pro Tag im Schnitt. Da nicht auschließlich Fett oder KH gebildet werden, wird sich die "Realität" irgendwo dazwischen bewegen. Durchschnittlich 2200 - 2700 kcal pro Tag an Kalorienzufuhr halte ich für realistisch. Deswegen "funktionieren" die Low-Carb-Diäten auch so schnell: man verliert schnell Gewicht durch Verbrauch der Glucose-Depots und Wasserverlust. Ich würde erstmal die Zahl auf der Waage ignorieren. Viel aussagefähiger wäre eine Körperfettanteilmessung, ob sich da was verändert. Es kann nämlich sein, dass man abnimmt, aber der Fettanteil zunimmt, wenn man nur Wasser verloren hat, und umgekehrt. Und Muskelfleisch besteht ja auch nicht nur aus Eiweiß, sondern auch aus Wasser und Salzen. Wenn also jemand Krafttraining macht, wird er durch "saftige" Muskeln zunächst mehr Gewicht zulegen, als er an "trockenem" Fett verliert. Von Kalorienzählen halte ich übrigens nichts, weil ich ja nicht weiß, was mein Körper daraus macht: Muskeln, Glucosedepots oder Fettpolster? Plus Einwirkung von Medikamenten, Stress, jahreszeitlich bedingten Bewegungsmangel (Hitze!), und und und.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141797#post141797'] Von Mobbing oder Burnout wusste der Neandertaler sicher nichts. Und selbst wenn man sich ein steinzeitliches Mobbing-Opfer vorstellen kann, so wird das als Ausgestoßener oder Geflüchteter auch nicht viel zu mampfen gehabt haben.[/QUOTE] Das war DIE Stress-Situation schlechthin: ein einzelner Jäger war blitzschnell ein toter Jäger. Selbst wenn er den Sommer überlebte, wäre er allein niemals durch den Winter gekommen. Ohne die "Nestwärme" seiner Horde / seines Clans / seines Stammes. Ohne das, was viele Hände eingesammelt hatten. Und was war, wenn er allein krank wurde??? Und weil das Große Allein schon damals den sicheren Tod bedeutete, ist Einsamkeit auch heute DER Stress schlechthin. Ausgestoßenwerden aus der Gruppe, beispielsweise durch Mobbing, ist im Grunde ein Todesurteil. Und so ordnet der Körper das auch ein. Als Größten Anzunehmenden Stress. Die mangelnde psychosoziale Unterstützung, die immer mehr um sich zu greifen scheint. DAS ist DER Streß überhaupt. Prof. Achim Peters sagte: Dicke Menschen und dicke Kinder brauchen keine Diät, sondern sie brauchen Entlastung Entlastung Entlastung. Vom Stress. Liebe Grüße an Dich, Sophie! Issi
  • Durch meine Insulinpumpe sehe ich den starken Effekt von Stress auf die Insulinsensibilität auch quantitativ. Unter Stress nimmt die Empfindlichkeit auf das Hormon ab, wodurch mein Insulinbedarf steig. Kein Wunder, dass das auch Auswirkungen auf das Gewicht hat.
  • [quote='Issi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141798#post141798'] Dicke Menschen und dicke Kinder brauchen keine Diät, sondern sie brauchen Entlastung Entlastung Entlastung. Vom Stress. [/QUOTE] Ich würde noch ergänzen oder sogar noch wichtiger empfinden und sagen, sie brauchen Liebe, Verständnis, Aufmerksamkeit und Feingefühl. Wobei Liebe eigentlich alles einschließt. Nur kann man die von Außenstehenden nicht erwarten, wohl aber zumindest Respekt. Manchmal kann man sich Dingen denen man ausgesetzt ist, nicht so einfach entziehen. Manchmal könnte man, aber der Schritt kann schwer und groß sein. Dann muss man abwägen, wie viel einem die eigene Gesundheit und ein lebensnotwendiges Wohlgefühl wert ist.
  • Nur eine Idee zum Thema Stress: In Stresssituationen gleich welcher Art schüttet ein gesunder Körper das Stresshormon Cortisol (im Volksmund Cortison, auch wenn das eigentlich ein Oxidationsprodukt vom Cortisol und damit nicht ganz das Gleiche ist.) aus. Dieses bewirkt beispielsweise die Förderung der Glukoneogenese in der Leber und die Förderung der lipolytischen Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin und beeinflusst den Proteinumsatz. Längere Stresszeiten und damit eine vermehrte Ausschüttung von Cortisol (übrigens ein lebensnotwendiges Stresshormon) kann somit durchaus eine Gewichtszunahme bewirken.
  • Heute äußerte der Ernährungsberater der Sporteinrichtung, ich würde vermutlich unterkalorisch essen. ( Ich habe an Gewicht und Muskelmasse abgenommen, OBWOHL ich 2-3 mal die Woche 2 Stunden Sport mache, Kraftrtraining und Cardio). Er empfiehlt mir dringend, MEHR zu essen. ( im Gegensatz zu den Ärzten, die immer sagen, ich solle weniger essen). Ich frage mich natürlich, wie jemand dick sein kann und trotzdem untercalorisch essen. Irgendwas stimmt doch gewaltig mit meinem Stoffwechsel nicht, oder? Ich frage mich auch, warum mich meine neue Hausärztin auf eine Reduktionsdiät setzen möchte, wenn es offensichtlich nicht das Problem ist....:confused: Ich weiß gar nicht, wie ich das anfangen soll. Gefühlsmäßig esse ich den ganzen Tag und auch zu viel. liebe Grüße Lisa
  • Gegen vage Gefühle helfen nur Zahlen-Daten-Fakten. Ich würde einfach mal eine Woche genau aufschreiben, was ich esse, aber [B]ohne[/B] dabei irgendwelche Kalorien, Gramm Fett oder Kohlehydrate etc. zu berechnen. (Mich selbst triggert das blanke Aufschreiben in keinster Weise, aber sobald ich Kalorien berechne, verändere ich mein Essverhalten. Die Aufzeichnungen wären dann nicht mehr repräsentativ.) Und dann, nach einer Woche, würde ich die Nährwerte analysieren, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt. Ich habe an einem Ernährungsprogramm meiner Krankenkasse teilgenommen, und da kam auch das Ergebnis, ich würde zuwenig essen, vor allem zuwenig Kohlehydrate. Dabei habe ich immer das Gefühl gehabt, ich würde schon ziemlich kohlehydratbetont essen, und meine Umwelt hat mir das auch immer vorgehalten, dass ich zuviele böseböse Kohlehydrate essen würde. Da ich aber nicht abnehmen würde, hätte ich sicher nur beim Aufschreiben gemogelt. Ich habe daraufhin tatsächlich mehr gegessen, wie empfohlen, und habe ein paar Kilo zugenommen, die ich jetzt nicht wieder los werde. Hmpf. Was de machs is nich richtich.
  • Ich glaube, was wir gerade über Menschen lernen ist, daß es nur sehr wenige Dinge gibt, die "objektiv" für Jede/n zutreffen, und die sich "objektiv" auf Jede/n anwenden lassen. Weder was jemand an "Kalorien" braucht, noch an irgendwelchen Nährstoffen, noch an Bewegung, oder sonst etwas, kann "objektiv" festgestellt werden. @Lisa Dein Stoffwechsel ist bestimmt in Ordnung - für Dich. Es mag nicht der Stoffwechsel eines Athleten sein, noch mag es der Stoffwechsel eines Kriegers, einer Schwangeren oder einer alten Bäuerin sein. Es ist DEIN Stoffwechsel. Mit welcher "Norm" willst du ihn vergleichen? Oh ja, man kann durchaus dick sein und "unterkalorisch" essen. Ich möchte mal die Vermutung wagen, daß sogar sehr viele dicke Menschen erstaunlich wenig essen? Für mich persönlich habe ich festgestellt, daß ich am besten fahre, wenn ich so wenig wie möglich äußeren Empfehlungen folge. In mich reinhören ist mein Zauberwort. Was brauche ich JETZT? Soll es etwas Warmes sein, etwas Kühles? Ein Pastagericht oder ein Obstsalat? ... Mir geht es am besten, wenn ich alles "vergesse", was ich essen könnte oder müßte oder sollte, oder was jetzt aber sooooo gesund oder ernährungsphysiologisch soooo richtig wäre ... Bereits Benedikt von Nursia soll gesagt haben - als man darüber diskutierte, welche Essens-Rationen jeder Mönch wohl benötige? - daß unmöglich von außen entschieden werden kann, was ein Jeder individuell benötigt, was ein Einzelner braucht. Liebe Grüße Issi
  • Hallo Sophie, GENAU das wurde bei mir auch gesagt mit den Kohlenhydraten. Ich soll mehr davon essen. Natürlich ist es pauschalisiert, trotzdem fühle ich mich wohler mit den Fitnessberatern, aus dem Grund vermutlich, weil sie mir glauben. Sie überlegen , was die Ursache sein kann. Ärzte denken immer gleich, ich lüge, da fühle ich mich mies und blöd. (ich denke dann, alle Welt nimmt ab durch wenig essen, ich bin sogar zu blöd dazu....:-o) Hallo Issi, ja, ich möchte auch auf mich hören können. Die Sache war die, dass ich explizit NICHT zum Abnehmen Sport mache. Ich will EINZIG und ALLEIN Muskulatur aufbauen ( ist auch bitter nötig, denn ich bin körperlich ziemlich schwach.) und zwar Muskulatur zum Gehen , Bücken und Laufen und wieder aufstehen können, wenn ich hinfalle, also keineswegs Bodybuilding oder so was. Nun habe ich aber doch im letzten Monat abgenommen und zwar trotz des neu angefangenen Sportes vor allendingen Muskeln. :mad: Das ist natürlich genau das Gegenteil von dem, was ich erreichen wollte. liebe Grüße Lisa
  • Hallo, liebe Lisa, meiner Ansicht nach braucht man zum Muskeln AUFBAUEN genügend Proteine. Und zwar gute, wertige Proteine. Die idealerweise auch mit Dir in Harmonie sein sollten, also von Dir vertragen werden. Um Muskeln zu BETREIBEN, also etwa beim Sport oder bei der Arbeit, sind dann eher Kohlenhydrate gefragt. Es gibt ein paar sehr hochwertige Kombinationen aus Proteinen mit Kohlenhydraten. Vielleicht wäre da etwas für Dich dabei? Zum Beispiel Hülsenfrüchte mit Weizen. Also etwa die traditionellen "Linsen mit Spätzle". Oder Kartoffeln und Ei. Bratkartoffeln und Spiegelei. Vielleicht kann Dein Körper Proteine leichter "annehmen", wenn sie in der richtigen Kombination kommen? Ich wünsche Dir die richtige Intuition / Idee ! Ganz liebe Grüße Issi
  • Hallo Issi, diese Kombi-Ideen sind gut, danke :) esse ich auch alles gerne. liebe Grüße Lisa
  • Chili sin carne mit Mais und Bohnen, Pellkartoffeln mit Quark oder Zaziki, Dicke Bohnen mit Sauerrahm, Couscous mit Schafskäse, Buttermilch mit Banane... Durch Krafttraining werden die Muskelfasern zunächst belastet, daraufhin reagiert der Körper durch Verstärkung des Muskelgewebes. Dazu braucht er in der Tat Proteine. Issi hat es ganz treffend beschrieben: Aufbau=Proteine, Betrieb=Kohlehydrate. Du willst zwar nicht Miss Muskel werden, aber auf den Internetseiten der Bodybuilder, Fitforfun oder Mens Health gibt es den einen oder anderen nützlichen Hinweis zur Muskelförderlichen Ernährung. Die Ziele sind zwar andere, aber der Zweck heiligt auch hier die Mittel. Vor allem heißt es, dass man kurz vor oder direkt nach dem Training etwas Proteinreiches zu sich nehmen soll (für die Sofort-Maßnahmen des Körpers) sowie vor dem Schlafengehen (für die Umbaumaßnahmen über Nacht). Da würde ich mich auch nicht scheuen, mal einen Selbstversuch mit Proteinriegeln oder -Shakes zu machen, wenn alles andere nichts nützt.
  • Sophie, danke. :danke: über "MIss Muskel" habe ich herzlich gelacht....:) nein, will ich nicht, ich will nur soo gerne wieder gehen können , ohne Stock und ohne Rollator. liebe Grüße Lisa