Einer sinnlosen Metzelei entronnen ...

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
    • Offizieller Beitrag
    In diesen Tagen hatte ich mal wieder so ein Erlebnis ... so eins von der Sorte, wie sie oft erzählt werden und wo man sich nie so ganz sicher ist, ob das alles wahr ist oder vielleicht doch Übertreibung. Vor etwas mehr als zwei Wochen habe ich mit dem rechten Handgelenk eine schnelle Drehbewegung gemacht, die mir einen Moment lang höllisch wehtat. Dann aber ließ der Schmerz schnell nach. Zwei Tage später aber wachte ich morgens mit übelsten Schmerzen auf, die sich von der Daumenseite des Handgelenks den ganzen Daumen entlang zogen. Ich schmierte Kytta und Voltaren drauf, wickelte das Handgelenk mit einer elastischen Binde, hielt mir ein Kühlakku drauf, wann immer das möglich war. Besser wurde es nicht. Am Mittwoch bat ich meinen Schlüsselbad-Physio in einer Laufpause, die Hand mal zu bearbeiten. Wir fanden die Stelle, von der der Schmerz jetzt noch ausging, etwas unterhalb des Handgelenks. U.a. zog er auch Hand und Unterarm auseinander. Es ging danach deutlich besser und der Schmerz war nur noch auf Druck an dieser Stelle unterhalb des Handgelenks zu spüren. Gestern hatte ich wegen einer anderen Sache einen Termin bei einem Chirurgen. Ich sagte der Sprechstundenhilfe, dass ich ihm auch gerne die Hand mal zeigen würde. Noch bevor ich ihn überhaupt gesehen habe, wurde die Hand in zwei Ebenen geröntgt. Als er schließlich zu mir ins Behandlungszimmer kam, fragte er mich, weshalb ich da sei. Ob er die Röntgenbilder überhaupt gesehen hat, weiß ich nicht. In meiner Gegenwart hat er sie jedenfalls nicht angeschaut. Er drückte auf die Stelle, die ich ihm zeigte, bat mich den Daumen zu strecken, was weh tat, diagnostizierte eine Sehnenscheidenentzündung de Quervain und ließ mich wissen, dass wir das operieren müssen. Keine Minute später hatte die Sprechstundenhilfe schon den Aufklärungsbogen bereitgelegt. Ich sagte: "Mooooment mal!" So etwas entwickelt sich doch nicht plötzlich (ich hatte ihm geschildert, dass ich das Handgelenk ungeschickt gedreht hatte). Nein, meinte er, das hätte ich schon länger. Ähem, :gruebel: , echt jetzt? Na ja, wie auch immer, ich fragte nach einer konservativen Behandlung. Er grummelte irgendwas davon rum, dass das geht, aber nichts brächte ... blablabla ... vielleicht würde sich das wieder beruhigen, aber sicher nicht dauerhaft ... blablabla ... Erst auf meine Bitte hin verschrieb er mir immerhin eine Schiene, um die Hand wenigstens nachts ruhigzustellen. In seine Spracherkennung diktierte er, dass die Patientin eine OP trotz ausführlicher Aufklärung verweigert und eine konservative Behandlung wünscht. Ich holte mir anschließend die Schiene im Sanitätshaus und trug sie über Nacht. Außerdem kaufte ich in der Apotheke für 38 Euro elastische Bandagen und Voltaren forte und beschloss, am Wochenende Quarkwickel zu machen. Heute Morgen hatte ich Lymphdrainage und sprach bei dieser Gelegenheit meinen hiesigen Physio darauf an und zeigte ihm die Stelle. Er sagte: "Okay, dann hol doch bitte mal Dein Anatomiebuch raus und guck mal nach, ob das stimmen kann ..." Na ja, ich bin Patientin und schleppe mein Anatomiebuch nicht dauernd mit mir rum. So erklärte er mir, dass da gar keine Sehnenscheiden sind. Deshalb dachte ich mir dann, dass ich mir jetzt mal einen regulären Termin bei meinem außerordentlich netten Orthopäden hole. Ich ging davon aus, dass ich da sowieso erst in drei Wochen einen bekomme. Und bis dahin würde ich wohl wissen, ob ich ein dauerhaftes Problem in der Hand habe. Ich hatte Glück und konnte schon heute Mittag dort auflaufen. Ihm schilderte ich den Hergang wie dem Chirurgen. Er schaute sich die Hand genau an und entdeckte den kaum erkennbaren Rest einer Beule auf dem Handrücken, die ich kurz nach dem unglücklichen Drehen hatte. Dann machte er ein paar Tests, bei denen ich mit dem Daumen kräftig gegen einen Widerstand drücken musste, was schmerzfrei möglich war und bei de Quervain nicht gegangen wäre. Schließlich erklärte er mir, dass sich bei dem Verdrehen wahrscheinlich die Handwurzelknochen verhakt hatten (erkennbar an der Beule). Die seien zwar wieder frei, aber das sei jetzt alles gereizt. Er nahm wie mein Schlüsselbad-Physio meine Hand und meinen Unterarm zog beide mit großer Kraft auseinander. Seither sind die Schmerzen noch einmal deutlich zurückgegangen. Dann verschrieb er mir Manuelle Therapie für die Hand und anatomische Gehhilfen, weil ich im Moment sehr viel laufe und die Handgelenke zusätzlich entlastet werden sollen. Auf dem Rückweg ins Büro fiel mir ein, dass der Chirurg von gestern mir vor Jahren mal eine Magenverkleinerung in einer Weise aufschwätzen wollte, dass ich damals den Verdacht hatte, er stünde auf der Kopfgeldempfängerliste einer AC-Klinik. :geldsack::geldsack::geldsack: ... ist alles, was ich dazu sage.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]

    Einmal editiert, zuletzt von Martina ()

  • Oh - Martina ... ! Daß man so kämpfen muß! Gut, daß Du eine solche Kämpferin für Dich selbst bist! Gute Besserung wünscht Issi
    • Offizieller Beitrag
    Guten Morgen Issi! Vielen Dank ... wird schon besser ... ist nur noch druckempfindlich. Das war jetzt nicht wirklich ein Kampf. Ich bin einfach froh, dass ich ein gutes Körpergefühl und genügend Hintergrundwissen habe, dass ich mich nicht ohne Weiteres auf so was einlasse. Wie schon damals bei der Spannungsblase auf meiner Hüftnarbe, die mich dank einiger operationswütiger Assistenzärzte beinahe mein schönes neues Hüftgelenk gekostet hätte, frage ich mich bei so was immer, wie unbedarfte, insbesondere ältere Menschen, die ja oft noch maximal ärztegläubig sind, mit so was umgehen. Ich denke, viele hätten sich schön brav operieren lassen. Es ärgert mich auch deshalb, weil Ärzte doch eigentlich dazu da sind, zu heilen. Außerdem ärgert es mich wegen der sinnlosen Kosten, die durch so etwas entstehen. Aber im Zweifel sind es ja wir Dicken, die für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen verantwortlich sind. So eine Schiene z. B. kostet um die 40 Euro ... hat die Krankenkasse jetzt bezahlt ... für nix ... und da ich sie zwei Nächte benutzt habe, kann ich sie jetzt auch nicht mehr zurückgeben. Ich muss nächste Woche noch mal wegen der anderen Sache dahin. Dann werde ich mir die Röntgenbilder geben lassen. Bin mal gespannt, ob er die ohne großes Lamento rausrückt.
  • Unglaublich. Obwohl, glauben kann ich es, nach allem, was ich bisher mit Ärzten direkt und indirekt erlebt habe, durchaus. [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141412#post141412'] Es ärgert mich auch deshalb, weil Ärzte doch eigentlich dazu da sind, zu heilen. Außerdem ärgert es mich wegen der sinnlosen Kosten, die durch so etwas entstehen. Aber im Zweifel sind es ja wir Dicken, die für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen verantwortlich sind. So eine Schiene z. B. kostet um die 40 Euro ... hat die Krankenkasse jetzt bezahlt ... für nix ... und da ich sie zwei Nächte benutzt habe, kann ich sie jetzt auch nicht mehr zurückgeben.[/QUOTE] Wirst du es der Krankenkasse melden?
  • Ein bloßer Arztwechsel wirkt manchmal Wunder, das kenne ich auch. Die Formulierung an seine Sekretärin war echt schlau. Damit ist [B]er[/B] fein raus. [QUOTE]Das war jetzt nicht wirklich ein Kampf. Ich bin einfach froh, dass ich ein gutes Körpergefühl und genügend Hintergrundwissen habe, dass ich mich nicht ohne Weiteres auf so was einlasse.[/QUOTE] Aber trotzdem schlimm, dass man ohne Hintergrundwissen oft genug vera****t wird.
    • Offizieller Beitrag
    Im Moment ist es leider wieder schlimmer geworden. Allerdings ist es so, dass Bewegung hilft. Ruhestellung macht weh, wenn ich es dann wieder bewege. Auch scheint mir das Gelenk leicht angeschwollen. Da ich dicke Hände und Handgelenke habe, kann man das nur bedingt beurteilen. Egal. Ich hole mir morgen die Röntgenbilder und dann warte ich erst mal ab. Es will mir nicht einleuchten, dass einer einmal mit der Fingerspitze irgendwo drauf drückt und dann eine OP anordnet. Ich habe auch nachgelesen, dass es bei diesem Krankheitsbild häufig falsch-positive Diagnosen gibt und dass man sehr genau schauen muss, ob es nicht eine andere Ursache gibt. Unser Klinikum hat eine Abteilung für Handchirurgie. Wenn es, sagen wir, in zwei Wochen keine deutliche Besserung gibt, dann werde ich mir mal dahin eine Überweisung geben lassen. Ich habe schon oft Sehnenscheidenentzündungen gehabt. Die haben sich komplett anders angefühlt. Der Schmerz, den ich jetzt habe, ist eher reißend und er kommt auch nur bei einer ganz bestimmten Bewegung. Das der Krankenkasse zu melden ist sinnlos. Ich weiß nicht, ob Krankenkassen ganz allgemein keine Lust haben, sich mit so etwas zu beschäftigen oder ob das an meiner liegt. Ich bin in einer kleinen, regionalen BKK und lebe in einem reichen Landkreis ohne Arbeitslosigkeit und mit hohem Pro-Kopf-Einkommen. Meine Krankenkasse hat jahrelang Beitragsrückzahlungen geleistet, als andere Zusatzbeiträge kassiert haben. Ich habe denen damals die Story mit der Spannungsblase und einem komplett sinnlosen fünftägigen Aufenthalt in der Uniklinik auch berichtet, aber das war denen egal.
  • Hallo, liebe Martina, ich hab's manchmal auch mit den Handgelenken. Was für mich ganz schlimm ist - wegen Stricken. Ich schmier da in der Regel Traumeel drauf. Hab auch schon Traumeel eingenommen. Mir hilft's eigentlich immer ... Hat mir auch prima am Knie geholfen, als ich mal im Bad ausgerutscht und hingeknallt bin, und glaubte vor Schmerzen nicht mehr gehen zu können. Viele Grüße und Gute Besserung! Herzlichst, Issi
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141412#post141412']Es ärgert mich auch deshalb, weil Ärzte doch eigentlich dazu da sind, zu heilen. [/QUOTE] Nö. In erster Linie machen die ihren Job, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn alle Menschen geheilt werden könnten, wäre doch die Hälfte der Ärzte arbeitslos... (Zynismus aus) Dann schaut jeder Arzt durch seine Professionsbrille. Der Chirurg "denkt" halt in Operationen. Ein Neurologe hätte vielleicht was von geklemmten Nerven erzählt. Das Schlimme dabei sind noch nicht mal die Kosten, sondern die gesundheitlichen Spätfolgen, die man sich dabei einhandeln kann. Deshalb springe ich nicht sofort auf eine vorgeschlagene Behandlung, vor allem, wenn sie irgendwie meine Körperlichkeit verletzt, sondern informiere mich über die Sinnhaftigkeit. Ich selber hätte in dieser Situation gesagt "Sie haben sicher nichts dagegen, dass ich eine zweite Arztmeinung einhole, bevor ich einer OP zustimme." Und dann wäre ich auf Nimmerwiedersehen weg gewesen.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Issi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141425#post141425']Viele Grüße und Gute Besserung! Herzlichst, Issi[/QUOTE]Danke, Issi. Ich habe heute sehr konsequent mit Voltaren forte geschmiert und den ganzen Tag eine elastische Binde getragen. Heute Abend geht es deutlich besser. Bei der Arbeit stört mich das alles ja gar nicht. Es ist eher eine Kombination aus Hand abknicken und drehen, die furchtbar weh tut [size=8](und leider bei einer Sache zum Einsatz kommt, die sich überhaupt nicht vermeiden lässt ... bei der Intimpflege ...)[/SIZE]. Im Grunde ist es die Bewegung, die ich vor knapp drei Wochen unbedacht in einer ganz anderen stinknormalen Situation gemacht habe. Deshalb will ich ja auch, dass sich mal jemand die Röntgenbilder anguckt. Und dass das Stöckegedöns für die Handgelenke der Horror ist, ist mir schon auch klar. Ist ein zusätzlicher Ansporn, die Dinger immer weniger zu nutzen.[quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141440#post141440']Ich selber hätte in dieser Situation gesagt "Sie haben sicher nichts dagegen, dass ich eine zweite Arztmeinung einhole, bevor ich einer OP zustimme." Und dann wäre ich auf Nimmerwiedersehen weg gewesen.[/QUOTE]Genau das habe ich heute gemacht. Ich bin da rein spaziert, habe dem Mädel an der Reception gesagt, dass vorige Woche zwei Bilder von meiner Hand gemacht wurden. Davon hätte ich gerne eine DVD. Und dann bräuchte ich bitte eine Überweisung ins Klinikum, da ich gerne eine zweite Meinung einholen möchte. Den Termin am Mittwoch habe ich gecancelt. Alles mit zuckersüßem Ton ... und es flutschte wunderbar ... Das war nämlich noch der Oberhammer. Ich habe heute im Klinikum angerufen. Die sagten mir, ich bräuchte eine Überweisung von einem Chirurgen oder von einem Orthopäden. Nun ist mein Orthopäde ein Facharzt für Rehamedizin und somit kein Orthopäde. Und der Chirurg ... na ja ... siehe oben. Ich habe mir gedacht, dass kann doch nicht wahr sein, dass ich jetzt noch zu einem dritten (eigentlich vierten, denn ganz am Anfang war ich bei meinem Hausarzt) Arzt muss, nur um in dieses blöde Klinikum gehen zu können. Da bin ich dann auf die Idee mit dem zuckersüßen Auftritt in der Chirurgenpraxis verfallen. Das größte Problem ist, dass ich nach dieser Hüftgeschichte so überhaupt keine, um nicht zu sagen minus eine Million, Akzeptanz für solche von Pontius- zu Pilatus-Schick- und Nichts-Genaues-Weiß-Man-Nicht-Aktionen mehr habe. :ichwill: ... ist da mein Antrieb ... und den kann ich auch nicht bezähmen.
  • Eine zweite Meinung ist oft gar nicht so schlecht... ich bin nur dagegen, wenn man sie [U]ungefragt[/U] von einem Arzt erhält, der ein ganz anderes Fachgebiet hat. :cool: Bei sowas kommt regelmäßig Mist raus. Martina, das mit dem Umhergerenne, dass dir das auf den Zeiger geht bzw. gegangen ist, kann ich sehr gut verstehen. Das würde mir genauso gehen. Ich hab das große Glück, dass ich keine Rennerei in dem Sinne hab, aber trotzdem bin ich seit einem Jahr bei mehr Arztterminen gewesen, als mir lieb ist. Was mich bei meinen Themen eher stört sind die langen Wartezeiten zwischen den Terminen. Das letzte Thema hatte ich Anfang April angeleiert, und jetzt erst fängt meine Behandlung an. Und das auch nur, weil ich "dringende, schnelle" Sonderbehandlung kriege. Der Facharzt meinte zu mir, dass manch anderer ein Jahr darauf warten muss - da krieg ich echt das Kopfschütteln bzw. Grausen. Dir viel Erfolg mit dem Klinikum. :daumen: Grüße Dani
    • Offizieller Beitrag
    @ Dani, vielen Dank ... ich wünsche Dir auch gute Besserung! @ Lucia, ja, hatte ich auch schon mal drüber nachgedacht. Das ist aber kein Dauerschmerz. Ich kann die Hand ganz normal benutzen. Nur eine Knick- in Verbindung mit einer Drehbewegungen machen weh ... genau der bescheuerte Bewegungsablauf bei der unbedachten Bewegung, infolgederer sich die Probleme dann einstellten ... Freitag gehe ich ins Klinikum und dann sehen wir weiter. Ich merke jedenfalls, dass mein Wille, die Hände beim Laufen durch Festhalten, Abstützen etc. aus dem Spiel zu lassen, deutlich erhöht ist. Und zu meiner großen Scham stelle ich fest, dass man so auch leben kann ... :-o
  • Für Leute mit empfindlicher Haut ist Kinesioband eher nichts. Ich habe es mal bei einem Golferarm ausprobiert, konnte es aber nicht lange genug tragen, weil der Kleber zu stark reizend war.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141409#post141409']Er schaute sich die Hand genau an und entdeckte den kaum erkennbaren Rest einer Beule auf dem Handrücken, die ich kurz nach dem unglücklichen Drehen hatte. [/QUOTE]Die ganze Zeit schon habe ich mir Gedanken darüber gemacht, woran mich eigentlich die Schmerzen erinnern. Denn, wie gesagt, ich hatte schon oft Sehnenscheidenentzündungen, aber ich bin noch nie abends ohne jeden Anflug einer Sehnenscheidenentzündung ins Bett gegangen und morgens mit einer operationswürdigen ebensolchen aufgewacht. Die Schmerzen einer Sehnenscheidenentzündung sind einfach hintergründiger. Der Schmerz, den ich jetzt habe, ist sehr konkret und er kommt und geht und verändert sich irgendwie dauernd. Heute Nachmittag war es wirklich sehr schlimm. Und diesmal ging der Schmerz eher in Richtung Zeigefinger und ich wusste aufeinmal, woran mich das alles erinnert ... an mein Karpaltunnelsyndrom ... Das hat mich dazu veranlasst, mir die Hand noch mal genau anzuschauen. Diese oben erwähnte Beule, sie ist immer noch da. Da meine Hände relativ fleischig sind, muss man genau hinschauen. Ich habe sie dann mal intensiv untersucht. Wenn man von der Seite dagegen schiebt, dann kann man genau sehen und fühlen, dass da eine Abkaspelung ist, 2x2 cm groß. Und wisst Ihr, was ich jetzt glaube? Das ist ein Ganglion, das auf den Radialisnerv drückt. Und so ein Ganglion kann durchaus bei so einer abrupten Bewegung entstehen, denn es ist im Allgemeinen eine Ausstülpung der Gelenkkapsel, gefüllt mit Gelenkflüssigkeit. Ich bin wirklich gespannt auf den Termin am Freitag ...
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]

    2 Mal editiert, zuletzt von Martina () aus folgendem Grund: Begriff korrigiert

    • Offizieller Beitrag
    Freitag war ich also in der Handambulanz. Ein Highlight in meiner Ärzte-Historie. So nette Leute da! Er hat die Hand gründlich abgetastet und ... tatatataaaa ... ein Ganglion gefunden. Das ist jetzt nicht gerade meine Lieblingsdiagnose, weil es, sollte es für die Schmerzen verantwortlich sein, wahrscheinlich doch auf eine OP hinausläuft. Es wurde geröntgt und, um ein genaues Bild zu bekommen, geht es noch in den MRT. Inzwischen gibt es einen mit 70cm-Röhre in Tübingen in der Uniklinik. Ich muss also nicht mehr nach Stuttgart dafür. Und da ich in der ersten August-Woche ohnehin zur jährlichen Schilddrüsenkontrolle in Tübingen bin, kann ich das praktischerweise miteinander verbinden. Am 10.08. habe ich dann wieder einen Termin in der Handambulanz. Es wird also noch gut drei Wochen dauern, bis ich etwas Genaueres weiß. Sporttechnisch soll ich übrigens alles weitermachen wie bisher. Hat mich gewundert, aber im Netz habe ich einige Artikel gefunden, wonach man heutzutage keine Ruhigstellung mehr vornimmt. Ich traue mich aber nicht, große Märsche zu machen, da ich mich ins Gelände nur mit zwei Stöcken traue. In den letzten anderthalb Wochen bin ich nur das Nötigste gelaufen. Morgen Abend werde ich mal wieder eine kleine Runde versuchen und schauen, wie mir das bekommt.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]

    Einmal editiert, zuletzt von Martina ()

  • Alles Gute! Zumindest kann die Therapie nun zielgerichtet erfolgen. Nur traurig und zum schämen für das System, dass du dir als Patient die Diagnose zuerst selbst stellen musstest.