Erschöpft kaputt niedergeschlagen schlapp .. Hilfe

Hallo ich will hier mal schreiben weil ich nicht mehr weiter weiß vielleicht hat einer eine Idee ? Vor 7 Jahren wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Es war immer ein hin und her. Ich war auch noch sehr jung und habe etwas geschleudert :/. Dann vor 2 Jahren bin ich umgezogen und hatte schon ein paar symtome weshalb ich zum Arzt bin sie hatte einen TSH von 18,4 festgestellt. Also eine Schlimme Unterfunktion. Ich bekomm l Thyroxin 150. weil ich davor schon 150 nahm. Habe aber irgendwann auch die Ärztin gewechselt weil ich nicht mehr Zufrieden war. Der neue Arzt stellte eine Überfunktion Fest dann nahm ich nur noch 100 l Thyroxin die ich jetzt immernoch nehme. Der Arzt hat es geschafft meinen TSH in kurzer Zeit bis auf 3,85 runter zu bekommen. Er sagt Schilddrüse ist bestens eingestellt. Meine symtome sind aber sehr sehr schlimm die sind von Zeit zur Zeit schlimmer geworden. Meine aktuellen Werte sind : C - reakt. Protein ( quant.) 1.57. | 0.43 Thyroid peroxidase . AK

Ja klar hast du Hashimoto, erkennt man eindeutig an den Peroxidase Werten. Ansonsten sind deine Werte meiner Meinung nach als ärztlicher Laie aber Betroffene ok. Deine Symptome sprechen teilweise für Unterfunktion, teilweise für Überfunktion. Bist du überwiegend antriebslos und müde oder überwiegend unruhig? Wie ist denn dein Blutdruck? Vit. D Mangel macht meines Erachtens üblicherweise keine derart massiven Probleme. Vor allem lässt er sich sehr leicht beheben. Bitte bei der Vit D Einnahme immer mit einem Calciumpräparat kombinieren, dann kann der Körper das Vit D besser aufnehmen. Könnte es sein, dass du an einer depressiven Verstimmung oder an einer Depression leidest?

[quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141184#post141184']Ja klar hast du Hashimoto, erkennt man eindeutig an den Peroxidase Werten. Ansonsten sind deine Werte meiner Meinung nach als ärztlicher Laie aber Betroffene ok. Deine Symptome sprechen teilweise für Unterfunktion, teilweise für Überfunktion. Bist du überwiegend antriebslos und müde oder überwiegend unruhig? Wie ist denn dein Blutdruck? Vit. D Mangel macht meines Erachtens üblicherweise keine derart massiven Probleme. Vor allem lässt er sich sehr leicht beheben. Bitte bei der Vit D Einnahme immer mit einem Calciumpräparat kombinieren, dann kann der Körper das Vit D besser aufnehmen. Könnte es sein, dass du an einer depressiven Verstimmung oder an einer Depression leidest?[/QUOTE] Habe hohen Blutdruck und nehme Medikamente Bin eher antriebslos und erschöpft Unruhig ab und zu nicht so oft :/ Mit 22 Depression wäre echt misst :(

[quote='Mel2016','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141174#post141174']Ich weiß nicht mehr weiter bin verzweifelt mein Arzt nimmt mich nicht mehr ernst [/QUOTE] Das schreit nach einem neuen Arzt. Dir eine Überweisung zum Endokrinologen zu verweigern grenzt für mich an unterlassene Hilfeleistung. [quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141184#post141184']Könnte es sein, dass du an einer depressiven Verstimmung oder an einer Depression leidest?[/QUOTE] Die Idee kam mir bei der Beschreibung der Symptome auch. Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen - klingt alles passend. Und: Depression kennt kein Alter. Sowie: Gegen Depressionen könnte man was unternehmen. Dazu gehört, sich selbst einzugestehen, dass man Hilfe braucht und dass man diese Hilfe auch annehmen kann. Unabdingbar in dem Fall ist auch ein Arzt, der Dich ernst nimmt. Es gibt übrigens auch hormonell indizierte Depressionen (so ging es bei mir los). Ich habe eine SD-Unterfunktion, obwohl meine SD vollkommen in Ordnung ist, bei mir verweigert die Hypophyse die Arbeit. Ich bin mittlerweile recht gut eingestellt. Richtwert: 1µg L-Thyroxin pro kg Körpergewicht. Eigenproduktion der SD ggf. abziehen. [url]http://www.deutsche-depressionshilfe.de/stiftung/depression-test-selbsttest.php[/url] kann Dir einen ersten Anhaltspunkt geben, ob es eine Depression sein könnte. Vielleicht macht es Dir Mut: Ich leide seit 2002 unter chronischen Depressionen, bin austherapiert seit 2008, war vorher einmal 10 Wochen und danach noch einmal 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. In der Zeit (2002-2008) habe ich meine hormonelle Unfruchtbarkeit verarbeitet, geheiratet, mich getrennt und scheiden lassen, meinen Job verloren, noch einen Job verloren und im Anschluss daran (Auslöser für den zweiten Klinik-Aufenthalt 2009/2010) die sogenannte soziale Hängematte auskosten dürfen (Hartz IV). Mein Ex-Mann hat mir da zwar wieder raus geholfen, aber es hat noch mal 3 Jahre gedauert, bis ich wieder fest auf eigenen Füßen stand. Während der schlimmsten Phasen war ich hochsuizidal (vielleicht erinnert sich Martina noch, dass sie mal die Polizei informierte, nachdem ich mich hier im Forum seltsam benommen habe. Danke dafür!), bin aber heute sehr froh, dass mir immer der Mut gefehlt hat, mich umzubringen. (*) Und heute? Ich nehme immer noch Antidepressiva (seit 2002)(**), ich bin seit 2013 beschwerdefrei, weiß aber, dass die Depression nur hinter der Ecke lauert, aber mittlerweile habe ich mir einiges an Werkzeug erarbeitet, mit dem ich sie schnell wieder vertreiben kann, wenn sie sich bemerkbar macht. All das wäre nicht möglich gewesen, hätte ich keine Hilfe bekommen. Ich wünsche Dir, dass es keine Depressionen sind, aber wenn, dann ist das nicht der Weltuntergang. Bitte such Dir einen Arzt, der Dich ernst nimmt und lass Dich von Kopf bis Fuß durchchecken. Der Endokrinologe ist vielleicht ein guter Anfang. Liebe Grüße, Kir (*) Sorry, dass ich so viel über mich geschrieben habe, aber ich wollte nur verdeutlichen, dass eine Depression kein Weltuntergang ist, auch wenn es sich so anfühlen mag und man jede Hoffnung und jeden Antrieb verloren hat. (**) Der einzige Versuch, die AD auszuschleichen, endete in einem krassen Rückfall. Deswegen mache ich keine Experimente. Chronisch heißt ja leider: Für immer.

Wenn man laut Tabelle gut eingestellt ist, heißt das nicht immer, dass die Dosis auch für einen selbst okay ist. Das alles sind ja letztlich nur relativ grobe Richtwerte und wir sind nun mal alle unterschiedlich. So kann es dann also auch vorkommen, dass man trotz guter Werte im Grenzbereich ist und ein wenig höher oder niedriger eingestuft werden muss. Alle diese Symptome kenne ich an mir auch und es lag immer an der Schilddrüse. Mein Arzt ist da flexibler und kommt mir entgegen. Als ich vor Jahren die Diagnose bekam, habe ich hier sehr viel über die Schilddrüse gelesen. Unter anderem eben auch, dass die Richtwerte nicht immer und auf jeden passen.

[quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141197#post141197']Wenn man laut Tabelle gut eingestellt ist, heißt das nicht immer, dass die Dosis auch für einen selbst okay ist. Das alles sind ja letztlich nur relativ grobe Richtwerte und wir sind nun mal alle unterschiedlich. So kann es dann also auch vorkommen, dass man trotz guter Werte im Grenzbereich ist und ein wenig höher oder niedriger eingestuft werden muss.[/QUOTE] Das stimmt. Individuell kann man eine höhere odere niedrigere Dosis benötigen, um sich subjektiv gut zu fühlen, auch wenn die Werte objetiv gesehen im Normbereich wären. Allerdings deuten die Symptome von Mel2016 meiner Ansicht nach nicht konsisten auf Über- oder Unterfunktion hin, sondern scheinen ein Mix aus beiden zu sein. Das lässt mich wiederum vermuten, dass die Ursache ihrer Beschwerden nicht unbedingt in der SD liegt.