Zero to Hero - Blogs & Herausforderung einer Freundin

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  • Hallo! Ich wollte mal in die Runde fragen, was ihr von Blogs, also virtuellen Tagebüchern haltet, die den Weg zu einem gesetzten Ziel beschreiben? Der Punkt ist eigentlich, dass eine sportliche Freundin, mit der ich im Vitaparcours unterwegs war, vorgeschlagen hat, ob wir uns als gemeinsames Ziel setzen wollen, den Strongmanrun 2017 in Angriff zu nehmen. Ich bin nicht sportlich, aber ich möchte diesen Punkt an mir selbst verbessern und habe soweit Spass daran. Meine Freundin ist in keiner Weise bevormundend und zieht mich mit. Der Strongmanrun ist eine Hausnummer, das Ziel wäre aber hauptsächlich irgendwie durchzukommen und Spass am Erlebnis zu haben. Wie weit das in einem Jahr möglich ist, kann ich nicht beurteilen, sie denkt, es sei realistisch. Wir werden sehen... Auf jeden Fall möchte ich eine Art Journal führen, um eine bessere Übersicht zu bekommen und um mit ihr auszutauschen. Jetzt kam mir die Idee, ob ich das in einem Blog dokumentieren soll und vielleicht so Gleichgesinnte oder Ansporn finde... Mir wäre wichtig, dass es eine Motivation oder Ermutigung für ähnliche Körper- Fitness- oder Gewichtsklassen ist und keine komplette Selbstdarstellung mit wöchentlichen Bikinibildern, denn es geht um Funktionalität, nicht Ästhetik. Ich möchte nicht andere entmutigen, ich möchte keine neue Lebensweise, welche den Schlüssel zur Gesundheit propagiert. Es wäre also eine Erlebnisdokumentation der Fortschritte, Erfolg und Frust. Ernährung auch, aber ohne spezifische Diät bzw. ich bin Pescetarier (d.h. kein Fleisch, aber Fisch). Kalorienzahl weiss ich meistens selber nicht, deshalb wäre das Essen eher eine ästhetische Fotodokumentation à la Hipster-Instagram. Gewicht käme nicht vor, ich habe keine Waage. Masse möchte ich nicht ausschliessen, da manche gerne Zahlen sehen, aber ich weiss, dass viele die Nase voll haben. Deshalb wäre dies auf einer separaten Seite des Blogs und nicht im Bericht selber. Mir ist die Selbstakzeptanz auf jeden Fall wichtig! Das ist nur die spontane Idee... und ich frage mich, lohnt sich das überhaupt? Ansonsten wäre es wahrscheinlich halb-privat für Freunde. Wäre ein solcher Blog für euch interessant oder habt ihr bereits Blogs, die ihr gerne lest bzw. die ihr absolut blöd findet mit diesem Thema? Ich denke, wenn wir das umsetzen wollen, dann müsste ich ein genaueres Konzept entwickeln, das sind nur die ersten Gedanken. Über eure Meinungen bezüglich Motivationsblogs wäre ich froh! Liebe Grüsse!
  • Ich lese sowas nicht, kann mir aber vorstellen, dass es da durchaus follower für gibt. Ich selber hätte Sorge, dass so ein Blog mehr Hater anzieht und dadurch vielleicht interessierte verschreckt. Grundsätzlich finde ich das in der von Dir beschriebenen Form aber nicht schlecht.
  • [quote='sunny73','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141001#post141001']Ich lese sowas nicht, kann mir aber vorstellen, dass es da durchaus follower für gibt. Ich selber hätte Sorge, dass so ein Blog mehr Hater anzieht und dadurch vielleicht interessierte verschreckt. Grundsätzlich finde ich das in der von Dir beschriebenen Form aber nicht schlecht.[/QUOTE] Danke für deine Meinung. Über die Hater habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, aber das ist definitiv ein wichtiger Punkt. Präventiv kann ich nicht viel machen, denke ich. Aber "dickes Fell" ist auf der to-do Liste notiert.
  • [I]Ich hasse Blogs. Ich empfinde die Leutchen als selbstdarstellerisch, unsympathisch und egozentrisch. Ich hab mal den Blog einer Bekannten besucht: "seht her, was ich heute gemacht habe.....ist das nicht toll?" Und dann wurde "das Tolle" in epischer Weise beschrieben, auch wenn's nur eine Pflanze im Topf war. Und dann kamen die schleimigen Antworten in epische länge "Ja!!!!! Das hast Du soooooooooo schön gemacht!" Du bist so begabt. Wenn ich das nur auch könnte!".:schlecht:[/I] [QUOTE] Auf jeden Fall möchte ich eine Art Journal führen, um eine bessere Übersicht zu bekommen und um mit ihr auszutauschen. [/QUOTE] [I]Zusammen sitzen, darüber reden und als Unterstützung Tagebuch führen würden Zweck auf erfüllen. [/I] [I]LG Finchen[/I]
  • Danke auch dir für deinen Beitrag! Ein Journal ist ja nichts anderes als Tagebuch, das ist also sowieso gegeben, um die Übersicht zu bewahren. Im Austausch waren wir ja auch ohne gemeinsames Fernziel. :) Ich kann deine Antipathie gegenüber Bloggern bedingt verstehen. Bezüglich Bloggern über Make Up oder Blogs ohne roten Faden und Konzept habe ich manchmal die gleichen Gedanken, was aber bei ersterem eher an der Oberflächlichkeit des Themas liegt und bei letzterem daran, dass Blogs ohne Substanz tatsächlich eine reine Selbstdarstellung sind. Ich meine, Blogs sind das generell, deshalb habe ich auch geschrieben "keine [I]komplette[/I] Selbstdarstellung". Ohne ein bisschen gäbe es auch kein virtuelles Journal. Mir ist es wichtig die Balance zu finden. Die eigene Darstellung fand ich bei anderen Blogs oder in Foren oft hilfreich um zu verstehen, dass ich mit dem, was ich fühle und denke nicht alleine bin. Auf der anderen Seite denke ich auch, dass Substanz, also eine Sinnigkeit nicht fehlen sollte. sunnys Erwähnung der Hater hat mich zu der Überlegung gebracht, dass vielleicht die Selbstakzeptanz auch thematisiert werden sollte und ich dafür meine psychologische und philosophische Lektüren erweitere. Das sind alles nur Ideen... ...noch ist gar nichts entschlossen. :-D
  • Das ist ja bekanntlich alles Geschmackssache ... mein Geschmack sind Blogs nicht. Ich lese keine, weil es mich nicht interessiert, wer wann wieso weshalb warum was getan hat - noch dazu, wenn ich diese Menschen nicht mal kenne. Was mich eher interessiert, sind Internetsites zu bestimmten Themen. Sites auf denen jemand z.B. seine Erfahrungen zu etwas zusammengetragen hat oder ich Infos oder Anregungen zu einem Thema erhalte. Also wenn dann gezielte Infos/Fakten/Ideen zu bestimmten Themen/-gebieten. Aber - wie gesagt - Geschmackssache. Die negativen Kommentare, die kommen könnten, wurden ja schon erwähnt - aber Du kannst ja evtl. die Kommentarfunktion einfach abschalten oder nur für bestimmte Leser freischalten.
  • [quote='Viola','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141026#post141026'] Was mich eher interessiert, sind Internetsites zu bestimmten Themen. Sites auf denen jemand z.B. seine Erfahrungen zu etwas zusammengetragen hat oder ich Infos oder Anregungen zu einem Thema erhalte. Also wenn dann gezielte Infos/Fakten/Ideen zu bestimmten Themen/-gebieten.[/QUOTE] Danke auch für deinen Kommentar, ein bisschen irritiert... deine Ansprüche an eine Internetpräsenz wie oben zitiert können alle durch einen Blog erfüllt werden. Wenn ich etwas recherchiere, ziehe ich immer auch Blogs mit hinein. Kann es sein, dass ihr ein anderes Bild davon habt? Gerade Erfahrungsberichte sind ja beinahe ein Synonym zu einem Blog, der Rest trifft auch zu. Es gibt gute und schlechte Webseiten und eben auch gute und schlechte Blogs... wir reden hier ja nicht von einem Mutti-Blog, die es für weltbewegend hält, wenn der Nachwuchs aufgestossen hat... sondern ein langfristiges Projekt, welches idealerweise mit Sachberichten, Kritik, Informationen, Ideen, Erfahrungen, Beobachtungen und Fotos ergänzt wird. :)
  • [quote='Joy2016','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141029#post141029'].. deine Ansprüche an eine Internetpräsenz wie oben zitiert können alle durch einen Blog erfüllt werden. [/QUOTE] Zur Erläuterung: Ein Blog ist für mich eine Art Tagebuch, in dem jmd. etwas protokolliert - es werden also chronologisch Abläufe und Gedanken/Ideen/Infos erfasst und niedergeschrieben. (So wie es ja schon im Wort "Blog" = Weblog = Logbuch (also tägliche Aufzeichnung) im Web steckt.) Bei einem Blog muss ich mich sozusagen durch "die Tage" arbeiten/lesen, um die Fakten/Infos zu finden, die ich suche. Eine Site zu einem Thema ist für mich ein Text, der Ergebnisse zusammengefasst und gegliedert präsentiert. Hier habe ich die Fakten klar gegliedert und ggf. in Absätze/Kapitel zusammengestellt, so dass ich durch einen kurzen Überblick, die für mich interessanten Infos finden kann. Beispiel: Kuchenrezept Der Blogger beschreibt, wie er einen neuen Kuchen sich ausgedacht hat und durch mehrere Versuche, schließlich zu einem optimalen Backergebnis fand. Ich lese also, von der ersten Idee, den verschiedenen Versuchen & Zwischenschritten, sehe Fotos dazu, erfahre, was gut klappte und was evtl. nicht. (Sicher für manche interessant, aber mir zu langatmig.) Der "Themenschreiber" erklärt, dass er einen neuen Kuchen kreiiert hat und stellt das Rezept sowie ein Foto des Endergebnisses online. (Kurz und knapp - ich habe alle Fakten auf einen Blick, genau was ich suchte.) Vielleicht ist jetzt etwas klarer geworden, was ich meine.
  • Ganz genauso sehe ich das auch. Es ist vielleicht auf der emotionalen Ebene für den einen oder die andere etwas unterstützend, wenn jemand über seine persönlichen Erfahrungen berichtet. Und für manche Menschen ist es eine Offenbarung, wenn sie feststellen, dass es noch (mindestens)eine andere Meinung auf diesem Planeten gibt als ihre eigene. Aber ein Blog ist immer nur die Sicht durch [B]eine[/B] Brille. Ich möchte den Éxtrakt aus den Sichten durch viele Brillen haben, und zwar in suchfreundlicher Form aufbereitet. Mich wochenlang durch einen Blog zu wühlen, um dann zu erkennen, dass nix drinsteht, was ich nicht schon selber wusste - dafür ist meine knapp bemessene Lebenszeit zu schade. Ein Kompromiss wäre ein Blog mit thematisch strukturiertem Linkverzeichnis. Gerade zu Sport, Trainingslehre, Trainigsplänen gibt es sehr gute Seiten im Netz. Das zu pflegen ist zwar etwas aufwendig (man muss regelmäßig prüfen, ob die Links alle noch funktionieren, sonst verärgert man seine Leser), aber so hätte man beide Aspekte, das subjektive Gefühlsleben und sachbezogene Informationen.
  • meiner meinung nach, soll jeder das tun, was er möchte einen blog schreiben (oder nicht), einen blog lesen (oder nicht) beginne doch einfach, und lass dich von deinen gefühlen leiten, ob es für dich passt (oder nicht) in so einem fall - einfach springen
  • @Viola Danke für deine detaillierte Schilderung! Ja, ich verstehe was du meinst, das Kuchenbeispiel war sehr anschaulich. Ich bin zum Beispiel das Gegenteil, ein reines Rezept ist für mich langweilig, wenn ich nach einem tollen Vanillemuffin suche. Ich will wissen, WARUM dieser besser ist, worauf ich achten muss, wenn ich das Rezept abwandeln will und weshalb ein bestimmter Punkt im Rezept wichtig ist. Das schaffe ich auch im querlesen, wenn es schneller gehen muss. :) Ich kenne viele Blogs, die auch thematisch aufgeteilt sind und Erkenntnisse neutraler aufgearbeitet. Das macht es natürlich einfacher. @Sophie Jein... natürlich ist ein Blog immer eine Meinung, aber ich denke, ich möchte dann auch verschiedene Meinungen in Form von Artikeln, Forschung u.a. integrieren und meine eher sportliche Freundin (die Konditorin ist) würde sicher auch mal einen Gastbeitrag schreiben, gerade mit ihren Kreationen. Meine Schwester ggf. auch, da sie mit dem Joggen weiter machen will. Die thematische Aufteilung mache ich auf jeden Fall! Auch mit Archiv und Suchfunktion erleichtert es dem Leser die Navigation. Ich werde mal klein anfangen, denn es ist immer noch ein Journal für mich. @MissSilver Danke für den Zuspruch, du hast sicher recht. Ab dem 19. Juni läuft es bei uns auf der Arbeit ruhiger, da nehme ich es in Angriff! :-D
  • Ich habe jetzt das grobe Grundgerüst mal festgelegt. Jetzt kommt die Arbeit den Blog zu füllen, mal schauen wie das funktioniert. :) Danke nochmals an alle Antworten. Auch die kritischen Stimmen haben geholfen, dass er eine konkretere Form angenommen hat.