Ernährungsklinik

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  • Heute muss ich mir mal was von der Seele reden. Ich soll im Rahmen meiner Therapien in eine Ernährungsklinik gehen. Normalerweise bin ich Neuen Dingen gegenüber immer sehr aufgeschlossen. Aber bei diesem Thema verfalle ich ( fast ) ein wenig in Panik. Meine Erkrankung ist wie schon an anderer Stelle erwähnt, das generalisierte Lipödem und CVI. Wie ebenfalls schon erwähnt lebe ich nicht in Deutschland. Ich habe freie Arztwahl, muss aber die Differenz selbst zahlen. Bisher war das bei jeder Rechnung die Hälfte. Deutsche Kliniken werden nicht ( gerne ) befürwortet. Ich hatte bisher das große Glück, bei deutschen Ärzten in Behandlung zu sein die hier in Lux praktizieren. Deutsche Ärzte sind wesentlich erfahrener mit Lip-oder Lyymphödemen. Hier ist man erst mal nur dick. Leider dürfen mich diese Ärzte nicht nach Deutschland in eine Klinik überweisen ( nur wenn es für die entsprechenden Erkrankungen hier nichts gäbe ). Das nur zur Erklärung. Ich habe meine Ernährung seit ungefähr 6 Jahren im Griff. Keine besonderen Zu-oder abnahmen. Ich war noch nie in einer Ernährungsklinik, denke aber es wird schon eine Reduzierung der Kalorien und viel Sport geben. Sicherlich auch den ein oder anderen wertvollen Tipp. Was ist aber, wenn dann alles wieder vor vorn anfängt, denn genau diese Methodik hat zu einer explosionsartigen Zunahme bei mir geführt. Ich würde zum jetzigen Zeitpunk noch nicht einmal das Sportprogramm durchhalten, da meine Beine die meiste Zeit taub und schmerzhaft sind. Und wenn sich dann wieder alles ums Essen dreht, ich mich wieder von einem Konzept beeinflussen lasse, wer fängt das dann hinterher auf ? Ich habe das mal vorsichtig anklingen lassen und hatte nur einen leeren Gesichtsausdruck und den Satz " Na, ja sie müssen aber schon abnehmen " vor mir. Dabei habe ich mich vorher stundenlang ( übertrieben !! ) erklärt. Und nun ?? Was kann ich tun ?? Ich wälze und überlege, mir fällt nichts ein. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken ich bin eine " sture, unbelehrbare " Dicke, die alles besser weiß. Und dann kommt noch hinzu, wenn ich mich jetzt weigere, dann krieg ich hinterher vielleicht gar nichts mehr bewilligt. Ich musss hier schon die Hälfte meiner Kompressionsbestrumpfung selbst bezahlen. Liebe Grüße Madame

    Einmal editiert, zuletzt von Madame () aus folgendem Grund: Korrektur

  • @Madame Kann jetzt natürlich nur sagen, was "ich" - "in Deutschland" täte. Inwieweit das für Dich hilfreich ist, weiß ich nicht? Jedenfalls, wenn ich mit einer solchen Maßnahme konfrontiert wäre, würde ich auf eine zweite Meinung bestehen. Das würde ich dem Arzt auch sagen. Ich würde auch auf die Krankenkasse fahren - oder denen schreiben - und ganz klar sagen, daß mich fast die Panik erfaßt, wenn ich - nach allen meinen bisherigen Erfahrungen - an neue Diäteinschnitte denke, und wie mein Körper anschließend darauf reagieren könnte. Würde sie fragen, ob sie mir jemand für eine zweite Meinung empfehlen können ... ob sie Unterlagen von mehreren Ernährungskliniken haben, damit man mal die Programme / Ansätze vergleichen kann ... ob sie vielleicht sogar einen Ernährungstherapeuten für mich wissen würden ... usw. Ich würde das auf der Krankenkasse nochmal ausdiskutieren, und alle Möglichkeiten wissen wollen. Und ich würde mir die zweite Meinung holen, und wenn nötig (für meine Innere Klarheit in Bezug auf das Thema) vielleicht sogar noch eine dritte. Auf gar keinen Fall würde ich wo hin gehen, wo mein ganzes System schon im Vorfeld die Krise bekommt ... wo mein Körper-Seele-Geist-System schon im Vorfeld die roten Warnlampen heulen läßt. Wie gesagt, ob eine solche Vorgehensweise in Lux möglich ist ... keine Ahnung? Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du genau das findest, zu dem es innen drin in Dir "JA!" sagt. Liebe Grüße!