Fersensporn

Nachdem ich schon zwei Wochen kaum auftreten kann, wurde heute bei mir der rechte Fuß gerröntgt und ein Fersensporn entdeckt. In einer Woche sind Spezialeinlagen fertig. Ich wollte fragen, ob jemand das Problem kennt und was ihr dagegen macht? (mein Orthopäde meinte, es trifft oft schwere Menschen. Damit meint er nicht übergewichtig, sondern auch Leute, die groß sind.) liebe Grüße Lisa

Hatte vom Ortho Einlagen bekommen und damit konnte ich gut laufen.

Hallo Lisa Ich hatte letztes Jahr ebenfalls einen sehr schmerzhaften Fersensporn. Da ich die herkömmliche Behandlungsweise der Ärzte nicht wollte, habe ich ihn homöopatisch behandelt. Es hat super geklappt. Der einzige Nachteil ist, es dauert lange. Mein Fersensporn wurde nach 3 Monaten besser und nach ca. 8 Monaten war er weg. Ich wußte das vorher und habe mich trotzdem dafür entschieden. Ich habe es nicht bereut. Wenn Du den Namen des Mittels wissen möchtest, schreib ich ihn Dir gerne in einer PN ( natürlich auch jedem anderen ). Was Du auf jedenfall auch machen solltest, sind Fersenkissen aus Gel in die Schuhe legen. Die sind nicht teuer und verschaffen schonmal Linderung beim Gehen. Liebe Grüße Madame

Ich habe auch Einlagen für den Fersensporn. Die Stelle an der er ist, wird ausgespart und ganz weich gepolstert. Crocs oder ähnliche sind mir auch angenehm, da sie bei mir gut die Ferse innen abfedern. Also für Gartenarbeit oder wenn ich keine "richtigen" Schuhe brauche, ziehe ich dann gerne Crocs an. Nur wenn ich sehr viel auf den Beinen war, merke ich manchmal den bzw. die Sporne wieder - aber dann trete ich im wahrsten Sinne des Wortes die nächsten Tage etwas kürzer und es beruhigt sich wieder. Im übrigen hat mein Mann auch mit Fersensporn zu tun und der ist ganz durchschnittlich in Figur und Gewicht.

1 Woche Voltarentabletten, das half nur während der Einnahme. Eventuell Ultraschall (habe ich ausgelassen). Schwachröntgenbestrahlung, da reichte mir eine Serie (statt 3), und ich war und bin beschwerdefrei. Beim Tennisellbogen machte ich stattdessen Ultraschallstoßwelle. Da waren 2 (statt üblicherweise 3 laut Arzt) Einheiten nötig, um beschwerdefrei zu werden. Jetzt nur sehr kurz aus Zeitgründen. In ein paar Tagen gerne detaillierter.

Ich habe Einlagen, die ich aber nur in meinen Wanderschuhen trage. Ansonsten komme ich mit JOYA-Schuhen prima zurecht - die könnten allerdings länger haltbar sein. Manche schwören auch auf MBT-Schuhe, mit denen zu laufen muss man allerdings lernen.

Hallo , danke für die vielen Tipps. Ich hatte schon gemnerkt, dass das Schmerzmittel Piroxicam den Schmerz wegnimmt, allerdings ist das ein Hammer und ich darf die nur 3 Tage nehmen, dann tut es aber wieder weh. Ich hoffe, dass mir die Einlagen helfen. Es betrifft gerade den "guten" Fuß, also den ohne Lähmung, den ich aber freilich mehr belaste als den anderen. Ultraschall und/oder Röntgenbestrahlung sind keine Kassenleistung oder? liebe Grüße Lisa

Ich kann ansonsten noch Osteopathie empfehlen. Viele Krankenkassen übernehmen die Behandlung sogar teilweise. Blöd ist die relativ lange Wartezeit, die Praxen sind voll (zumindest hier in München).

[quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=140539#post140539'] Ultraschall und/oder Röntgenbestrahlung sind keine Kassenleistung oder?[/QUOTE] In Österreich sind sie das schon. DE weiß ich leider nicht.

Auch ich hatte das "Vergnügen" schon und auf ANraten meines Artzes habe ich mich gegen alle diese Dinge entschieden die nicht unbedingt erfolgversprechend sind, also keine OP, keine Stoßwellentherapie etc. Obwohl er ein klassischer Schulmediziner ist hat er mir damals "Hekla Lava D6" empfohlen, ein homöopathisches Mittel aus Lavagestein von Island. Und ich bin absolut überzeugt, das hat super geholfen! Würde das jederzeit wieder empfehlen!

Mir half, eine zweite Meinung einzuholen. Mein "Fersensporn" entpuppte sich als Symptom für die Fehlbelastung meines linken Beins auf Grund eines massiven Längenunterschiedes der Beine. Ich hatte eine Entzündung an der Fußsehne, sehr langwierig und schmerzhaft, aber kein Fersensporn. Der erste Arzt hatte falsch diagnostiziert....:cool: Sowas kann auch passieren. Davon ab würde ich auch von einer Fuß-OP absehen, einfach weil Füße so stark beansprucht und durchblutet sind, dass ich mir den Heilungsprozess sehr langwierig vorstelle (was man mir auch so schon erzählt hat). Fersenkissen find ich schon eine ganz gute Lösung. Es dauert zwar, bis es auf diesem Wege ausheilt, aber zumindest kippt man sich nicht wieder was rein oder nimmt sonstige Manipulationen am Körper vor. Nichtsdestotrotz würde ich mal meine Körperhaltung, Beckenstellung etc. checken lassen, das kann sicherlich helfen, dass das nicht verstärkt wird oder wieder kommt. Viel Glück und gute Besserung!

Hallo Sunny, der Fersensporn war auf dem Röntgenbild zu sehen. War das bei dir auch der Fall? Allerdings - mein Orthopäde meinte, was weh tut, ist gar nicht die Verknöcherung selbst sondern die Entzündung. Daher sind Ops oft erfolglos, und er ist nicht so dafür. liebe Grüße Lisa

Ähm ja, man sah "etwas" auf dem Röntgenbild, was der Orthopäde als Fersensporn diagnostizierte. Der andere Arzt sah sich das dann an und zeigte mir dann anhand eines andern Beispielbildes, wie ein richtiger Fersensporn aussieht...

Ultraschall, Stoßwelle (trotz des Namens keine Zertrümmerung wie beim Nierenstein) und Schwachröntgen bewirken eine Linderung der Entzündung und eine Regeneration des Gewebes. Sie unterscheiden sich im wesentlichen in der Energie, die ins Gewebe eingebracht werden kann. Der Fersensporn bleibt bei all diesen Therapien unverändert vorhanden, nur verursacht er, wenn die Therapie erfolgreich war, keine Beschwerden mehr. Dies gilt auch für Sehnenansatzentzündungen wie z.B. bei meinen beiden Ellenbogen. Die Dauer der Behandlung kann ich nicht allgemeingültig sagen. Bei mir war Stoßwelle am einen Ellbogen 2x ca. 10 Minuten. Röntgen am anderen Ellbogen 3x 1 Minute. Röntgen am Fuß 5x 30 Sekunden. In allen Fällen spürte ich bereits nach der ersten Anwendung eine deutliche Besserung, nach der letzten Einheit war und bin ich beschwerdefrei.

Hallo Lucia, ich habe nachgefragt, Stoßwelle ist anscheinend keine, aber Schwachröntgen eine Kassenleistung in Deutsachland, danke. liebe Grüße Lisa

stoßwellen werden auch in österreich (jedenfalls in wien) nicht von der krankenkasse bezahlt...

[quote='MissSilver','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=140578#post140578']stoßwellen werden auch in österreich (jedenfalls in wien) nicht von der krankenkasse bezahlt...[/QUOTE] Die GKK (sowohl WGKK als auch NÖGKK) bezahlt die Stoßwellentherapie, wenn man nach Überweisung durch einen Orthopäden stationär ins KH Speising geht. Aufnahme am Samstag, an diesem Tag erfolgt auch die Behandlung, Entlassung am Sonntag. Zumindest war das vor ca. 2 Jahren der Fall. Ob sich mittlerweile an diesen Richtlinien etwas geändert hat, weiß ich nicht, da ich seither nicht mehr auf Stoßwellen zurückgreifen wollte. Grund ist die relativ lange Wartezeit auf den Termin und der mit der Therapie verbundene Zeitaufwand. Beim Schwachröntgen konnte ich ohne Termin ins Institut kommen und sofort nach der Bestrahlung wieder gehen.

[quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=140569#post140569']Hallo Lucia, ich habe nachgefragt, Stoßwelle ist anscheinend keine, aber Schwachröntgen eine Kassenleistung in Deutsachland, danke. liebe Grüße Lisa[/QUOTE] Wenn du weitere Fragen hast, bin ich gerne behilflich, soweit mir dies möglich ist. :)

Vor vielen Jahren hatte ich Einlagen vom Arzt bekommen, die mich aber nicht schmerzfrei gehen liessen. Was mir geholfen hat waren die MBT's, weil hinten die Sohle sehr weich ist. LG Finchen

Alle, die mir so nett und hilfreich geschrieben haben :danke: ich bin auf die Idee gekommen, mir abends beim Fernsehen ein Kühlpack unter den Fuß zu legen - seltsamerweise ist es wirklich besser geworden und tut kaum mehr weh. Am Montag gibt es dann die Einlage. liebe Grüße Lisa

Lisa, das freut mich für dich!

Dass es mit Kühlen besser wurde ist wirklich ne tolle Nachricht :daumen: Ich kann ein Liedchen singen. Hab wahrscheinlich viel zu lange gewartet, bis ich zum Arzt ging. Ich konnte morgens gar nicht auftreten. Ohne Schuhe laufen ging absolut nicht. Und normale Schuhe tragen ebenfalls nicht. Bin auf "Chung Shi" Schuhe aufmerksam geworden, die sind noch weicher als Crocs und haben mir durch den Tag geholfen, aber natürlich war das ne echte Totur. ich bin sicher kein sportlicher Mensch, aber mit den Schmerzen wurde ich ja wirklich an jedem bisschen Bewegung gehindert. Ultraschall war als erstes dran. Nüsch! Gar nüscht. Einlagen. Halfen auch nicht. Dann kam die Röntgenreizbestrahlung - zu dem Zeitpunkt war ich schon ein ganzes Jahr Fußlahm - und die hat dann geholfen. Ich war komplett schmerzfrei. Für ein paar Monate. :rolleyes: Im Moment ist es so lala. Kein Vergleich zum Akutschmerz, absolut nicht. Ich kann laufen, auch spazieren gehen. Aber schmerzfrei bin ich leider auch nicht mehr :( Allerdings bin ich nach wie vor unglaublich dankbar für "Chung Shi". Abends Kühlen könnte man ja durchaus mal probieren. Was hab ich zu verlieren.

Jetzt habe ich die neuen Einlagen und es ist tatsächlich besser .:) Ich dachte halt, wenn die Entzündung weh tut und nicht der Fersensporn, müsste Kälte etwas bringen und was man sonst so macht, wenn etwas entzündet ist. Manchmal - wenn ich zu viel rumlaufe- tut es weder weh. Aber nicht so wie am anfang. liebe Grüße Lisa

Lisa, wie geht es dir mittlerweile?

Hallo Lucia, danke, dass du fragst. Heute tut es ein wenig weh, ich war allerdings gestern von 11 bis 17 Uhr zu Fuß unterwegs. Also schone ich mich heute und habe den Fuß auf einem Kühlpack. Solange unterwegs zu sein ist aber auch eine Ausnahme. Im normalen Alltag habe ich gerade keine Beschwerden. liebe Grüße Lisa