warum ist frau jäger hier eigentlich kein thema?

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  • Mein SUB (= Stapel ungelesener Bücher) ist recht hoch und deswegen kann es noch etwas dauern, bis ich "Die Fettlöserin" lesen werde. Falls Interesse besteht, kann ich das Buch als Wanderbuch zur Verfügung stellen; einfach pN an mich. LG, Puddingbrumsel
  • Auch wenn du hier den Anwalt für Frau Jäger machst, Kaktusblüte, ich mag sie nicht, weil ich ihr auftreten nicht mag. Da kann sie bewundernswerte Aspekte haben, wie sie will. Ich bin auch ein toller Mensch und mich mag nicht jeder. Das ist auch vollkommen ok. Wer begeistert ist, soll es sein, aber da sie mich nicht interessiert, ich sie unsympatisch finde und ich mich auch nicht mit ihr auseinandersetzen muss werde ich das auch sicherlich nicht über Gebühr tun, geschweige denn ein Buch lesen, dass mich nicht interessiert. Es gibt so viel schönere Lektüre, an der ich mehr Freude habe...
  • [QUOTE]Gewicht zu verlieren ist leicht ... das was dahinter steht ist schwierig und verdient Beachtung.[/QUOTE] Blödsinn, sorry. Ich gehe da jetzt nicht näher darauf ein, dass wäre ein Fass ohne Boden. Wenn es leicht wäre, wäre ich superschlank, das kannst du mir glauben.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Kaktusblüte','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141260#post141260']Ich empfehle das Buch einfach mal zu lesen und erst dann den Stab über die Autorin und ihr Werk zu brechen, statt sie nach Amazon Rezensionen (bekanntermaßen nach der Bild-Zeitung die zuverlässigste und neutralste Nachrichtenquelle im Netz) und uralten Blogeinträgen beurteilen zu wollen. Das finde ich keine sachliche und faire Herangehensweise. Ich glaube so würde keiner von uns gerne behandelt und beurteilt werden.[/QUOTE]Eigentlich wollte ich die Ursprungsfrage beantworten: Warum ist Frau Jäger hier eigntlich - für mich - kein Thema? ... und habe eine wichtige Information unterschlagen. Ich habe Nicole Jäger in verschiedenen Talkshows erlebt (Riverboat, Lanz, SWR 1 Leute). Da habe ich mir meine Meinung gebildet. Ich finde es okay, was sie vermitteln will, aber wie sie das macht, damit kann ich mich nicht identifizieren. Diese Selbstanklagen, die sie gerne auch in "man"-Form zu Protokoll bringt, finde ich schlimm. Übrigens fände ich das genauso schlimm, wenn es nicht um Übergewicht, sondern um ein anderes menschliches Thema ginge. Mein SUB :-D füllt zwei 80 cm breite Bücherschränke à 6 Fächern. Daher überlege ich mir vorher sehr genau, welche Bücher ich da jetzt noch rein packen will und welche nicht. Bei meiner Entscheidungsfindung hilft mir u.a. Amazon, wobei mich durchaus gelegentlich gerade negative Bewertungen zum Kauf animieren. Im Falle der Fettlöserin findet man darüber hinaus aber auch noch jede Menge anderer Rezensionen im Netz, die vieles, was man auf Amazon lesen kann, bestätigen. In diesem Falle bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich das Buch nicht in meinen SUB aufnehmen möchte, weil es mir das schlicht nicht wert ist.[quote='Issi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141258#post141258']Ich würde das Ganze also nicht zu ernst nehmen, liebe Martina. Lohnt sich glaube ich nicht, deswegen zu "grübeln".[/QUOTE]Doch, liebe Issi, das lohnt sich. Ich finde das Thema "Ende der dicken Fahnenstange" nämlich wichtig. Selbstkritisch muss ich anmerken, dass ich mich früher unzureichend darum geschert habe, wenn Menschen hier im Forum auftauchten, die am Ende der Fahnenstange waren. Es musste mich selbst erwischen, damit ich die Relevanz dieses Teils des dicken Selbstakzeptanz-Themas in ihrer vollen Breite erkannt habe. Es ist ja bekannt, dass ich ähnlich übel dran war wie Nicole Jäger. Als ich das hier thematisiert habe bzw. von meinem Weg da raus erzählt habe, ist ein Shitstorm über mich hereingebrochen, hier im Forum, aber ganz besonders im Nachbarforum. Dort hat eine Userin mich über Wochen hinweg in der miesest vorstellbaren Weise mit Dreck beschmissen, teilweise auch von Usern unterstützt, die in unserem Forum aktiv sind. Zwar war es völlig okay, dass ich abgenommen habe, um ein neues Hüftgelenk zu bekommen. Es ist auch prima, dass ich mir peu à peu die Welt zurückerobere. Bloß öffentlich darüber schreiben darf eine Selbstakzeptanz-Aktivistin nicht. Sie darf sich auch nicht freuen, dass sie, nachdem sie lange nur noch am Rollator gehen konnte, zwar mit Krücken, aber dennoch den Lotharpfad geschafft hat. Und anderen Dicken helfen, wieder in Bewegung zu kommen, indem sie die Chance ergreift, an einem Sportprogramm für sehr Dicke mitzuarbeiten, ist supersuperböse. Und vor allen Dingen ist es gemein und unfair, weil eben nicht jeder so stark ist wie ich. Ich könnte damit manchem das Gefühl geben, er sei schwach und unzulänglich. Seither grübele ich, wie ich das alles thematisieren kann, weil es nämlich offensichtlich einen Bedarf für diesen Problemkreis gibt, ohne in allen Richtungen Leuten auf die Füße zu treten und ohne mich provozieren zu lassen, wie es mir leider im Falle dieser Shitstorm-Aktion passiert ist. Gelernt habe ich aus dieser Sache eine Menge. Vor allem - und da schließt sich nun der Kreis zu diesem Thread -, dass es keineswegs dasselbe ist, wenn zwei das Gleiche tun. Nur wenige Wochen nach dem Shitstorm hat dieselbe Userin, die mich aufs Korn genommen hatte, im Nachbarforum Nicole Jäger genauso in den Himmel gehoben, wie Kaktusblüte es in diesem Thread tut. Ich habe aber auch gelernt, dass es gut und richtig ist, dem Weg zu folgen, von dem man überzeugt ist, egal wie sehr andere sich darüber erheben.
  • @Martina DAS würde ich auch erst nehmen. Richtiger gesagt: das Thema, das Du jetzt ansprichst, nehme ich tatsächlich SEHR ernst. Ich hatte Dein erstes Post so verstanden, daß Du "darüber gegrübelt und inständig gehofft hast, daß wir nicht das erwähnte Forum waren". Ich dachte nur, man muß sich einen Schuh erst anziehen, wenn ordentlich zitiert wird und Roß und Reiter beim Namen genannt werden. Ich finde immer noch, daß wenn jemand auf so schwammige und ungenaue Weise eine Art von Beschuldigung vorbringt, dann lohnt es sich gewiß nicht darüber nachzudenken, ob er/sie eventuell mich / uns damit meinen könnte. Der "Problemkreis", den Du jetzt ansprichst, ist in der Tat nicht ganz leicht zu fassen. Nach meiner Erfahrung ist es zum Beispiel fast unmöglich, eine Veränderung in eine gewünschte Richtung zu starten, so lange man ein negatives Bild von sich selbst hat. Anders herum gesagt: Ohne Selbstakzeptanz wäre es wohl kaum jemand möglich, Schritte zu gehen wie Du sie gegangen bist: hin zu wieder mehr Mobilität und Lebensqualität. Auf der anderen Seite sind, glaube ich, sehr viele Leute endlos genervt, weil ihnen tagtäglich und überall um die Ohren gehauen wird, sie sollen sich doch bitte endlich zusammenreißen und endlich mal verändern. Dieses ständige Drängen kann einem derart schlechte Gefühle machen, daß man erst mal gar nichts mehr davon hören will und kann, daß irgendwo Veränderungen unternommen werden. Es kann ziemlich lange dauern, bis man aus einer solchen Situation heraus wieder eine Selbstakzeptanz aufgebaut hat. Und bis das so weit ist, ist es sicher kontraproduktiv, an sich-ändern-müssen oder an-sich-ändern-sollen oder auch daran, daß jemand anderes etwas ändert, überhaupt nur zu denken. Mir hat mal jemand gesagt: "Es ist alles gut so, wie es ist - und es muß ja nicht so bleiben." Ebenso gilt: Es ist alles gut so, wie es ist, und es wird sowieso nicht so bleiben. Denn das Leben ist stetige Veränderung. Das Paradoxe ist nur, daß sich oft erst dann etwas verändern kann, wenn man die bisherige Situation und sich selbst in dieser Situation als "gut und richtig" akzeptiert hat. DANN ergibt sich eine Veränderung oft ganz von selbst. Ohne Klimmzüge oder Kopfstände "meinerseits". Ich weiß nicht wie ich es richtig ausdrücken kann. Es ist nur eine Erfahrung. Liebe Grüße!
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Issi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141276#post141276']Auf der anderen Seite sind, glaube ich, sehr viele Leute endlos genervt, weil ihnen tagtäglich und überall um die Ohren gehauen wird, sie sollen sich doch bitte endlich zusammenreißen und endlich mal verändern. Dieses ständige Drängen kann einem derart schlechte Gefühle machen, daß man erst mal gar nichts mehr davon hören will und kann, daß irgendwo Veränderungen unternommen werden.[/QUOTE]Dieses Dilemmas bin ich mir (inzwischen) bewusst. Deshalb grübele ich ja auch. Wenn Kaktusblüte schreibt ...[QUOTE=Kaktusblüte]Ausserdem verdient sie meinen Respekt dafür, dass sie sich aus der Bewegungslosigkeit in winzigen Schritten zurück ins Leben gekämpft hat. Sie kommt aus einer Situation in der sie im Grunde als immobil bezeichnet werden kann. Heute führt sie mit hohem Gewicht ein normales Leben. [...] Welche Geschichte dahinter steckt, was für einen Lebenswillen und was für eine Kraft sie haben muss, das geht vollkommen unter. Wer sich auf das Buch einlässt wird sehen, dass N. Jäger Menschen in vermeintlich auswegsloser Situation Mut macht sich wieder zum Arzt und aus dem Haus zu zu trauen und auch sie dazu ermuntert sich zu bewegen (und wenn es anfangs nur drei Stufen runter und drei Stufen rauf sind) und aktiv etwas für sich selbst zu tun. [/QUOTE] ... scheint es ja irgendwo einen Bedarf für diese Art von Aufmunterung zu geben. Aus einem für mich nebulösen Grund scheint es okay zu sein, wenn eine Nicole Jäger aufmuntert, aber nicht okay zu sein, wenn ich aufzumuntern versuche. [QUOTE=Kaktusblüte]Sie spricht nur diejenigen an die von sich aus (!) etwas ändern möchten und/oder an ihrer Geschichte interessiert sind.[/QUOTE]Und wenn ich schreibe, was mir widerfahren ist ... völlig wertfrei ... einfach so, wie es ist, dann spreche ich damit offenbar nicht nur die an, die von sich aus etwas ändern wollen und/oder an meiner Geschichte interessiert sind. Ich finde das sehr schwierig, denn ich möchte niemandem auf die Füße treten.
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141277#post141277'] Aus einem für mich nebulösen Grund scheint es okay zu sein, wenn eine Nicole Jäger aufmuntert, aber nicht okay zu sein, wenn ich aufzumuntern versuche. Und wenn ich schreibe, was mir widerfahren ist ... völlig wertfrei ... einfach so, wie es ist, dann spreche ich damit offenbar nicht nur die an, die von sich aus etwas ändern wollen und/oder an meiner Geschichte interessiert sind. Ich finde das sehr schwierig, denn ich möchte niemandem auf die Füße treten.[/QUOTE] Kommerz. Wird ja auch zur Zeit beworben und vermarktet wie sonst was. Aber in einem oder zwei Jahren kräht kein Hahn mehr danach. Ich persönlich höre lieber Menschen wie dir, Martina, zu als so werbestrategischen Figuren, die sich unter der Last, damit Geld zu verdienen, soweiso langsam aber stetig in die Richtung biegen, die das Publikum will bzw, die absatzfördernd ist.
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141275#post141275']Diese Selbstanklagen, die sie gerne auch in "man"-Form zu Protokoll bringt, finde ich schlimm. Übrigens fände ich das genauso schlimm, wenn es nicht um Übergewicht, sondern um ein anderes menschliches Thema ginge.[/QUOTE] Das sehe ich auch so. Ich „kenne” Frau Jäger aus einem Abnehmforum, habe länger ihr Tagebuch dort verfolgt. Einiges fand ich durchaus sehr interessant, aber manches hat mir auch bitter aufgestoßen. Und ich kann ihrer „lustigen” Art teilweise ehrlich gesagt nicht so viel abgewinnen.
  • [quote='Kaktusblüte','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141270#post141270']Respekt verdient N. Jäger von mir dafür, dass sie die Bewilligung zum Magen-Bypass schon in der Tasche hatte (!) und sich mit einem enormen Ausgangsgewicht dagegen entschied. Dazu gehört schon einiges würde ich mal behaupten.[/QUOTE] Und ich habe gelesen, dass vielmehr ihre Kasse die OP verweigerte, sie das aber nun ganz anders darstellt.
  • Liebe Martina, das ist nun so 'ne Sache ... wer was von dem hören kann/will, was jemand kommuniziert ... was von dem, was ich sage, bei meinem Gegenüber "ankommt" ... und was er/sie nehmen kann ... und aus welchen Gründen (nicht). Ich hatte mal einen Schulkameraden, mit dem ich mich jahrelang geschrieben habe. Und ich habe die ganze Zeit versucht, Dinge zu kommunizieren, die in ein Schwarzes Loch zu fallen oder auf Widerstand zu stoßen schienen. Entweder gab er gar keine Antwort - oder aber er nannte mich "lebst an der Realität vorbei", "warst schon immer ein bißchen seltsam", "verrückt" ... und so Sachen in der Art. Dann - nach dreißig Jahren unserer Bekanntschaft - starb seine Mutter. Und da, nach dreißig Jahren, bekam ich meine Antwort von ihm. Da rief er mich an und sagte: "oh jetzt weiß ich, was du immer gemeint hast -!" Will sagen, so eine Kommunikation ist eine seltsame Sache. Erstens kann der, der seine Erfahrungen mitteilt, nur durch seine Brille sprechen: durch seinen Filter, eben durch seine Erfahrungen. Und zweitens nimmt der Zuhörende durch einen Filter wahr: er gleicht das Gesagte mit seinen Erfahrungen, Empfindungen usw. ab. Manchmal sind die beiden Filter nicht kompatibel. Dann ist der Kommunikationsfluß nicht so, wie er sein könnte. Dazu kommt noch, daß wenn ich ein Buch schreibe - oder mir jemand nehme, der mir hilft das Buch zu schreiben - immer auch die Freiheit habe, meine Erfahrungen in ein gewisses Licht zu rücken. Oder selektiv zu erzählen. Manchmal wird der Hilfsschreiber oder der Lektor geradezu dazu raten, manche Dinge in einer bestimmten Weise "einzufärben". Weil sich die häßliche, nackte, schwache Wahrheit vielleicht gar nicht verkaufen wird? Ich meine, welcher Leser würde schon lesen wollen wenn jemand rumjammert "und dann war ich schon fix und fertig und lag auf dem Rücken wie ein Maikäfer und konnte gar nichts mehr, und dann wurde mir von der bösen, niederträchtigen Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse auch noch die lebensrettende OP verweigert ... jammer ... heul ..." Falls das so war. Um mal einen Gedanken meiner Vorredner_innen aufzugreifen. Ich denke, wir können nur das kommunizieren, was wir erlebt und erkannt haben. Und die, die das was wir sagen, hören "können", werden uns hören. Buch schreiben und Buch verkaufen und überhaupt ein Vermarktungskonzept sind eine andere Baustelle ... Liebe Grüße an Dich, liebe Martina! Und laß es Dich nicht verdrießen ... Issi
  • Das mit dem "Arsch hochkriegen" habe ich jetzt aber auch ein paar mal gelesen. Da muss man nur hier durch "100 Gründe fürs Übergewicht" scrollen und weiß, dass das nur zu einem Prozentteil die Ursache ist, wenn jemand abnehmen WILL, aber nicht KANN. Mich stört, wenn jemand wie Frau Jäger einen Weg für sich entdeckt, dann mit leuchtenden Augen vor die Welt tritt und missioniert. Martina, die Kritik an dir fand ich eh immer albern. Selbstakzeptanz heißt für mich, dass jeder mit dem Gewicht glücklich sein darf, mit dem er gut leben kann. Gewichtszunahme durch Krankheit, Essstörungen und Medikamente sind eben kein gutes Leben, selbst wenn das Gewicht nicht das Hauptproblem ist, sondern Krankheit, Essstörung und Medikamente. Oder würdet ihr einer Bulimikerin sagen, die Essanfälle hat, bis ihr der Bauch weh tut und dann über der Toilettenschüssel hängt und sich furchtbar elend und schuldig fühlt....aber hey, AKZEPTIER das doch endlich mal, wie du bist.... wieso nichts unternehmen? ich habe Neuroleptika abgesetzt und im zweistelligen höhen Bereich abgenommen. Hätte ich sie weiter nehmen sollen, nur um zu beweisen, dass ich mich supertoll fühle mit dem hohen Gewicht? Wie gesagt, so etwas ist albern. Du, Martina kannst wieder gehen und treibst Sport, das ist schön für dich. Für mich geht es darum, dass man nicht denkt, eine Frau ist nur zwischen Kleidergröße 34 und 42 in Ordnung. Dass Körper vermarktet und nach ihrer Markt-Tauglichkeit klassifiziert werden. Dass die Figur ganz viel mit Disziplin und Selbstkasteiung zu tun hat. Ich möchte, dass Menschen, die gerne essen, auch essen dürfen. Dass Menschen, die Gene von ihren robusten Vorfahren mitbekommen haben, darüber nicht unglücklich sein müssen. Dass wir Vielfalt haben. Oder könntet ihr euch vorstellen, dass Orthopäden plötzlich eine gesunde Schuhgröße für alle propagieren? Das ist für mich Selbstakzeptanz. Nicht das Suhlen in offensichtlich krankmachenden Umständen. Die muss man nicht toll finden. Wer was ändern kann, soll das ruhig tun. liebe Grüße Lisa
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141275#post141275']Doch, liebe Issi, das lohnt sich. Ich finde das Thema "Ende der dicken Fahnenstange" nämlich wichtig. Selbstkritisch muss ich anmerken, dass ich mich früher unzureichend darum geschert habe, wenn Menschen hier im Forum auftauchten, die am Ende der Fahnenstange waren. Es musste mich selbst erwischen, damit ich die Relevanz dieses Teils des dicken Selbstakzeptanz-Themas in ihrer vollen Breite erkannt habe.[/QUOTE] Der Austausch in Foren für dicke Selbstakzeptanz - allen voran DDS (welches Frau Jäger mit ihrem Blogeintrag gemeint haben dürfte) und natürlich prinzipiell auch DDF - bewirkt aber u. U., dass Menschen die dicke Fahnenstange gar nicht erst hochklettern. Wenn man sich so lange mit dem Thema beschäftigt wie du, wenn es einem in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann kann man vielleicht gar nicht (mehr) nachvollziehen, wie das ist, sich selbst zu verachten. Wenn man denkt, dass man so dick wie man ist nichts wert ist, und dass man selbstverständlich abnehmen muss, endlich endlich den Arsch wieder hochkriegen muss, zum 5., 10., x-ten Mal. Ich kann mich jedoch noch gut daran erinnern, denn mir wurde das von frühester Kindheit an eingeimpft. Für eine "geile Sau" hielt ich mich sicher mich. Für mich bedeutet meine mühsam erlernte Selbstakzeptanz die Welt und ich bin überzeugt, dass mich der o. g. Austausch in einem geschützen Raum ganz ohne Diät- und Abnehmgelaber vor einem schlimmen Teufelskreis aus zwanghaftem (nicht-)Essen und Selbsthass bewahrt hat. Dafür bin ich heute echt dankbar. [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141277#post141277'] Wenn Kaktusblüte schreibt ... ... scheint es ja irgendwo einen Bedarf für diese Art von Aufmunterung zu geben. [/QUOTE] Ich glaube eher, es gibt einen Bedarf für einfache Antworten auf schwierige Fragen. ;) Es ist eine Illusion zu glauben, man könne das individuelle Problem einer Person mit den Erfahrungen anderer lösen. Dein Stark-Programm kann für manche ggf. eine Option sein, aber hätte dieser Hinweis der guten Frau Jäger mit ihren damals 340 kg etwas genutzt? Wohl eher nicht. Und jemand mit einer akuten Essstörung kann über "Mehr Vollkorn, weniger Zucker und mehr natürliche Süße" bestenfalls lachen. Letztlich kann man sowohl Frau Jägers als auch deine Maßnahmen unter "viel Sport" und "Ernährungsumstellung" (die moderne Bezeichnung für Diät) subsummieren. Das mag für euch funktionieren, ist jetzt aber auch nicht der Stein der Weisen. Will sagen, für sowas gibt es im Netz und im RL nun wirklich Anlaufstelle wie Sand am Meer. Und wer ein solches Prgramm nicht für den Rest seines Lebens durchziehen will oder schlicht nicht kann, für den ist es auch keine Lösung, sondern ggf. der Einstieg in den Teufelskreis, von dem ich oben gesprochen habe. [QUOTE]Aus einem für mich nebulösen Grund scheint es okay zu sein, wenn eine Nicole Jäger aufmuntert, aber nicht okay zu sein, wenn ich aufzumuntern versuche. Und wenn ich schreibe, was mir widerfahren ist ... völlig wertfrei ... einfach so, wie es ist, dann spreche ich damit offenbar nicht nur die an, die von sich aus etwas ändern wollen und/oder an meiner Geschichte interessiert sind.[/QUOTE]Frau Jäger wird hier gerade ziemlich auseinander genommen, von "okay" lese ich wenig. Ich verstehe, dass dich die harte Kritik an dir wurmt. Obwohl ich es notwendig fand und finde, über das Thema offen zu sprechen (und nach wie vor die gleiche Meinung vertrete), war es nicht richtig, dass es persönlich wurde. Das tut mir wirklich leid. Ansonsten meine ich, dass du dich mit Frau Jäger nicht vergleichen solltest. Oder vielmehr, dass sie sich nicht mit dir vergleichen kann.
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Murmel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141299#post141299'][...] bewirkt aber u. U., dass Menschen die dicke Fahnenstange gar nicht erst hochklettern. [...] Für mich bedeutet meine mühsam erlernte Selbstakzeptanz die Welt und ich bin überzeugt, dass mich der o. g. Austausch in einem geschützen Raum ganz ohne Diät- und Abnehmgelaber vor einem schlimmen Teufelskreis aus zwanghaftem (nicht-)Essen und Selbsthass bewahrt hat. Dafür bin ich heute echt dankbar. [/QUOTE]Das freut mich. Mir ist es leider nicht so gut ergangen. Zwar war es immer das, was ich erreichen wollte, dass andere an einem Punkt zur Selbstakzeptanz finden, den ich längst überschritten hatte. Aber letztlich war es einer der wirklich schlimmen Fehler im Umgang mit mir selber, dass ich die Interessen der anderen immer höher gewertet habe als meine eigenen. Dass ich viel zu viel Zeit mit den Foren verbracht habe (neben anderen Zeit- und Energiefressern, denen ich Raum in meinem Leben geschenkt habe), ist eine wesentliche Ursache meiner jetzigen Misere.[quote='Murmel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141299#post141299']Wenn man sich so lange mit dem Thema beschäftigt wie du, wenn es einem in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann kann man vielleicht gar nicht (mehr) nachvollziehen, wie das ist, sich selbst zu verachten. Wenn man denkt, dass man so dick wie man ist nichts wert ist, und dass man selbstverständlich abnehmen muss, endlich endlich den Arsch wieder hochkriegen muss, zum 5., 10., x-ten Mal.[/QUOTE]Da täuschst Du Dich. Ich habe nicht umsonst mehrfach im Zusammenhang mit meiner Situation von Selbstakzeptanz 2.0 gesprochen. Wenn Du plötzlich wie ein Käfer auf dem Rücken liegst, nicht mehr vor und zurück kannst, oft hörst, dass es ja nur eine Frage der Zeit war, dass Du da endest, wo Du jetzt bist, sogar für das Betreiben eines Selbstakzeptanzforums für Dicke kritisiert wirst, weil das ja bedeutet, dass man die Gesundheitsrisiken des Übergewichts grob fahrlässig runterspielt, wenn Du ganz klar vor Augen hast, dass Du, trotzdem Du Dein ganzes Leben fleißig gearbeitet hast, in zwei Jahren auf Hartz IV sein wirst, wenn Du Dich jetzt nicht maximal am Riemen reißt, dann funktioniert dicke Selbstakzeptanz nur noch über den Verstand. Ein Gefühl ist das nicht mehr. Ganz ehrlich? Es macht mich unendlich traurig, dass mir hier immer wieder gesagt wird, dass ich mein eigenes Leid nicht thematisieren darf ... aus Rücksicht auf das Leid der anderen. Es macht mich manchmal sogar verzweifelt, weil ich, wie ich es schon mehrfach bedauert habe, hier fast nur noch rumeiere. Darauf bezogen sich meine obigen Bemerkungen bezüglich des Grübelns. Obwohl ich weiß, dass ich schlimme Fehler in meiner Lebensführung gemacht habe (und damit meine ich nicht sinnlos fressen, sondern eben, dass ich mich selbst unterwegs irgendwo verloren habe), würde ich mich niemals öffentlich hinstellen und selbst anklagen. Issi hat nämlich Recht, dass jede Änderung zur Voraussetzung hat, dass man seine Situation und das, was zu ihr geführt hat, akzeptiert. Das nicht zu tun, kostet Unmengen von Energie, die man eigentlich viel konstruktiver einsetzen könnte. Ich weiß, wovon ich da rede, jenseits der Sache mit dem Übergewicht.[quote='Murmel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141299#post141299']Es ist eine Illusion zu glauben, man könne das individuelle Problem einer Person mit den Erfahrungen anderer lösen. [...] Das mag für euch funktionieren, ist jetzt aber auch nicht der Stein der Weisen. Will sagen, für sowas gibt es im Netz und im RL nun wirklich Anlaufstelle wie Sand am Meer.[/QUOTE]Letzteres ist in Bezug auf das STARK-Programm eine Fehleinschätzung. So etwas gibt es bisher nicht. Aber ich habe schon begriffen, dass man mir das nicht glaubt. Ich habe auch überhaupt kein Interesse daran, die Probleme anderer mit meinen Erfahrungen zu lösen. Was ich intuitiv immer schon wusste, weiß ich jetzt ganz sicher: Es gibt nicht wenige dicke Menschen, die sich wie ich schon lange eine Möglichkeit gewünscht haben, wieder in Bewegung zu kommen, ohne dass die Abnehmkeule über ihnen geschwungen wird. Das weiß ich aus meinem Freundeskreis und aus Gesprächen. Und die täglichen Klicks auf den Thread, selbst wenn er nicht aktiv ist, sprechen für sich. Kein Mensch muss dieses Angebot annehmen, aber die, die so etwas suchen, sollen erfahren, dass es das gibt. Deshalb werde ich mich weiter dafür engagieren und das dazu beitragen, was ich kann, damit am Ende wirklich, wirklich ein geschliffener Diamant der dicken Selbstfürsorge bei diesem sich noch entwickelnden Programm herauskommt. Wen das nicht interessiert ... ist völlig okay ... missionieren war mein Ding noch nie.[quote='Murmel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141299#post141299']Letztlich kann man sowohl Frau Jägers als auch deine Maßnahmen unter "viel Sport" und "Ernährungsumstellung" (die moderne Bezeichnung für Diät) subsummieren. [/QUOTE]Auch das wird mir nicht geglaubt, aber eine Diät mache ich nicht. Ich mache viel Sport, ja, aber weil ich das so will, weil ich das, bis ich mich selbst verloren habe, immer schon gemacht habe und weil ich froh und dankbar bin, dass ich das jetzt wieder machen kann ... und zwar im Wesentlichen, weil es total wichtig für meine Psyche ist, meinen ganzen Frust irgendwohin kanalisieren zu können. Und letztlich hilft mir der Sport, mein Gewicht zu halten, und die enorme Muskulatur macht manches leichter. Abnehmen tue ich damit nicht.[quote='Murmel','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=141299#post141299']Ich verstehe, dass dich die harte Kritik an dir wurmt.[/QUOTE]Ich habe das hier vor allem deswegen thematisiert, weil ich gerne mal wissen würde, wie es möglich ist, dass ein- und dieselbe Person Nicole Jägers Geschichte so erwähnenswert findet und mich gleichzeitig wegen einer ganz ähnlichen Geschichte so angeht. Die Logik genau hinter dieser Frage beschäftigt mich heute noch. Sonst nichts.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]

    4 Mal editiert, zuletzt von Martina () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • [QUOTE=Martina]Ich habe das hier vor allem deswegen thematisiert, weil ich gerne mal wissen würde, wie es möglich ist, dass ein- und dieselbe Person Nicole Jägers Geschichte so erwähnenswert findet und mich gleichzeitig wegen einer ganz ähnlichen Geschichte so angeht. Die Logik genau hinter dieser Frage beschäftigt mich heute noch. Sonst nichts.[/QUOTE] Weil es Menschen gibt, die manipulativ agieren. Du schriebst selbst einmal, dass dir das fremd sei, was ich auch als stimmig empfinde. Weil es Menschen gibt, die noch eine Rechnung offenhaben und keine Probleme damit haben, andere Foren und andere User zu missbrauchen, um anderen eins reinzuwürgen. Das hat keine sachliche Logigk, eine auf psychologisch-menschlicher Ebene schon. Und es ist fatal, dass das auch noch funktioniert, andere gegeneinander auszuspielen. Es unterbindet die eigentlich gute und wichtige Diskussion über den scheinbaren Widerspruch zwischen Selbstakzeptanz und sich dennoch verändern wollen. Ich habe hier nahezu ausnahmslos keine missgünstigen Menschen wahrgenommen. Lediglich Menschen mit Zweifeln. Und es wird dir geglaubt, dass dieses STARK-Programm anders ist als ähnliche Programme die in früheren Zeiten und auch aktuell noch dicken Menschen als Hilfe angeboten werden. Ich habe trotzdem die Sorge, dass es nicht dauerhaft funktioniert, lasse mich aber sehr sehr gerne eines besseren belehren, denn ich fände es absolut wünschenswert. Selbst habe ich es über drei Jahre ganz ähnlich gemacht wie du (ich habe allerdings nie gehungert, weil ich das für mich als Essgestörte absolut gefährlich finde und es auch bei anderen für sehr risikoreich halte). Und natürlich hast du Recht, dass man diesen Weg erst gehen muss um zu sehen, ob er dauerhaft funktioniert. Bisher habe ich aber nichts davon gelesen, was sich von meinen eigenen wiederholten Bemühungen großartig unterscheiden würde. Ich bin damit z.T. gescheitert, eben weil dieser Weg mich soviel Kraft gekostet hat, die ich neben meinem Beruf einfach jetzt gerade nicht mehr habe. Drei Jahre hat es funktioniert und jetzt bin ich in einer Krise. Da sind auch noch mehr Baustellen, viel mehr. Für dich ist das Programm und dieser Ort etwas, woraus du Kraft schöpfst, das sehe ich. Es ist auch nicht an mir, das zu beurteilen. Ich hoffe sehr dass es für dich und auch für andere funktioniert. Was mich vor allem gestört hatte, war die mediale Darstellung die in Kombination mit deinen Erfolgsberichten auf mich sehr einseitig gewirkt hat. Fast wie eine Widerauferstehungsgeschichte, überhöht, unrealistisch. Das was du jetzt über deine Situation schreibst, macht es viel vielschichter, nachvollziehbarer und auch ehrlicher. Ich würde es einfach schade und destruktiv finden, wenn sich hier Fronten bilden, leider hatte das schon angefangen. Vielleicht könnten sich beide Seiten aber wieder aufeinander zubewegen. Ich mochte nach der Eskalation lange gar nichts mehr schreiben, weil ich mich hier nicht mehr verstanden gefühlt habe. Ganz schlimm finde ich den Vorwurf, dass man es anderen nicht gönnen würde (auch wenn der mir nie gemacht wurde). Wenn so gedacht wird, dann haben die Kriegstreiber ihr Ziel erreicht, es kann nicht mehr gemeinsam an einem Strang gezogen werden. Divide et impera, funktioniert immer wieder gut. Das war jetzt leider nicht so pointiert, wie ich es mir vorgestellt habe, ich bitte also um Nachfrage, wenn etwas missverständlich rübergekommen sein sollte, ich habe Migräne und bin emotional involviert.
  • Jetzt muss ich nachfragen: Martina macht Muskelaufbau und arbeitet an ihrer Fitness. Was sollte da nicht funktionieren? Kann höchstens sein, dass sie wieder eine Weile bettlägerig wird ( was ich ihr nicht wünsche!) Dann baut sie wieder ab. Das passiert sogar völlig gesunden Menschen nach einer heftigen Grippe. Ums Abnehmen ging es ihr doch gar nicht prinzipiell, das ist eher eine Begleiterscheinung. Und die muss nicht sein, ich habe einen dicken Cousin, der ist bestimmt der sportlichste Mensch der Welt, er kriegt schlechte Laune, wenn er sich nicht bewegen darf. Trotzdem ist und bleibt er dick. liebe Grüße Lisa
  • Liebe Lisa, sie selbst sprach mal von einem sehr anspruchsvollen Sportprogramm, was neben der Arbeit den Rest ihrer Freizeit nahezu vollständig in Anspruch nahm. Es ist nicht, dass ich nicht glaube, dass jemand es schafft regelmäßig Sport zu integrieren. Mir geht es um das Ausmaß. Aber gut, ich merke, meine Worte werden wieder in Richtung "alles oder nichts" interpretiert. Ich gebe es nun auf, ich kann nicht rüberbringen, wie ich es meine.
  • Wenn man es jetzt so verstehen WILL, dass ich denke oder prognostiziere, dass jemand wieder bettlägerig wird und man mich für so boshaft halten möchte... Dann ist wirklich jedes Wort hier, was ich noch schreibe umsonst. Es geht um das STARK-Programm, um Nachhaltigkeit, nicht nur für Martina sondern für alle, die sowas in Erwägung ziehen. Und nein, ich weiß, dass das alles individuell angepasst wird. Und ich bin nicht der Meinung, man solle nichts tun. Sondern einfach mal schauen, wie man dauerhaft damit klarkommen kann und darüber reden.
  • Liebe Angelina, nein, ich habe garnix interpretiert. Es ist nur so, als ich krankgeschrieben oder in der REha war, habe ich es als meine Aufgabe gesehen, mich ca. 16 Stunden täglich meiner Gesundheit zu widmen. Ich meine, dafür war ich in der Reha. Dass ich das zuhause mit Familie und Arbeit nicht mehr schaffe, ist klar. Aber ehrlich gesagt hatte ich solche Schmerzen, wenn jemand von mir verlangt hätte, mich täglich stundenlang vom Dachsparren runterhängen zu lassen, ICH HÄTTE ES GETAN. Ich kenne das Gefühl nur zu gut, dass man nix mehr zu verlieren hat, dass nan nur noch heult vor Schmerzen und dass es einem völlig wurst ist, ob man drauf geht, dann würde es wenigstens vorbei sein. In solch einer Situation mit so etwas im Grunde simplen wie Sport ( ohne starke Medikamente, Operationen etc.) etwas tun zu können, das ist soo eine Erlösung, da streite ich nicht übers Pensum. liebe Grüße Lisa