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    • Offizieller Beitrag
    Für das erste Forum, das ich am Freitag in der Schlüsselbad Klinik halte, stelle ich gerade eine kleine Literaturliste zusammen. In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass rund 80% der Bücher, die ich zu unseren Themen im Bücherschrank stehen habe und/oder die in den Jahren in verschiedenen Foren besprochen wurden, vergriffen sind. Das frustriert mich gerade, weil meine Literaturliste dadurch eher klein sein wird. Aber ich frage ich mich auch ganz nebenbei, woran das wohl liegen mag ...? :confused:
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  • @Martina das fällt mir zur Zeit auch bei Titeln auf, die nichts mit "unserem" Thema zu tun haben. Die sind in kurzer Zeit vergriffen - Neuauflage nicht vorgesehen. Ich bin kein Bücherfachmann, nur ein Leser, aber ich habe den Eindruck, daß auch das Buchgeschäft immer "schneller" wird ... ? Ich würde die Bücher aber trotzdem auf die Literaturliste setzen wollen. Es gibt viele Wege, Titel antiquarisch zu finden. Manchmal sogar zu einem relativ niedrigen Preis ... Viel Erfolg bei Deinem Forum wünscht Issi
  • ich habe eine ganze Liste von Büchern in der Suchfunktion von ebay, damit ich informiert werde, falls das jemand antiquarisch einstellt, darunter beispielsweise auch ein Lexikon für deutsche Grammatik aus den Achzigern, das dermaßen logisch, umfassend und gut verständlich geschrieben ist, dass bisher jeder meiner ausländischen Sprachschüler begeistert war, ( und deutsche Abiturienten auch) . Aber: Niemals wieder aufgelegt. :rolleyes: ich würde die Bücherliste erstellen und in Klammern "vergriffen" dahinter schreiben. Viele ältere Bücher wurden auch inzwischen online gestellt. liebe Grüße Lisa.
    • Offizieller Beitrag
    Das mit dieser eBay-Liste ist eine gute Idee. Danke dafür. Ansonsten lasse ich es jetzt erst mal so, wie es ist. Das Handout werde ich wahrscheinlich, wenn ich ein paar Erfahrungen gesammelt habe, noch mal überarbeiten.[quote='Issi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=139015#post139015']Viel Erfolg bei Deinem Forum wünscht Issi[/QUOTE]Ich danke Dir. Hab ganz schön Lampenfieber. Aber lebreab ist ja jetzt beim ersten Mal dabei. Wir kennen uns schon viele Jahre. Das beruhigt mich etwas.
    • Offizieller Beitrag
    Was mir noch auffällt: Es gibt keine Männerliteratur zum Thema (dicke) Selbstakzeptanz. Auch das frustriert mich etwas.
  • Könnte es sein, dass die Bücher auch nicht mehr aufgelegt werden, wegen den ebook readern? Dass sie quasi per download erhältlich sind? Muss es Männerliteratur dazu geben? Ich hab so den Eindruck, dass es für Männer lange Zeit kein Thema war. So nach dem Motto "ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel". Und warum sollte ein Mann nicht das gleiche Buch lesen, wie eine Frau? LG Finchen
    • Offizieller Beitrag
    Na ja, ich habe in den Gruppen auch Männer. Und ob die jetzt mit so Büchern wie "Das ist Leben ist zu kurz für Knäckebrot" etwas anfangen können ... Die Praxis wird es weisen.
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  • Einiges lässt sich ja bestimmt auch antiquarisch finden. Ich bin bei der Seite daistesja immer wieder überrascht, was ich dort so alles finden kann.
  • Männer gehen mit einer ganz anderen Kultur an das Thema Körper und/oder Gesundheit heran. Da ich sozusagen in beiden Kulturen großgeworden bin, und eher "männlich" ticke, fällt es mir auch schwer, irgendwas mit den Frauenbüchern anzufangen. Klar, kann man in Gedanken die "Vorzeichen umkehren", aber Männer haben eher andere Knackpunkte als Frauen. Bei Frauen steht (meistens) im Vordergrund: "geliebt werden", "ein wertvoller Mensch" zu sein, "Zuwendung bekommen". Bei Männern ist eher das Thema "Versagen oder Erfolg", "Status", "stark sein" angesagt. (Deswegen ist für Männer ihr Körper auch erst dann ein Thema, wenn er nicht mehr richtig "funktioniert".) Natürlich haben beide Geschlechter alle diese Themen irgendwie im Kopf, aber es gibt tatsächlich Unterschiede in der Prioritätensetzung. Während Männer den "Misserfolg" Dicksein eher zweitrangig gegenüber "Status-Misserfolg" ansetzen, hat äußerliche Attraktivität bei Frauen kulturbedingt einen extrem hohen Stellenwert. Männer wollen auch "gut aussehen", aber sie definieren nicht ihren [B]Wert als Person[/B] darüber in dem Maß wie Frauen es tun. Jetzt hat in der Gesellschaft aber Dick/Nichtdick einen dermaßen hohen Stellenwert erhalten, dass auch am Arbeitsplatz berufliche Leistungsfähigkeit mit dem BMI verknüpft wird, und manche Männer fühlen sich jetzt auch wegen ihrer Figur ungerechtfertigt diskriminiert. Und da kommt wieder die Gender-Prägung zum Vorschein: Frauen geben sich selbst die Schuld (ich bin so unfähig!), hassen sich, machen sich selbst runter mit allen negativen Konsequenzen fürs Selbstwertgefühl, wogegen die Männer eher anderen die Schuld geben (die sind ja alle blöd!) oder dem "widerspenstigen" Körper, der aber eher als funktionierendes bzw. nicht funktionierendes [B]Mittel zum Zweck[/B] gesehen wird, und nicht als etwas, das über das Dasein [B]bestimmt [/B]oder die ausgeübte Rolle und damit den Wert als Person in der Welt festlegt (attraktiv/nicht attraktiv, fruchtbar/nicht fruchtbar). Ich schätze, ein/e Autor/in, der/die diese Lücke in der Ratgeberliteratur schließen kann, verdient sich eine goldene Nase...
  • Darf ich zu diesem Thema gerade mal das Buch in Vorschlag bringen, das in einem anderen Thread bereits angesprochen wurde: "Weil ich ein Dicker bin". Bin zwar erst halb durch ... - Der Autor geht schon ziemlich darauf ein, was das Dicksein mit ihm macht, und welche Chancen es ihm verbaut hat. Ein Kapitel ist betitelt mit "Brief an ein nicht gezeugtes Kind" ... Ich weiß, daß ich mich hier auf gefährliches Terrain begebe - will es aber mal so sagen, daß bei Männern das Thema dick in der Regel noch weit mehr mit Sexualität, ja mit Potenz zu tun hat als bei Frauen. Der Volksmund sagt es ja schon: "Ein guter Hahn wird selten fett ..." Beiden Geschlechtern gemeinsam ist, daß das Dick Auswirkungen auf die Beziehungen hat. Wird man dick weil man allein ist? Oder bleibt man allein weil man dick ist? ... Beziehungen auch am / zum Arbeitsplatz. Wir man dick weil man arbeitslos ist? Oder bleibt man arbeitslos weil man dick ist? ... Eisenhauer ("Weil ich ein Dicker bin") weist auch darauf hin, daß die (Selbst-) Akzeptanz für dicke Männer von der sozialen Schicht abhängt: während man Dicken aus niederen sozialen Schichten eher Faulheit und Gier unterstellt, wird man (Erfolg-)Reichen Dicken eher nachsichtig begegnen und erst mal davon ausgehen, daß sie halt eine Vorliebe für gute Küche haben ... Das ist bei Frauen vielleicht anders: je reicher desto dünn ... Meiner - sicherlich nicht repräsentativen - Erfahrung ... oder dem vorläufigen Schluß nach, den ich aus dem ziehen kann, was so täglich zu mir "rüberkommt", haben Männer eines gemeinsam mit Frauen, die "Athene", also eher "männlich" sind: sie scheuen sich eher, in die Tiefen der eigenen Gefühle hinabzusteigen ... und ich meine jetzt echt: in die Unterwelt, dort wo das Grauen lauert ... all die Enttäuschungen, Niederlagen, eigene Versäumnisse ... - Wenn Männer dort hinuntersteigen, machen sie es normalerweise als Helden und Ritter, mit dem Ziel, den Ungeheuern dort unten den Kopf abzuschlagen: sie zu bekämpfen, sie ein für alle Male auszurotten ... "Weiblich" tickt da ein wenig anders: Inanna stieg hinab, unterlag dem Ungeheuer und - wurde verwandelt. Kam anders zurück als sie hinabgestiegen war ... man könnte auch sagen, sie erkannte [U]und akzeptierte[/U](!) "dort unten", welche ihrer Hoffnungen, Pläne, Ideen, ... und welche ihrer großartigen "Egos" endgültig "tot" waren. Ein solcher Schritt - da muß ich Sophie Recht geben - fällt Männern noch immer schwer, weil das ein Eingeständnis der eigenen "Schwäche" wäre ... ??? Dicke Männer ticken anders. Dicke Frauen auch ...

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