Endoprothetik bei extremen Übergewicht

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Da ich in beiden Knien dringend einen Gelenkersatz benötige und ein Krankenhaus suche, die auch extrem Übergewichtige operieren, wäre ich über Tips und Hinweise sehr dankbar. Ich wohne im Raum Düsseldorf, würde aber auch größere Strecken auf mich nehmen. Mein Orthopäde befürwortet zwar die Operation, hat aber Zweifel ob ich einen Chirurgen finde, der sich das traut. Ich muss dazu sagen, dass ich extrem dicke Beine habe, da ich neben Übergewicht auch ein primäres Lymphödem und Lipödeme Grad 4 habe. Neben einer geraden überstandenen Rezidiv-Schilddrüsen Operation sind jedoch Blutdruck, Blutzucker , Colesterin, Leberwerte etc.vorbildlich. Nur laufen kann ich jetzt überhaupt nicht mehr, die Diagnose beider Knie ist Pangoarthrose, also der Knochen ist bereits bis ins Mark aufgerieben. Es wäre mir aber auch grundsätzlich wichtig zu erfahren, wie eure Erfahrungen speziell bei orthopädischen Operationen sind.:humpel::humpel::humpel: Liebe Grüße :danke:
  • Ich habe auch stark fortgeschrittene Arthrose in beiden Knien und werde über kurz oder lang leider auch Prothesen brauchen. Habe meinen Orthopäden (der mich schon zweimal am Meniskus operiert hat) vorsorglich gefragt, ob eine Gelenkersatz-OP bei meinem Gewicht (BMI über 40) durchführbar ist. Antwort: Klares ja. Er hätte auch schon jemand mit 180 kg operiert. Wohne in München. P.S. Habe übrigens auch ein Lip-/Lymphödem und sehr dicke Beine.
    • Offizieller Beitrag
    Hallo schönheit, ich habe in der Uniklinik Heidelberg ein künstliches Hüftgelenk bekommen. Hüftgelenke werden dort bis 180 kg operiert. Als ich dort war, war auch eine Patientin aus Düsseldorf da. Zuerst habe ich gedacht, dass das ja weit ist, aber das ist es gar nicht. Ich stamme auch aus der Gegend von Düsseldorf und lebe jetzt im südlichen Baden-Württemberg. Heidelberg ist ziemlich genau auf der halben Strecke zwischen meinem derzeitigen Wohnort und Düsseldorf, d.h. ich war genauso weit angereist für die OP wie diese Patientin, nämlich 250 km. Nicht alle Ärzte dort sind gegenüber dicken Menschen respektvoll, aber ich kann Dir bei Interesse gerne den Kontakt zu meinem Operateur geben. So oder so, gute Besserung wünscht Dir Martina
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Hallo, Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe diese Woche drei Termine in Krankenhäuser in und außerhalb Düsseldorfs. Bin jetzt aber schon etwas zuversichtlicher und werde auf jedenfall berichten. Ich bewege mich z.Zt. in der Gewichtsklasse 175 kg und weiß, dass die Haltbarkeit dann stark begrenzt ist, aber ohne Bewegung wird nur alles noch schlimmer. Hatte vor meiner Schilddrüsen Operation vor einem Jahr ca.160 kg, die richtige Einstellung ist langwierig und mühselig. Danke für dein Angebot Martina, werde wenn nötig davon Gebrauch machen. Fahre wenn nötig auch nach Heidelberg oder München .:danke1: Liebe Grüße
  • Hallo, wie versprochen, heute der erste Bericht. Ich war am Dienstag im Marien -Krankenhaus in Düsseldorf-Kaiserswerth in der Ambulanz zur Vorstellung zwecks Knie-Gelenkersatz. Ganz, ganz positiv, kein blödes Gequatsche wegen meinem erheblichen Übergewicht usw. Den mich operierenden Chefarzt habe ich zwar nur kurz getroffen, aber er scheint Humor zu haben. Genau kann ich das natürlich erst sagen, wenn es ernst wird. Auf jeden Fall habe ich sofort einen Termin gemacht für die Op, und bin erst gar nicht mehr in die anderen Krankenhäuser gefahren, obwohl auch die beiden anderen Krankenhäuser einen sehr guten Ruf haben, zumindest was den Gelenkersatz für Hüfte und Knie betrifft. Mein Adrenalin war so hoch, dass ich sogar noch die 6 Treppenstufen im Eingang bewältigt habe. Und da ich mich schon im vorherein auf einen Kampf wegen meinem Gewicht eingestellt hatte, mußte ich laufend mit einem Heulkrampf kämpfen, als die Ärztin und die Verwaltungsangestellte dann doch so nett waren. Ich weis, dass war jetzt erst die leichteste Hürde, aber ich hatte einfach riesen Angst überhaupt einen Arzt zu finden, der so dicke Beine überhaupt operiert.:applaus: Ich würde mich aber weiterhin sehr über eure Erfahrungen im Krankenhaus interessieren. Ganz wichtig noch, es wurde mir KEINE MAGENVERKLEINERUNGSOPERATION angeraten. Liebe Grüße, Schönheit:bigeye:
  • Schönheit, das freut mich wirklich sehr für Dich!!! Wann ist denn der OP-Termin? Gehst Du danach gleich auf Reha? Viele Grüße!
  • Hallo Tracy, der Op Termin ist am 14. März und wenn es klappt, anschließend sofort in die Reha. Ich habe auch schon bereits ein Formular für den Reha-Antrag bekommen, laut Auskunft läuft das dann zwar über das Krankenhaus, aber es wäre gut, alles vorher schon zu besprechen. Auch in Hinblick darauf, dass man vielleicht auch selbst eine bestimmte Reha-Klinik im Auge hat. Da für mich nur eine stationäre Reha in Frage kommt und ich auf Empfehlung die Klinik Solequelle in Bad Westernkotten favorisiere, habe ich da gestern schon mal angerufen. Langsam beruhige ich mich wieder und versuche jetzt alles was möglich ist, vorab zu planen. Auf jeden Fall lieben Dank für deine Nachfrage:danke:
  • das Neueste ist es, nicht zu operieren sondern nicht invasiv Gel einzuspritzen, wo sich dann neuer Knorpel daraus bildet, der vom Körper angenommen wird. Nur wenn es um Knorpelbildung geht natürlich. Verfahren wird zur Zeit bei FDA in USA zugelassen. Info gern per PN, ich wollte die Zeitungsartikel nicht verlinken, weil sie englisch sind.
  • [quote='BUFFY','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=138983#post138983']das Neueste ist es, nicht zu operieren sondern nicht invasiv Gel einzuspritzen, wo sich dann neuer Knorpel daraus bildet, der vom Körper angenommen wird. [/QUOTE] Meinst Du Hyalorongel? Meines Wissens ist das für stark fortgeschrittene Arthrose nicht geeignet. :confused: Oder ist das ein anderes Produkt oder Verfahren?
  • Hallo Buffy, das ist ja cool! Könntest Du bitte den Link doch einstellen oder mir per PN schicken? Früher oder später kommt auch auf mich ein Gelenkersatz zu, wenn es dazu eine Alternative gibt (oder zumindest die Möglichkeit des Aufschubs), dann wäre das wirklich eine große Erleichterung. Viele Grüße Tracey
  • Was spricht dagegen, englische Artikel zu verlinken? Ich denke, dass diejenigen, die es interessiert, es lesen werden, und der Rest sie einfach ignoriert. Außerdem bin ich überzeugt, dass wir das Wissen der User hier nicht unterschätzen sollten. :)
  • Das würde mich auch brennend interessieren. Vielleicht wäre das ja zumindest für das andere Knie eine Alternative :medizin::medizin:
  • [FONT=Verdana, sans-serif]Hallo buffy, ich warte auch auf den link! Meine Knie machen auch Probleme und mich interessiert alles zu dem Thema. Mein englisch ist nicht so schlecht und es gibt ja auch goggel.[/FONT]
  • Und kann den Link nun vielleicht jemand von denen, die ihn bekommen haben, einstellen? So geheim kann es doch gar nicht sein...
  • [B]jeder[/B], der ihn haben wollte, hat den Link per PN bekommen. Vielleicht könnte man respektieren, dass man manches nicht verlinken, sondern per PN verschicken will? Sonst brauche ich mich nicht zu Wort zu melden. Mit geheim hat es nichts zu tun, es gibt auch andere Gründe.
  • Des Rätsels Lösung? [QUOTE]Eine Injektionsflüssigkeit aus patienteneigenen Zellen, Biomaterialien und einem Vernetzer, die zusammen in der Bandscheibe ein Hydrogel mit Knorpelgewebe-ähnlichen Eigenschaften bilden. So könnten Patienten dauerhaft von ihren Beschwerden befreit werden.[/QUOTE] Quelle: [URL='http://news.doccheck.com/de/7677/bandscheibenvorfall/'][COLOR=#0066cc]http://news.doccheck.com/de/7677/bandscheibenvorfall/[/COLOR][/URL] Das war 2013. Wobei ich mal vermute, dass zumindest Teile dieser "Biomaterialien" und "Vernetzer" aus der Forschung mit Embryonen stammen könnten. :eek: Da hab ich dann lieber ein kaputtes Knie oder eine kaputte Bandscheibe. Und lobe mir Hildegard von Bingen und Pfr. Sebastian Kneipp!
  • es handelt sich nicht um diese Behandlung. Die von mir erwähnte ist noch nie in Deutschland ausgeführt worden. Nur so zur Information.