Sportlager für übergewichtige Kinder

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Einige Kantone in der Schweiz bieten übergewichtigen Kindern zwischen 10 und 16 Jahren die Teilnahme an einem einwöchigen Sportlager an, berichtete die Schweizer Klo-Zeitung vor einigen Tagen. [URL='http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/fuer-dicke-kinder-kanton-luzern-veranstaltet-abspeck-camp-id3574703.html'][COLOR=#0066cc]http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/fuer-dicke-kinder-kanton-luzern-veranstaltet-abspeck-camp-id3574703.html[/COLOR][/URL] Dabei frage ich mich, ob es für die dicken Kinder positiv ist, dass sie dabei von den 'normal'-gewichtigen Alterskollegen getrennt sind. Einerseits könnte es sein, dass sie sich abgeschoben fühlen in's 'Dicken-Camp' und sich wegen ihres Gewichts von den Eltern bestraft fühlen. Auch ist die Annahme, dass sie nach ihrer Rückkehr und auch schon zuvor von den gleichaltrigen Schlanken verspottet werden könnten, nicht von der Hand zu weisen. Andererseits werden wohl die Betreuung, die Ernährung und die physischen Anforderungen genau für die dicken Kinder ausgelegt und somit für Dünne nicht geeignet sein. Die übergewichtigen Kinder müssten sich auch nicht in Konkurrenz mit den Schlanken bewegen und hätten mehr Spass daran, sich einzubringen, weil alle die gleichen Chancen hätten. In meiner Schulzeit gab es in der Stadt, wo ich zur Schule ging zwei Gymnasien. Eins war gemischt, das andere nur für Mädchen. Es wurde festgestellt, dass die Leistungen, vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern, und die Beteiligung der Mädchen am Unterricht in der reinen Mädchen-Schule auffallend besser waren, als in der anderen Schule. Vielleicht liesse sich diese Erfahrung auch auf diese Camps übertragen und damit wäre es sogar vorteilhaft, wenn die übergewichtigen Kinder sich ohne die dünne Konkurrenz in dem Camp beweisen könnten. Und um den Gedanken hier noch fortzusetzen: Ich glaube, die Freizeitindustrie hat noch nicht darüber nachgedacht, wie viele erwachsene Dicke sich für so ein 'boot-camp' interessieren würden. Auf einem ganz anderen Level als die diversen Angebote der Krankenkassen etc. Das wär doch mal was. Das würde ich, glaub ich, auch mal versuchen. Ganz sicher eher das, als mich für den Rest meines Lebens alle Jahre wieder auf einen OP-Tisch zu legen. Mal ganz vom Risiko und den immensen Kosten für die Krankenkassen etc. abgesehen. Das 'boot-camp' würd ich aus der Ferienkasse selber zahlen. Eine Anmerkung noch zu dem OP-Thema: Ich habe zwei OP-Schwestern in meiner nächsten Umgebung, die mir dann auch schon mal erzählen, wie die Ärzte während einer OP über die Patienten reden, wenn die in Narkose sind. Na herzlichen Dank!
  • Ich hab so meine Zweifel, ob eine Woche ausreicht, um Spaß an regelmäßiger Bewegung zu bekommen. Vielleicht ist das Angebot so breit gefächert, dass sich für jeden Geschmack etwas findet, aber ich glaube nicht wirklich daran.
  • Ich finde es mies, dass es in der Zeitung "Abspeckcamp " genannt wird! Und das soll in einer Woche erreicht werden?....:rolleyes: wäre es nicht besser, es würde um Spiel, Spaß, positive Körpererfahrungen, Freude an Bewegung, Gesundheit, sich Ausprobieren ohne Druck und Mobbing gehen? @balou, was du schreibst über die Mädchenschulen, das ist in Studien bewiesen. liebe Grüße Lisa
  • Ja, stimmt, eine Woche finde ich auch viel zu kurz, um damit überhaupt etwas zu bewirken. Im letzten Absatz des Artikels steht: "«Der Spass an Bewegung, Sport und Spiel steht dabei im Vordergrund», teilt der Veranstalter, die Dienststelle Gesundheit und Sport des Kantons, mit. Er hofft, dass die Kinder mit positiven Erlebnissen im Gepäck motiviert nach Hause zurückkehren – und vielleicht mit ein paar Pfunden weniger auf den Hüften." Trotzdem wird da in der Kürze der Zeit wahrscheinlich nicht so viel erreicht werden. Ich weiss nicht, ob ich das gut oder schlecht für die Kinder finden soll. @ Lisa Das ist leider der reisserische Tonfall des Boulevardblattes. Es wird hier kostenlos in Zeitungskästen an den Bahnhöfen verteilt. Man findet es in Zügen, beim Friseur, oder auch in Krankenhaus-Bistros. Eine kleinere Kopie der grössten deutschen Klo-Zeitung. Und wenn die da liegt, dann ist es kein Örtchen, keine Toilette oder WC, sondern ein KLO. Und da kann man sie dann lesen und anschliessend für hinterlistige Zwecke verwenden. [size=8](Oder man zitiert sie in Internetforen :-o).[/SIZE]