Einige Kantone in der Schweiz bieten übergewichtigen Kindern zwischen 10 und 16 Jahren die Teilnahme an einem einwöchigen Sportlager an, berichtete die Schweizer Klo-Zeitung vor einigen Tagen.
[URL='http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/fuer-dicke-kinder-kanton-luzern-veranstaltet-abspeck-camp-id3574703.html'][COLOR=#0066cc]http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/fuer-dicke-kinder-kanton-luzern-veranstaltet-abspeck-camp-id3574703.html[/COLOR][/URL]
Dabei frage ich mich, ob es für die dicken Kinder positiv ist, dass sie dabei von den 'normal'-gewichtigen Alterskollegen getrennt sind.
Einerseits könnte es sein, dass sie sich abgeschoben fühlen in's 'Dicken-Camp' und sich wegen ihres Gewichts von den Eltern bestraft fühlen. Auch ist die Annahme, dass sie nach ihrer Rückkehr und auch schon zuvor von den gleichaltrigen Schlanken verspottet werden könnten, nicht von der Hand zu weisen.
Andererseits werden wohl die Betreuung, die Ernährung und die physischen Anforderungen genau für die dicken Kinder ausgelegt und somit für Dünne nicht geeignet sein. Die übergewichtigen Kinder müssten sich auch nicht in Konkurrenz mit den Schlanken bewegen und hätten mehr Spass daran, sich einzubringen, weil alle die gleichen Chancen hätten.
In meiner Schulzeit gab es in der Stadt, wo ich zur Schule ging zwei Gymnasien. Eins war gemischt, das andere nur für Mädchen. Es wurde festgestellt, dass die Leistungen, vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern, und die Beteiligung der Mädchen am Unterricht in der reinen Mädchen-Schule auffallend besser waren, als in der anderen Schule. Vielleicht liesse sich diese Erfahrung auch auf diese Camps übertragen und damit wäre es sogar vorteilhaft, wenn die übergewichtigen Kinder sich ohne die dünne Konkurrenz in dem Camp beweisen könnten.
Und um den Gedanken hier noch fortzusetzen: Ich glaube, die Freizeitindustrie hat noch nicht darüber nachgedacht, wie viele erwachsene Dicke sich für so ein 'boot-camp' interessieren würden. Auf einem ganz anderen Level als die diversen Angebote der Krankenkassen etc. Das wär doch mal was. Das würde ich, glaub ich, auch mal versuchen. Ganz sicher eher das, als mich für den Rest meines Lebens alle Jahre wieder auf einen OP-Tisch zu legen. Mal ganz vom Risiko und den immensen Kosten für die Krankenkassen etc. abgesehen. Das 'boot-camp' würd ich aus der Ferienkasse selber zahlen.
Eine Anmerkung noch zu dem OP-Thema:
Ich habe zwei OP-Schwestern in meiner nächsten Umgebung, die mir dann auch schon mal erzählen, wie die Ärzte während einer OP über die Patienten reden, wenn die in Narkose sind. Na herzlichen Dank!
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