Dicke leben länger

Seit dem 12.12.2020 ist das Forum dauerhaft geschlossen.
Zum Lesen der Beiträge wird es jedoch weiterhin bereitgehalten.
Details zu dieser Mitteilung findet Ihr hier.
Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Nö. Das war ja nicht off topic. Ich bedanke mich bei Margarete dafür, dass sie die Diskussion 'eingenordet', 'wieder auf Anfang gesetzt' hat und noch einmal verdeutlicht, worum es geht, an das eigentliche Thema erinnert hat. Frei übersetzt aus dem Pseudo-Indianischen.
  • Ähemm..... -außer Kommentaren zu dem (zugegeben) müden "Winnetou"-Spruch, fällt Euch nix ein.....? Möglicherweise habe ich mich ja mißverständlich ausgedrückt...? Es war nur ein -sehr subjektiver- Versuch, das Thema wieder etwas zu versachlichen....[I]kopfkratz[/I] Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
  • [COLOR=#333333][FONT=Verdana][quote='Margarete','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135481#post135481']Und zu letzt: Auch ich glaube, daß es sinnvoller wäre, „mittelschwere“ beschwerdefreie Menschen zu ermuntern ihr Gewicht zu halten anstatt sie in die JoJo-Falle zu treiben.[/QUOTE] Genau das war es was ich immer wieder betonte und auch schrieb: [QUOTE] [B]@ Bircan[/B]: Ich habe von [I]unzähligen[/I] Usern in diesem Forum die gleiche Geschichte gehört, wie sie mir widerfahren ist. Ausnahmslos [I]alle[/I] sagten, dass wenn man sie damals als nur moppelig (das entspricht heute "deinem" Adipositas ab 30 in Ruhe gelassen hätte, dass ihre Gewichtszunahme nie so hoch gewesen wäre[/QUOTE][/FONT][/COLOR][COLOR=#333333][FONT=Verdana]Wenn man aber ab BMI 30 sogar schon von dicken Menschen als krank bezeichnet wird, anhand der WHO Vorgaben, dann kannst du dir bestimmt vorstellen wie wenige Ärzte deiner und meiner [size=8](und vielen anderen Usern auch)[/SIZE] Meinung sind und dementsprechend handeln würden. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] Zu der Bemerkung von mir: Es sind die "müden" Sprüche die ein wichtiges Thema in einem Thread schnell aus der Bahn werfen und daher kann es Sinn machen, wenn man für die Diskussion zwecklose Bemerkungen mit OT kennzeichnet … die Sache ist aber für mich erledigt aus bekanntem Grund. Ich finde allgemein "witzelnde" Einwürfe bei sachlichen Themen, nach dem Motto "ich habe heute einen Clown zum Frühstück gegessen und jeder muss es wissen", völlig unnötig.[/FONT][/COLOR]
  • Ein Beispiel von mir selbst: ich habe im Moment xx kg Übergewicht nach BMI, bin aber so leicht wie schon lange nicht mehr. Der Grund für die Gewichtsabnahme ist vermutlich das Rausgehen aus der vorigen Medikation. Jetzt aber ist es so, dass mich die ärzte, die mich vorher in Ruhe gelassen haben, bedrängen, diese "letzten" xx Kilo auch noch abzunehmen. ich will aber nicht, ich habe nämlich wirklich Angst - vor erneuten riesigen Gewichtsschwankungen, DIE nämlich erst meine Gesundheit so richtig ruiniert haben. - dass meine Essstörung wieder aktiviert wird. Wäre es vom medizinischen Standpunkt nicht bessere, mich mit meinem hohen Gewicht einfach in Frieden zu lassen? Lebe ich länger oder irgendwie besser, wenn die xx Kilo auch verschwinden? Beuge ich vor? Oder sind die Risiken größer? liebe Grüße Lisa
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135502#post135502']Jetzt aber ist es so, dass mich die ärzte, die mich vorher in Ruhe gelassen haben, bedrängen, diese "letzten" xx Kilo auch noch abzunehmen.[/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Nach dem Verlauf der „Diskussion“ mit Balou ist es nicht abwegig, dass man auch Angst vor den Ärzten bekommt, denn wenn schon ein dicker Menschen so vehement einem Menschen der sich zurzeit wohl fühlt, aber einen höheren BMI hat, krank sprechen will, dann kann man schon berechtigte Angst vor den Ärzten haben. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich kenne diese Gespräche beim Arzt auch und schlimm waren die Gespräche auch dann, wenn man nicht mehr „so“ viel drauf hatte. „Frau xy[/FONT][/COLOR][COLOR=#333333][FONT=Verdana], dass schaffen sie doch auch noch“. Irgendwann glaubt man solchen Aussagen und dann passiert es bei vielen, dass das Gewicht für eine lange Zeit nicht mehr kontrollierbar ist. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich hoffe, dass du es schaffst weiter in die hineinzuhören und dir zu vertrauen. [/FONT][/COLOR]
  • @Bircan also[U] ich [/U]habe [U]meinen [/U]"Winnetou"-Spruch gemeint und als müde bezeichnet. Und ich finde solche Sprüche ab und zu durchaus "nötig" wenn man ansonsten in der Sache ernsthaft bleibt. Aber das ist -wie schon mehrfach bemerkt-sicherlich Geschmackssache. Ansonsten hast Du bestätigt, das ich Dich bestätigt habe?:ueberleg: Zum Thema "krank" als Bezeichnung habe ich ja schon was geschrieben. und übrigens OT: das @-Zeichen wird üblicherweise im Sinne von AN xyz verwendet und wirkt deshalb verwirrend wenn Du dich selber zitierst (so als hätte jemand Anderes an Dich geschrieben)
  • [quote='Margarete','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135506#post135506']@Bircan also[U] ich [/U]habe [U]meinen [/U]"Winnetou"-Spruch gemeint und als müde bezeichnet. Und ich finde solche Sprüche ab und zu durchaus "nötig" wenn man ansonsten in der Sache ernsthaft bleibt.[/QUOTE]Mir ging es doch überhaupt nicht darum, wenn jemand in einem sachlich geschriebenen Text etwas nebenbei schreibt, dass nicht genau zum Thema passt. [QUOTE]Ansonsten hast Du bestätigt, das ich Dich bestätigt habe?:ueberleg:[/QUOTE]Wolltest du denn gerne etwas spezielles hören? [QUOTE]und übrigens OT: das @-Zeichen wird üblicherweise im Sinne von AN xyz verwendet und wirkt deshalb verwirrend wenn Du dich selber zitierst (so als hätte jemand Anderes an Dich geschrieben)[/QUOTE]Jetzt fängst du an "pädagogisch" zu werden, aber keine Angst ich werde nicht so darauf reagieren wie du :baeh2:
  • [quote='Bircan','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135507#post135507'] Jetzt fängst du an "pädagogisch" zu werden, aber keine Angst ich werde nicht so darauf reagieren wie du :baeh2:[/QUOTE] Hey Du hast ja doch Humor!!:grins: Allerdings ein ECHTER Bircan Hinweis hätte z.B. noch enthalten: "...bitte ändere das in Zukunft..":baeh: Aber nochmal im Ernst. Nun vielleicht hätte ich z.B. gerne etwas gehört/gelesen zum Thema Begriffsverwirrung. Ich finde in der Kontroverse zwischen Balou und Dir ist es -auf beiden Seiten- zu einer Vermengung sehr unterschiedlicher Aspekte gekommen, die das Thema kaum noch nachvollziebar gemacht haben... Es kann doch nicht nur um "Recht haben" gehen, oder? Und NEIN ich bin da nicht parteiisch. Ich finde nämlich Euch BEIDE mal superspannend und an anderer Stelle auch schon mal...naja..
  • [quote='Margarete','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135510#post135510'] Nun vielleicht hätte ich z.B. gerne etwas gehört/gelesen zum Thema Begriffsverwirrung.[/QUOTE]Da dürfen jetzt gerne mal andere User etwas dazu schreiben, wenn sie wollen. [QUOTE]Ich finde in der Kontroverse zwischen Balou und Dir ist es -auf beiden Seiten- zu einer Vermengung sehr unterschiedlicher Aspekte gekommen, die das Thema kaum noch nachvollziebar gemacht haben... Es kann doch nicht nur um "Recht haben" gehen, oder?[/QUOTE]Ich kann nur eins sagen und [I][U]nur[/U][/I] darum ging es mir "ein Mensch mit einem BMI ab 30 (89kg) als krank zu bezeichnen ist in meinen Augen Unsinn ,auch wenn die WHO das behauptet :rolleyes: [QUOTE] Ich finde nämlich Euch BEIDE mal superspannend und an anderer Stelle auch schon mal...naja..[/QUOTE]Die Aussage kann ich dir nur zurück geben, denn auch du kannst spannend sein und manchmal … naja.
  • [quote='Lisa Cortez','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135502#post135502'] ich will aber nicht, ich habe nämlich wirklich Angst - vor erneuten riesigen Gewichtsschwankungen, DIE nämlich erst meine Gesundheit so richtig ruiniert haben. - dass meine Essstörung wieder aktiviert wird. Wäre es vom medizinischen Standpunkt nicht bessere, mich mit meinem hohen Gewicht einfach in Frieden zu lassen? Lebe ich länger oder irgendwie besser, wenn die xx Kilo auch verschwinden? Beuge ich vor? Oder sind die Risiken größer?[/QUOTE] Was hindert Dich, diese -aus meiner Sicht-völlig nachvollziehbaren Bedenken und Fragen mit Deinen Ärzten zu diskutieren? Gemeinsam den "Nutzen" aber auch eben die "Kosten" abzuwägen, Und notfalls den Arzt zu wechseln wenn Deine Meinung/Deine begründete Angst nicht respektiert wird...? OT: (gehört eigentlich dringend in die Buchempfehlungen) Ich habe mal im neuen Buch von Dr.Frank quergelesen. Titel: "Gebrauchsanweisung für Ihren Arzt.Was Patienten wissen müssen" Gleich zu Anfang gibts ne Checkliste/"Fragen zum Nutzen einer medizinischen Empfehlung" Man kann es zur Zeit fast komplett bei dem großen Onlineversand aa...zon umsonst lesen...

    Einmal editiert, zuletzt von Margarete () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ich fand den Winnetou-Witz garnicht müde. Im Gegenteil. Und passend zum Thema und zum Forum. Ich glaube nicht, dass ich hier irgend wo gesagt habe, alle Übergewichtigen seien krank. Mich selbst bezeichnete ich als 'morbid adipös', weil das eine der ärztlichen Definitionen meines derzeitigen Gewichtsbereiches ist. Bis auf den Schilddrüsenkrebs, der meiner Meinung nach nicht mit der Adipositas in Zusammenhang steht, wobei ich die Endokrinologin, die eine gegensätzliche Andeutung machte, nochmals befragen wollte, bin ich sogar erstaunlich gesund. Ich sagte auch, dass Adipositas als Krankheit [I]gilt[/I] und dass sie bei Wikipedia als Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit bezeichnet wird. Meiner Meinung nach ist Übergewicht und Adipositas [I]nicht gesund.[/I] Was nicht mit[I] krank [/I]gleichzusetzen ist. Auch Alkoholmissbrauch ist ungesund, jedoch selbst keine Krankheit. Im Begleittext zu dem Video 'Dicke leben länger', auf das Helga ganz am Anfang hingewiesen hat, sagt Ingrid Mühlhauser von der Universität Hamburg: "[I]Leichtes[/I] Übergewicht kann von Vorteil sein." Es wird weiter berichtet: "Ihre Auswertung von Studien über Diabetes zeigte, dass Übergewichtige sogar länger leben, solange sie nicht [I]extrem fettleibig [/I]sind. Leichtes Übergewicht kann demnach ein Vorteil in Bezug auf die Sterblichkeitsrate sein. Dicke mit Herzinfarkt, Sepsis oder Schlaganfall leben länger und überstehen schwere Operationen besser als Dünne mit den gleichen Erkrankungen. " Dieses Phänomen wird bei Wikipedia das Adipositas-Paradoxon genannt, wobei zu dem Thema weltweit lebhaft weiter geforscht wird. Und die Grenzen vom Normalgewicht zu Übergewicht zu Adipositas festzulegen ist meiner Meinung nach deswegen so schwer, weil auch die individuelle Konstitution, die physische Verfassung der Betreffenden so unterschiedlich ist und sich daher die Grenzen wohl in einem gewissen Toleranzbereich bewegen. Es ist ganz verständlich, dass es, wie Margarete schon sagt, unter Ärzten und Wissenschaftlern auch gegensätzliche Aussagen dazu gibt. Das zeigt der Artikel 'Gesundes Übergewicht - ein fetter Irrtum' aus den DocCheck News sehr deutlich. Wer sich die Mühe gemacht hat, auch einmal die Kommentare der Leser anzusehen, wird feststellen, wie uneins und verworren die Ärzte, Wissenschaftler und auch Patienten in ihren Aussagen sind. Trotzdem finde ich es immer sehr wichtig, die Dinge von möglichst vielen Seiten zu betrachten und der Sache wirklich auf den Grund zu gehen, statt widerspruchslos eine These lächelnd anzunehmen und zu denken 'na also, hab ich doch schon immer gewusst', weil sie in die Richtung der eigenen Meinung weist. Margarete hat recht damit, dass die Begriffe hier weit auseinander gehen. Leider habe ich keine Antwort auf meine Frage nach der 'Vergesellschaftung von verschiedenen Aspekten' erhalten. Für mich ziehe ich aus dieser Diskussion den Schluss, dass unter Berücksichtigung der unterschiedlichen physischen Konstitution der Einzelnen Übergewicht und Adipositas durch die im Vergleich höhere Belastung des Körpers die Entstehung vieler Krankheiten begünstigt. Allein die Statik des menschlichen Skelettes steht nach den physikalischen Gesetzen natürlich unter erhöhtem Druck. Wie z.B. ein Möbelstück, etwa das hier so gesuchte stabile Bett, hält das eine dem Druck länger stand, als das andere. Um es einmal laienhaft auszudrücken. Übergewicht und Adipositas sind also nach meiner Meinung wohl Bezeichnungen für ein bestimmtes Körpergewicht, aber auch die Bezeichnung eines physischen Merkmals, das Folgeschäden verursachen kann. So stirbt z.B. auch niemand an AIDS, sondern an den Erkrankungen, gegen die sich das geschwächte Immunsystem des Betroffenen nicht zur Wehr setzen kann. Mit dem Unterschied, dass AIDS nicht heilbar ist natürlich. So stirbt wohl auch niemand an Adipositas, sondern an den damit möglicherweise zusammenhängenden Krankheiten. Trotzdem ist Adipositas nicht gesund. Auch ich kenne wie Pika keinen einzigen extrem übergewichtigen Menschen über 70. Ich habe den Artikel 'Wir exportieren Körperhass' gelesen und ich finde das erschreckend. Wenn also Übergewicht und Adipositas durch wiederholte Diäten erst verursacht wird, dann sollte das verstärkt untersucht und wissenschaftlich bewiesen werden und auch in die Ausbildung der Mediziner einfliessen. Da sollte man dann auch bei den zuständigen Ministerien Druck machen. Aber leider haben die Dicken keine Lobby und sind, so meine ich, die letzte diskriminierte Minderheit. Noch. :meinung:

    Einmal editiert, zuletzt von Balou ()

  • @Balou Mammamia:rolleyes::rolleyes:!! Du rückst echt kein Stück ab, oder...?? Jetzt hast Du nochmals all das zusammengefaßt, was an Deinen Positionen doch schon bekannt und umstritten war.....puhhh:stirn: [U]Meine Idee -und sie muß ja nicht gut sein- war doch den Begriff "krank" und damit im Umkehrschluß auch "gesund" etwas genauer/spezieller/vorsichtiger zu benutzen.[/U] Wenn wir das hier schon nicht hinbekommen, wie soll das dann draußen zu Veränderungen kommen? [align=left] Ich möchte mal Dein Gesicht sehen, wenn sich "draußen" so ein Wichtigtuer vor Dir aufbaut und Dir als beschwerdefreiem dicken Menschen ungefragt ein "SIE SIND ABER NICHT GESUND" um die Ohren haut. [/align] Da geht doch bei vielen von uns die "rote Lampe" an, weil es eben die üblichen Klischees bedient: dick=doof=häßlich=faul="krank" im Sinne von belasten die Gesundheitssysteme. In solch einem Fall wird doch der Begriff "nicht gesund" als Waffe benutzt. Leider auch von Ärzten, die damit unbedacht/unnötigerweise (siehe Lisa) unter Umständen Eßstörungen, JoJo und sonstiges lostreten Und nochmal: Doch es gibt sie die gesunden Adipösen. Es gibt Adipöse die vermutlich den 6er im GenLotto gewonnen haben und keinerlei Komorbiditäten, Beschwerden, nachweisbare medizinische Auffäligkeiten aufweisen. (das sie auf der Dauer gesund [U]bleiben [/U]bezweifelt DocCheck....aber das ist eine andere Diskussion) Ich habe doch auch nicht den Stein der Weisen inne Tasche. Ich glaube nur das "gesund"+ "krank" sooviele Emotionen hier auslösen, daß irgendwann keiner mehr durchblickt und es nur noch um "Recht haben wollen" geht.
  • @ Margarete Aber das sag ich doch. Jetzt bin ich dann auch bald ganz konfus. Nicht gesund ist ja nicht krank. Wie gesagt. Ein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Krankheit heisst ja nicht, dass die Krankheit immer auftreten muss. Du sprichst ja auch vom 6er im Lotto. Von dem 'stabilen Bett', das die Belastung immer locker wegsteckt. Die Wahrscheinlichkeit nicht zu erkranken würde ich sogar höher einstufen, als bei einem Lottogewinn. Ich sage 'es können Folgeschäden verursacht werden' und ich spreche von 'möglicherweise damit zusammen hängenden Krankheiten'. Ich sage nicht dick = krank. Auch Raucher und Alkoholkranke nehmen ein gewisses Risiko in Kauf, ihre Gesundheit zu schädigen. Und dass Rauchen und Alkoholmissbrauch ungesund sind, weil sie ein Risiko darstellen, ist ja wohl unstrittig, oder? In die Rubrik würde ich auch Adipositas einordnen. Noch nicht einmal Übergewicht. D'accord?
  • Danke Bircan und Margarete, [quote='Margarete','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135512#post135512']Was hindert Dich, diese -aus meiner Sicht-völlig nachvollziehbaren Bedenken und Fragen mit Deinen Ärzten zu diskutieren? Gemeinsam den "Nutzen" aber auch eben die "Kosten" abzuwägen, Und notfalls den Arzt zu wechseln wenn Deine Meinung/Deine begründete Angst nicht respektiert wird...? .[/QUOTE] Margarete, mein Arzt hat natürlich auch viel Gutes. Er verschreibt mir beispieksweise KG außerhalb des Regelfalles, telefoniert für mich rum, ist fachlich gut. Aber meine Essstörung nimmt er nicht so ernst - weil ich ja dick und nicht dünn bin. Zum Thema Übergewicht und Adipositas und Krankheit. Die Grenzen sind meiner Meinung nach viel zu eng gesteckt: Eine 1,70 cm große Frau ist mit 73 kg schon "übergewichtig" , dabei ist das vermutlich eine Variante eines Körpertyps. Wenn der Genotyp eher dick ist, ist der Mensch auch mit einem höheren Gewicht natürlich gesund. Was anderes ist, wenn man wegen anderer Faktoren zunimmt, beispielsweise Jojo , das kann schon richtig krank machen. Es gibt Studien, dass GEWICHTSSCHWANKUNGEN krankmachender sind als ein stabilies Gewicht. Mit freundlichen Grüßen Lisa
  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135513#post135513']Bis auf den Schilddrüsenkrebs, der meiner Meinung nach nicht mit der Adipositas in Zusammenhang steht, wobei ich die Endokrinologin, die eine gegensätzliche Andeutung machte, nochmals befragen wollte, bin ich sogar erstaunlich gesund. [/QUOTE] Und alleine darüber könnten wir ganz arg das Disskutieren anfangen. Wieso sollte die Krebserkrankung eines Organs, welches den Stoffwechsel erheblich mit beeinflußt, nichts mit Adipositas zu tun haben???
  • Das alles ist noch ziemlich neu für mich. So richtig habe ich mich noch nicht auf die neue Situation eingestellt. Aber ich habe natürlich darüber gelesen und mich beraten lassen. Es sieht wohl so aus, dass die Ursachen für SD-Krebs noch nicht wirklich bekannt sind. Was aber sicher zu sein scheint, ist ein erhöhtes Risiko bei entsprechenden Fällen in der Familie, was bei mir von beiden Elternteilen her zutrifft, sowie auch Strahlenbelastung z.B. bei zu häufigem Röntgen und bei sog. atomic fallout, dem ja im April 1986 bei der Tschernobyl-Katatrophe viele ausgesetzt waren. Ausserdem kommt bei mir dazu, dass ich vor einigen Jahren mit 'strahlenden' medizinischen Diagnosegeräten zu tun hatte. Ich bin sicher, wenn es irgend eine, auch nur verschwindend geringe Möglichkeit gäbe, dass SD-Krebs durch Adipositas verursacht wird, dann hätte man mir das ganz bestimmt bereits mehrmals unter die Nase gerieben.
  • @ Margarete Ich will nicht 'Recht haben'. Ich möchte nur verstehen und verstanden werden. Können wir denn darin einen Konsens finden, dass Übergewicht ein Symptom ist, das auf vielen verschiedenen Ursachen beruht?
  • Ich denke, Nette meinte das eher andersrum. Eine so schwere Erkrankung eines für den Stoffwechsel äußerst wichtigen Organes kann am Stoffwechsel und somit unter Umständen auch am Gewicht nicht spurlos vorüber gehen. Sehe ich genauso (denn ich habe einige sehr spürbare "Effekte" durch meine kaputte Schilddrüse).
  • Ein Missverständnis. Ich meinte die Ursache für den SD-Krebs. Wie sich mein Gewicht ohne SD entwickeln wird, weiss ich nicht. Und das ist im Moment auch nicht unbedingt meine grösste Sorge. Für jetzt wurden mir immerhin Diäten und Sport verboten. Auch nicht schlecht. :rolleyes: