Kompressionsstrümpfe

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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135976#post135976']Was mich aber mal interessieren würde: Gibt es außer Reistagen auch noch andere ernährungstechnische Maßnahmen, wie man den Wasserverlust unterstützen kann?[/QUOTE] Kaliumreiches Gemüse und Obst wirkt entwässernd, dazu gehören auch Kartoffeln, Erdbeeren, Spargel, Tomate. In guten Nährwerttabellen kann man auch den Kaliumgehalt lesen. Im Gegenzug sollte man auf Natrium bzw. größere Mengen gesalzenen Wassers verzichten, also vorsichtig mit stark gesalzenem Essen (Knabbereien, Kantinenkost, Suppe) sein. Ich krieg immer starkle Wassereinlagerungen, wenn ich in der Kantine gegessen habe oder viel salzige Suppe hatte. Bei mir wirkt auch Buttermilch oder alkoholfreies Bier als Pipifix.
  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136010#post136010']Na das ist ja vielleicht unverschämt! Wenn Du die Anziehhilfe benutzt, kannst Du doch gar nicht gross mit den Zehennägeln hängen bleiben. Und selbst wenn Du die geschlossene Version gewählt hast: die Spitze ist ja verstärkt und hält das schon aus. Meine alten Socks hab' ich so lange geschleppt, bis sie an den Fersen Löcher hatten. :-o Und ich habe sie wirklich nicht geschont. Zu Hause bin ich auch immer nur in den Strümpfen rum gelaufen. Die Anziehhilfe habe ich nie benutzt. Es gab dann auch mal die eine oder andere Laufmasche. Aber bis die richtig kaputt waren, hat es sicher 3 Jahre gedauert. Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist. Hier bekommt man alle zwei Jahre ein Rezept für neue Strümpfe. Nee Du, das mit den Zehennägeln sagen die zu allen, die diese Strümpfe tragen. Damit sie den Kunden die Schuld geben können, wenn die Teile zu schnell kaputt gehen. Übrigens: kannst Du nicht mal Deinen Arzt fragen, ob er Dir eine regelmässige Fusspflege aufschreibt? Er weiss er ja auch, dass Du das selbst nicht machen kannst. Fragen kostet nix.[/QUOTE] Hallo Balou, laut der Fachberaterin aus dem Sanitätshaus, bekäme ich 2 mal im Jahr, ein paar neue Kompressionsstrümpfe per Rezept. Jetzt hat sie mich heute morgen angerufen und mir mitgeteilt, dass sie diese Anziehhilfe, die ich mir ausgesucht habe nicht bestellen kann - es sei denn, ich würde 75 € selbst zahlen. Die Anziehhilfe selbst, kostet nämlich knappe 130 €. Klasse, jetzt bin ich wieder bedient. Nun will sie mir zeigen, ob ich mit so nem Kassenteil zurechtkomme, wenn die Strümpfe fertig sind. Fast bin ich soweit, dass ich einfach mit meinen Elefantenfüßen weiterlaufe wie bisher. :( Ich glaube, wenn ich meinen Hausarzt nach einem Rezept für eine regelmäßige Pediküre frage, dreht der mir am Rad. Obwohl die Indikation ja eigentlich durch meinen Diabetes schon gegeben ist. Ich habe aber noch keine diabetische Füße, keine nicht mehr heilende Wunden oder so. Ich denke einfach, dass der mir sagen würde, dass das ja mein Mann machen kann. Aber trotzdem - wie du schon schriebst: Fragen kostet nix. :)
  • Ja wie jetzt? Hat jetzt die Tante vom Sanitätshaus entschieden, dass Du nur Anspruch auf die Kassenversion hast, ohne Dir zu raten, nochmal mit Deinem Arzt, oder mit der Kasse darüber zu sprechen? Ist das denn jetzt schon so entschieden? Wenn nicht, würde ich mich wahrscheinlich nochmal beim Arzt oder direkt bei der Kasse erkundigen, ob es da nicht für Leute mit breiteren Waden noch einen Zuschlag gibt. Ausserdem kannst Du ja das Bein gar nicht bewegen und brauchst das Hilfsmittel ja nicht nur beim Anziehen, sondern auch beim Ausziehen, wozu ja das günstigere Teil ja nicht geeignet ist. Du kannst ja nicht immer auf Deinen Mann warten, dass er Dir hilft. Das würde ich auf jeden Fall versuchen. Bis darüber entschieden ist, kannst Du ja mal das Kassenteil testen. Und überhaupt: Was ist denn das mit Deinem Arzt, dass der am Rad dreht, wenn Du als Diabetikerin nach regelmässiger Fusspflege beim Podologen fragst? Da muss schon der Fachmann ran. Ein Laie hat ja gar nicht die nötige Ausbildung. Das ist doch auch sehr wichtig um Gewebeschäden vorzubeugen. Und ich meine, die Kassen übernehmen die Kosten, wenn der Facharzt die Fusspflege empfiehlt. Zumindest war das noch vor Jahren so. Nur nicht aufgeben!
  • Danke, Balou - ich werde mit meinem Arzt und mit der Kasse noch mal Rücksprache halten. :)
  • Ansonsten kann dir der Arzt ja auch einen Pflegedienst verschreiben der dann von der Kasse bezahlt werden muss. Also noch ein Argument für die Anziehhilfe :-D
  • Martina, dicke Beine brauchste nicht zu entwässern, das ist der letzte Schmarrn. Das ist Lymphe, kein Wasser. Diuretika werden von verantwortungsvollen Ärzten nur bei Bauchwassersucht oder starker Herzinsuffizienz verschrieben, ansonsten sind sie eher gefährlich als hilfreich. Man soll sogar sehr-sehr viel trinken, wenn man ein "dicke" Beine Problem hat, also spar dir die das Entwässern mit irgendwelchem Reis, Wacholdbeeren oder sonstigen Lebensmitteln. Wenn du allerdings auf die Ratschläge von Leuten hören willst, die sich Kompressionsstrümpfe selbst stricken wollen, dann bin ich sprachlos und stelle ab sofort sämtliches vernünftiges Schreiben hier ein. Das hat nix mehr mit gesundem Halbwissen zu tun... Tschuldigung, aber das lag mir jetzt seit Tagen quer und ich bin lang drumherum geschlichen.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136030#post136030']Diuretika werden von verantwortungsvollen Ärzten nur bei Bauchwassersucht oder starker Herzinsuffizienz verschrieben, ansonsten sind sie eher gefährlich als hilfreich. .[/QUOTE] Hallo Sonnenkuss, hast du für diese erstaunliche Aussage irgendeinen Beleg? Ich bekomme zur Blutdruckregulation u.a. ein Diuretikum in niedriger Dosierung. Meine Kardiologin nimmt selbst auch eines - in höherer Dosierung als ich. Ich weiß dies nur, weil sie deswegen genau versteht, wieso ich es weglasse, wenn ich viel unterwegs bin. Es grüßt die Thea
  • Hallo an euch alle, also, ich nehme unter anderem, auch ein Diuretikum gegen meinen hohen Blutdruck. Und wenn ich mein Torasemid etwas erhöhen kann, dann schwillt auch mein Fuß etwas ab. Nur - wenn der Blutdruck schon sehr niedrig ist, kann ich leider die Dosis des Diuretikums nicht mehr erhöhen, weil sonst der Blutdruck noch mehr in den Keller geht. Dann schwillt mein Fuß natürlich gigantisch an. Ich habe viel Wasser in den Beinen, aber das ist es nicht allein. Ich habe [B]keine [/B]Herzinsuffizienz. Insgesamt ist das Dilemma im Sommer: Die Füße werden eh dick, weil sich die Gefäße weiten und durch die Hitze, hat man eher einen niedrigeren Blutdruck als einen hohen. Das heißt, dass ich dann mein Diuretikum gar nicht erhöhen darf. Und noch etwas Wichtiges, was ich in einem der Beiträge las: Auch wenn der Fuß noch so dick ist - man sollte[B] sehr viel trinken[/B]. Ich trinke dann stilles Wasser, das kann man gut hinunter kippen. Gerade auch, wenn man Diuretika nimmt. Zu denken: Oh, mein Fuß ist voller Wasser, jetzt bloß nicht zu viel trinken - wäre grundverkehrt.
  • [quote='Thea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136033#post136033']Ich bekomme zur Blutdruckregulation u.a. ein Diuretikum in niedriger Dosierung.[/QUOTE]So ist es bei mir auch. Mein Vater, der Herzinfarkte hatte und Bypässe hat, bekommt das selbe Medikament, aber in weit höherer Dosierung.

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    • Offizieller Beitrag
    Gestern Abend hatte ich meine erste Lymphdrainage. Er hat 40 Minuten lang nur das rechte Bein bearbeitet. Infolgedessen bin ich diese Nacht alle zwei Stunden zur Toilette gelaufen und hatte heute Morgen anderthalb Kilo weniger als gestern (
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Martina, die Hormone spielen sicher auch eine Rolle. Zum einen merk ich es vor der Menstruation, dass ich mehr Wasser einlagere. Und dann muss ich ja noch Kortison schlucken, wenn ich es erhöhen muss, merk ich das sofort im Lipödem. LG Finchen
  • Sonnenkuss hat insofern Recht, dass Lip- und oder Lymphödem nichts mit reinen Wassereinlagerungen zu tun haben. Es sind entweder Lymphstauungen oder Fetteinlagerungen (die wiederum nichts mit den ordinären Fett an z. B. Bauch und Hüften) zu tun haben. Es gibt auch die Mischform des Lip-Lymphödems. Natürlich wirkt bei jedem entwässernde Lebensmittel erst einmal und sind im Zusammenhang mit begleiteitender höher Flüssigkeitszufuhr sicher bei den meisten nicht verkehrt. Aber: bei Lymph- und Lipödem ist die Kompression durch Lymphdrainage das Allerwichtigste! Nur dadurch werden die Stauungen aufgelöst und das zuviel an Lymphflüssigkeit kann über das Herz in den Blutkreislauf und dann über die Nieren ausgeschieden werden. @Martina: mit viel Glück reichen dir wie mir die Lymphdrainagen. Lass dir Strümpfe trotzdem anmessen, manchmal tut es sogar gut, diese zu tragen ( naja, eher hinterher der schmale Fuß).