Alptraum Magenbypass

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Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
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  • [quote='elltee','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134968#post134968']mich wundert das überhaupt nicht. Meiner Meinung nach liegt das daran, daß das Forum hier [U]kein [/U]Abnehmforum und vor allem "diätfrei" (!!) sein soll. Dafür, finde ich, wird AC und Abnehmen durch AC hier enorm viel Platz eingeräumt. Meiner Meinung nach gehört das Thema AC eindeutig in ein Abnehmforum, denn da ist es möglich, über Vor- und Nachteile zu diskutieren und vor allem jede Menge Alternativen aufzuzeigen. In einem Forum, das eigentlich kein Abnehmforum sein will, hat das Thema meiner Meinung nach wenig zu suchen, denn der einzige Sinn und Zweck der AC ist es abzunehmen. Tips, wie man ohne AC abnehmen kann, darf man hier allerdings nicht posten. Wer über AC nachdenkt, will abnehmen und sollte ein Abnehmfourm besuchen und kein "diätfreies" Forum. Mir würde es reichen, wenn bei "Heutige Beiträge" das Thema AC nicht mehr angezeigt würde. :)[/QUOTE] Der Logik kann ich mich nicht entziehen. :daumen:
  • @elltee und Honigbiene, wir haben dieses Unterforum damals aus guten Gründen eingerichtet. Martina hat das [B][URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=4449']hier [/URL][/B]sehr gut erklärt.
  • Hallo, ich finde das Forumskonzept und diese ganze Diskussion hier ein wenig unglaubwürdig. - Einerseits will man sich Betroffenen mit AC nicht verschließen, andererseits dürfen sie ihre Erfahrungen nicht mitteilen? Oder nur wenn sie negativ sind, weil nur das der kritischen Haltung dieses Forums entspricht? - Einerseits will man ein diätfreies Forum sein, verschließt sich aber natürlich nicht den Diäterfahrungen vieler hier Beteiligter. Vielleicht weil diese - anders als bei AC- nahezu immer negativ sind? - Einerseits wird denen, die was Positives zu ihrer eigenen - durchgeführten oder nur geplanten - Operation berichten, entgegengehalten, dass sie dasselbe Ergebnis z.B. mit viel Sport genauso erzielt hätten. Im Thread nebenan dagegen ist zu lesen, dass Sport für alles Mögliche gut ist, nur nicht zum Abnehmen. Mir scheint Vieles nicht zu Ende gedacht und in sich widersprüchlich zu sein und zwar nicht erst auf Ebene solcher polarisierender Diskussion(en), sondern schon hinsichtlich der "Forenphilosophie", die sich schlicht Unvereinbares auflädt und in mancher Hinsicht die Quadratur des Kreises versucht. Umso wichtiger ist Sachlichkeit, auch und gerade dann, wenn man anderer Meinung ist als der Mitdiskutant. Für noch wichtiger aber halte ich persönlich - Toleranz. Ich habe hier in diesem Forum [U]für mich[/U] gelernt, dass eine solche OP [U]für mich[/U] nicht in Frage käme. Deswegen spreche ich anderen jedoch nicht die Berechtigung ab, sich [U]für sich[/U] anders zu entscheiden. Grüße von Thea
  • Und genauso sehe ich das auch, etwas was für mich nicht in Frage kommt, das darf ich doch anderen mündigen Erwachsenen nicht verbieten oder ausreden, nur weil ich es so nicht haben will.
  • [QUOTE=Thea]Für noch wichtiger aber halte ich persönlich - Toleranz. Ich habe hier in diesem Forum [U]für mich[/U] gelernt, dass eine solche OP [U]für mich[/U] nicht in Frage käme. Deswegen spreche ich anderen jedoch nicht die Berechtigung ab, sich [U]für sich[/U] anders zu entscheiden.[/QUOTE] Und das macht ja auch wieder die Qualität aus, dass man Erfahrungen anderer anhören, darüber nachdenken, sie für sich einordnen und dann einen eigenen Schluss daraus ziehen darf. Mir haben gerade die aufrichtigen Erfahrungsberichte hier, egal über welchen Aspekt sehr geholfen, manches hat auf mich und meine Situation gepasst, anderes nicht, aber das darf halt ich selbst entscheiden, das ist für mich ein hochwertiger Erfahrungsaustausch. Diätfrei ist so eine Sache, es blickt ja doch immer mal wieder durch, dass Leute durchaus gezielt Gewicht reduzieren, man darf es nur nicht so direkt sagen, eben weil es weder zum Themenschwerpunkt noch zum Wettbewerb werden soll. Sport ist so eine Sache, mir geht es schon darum, andere zu ermutigen, sich zu bewegen, wenn sie sich unfit und schlapp fühlen, für sich und ihr Wohlbefinden. So sie das denn wollen, ich habe mir glaubhaft machen lassen, dass es auch Leute gibt, die sich einfach nicht groß bewegen brauchen, um sich gut zu fühlen und gesund zu sein. Indirekt kann dann diese Bewegung vermutlich zu einer moderaten Gewichtsabnahme führen, aber radikale Veränderungen gehen meiner Meinung nach auch damit nur in ganz seltenen Fällen einher. Denn da muss man schon langfristig denken, ob jemand ein bestimmtes Sportpensum überhaupt dauerhaft in sein Leben integrieren kann um den von mir parallel beschriebenen Effekt zu vermeiden, dass irgendwann eine Überforderung und Frustration auftritt, wenn die Anstrengungen dann erfahrungsgemäß irgendwann keine großen Abnehmerfolge mehr bringen, weil der Körper sich darauf eingestellt hat. So ist zumindest meine Erfahrung und ich bin seit Jahren dabei. Viele nehmen einen straffen Trainingsplan ja nur aufgrund des Abnahmeziels auf sich und die meisten scheitern damit früher oder später, deswegen kann ich nicht guten Gewissens Sport als Mittel zu Abnahme propagieren, weil es in der Praxis eben nur selten wirklch zu dauerhaftem Erfolg führt. Auch hier, es kommt darauf an, wie man Erfolg definiert, will ich in erster Linie leistungsfähiger und beweglicher werden und wieder Dinge mit Freude tun, die mir sonst sehr beschwerlich oder gar unmöglich waren? Dann würde ich in den meisten Fällen geeigneten Sport begrüßen und auch empfehlen. Ist die Frage nach einer dauerhaften großen Abnahme muss ich aus meiner Sicht eher abraten.
  • [quote='Thea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134976#post134976']Einerseits will man sich Betroffenen mit AC nicht verschließen, andererseits dürfen sie ihre Erfahrungen [I]nicht [/I]mitteilen? Oder nur wenn sie negativ sind, weil nur das der kritischen Haltung dieses Forums entspricht? [/QUOTE]Das stimmt so nicht, denn in dem Beitrag Nr. 116 von Helga hat sie sehr ausführlich beschrieben was sie zu der AC-OP bewogen hatte, wie ihre OP gelaufen ist, wie es ihr danach und heute ging. Ich kann nicht verstehen warum du schreibst, dass Operierte ihre Erfahrung nicht mitteilen dürften. Helgas Geschichte ging gut aus und daher ist es doch völliger absurd dem Forum zu unterstellen, dass man hier nur negative Erlebnisse zu hören bekommt. [QUOTE]- Einerseits will man ein diätfreies Forum sein, verschließt sich aber natürlich nicht den Diäterfahrungen vieler hier Beteiligter. Vielleicht weil diese - anders als bei AC- nahezu immer negativ sind?[/QUOTE] Es gibt bestimmt Menschen die sich an negativen Erlebnissen gütlich tun, aber ich glaube nicht, dass das auf dieses Forum zutrifft oder besser gesagt, dass das den Geist des Forums widerspiegelt. [QUOTE]- Einerseits wird denen, die was Positives zu ihrer eigenen - durchgeführten oder nur geplanten - Operation berichten, entgegengehalten, dass sie dasselbe Ergebnis z.B. mit viel Sport genauso erzielt hätten. Im Thread nebenan dagegen ist zu lesen, dass Sport für alles Mögliche gut ist, nur nicht zum Abnehmen.[/QUOTE]Es sollte doch auch jemand wie Martina gestattet sein, dass sie hier ihre Erlebnisse und die daraus entstanden Erfahrungen mit uns teilt. Es ist doch unbestritten, dass Lebensgeschichten wie sie Martina, Helga oder Pika erlebten so gravierend für sie waren, dass jede von ihnen ihre eigene Konsequenz daraus zog und diese hier kundtut. Einzelne User können vielleicht manches nicht nachvollziehen, aber man kann doch auch im speziellen nachfragen und sollte jemand die Antwort nicht gefallen, so kann man am Ende doch trotzdem zu dem Schluss kommen, dass im Endeffekt [I]jeder selbst entscheiden sollte, was für ihn richtig ist[/I]. [QUOTE]Mir scheint Vieles nicht zu Ende gedacht und in sich widersprüchlich zu sein und zwar nicht erst auf Ebene solcher polarisierender Diskussion(en), [/QUOTE] Es kann doch keinen Sinn machen in einem Forum das eine polarisierende Begebenheit hat und zwar das Dicksein, dass man nun versucht alle polarisierenden Themen in einer Diskussion zu verhindern. [QUOTE]Umso wichtiger ist Sachlichkeit, auch und gerade dann, wenn man anderer Meinung ist als der Mitdiskutant.[/QUOTE] Das kann ich jetzt wieder nicht so nachvollziehen, denn es wurde sehr sachlich diskutiert und [I]von beiden Seiten [/I]kamen unsachliche Zwischenbemerkungen und Vorwürfe der Schwindelei, aber trotzdem ging es sachlich weiter. Für [I]alle [/I]User die hier schreiben ist es bestimmt nicht einfach immer sachlich zu bleiben und daher finde ich es nicht hilfreich, wenn diese User plötzlich so getadelt werden. [QUOTE]Für noch wichtiger aber halte ich persönlich - Toleranz. Ich habe hier in diesem Forum für mich gelernt, dass eine solche OP für mich nicht in Frage käme. Deswegen spreche ich anderen jedoch nicht die Berechtigung ab, sich für sich anders zu entscheiden. [/QUOTE]Wie oben schon erwähnt, diese Diskussion wurde trotz dieses unbestrittenen polarisierenden Themas überwiegend sachlich diskutiert. Ich finde die Bemerkung, dass hier die Toleranz gefehlt hat und das man jemand anderem die Erlaubnis abgesprochen hätte völlig fehl am Platz, [I]denn der Grundtenor war ein solcher nicht![/I] [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134978#post134978'] … etwas was für mich nicht in Frage kommt, das darf ich doch anderen mündigen Erwachsenen nicht verbieten oder ausreden, nur weil ich es so nicht haben will.[/QUOTE] Wenn [I]ich [/I]etwa sage, dass [I]ich [/I]die AC als scheußlich empfinde und daher froh wäre, wenn diese Art der „Gewichtsreduktion“ früher oder später eingestellt würde, dann ist das eine Aussage die [I]ich [/I]als mündiger Bürger treffe und treffen darf … solange ich mich sachlich erklären kann und in einer Demokratie lebe.

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  • [quote='Klangola','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134967#post134967']. . . du hast Post[/QUOTE] Nein, habe ich nicht :-)
  • der lange Text ist futsch, habe soeben meinen Postausgang gecheckt --- da habe ich wohl was falsch gemacht
  • Mir ist klar, dass ich auch hier fragen kann: viel-frau, du hast nie aufgehört, dich mit dem Thema zu befassen, so schreibst du. Kann man sagen dass alles, was dazu gehört öfter in deinen Gedanken kreist als dir lieb ist? LG Klangola
    • Offizieller Beitrag
    [quote='Thea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134976#post134976']- Einerseits will man sich Betroffenen mit AC nicht verschließen, andererseits dürfen sie ihre Erfahrungen nicht mitteilen? Oder nur wenn sie negativ sind, weil nur das der kritischen Haltung dieses Forums entspricht? - Einerseits will man ein diätfreies Forum sein, verschließt sich aber natürlich nicht den Diäterfahrungen vieler hier Beteiligter. Vielleicht weil diese - anders als bei AC- nahezu immer negativ sind? - Einerseits wird denen, die was Positives zu ihrer eigenen - durchgeführten oder nur geplanten - Operation berichten, entgegengehalten, dass sie dasselbe Ergebnis z.B. mit viel Sport genauso erzielt hätten. Im Thread nebenan dagegen ist zu lesen, dass Sport für alles Mögliche gut ist, nur nicht zum Abnehmen.[/QUOTE]Was die Forenbetreiber betrifft, kann ich diese Analyse nicht nachvollziehen. Und was mich betrifft: Weder habe ich durch Sport abgenommen, noch bin ich der Meinung, dass das möglich ist. Ich habe abgenommen und bin dann wieder in den Sport eingestiegen, und dies, obwohl ich nach wie vor mit Stöcken laufe und immer noch ein exorbitant hohes Gewicht habe. Ich bin aber sehr wohl der Meinung, dass Sport der beste Beitrag ist, den man zu seinem persönlichen Wohlbefinden leisten kann. Und ich bin der Meinung, dass die Mehrzahl derjenigen, die sich letztlich für eine solche OP entscheiden, diesen Weg auch gehen könnten ... sozusagen als Alternative zu einer tief in das System eingreifenden Operation.
  • Also bitte, dann habe ich das hier wohl falsch verstanden? [quote='Martina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134878#post134878']Aber was ich nicht verstehe, warum probiert man es nicht erst mal mit Sport und mit dem Einsatz des Wissens, das wir inzwischen über den Jojo haben? [...] Aber warum nicht erst mal Sport und eine andere Ernährung (keine Diät!!!)?[/QUOTE] Ich hätte liebend gerne das Wissen [QUOTE] das wir inzwischen über den Jojo haben!!!)?[/QUOTE] und frage daher konkret, welche [QUOTE]andere Ernährung (keine Diät!!!)?[/QUOTE] hier gemeint ist. Auf Deinen Vorschlag hin gab jemand zu bedenken, dass Betroffene mit genau diesem Konzept vielleicht schon wiederholt gescheitert seien. Mir geht das so, ich bin [B]mit[/B] Sport, [B]mit[/B] Umstellung der Ernährung (was für mich auch eine Form von Diät [B][U]ist[/U][/B]) letztlich immer gescheitert und das nicht nur einmal. Für mich persönlich kommt eine bariatrische OP nicht in Frage, aber vielleicht ist sie anderen wirklich ein (vielleicht letzter, das weiß ich nicht) Ausweg. Und den zu verteufeln, ist keine Lösung. Wenn jemand, wie hier geschehen, beschreibt, wie mittels einer solchen OP seine Lebensqualität von null auf hundert gestiegen ist, so glaube ich ihm das erstmal (und möchte durchaus mehr dazu wissen). Dessen ungeachtet sehe ich es kritisch, wenn Menschen durch Umwelt oder Ärzte zu solchem Ausweg gedrängt werden, als sei es der einzig mögliche, insbesondere, wenn es immer jüngere Menschen oder Menschen mit nur moderatem Übergewicht sind.
  • [quote='Thea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135004#post135004'] … aber vielleicht ist sie anderen wirklich ein (vielleicht letzter, das weiß ich nicht) Ausweg. Und den zu verteufeln, ist keine Lösung. [/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Es nicht richtig und entspricht, so wie ich es bei Pandoras Link auch lesen konnte, nicht dem Geist des Forums, dass man die AC hier verdammen, verteufeln oder ähnliches würde. Die AC empfinde [I]ich[/I] als scheußlich und dafür gibt es einige Gründe die [I]ich schon nannte[/I] und bei denen ich diese schwerwiegende Operation als sehr riskant empfinde. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Jugendliche, Kinder, niedrige „Übergewicht“, Angstmache, abwegige Zukunftsprognosen, seelisch erkrankte Menschen, essgestörte Menschen, Heilsversprechen …[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich habe schon [I]mehrfach[/I] betont, dass ich bei lebensbedrohlichen Umständen nachvollziehen kann, wenn sie ein Mensch für die AC-OP entscheidet bzw. darüber nachdenkt. Dieser Thread begann aber mit einer jungen Frau die nach der AC-OP nun unter Blähungen, Krämpfen, Brechreiz, Durchfall, Schwindel, Engergieverlust leidet und bei der die Ärzte die Diagnose „Kopfsache“ stellten.[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Ich habe den Eindruck, dass mit der [I]permanenten Unterstellung[/I] des Verteuflungs-Vorwurfs jedem der die AC als scheußlich empfindet, und dieses noch für alle hörbar macht, abgenötigt werden soll sich zu verteidigen.[/FONT][/COLOR]

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    • Offizieller Beitrag
    [quote='Thea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135004#post135004']Und den zu verteufeln, ist keine Lösung. Wenn jemand, wie hier geschehen, beschreibt, wie mittels einer solchen OP seine Lebensqualität von null auf hundert gestiegen ist, so glaube ich ihm das erstmal (und möchte durchaus mehr dazu wissen). Dessen ungeachtet sehe ich es kritisch, wenn Menschen durch Umwelt oder Ärzte zu solchem Ausweg gedrängt werden, als sei es der einzig mögliche, insbesondere, wenn es immer jüngere Menschen oder Menschen mit nur moderatem Übergewicht sind.[/QUOTE]Ich sehe das genauso und habe das jetzt schon mehrfach hier und in anderen Threads dargelegt. Dass hier immer wieder geschrieben wird, wir würden die AC verteufeln, geht mir gelinde gesagt nicht erst seit heute mächtig auf den Zeiger. Ich halte unsere Einstellung dazu für kritisch, aber durchaus gemäßigt. Es lässt meines Erachtens tief blicken, dass eine kritische Sichtweise stets und ständig und immer wieder als Verteufelung abqualifiziert wird. [quote='Thea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135004#post135004']Ich hätte liebend gerne das Wissen und frage daher konkret, welche hier gemeint ist.[/QUOTE]Wesentlich ist aus meiner Sicht, dass wir überhaupt wissen, dass es einen Jojo gibt. Als ich meine letzte Diät Mitte der 90er gemacht habe, wusste ich noch nichts vom Jojo. Als ich ein oder zwei Jahre später davon erfahre habe, habe ich endlich verstanden ... Dann habe ich mich nicht mehr getraut, eine Diät zu machen. Und als ich abnehmen [I]musste[/I], habe ich mir überlegt, wie ich damit umgehen könnte. Und das ist ziemlich einfach: Man wiegt sich jeden Morgen und wenn die Waage nach oben zeigt, lässt man einfach mal eine Mahlzeit weg. Zuerst habe ich 10 kg-weise abgenommen und dann immer so drei Monate dazwischen das Gewicht gehalten. Als ich eine ziemliche Menge runter hatte, wollte ich es wissen und habe ein Jahr lang das Gewicht gehalten. Irgendwann hatte sich mein Körper an das neue Gewicht gewöhnt und hat waagentechnisch nicht mehr rumgezickt. Jetzt will ich mich demnächst an die nächsten 10 kg machen. Ich habe meine Ernährung im Übrigen nicht wirklich umgestellt. Eigentlich habe ich nur ein paar kleine Regeln eingehalten. Äußerst hin und wieder schreibe ich mal auf, was ich esse, damit ich weiß, wo ich kalorientechnisch so stehe. Sport war für mich immer ein Mittel zur körperlichen und psychischen Gesundheit. Dass ich keinen Sport mehr machen konnte, war für mich die Höchststrafe. Ich mache das also nicht wegen des Gewichts, sondern wegen meines ausgeprägten Bewegungsdrangs. Es kann sein, dass ich es dieses Mal deshalb vergleichsweise leicht habe, weil bei keiner meiner Diäten und vorherigen Gewichtsabnahmen meine Schilddrüse gut eingestellt war, was jetzt aber der Fall ist.
  • Kann man sagen dass alles, was dazu gehört öfter in deinen Gedanken kreist als dir lieb ist? Nein, ich habe kein Problem mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Im Gegenteil ich finde dieses Thema spannend. Man sieht an diesem Beispiel wieviel falsche Informationen als Fakten verkauft werden und wieviel Emotionen dieses Thema auslöst. Auch bei nicht Betroffenen.
  • Hi, ich bin seit gestern hier. Nach langer Zeit der Abwägung nehme ich im Moment an einem Programm teil, das meine Magen Bypass OP begleitet. Es geht um Psychotherapie, Ernährungsberatung und Bewegung. Für mich scheint das definitiv der richtige Weg zu sein.
    • Offizieller Beitrag
    Hallo Siri, zunächst einmal :welcome:. Wir sind hier ein adipositaschirurgiekritisches Forum. Wenn Du Dich also dazu in dem Sinne austauschen möchtest, dass Du Gleichgesinnte suchst, wirst Du hier eher nicht so viele finden. Dieser Thread spiegelt das ja schon wieder. Dennoch freuen wir uns natürlich über Deine Erfahrungen, solange Du auch die Meinung der Mehrzahl der hiesigen User gelten lässt, die die Adipositaschirurgie ablehnen. Ich gehöre auch zu den Gegnern. In den letzten anderthalb Jahren habe ich zwei schwere Operationen durchstehen müssen und das hat mich noch einmal darin bestätigt, dass man so was lieber lassen sollte, wenn es keine wirkliche Notwendigkeit dafür gibt. Operationsnarben sind immer massive Störfelder im Organismus. Und am Darm ist das noch mal eine Nummer härter, da unser Darm ein wichtiges Gefühlsorgan ist. Es ist meines Erachtens absolut fahrlässig, daran ohne Not herumzuschnippeln. Aber, wie gesagt, das ist meine Meinung. Ein besseres Wohlgefühl kann man auch ohne eine solche Operation erreichen. Seit Ende April darf ich wieder trainieren und bin seitdem konsequent dran geblieben. An manchen Tagen bin ich durch die Hölle gegangen, denn unfallbedingt war ich zuvor fast zweieinhalb Jahre nicht mehr gelaufen. Aber heute bin ich froh, dass ich nicht aufgegeben habe. Mein Körpergefühl wird von Training zu Training besser. Und ich wiege immer noch deutlich 150 kg plus. Verstehe mich richtig, ich will Dir die OP nicht ausreden. Es ist Deine Entscheidung, auch wenn ich sie für grundfalsch halte. Für mich sind diese Art von Operationen ein menschenverachtender Irrweg zum Zwecke der Gewinnmaximierung. Das denke ich schon seit vielen Jahren, aber ich stelle fest, dass ich damit immer seltener alleine stehe. Mittlerweile blicken selbst Teile der medizinischen Zunft höchst kritisch auf diese Operationen, zumal sie maximal Symptombehandlung sind, aber die weitgehend unbekannten und unverstandenen Ursachen der Adipositas komplett außer Acht lassen. Martina
  • [quote='Siri','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136457#post136457']Hi, ich bin seit gestern hier. Nach langer Zeit der Abwägung nehme ich im Moment an einem Programm teil, das meine Magen Bypass OP begleitet. Es geht um Psychotherapie, Ernährungsberatung und Bewegung. Für mich scheint das definitiv der richtige Weg zu sein.[/QUOTE] Du hast erwähnt, dass du an einer Depression leidest – sollte eine Depression nicht ein Ausschlusskriterium für diese OP sein? [QUOTE][B]Siri[/B]: Ich fühle mich unbeweglich, habe keine Kondition. Schnürschuhe sind ein Problem und auch hohe Schuhe. Beruflich müsste ich häufiger fliegen, aber das ist ab einer gewissen Körperfülle ein echtes Problem, zumal das auch gegenüber den mitreisenden Geschäftspartnern wirklich nicht angenehm ist. Ich komme extrem schnell ins schwitzen. Es gibt doch noch ein paar Dinge, die mir aktuell nicht einfallen. Sport konnte ich nicht mehr machen, weil ich Schmerzen in den Gelenken bekam. Aktiv bin ich trotzdem, z.B. bin ich aktive Sportschützin. [/QUOTE]Ich habe deine Antwort aus dem Begrüßung-Thread hier herein kopiert. Das Problem der Unbeweglichkeit kennen viele Menschen, ob dick oder dünn. Dieses Problem lässt sich sehr gut mit Dehngymnastik in den Griff bekommen. Wenn man keine Zeit oder keine Lust hat sich in einem Fitnessstudio oder ähnlichem anzumelden, dann gibt es noch die Möglichkeit eine spezielle DVD für Zuhause zu kaufen, du kannst dann in Ruhe an deiner Beweglichkeit arbeiten … die Kondition würde sich auch über das mehr an Beweglichkeit steigern. Schnelles und starkes Schwitzen kann unterschiedliche Ursachen ([URL='https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperhidrose']Hyperhidrose[/URL]) haben. Zum Thema Schmerzen in den Gelenken - ich habe durch meine jahrzehntelange und unerkannte Histamin Intoleranz auch unter starken Gelenkschmerzen gelitten. Als ich meine Ernährung an meine Unverträglichkeit angepasst hatte, waren die Gelenkschmerzen weg (seit nun anderthalb Jahren) … vorher dachte ich, dass die Schmerzen von dem hohen Gewicht sind, denn laut den Ärzten musste es ja so sein :rolleyes: Die hohe Komplikationsrate bei den bariatrischen Operationen steht [I]für mich[/I] nicht im Verhältnis zu dem vermeintlichen Gewinn.
  • Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für die vielen Antworten. Es tut mir leid, wenn ich mit meiner Ansicht polarisiere. Wie ich bereits bei meiner Vorstellung hier im Forum angemerkt habe, bin ich bereits durch diverse andere Programm gelaufen. Habe Sport betrieben, meine Ernährung umgestellt und auch viele andere Versuche unternommen. Mit kurzfristigem Erfolg. Ich plädiere für Toleranz und möchte nicht, dass sich Forenmitglieder aufgrund meiner Einstellung einen verbalen Kampf liefern. Wenn dieses Forum lediglich dazu dienen soll, eine einzelne Meinung zu verbreiten, dann bin ich hier definitive am falschen Ort. Übrigens fange ich am 27.07. mit Wassergymnastik an, meine Ernährung stele ich schon länger um, mehr oder weniger erfolgreich. Das alles ändert nichts an meinem Gewicht. Die Depressionen habe ich gut im Griff, ich bin nicht suizidal. Die Einschränkungen im Beruf (Werksbesuche, Flugreisen usw.) tragen sicherlich zu einem gewissen Anteil zu der Disthymia bei. So, jetzt seid ihr wieder dran. Lieben Gruß, Siri
  • [quote='Siri','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136521#post136521']Ich plädiere für Toleranz und möchte nicht, dass sich Forenmitglieder aufgrund meiner Einstellung einen verbalen Kampf liefern.[/QUOTE]Dieses Forum besteht ja aus vielen Usern und dementsprechend aus unterschiedlichen und stark ausgeprägten Meinungen. Natürlich wollen User ihre Meinung bei ihnen wichtigen Angelegenheiten mitteilen (dafür ist ein Diskussions-Forum ja auch da) und im besonderen beim Thema Adipositas Chirurgie - dazu hat Itsme [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showpost.php?p=136481&postcount=8']HIER [/URL]sehr treffend wichtiges zusammengefasst. Lies das durch und dann erkennst du auch, dass sich die User hier keinen „Kampf“ liefern, sondern nur ihre unterschiedlichen Meinungen vorherrschend respektvoll kundtun. Zum Thema Toleranz – dieses Forum hat extrem tolerante User und zwar in allen Bereichen. Ich habe noch nie gelesen, dass man einen User daran hindern wollte an seiner [I]Überzeugung [/I]festzuhalten, niemand wird hier bekämpft, noch wird verachtet welche Überzeugung jemand hat. Dessen ungeachtet wird hier aber debattiert, denn warum sollten auch die User eine Entscheidung, die sie etwa aus triftigen Gründen für nicht gut heißen, unkommentiert lassen? Ich bin der Meinung, dass das Sprichwort „Manchmal ist es besser, nicht alles zu wissen“ bei dem Thema Adipositas Chirurgie [I]völlig unangebracht[/I] ist und daher finde ich dieses Diskussions-Forum, die kundigen User und die Diskussionsweise rundum klasse. Niemand kann und wird dich hier festhalten du musst selbst erkennen, ob es sich für dich lohnt zu lesen welche Meinung die User haben.
  • [quote='Siri','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136521#post136521'] Wie ich bereits bei meiner Vorstellung hier im Forum angemerkt habe, bin ich bereits durch diverse andere Programm gelaufen. Habe Sport betrieben, meine Ernährung umgestellt und auch viele andere Versuche unternommen. Mit kurzfristigem Erfolg.[/quote] Was erwartest du denn? Alles, was man nur eine zeitlang macht, kann - wenn überhaupt - auch nur eine zeitlang wirken. Und was definierst du als Erfolg? Sport soll das Wohlbefinden steigern, die Beweglichkeit, die Ausdauer oder was auch immer. Das kommt ganz auf den Sport an. Wenn man das erreicht, ist das ein Erfolg. Wenn man dagegen widerwillig und halbherzig einen von außen "verordneten" Sport absolviert, kann das doch weder das Wohlbefinden noch sonst was steigern - höchstens den Frust, den man sowieso schon mit sich rumschleppt. Und abnehmen wird man damit schon gar nicht, weil der meiste "Sport" für die allermeisten Menschen dazu gar nicht geeignet ist. Das Gleiche gilt doch auch für Ernährungsumstellung. Wenn das was bringen soll, muss man sich sein ganzes Leben daran halten. Und das ist eine ziemlich lange Zeit! Da muss man sich vorher Gedanken darüber machen, was dem eigenen Körper gut tut, was er braucht und ob man für den Rest des Lebens mit dieser Ernährung klar kommt. Nur etwas zu machen um hinterher sagen zu können"hat wieder nicht funktioniert", sollte man sich vorher sehr sehr gut überlegen, denn dank Jojo hat man durch halbherzige "Umstellungen" oder Diäten jedes Mal ein großes Risiko, alles noch schlimmer zu machen. [quote='Siri','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=136521#post136521']Wenn dieses Forum lediglich dazu dienen soll, eine einzelne Meinung zu verbreiten, dann bin ich hier definitive am falschen Ort.[/quote] Nö, hier ist nur falsch, wer außer der eigenen vorgefassten Meinung keine anderen Meinungen hören möchte. Wer dagegen konstruktiv diskutieren oder sich umfassend informieren oder ein eigenes Problem besprechen möchte, ist hier genau richtig. Also nochmals herzlich willkommen und viel Spaß beim Lesen und Schreiben hier im Forum
  • Hallo Siri, schön, daß Du noch da bist!:) Ich möchte gern nochmals darauf hinweisen, daß nicht DU (als selbstverantwortliche,erwachsene Person) polarisierst! In der leidenschaftlichen Auseinandersetzung hier im Forum rund um das Thema Adipositaschirurgie geht es nicht um die Entscheidung einzelner Personen, sondern um die GRUNDSÄTZLICHEN berechtigten Zweifel an dieser Methode, an ihren gesellschaftlichen, gesundheitspolitischen Auswirkungen und um die individuellen gesundheitlichen Risiken (kurz-und langfristig) die diese Methode mit sich bringen kann. Der Ursprung dieses Threads hier war ja ein Artikel über eine Frau deren Op unerwartete Probleme nach sich zog. Ob Du hier "am falschen" oder richtigen Ort bist, ist sicherlich eine Frage der Blickrichtung und nur Du kannst letztendlich entscheiden ob wir hier hilfreich für Dich sein können. Das dieses Forum die AC sehr kritisch betrachtet kann man als Neuling sehr schnell und deutlich mitbekommen, oder? Du hast Dich trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb?) hier angemeldet. Das Du hier eher keine positive Ermunterung zu Deiner Entscheidung finden wirst, hast Du Dir möglicherweise ja schon gedacht. Kann es sein , daß Du hier nochmals Deine eigenen Bedenken, Zweifel an dieser weitreichenden Entscheidung abklopfen (lassen) willst..? Ich brauche immer total lange bis ich so einen Post ein getippt habe...ggrrrmmmpf In der Zwischenzeit hat "Boewie" geschrieben und nach Deiner Definition von Erfolg gefragt. Ich vermute mal, Du meinst vorallem eine langfristige,dann hoffentlich dauerhafte Gewichtsabnahme? Ist Dir klar, daß die auch nach solch einer OP nur mit diszipliniertem Einsatz zu erreichen und zu erhalten ist... Sooviele Fragen.. Falls Du sie Dir stellen lassen möchtst, gerne! Nachdenkliche Grüße Magarete
  • Hallo, lange nichts gepostet. Inzwischen bin ich seit 5 Monaten im Programm zur Vorbereitung auf die Magenbypass-OP. Ich habe vielerlei Infos gesammelt und es ist mir bewusst, dass diese OP nicht risikofrei ist. Nach wie vor arbeite ich mich durch die vielen Arzttermine, die Psychotherapie und die ewige Wartezeit. Morgen werde ich hoffentlich - endlich - den Antrag für die KK mit meinem Chirurgen fertigstellen können und dann geht das Warten auf die Genehmigung los. Auch wenn viele hier anderer Meinung sind, hoffe ich trotzdem, dass ein paar Leute mir die Daumen drücken, dass alles gut geht. Man weiß erst, ob es der richtige Weg ist, wenn man ihn geht. Liebe Grüße, Iris:daumen:
    • Offizieller Beitrag
    Selbstverständlich drücken wir Dir die Daumen. Wir wünschen doch niemandem etwas Schlechtes. Wenn man logisch drüber nachdenkt, ist doch genau das der Grund, warum wir so skeptisch sind.[quote='Siri','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=137654#post137654']Man weiß erst, ob es der richtige Weg ist, wenn man ihn geht.[/QUOTE]Damit hast Du wohl Recht. Fatal ist nur, wenn dieser Weg nicht zurückführt, was in diesem Falle gegeben wäre. Eine Umkehr ist nicht mehr möglich.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]