Alptraum Magenbypass

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Technische Probleme
Leider ergaben sich vor einiger Zeit technische Probleme, die eine Abschaltung der Website und ein Update der Foren-Software erforderlich machten. Ich werde mich bemühen, das Forum in nächster Zeit wieder der gewohnten Optik anzupassen.
Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Ich finde, dass Helga und Pika wirklich ganz viel Glück gehabt haben, dass es ihnen nach der Magen-OP so gut geht. Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre eine wissenschaftliche Erhebung über das physische und psychische Befinden derer, die eine solche Operation durchgestanden haben. Genau wie bei Krebs-Patienten. Nach 2 Jahren, nach 5 Jahren, nach 10 Jahren. Wobei hier nicht die Mortalität, sondern die Lebensqualität der entscheidende Bewertungsfaktor sein sollte. Diese Untersuchung sollte über längere Zeiträume erfolgen, in denen die Patienten jeweils beobachtet werden müssten, um z.B ihr Ernährungsverhalten zu erfassen. In den aktuellen Berichten wird doch meistens der Gewichtsverlust in den Vordergrund gestellt. In welchem Mass jedoch sich die Lebensweise der Operierten geändert hat, besser geändert werden musste, wird selten beschrieben. Ich finde, die AC muss wie eine Amputation betrachtet werden. Und das ist sie ja auch. Eine Amputation eines Fusses, z.B. wird ausschliesslich dann durchgeführt, wenn der Patient ohne diese nicht überleben könnte. Und es sollte gesetzlich geregelt sein, unter welchen Voraussetzungen eine solche Operation durchgeführt werden darf. Eine Magen-OP muss ausschliesslich dazu dienen, das Leben des Patienten zu retten. Als ultima ratio. Und nicht mehr oder weniger als ein Mittel der plastischen Chirurgie, zu dem sie durch die finanziellen Anreize zu verkommen droht. Da müssten die Gesetzgeber hart eingreifen. AC ist keine Schönheits-Operation!! :meinung:
  • Nachtrag: Ich beantrage hiermit, dass sämtliche, in diesem Forum verwendeten Redewendungen wie Adipositas Chirurgie, A/C, Magen-OP, Magen-Bypass, etc. ersetzt werden durch [I][U][B]Magen-Amputation[/B].[/U][/I]
  • [quote='elltee','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134837#post134837']wozu der Applaus? Genußvoll essen ohne schlechtes Gewissen kann man ohne MagenOP. :)[/QUOTE] Genussvoell essen kann man auch mit einer Magenop, denn Genuss hat nichts mit hineinstopfen zutun. Und auch wenn wir jetzt alle durch Diäten wenig essen, so hat es zumindestens bei mir sehr wohl Zeiten gegeben wo ich sehr viel gegessen habe. Hier sind zwei Operierte unterwegs denen es sehr gut geht, ich kenne auch zwei die es super gut geht und die mit Genuss essen, das sind schon vier, 4 die ich jetzt kenne, und wieviele gibt es noch? Ich glaube mehr als von denen die es nach der Op schlecht geht. [B]Magen-Amputation[/B] , was für ein idiotisches Wort, es heißt bei einer Beinamputation auch nur so wenn der gesamte Bein amputiert wird, nicht wenn nur der Unterschenkel amputiert wird, dann heißt es nämlich Unterschenkelamputation. Ihr wirbt hier für Toleranz, aber die meisten hier sind nicht tolerant, im Gegenteil, mir kommt hier manchmal vor, jeder der eine andere Denkweise hat, den wird auf einen Silbertablet serviert das er falsch liegt und er soll gefälligt Mal die Ansicht der Anderen hier annehmen, das hat nichts mit Toleranz zu tun. Ihr habt für euch entschieden diese Op nicht zu machen ok, ihr habt entschieden keine Diät mehr zu machenm, auch ok, ihr habt entschieden für euch entschieden, das es das ist was ihr wollt, aber ihr könnt doch anderen nicht sagen das die Magenop etwas total Schlechtes ist nur weil ihr sie nicht wollt. Und ich weis das andere genauso denken wie ich, die hier nicht mehr schreiben oder nur mehr wenig, weil hier nur mit erhobenen Zeigefinger gedroht wird. Also für mich unverständlich, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Toleranz und Akzeption zu tun, ich beansprucht für euch Toleranu und das man euch akzeptiert, ihr selber tut es aber nicht. Und je mehr ihr dagegen redet, desto mehr beschäftige ich mich damit. Also bei mir habt ihr auf jeden Fall das Gegenteil erreicht.
  • Ehrlich gesagt, finde ich es genauso unnötig Operierten per se zu unterstellen, dass sie die fiesesten Nebenwirkungen haben, wie ich es daneben finde, allen Dicken zu unterstellen, sie fühlen sich unwohl. Dieses Forum hat auch schon Menschen begleitet, die sich aus existentiellen Nöten heraus für eine AC Maßnahme entschieden haben. Leider haben wir nur von wenigen Rückmeldung, wie es ihnen heute geht. Genauso werden wir weiter aufschreien, wenn durch die massive Werbung für diese Operationen immer mehr, teilweise sehr junge [B]gesunde[/B] Menschen mit, sagen wir 100kg+, von Ärzten den Unsinn erzählt bekommen, dass sie keine 30 werden, mit diesem Gewicht, aber kein Finger gekrümmt wird, zum Beispiel endokrinologische Grunderkrankungen abzuklären.
  • Danke für Deinen Beitrag, liebe Rita. Ich schleiche hier seit Tagen um den Thread herum und ärgere mich über einige getroffene Aussagen. Ich hatte bislang keine passenden Worte gefunden, das prägnant zusammenzufassen. Was Balous geforderte Begriffsänderung angeht, finde ich die offen gestanden völlig fehl am Platze und in höchstem Maße unpassend in Diskussionen, die respektvoll ablaufen sollen. Ich hoffe nicht, dass solche abkanzelnden Begrifflichkeiten hier großen Anklang finden.
  • [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134853#post134853']Genussvoell essen kann man auch mit einer Magenop, denn Genuss hat nichts mit hineinstopfen zutun. Und auch wenn wir jetzt alle durch Diäten wenig essen, so hat es zumindestens bei mir sehr wohl Zeiten gegeben wo ich sehr viel gegessen habe. [/QUOTE] Na dann stell Dich schon mal auf eine lebenslange, strenge Diät ein. [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134853#post134853'] [B]Magen-Amputation[/B] , was für ein idiotisches Wort, es heißt bei einer Beinamputation auch nur so wenn der gesamte Bein amputiert wird, nicht wenn nur der Unterschenkel amputiert wird, dann heißt es nämlich Unterschenkelamputation. [/QUOTE] [URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Amputation[/URL] Als Amputation wird die Abtrennung eines Körperteils bezeichnet. Dazu gehört ja wohl ganz sicher auch der Magen, oder? [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134853#post134853'] Ihr wirbt hier für Toleranz, aber die meisten hier sind nicht tolerant, im Gegenteil, mir kommt hier manchmal vor, jeder der eine andere Denkweise hat, den wird auf einen Silbertablet serviert das er falsch liegt und er soll gefälligt Mal die Ansicht der Anderen hier annehmen, das hat nichts mit Toleranz zu tun. Ihr habt für euch entschieden diese Op nicht zu machen ok, ihr habt entschieden keine Diät mehr zu machenm, auch ok, ihr habt entschieden für euch entschieden, das es das ist was ihr wollt, aber ihr könnt doch anderen nicht sagen das die Magenop etwas total Schlechtes ist nur weil ihr sie nicht wollt. Und ich weis das andere genauso denken wie ich, die hier nicht mehr schreiben oder nur mehr wenig, weil hier nur mit erhobenen Zeigefinger gedroht wird. Also für mich unverständlich, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Toleranz und Akzeption zu tun, ich beansprucht für euch Toleranu und das man euch akzeptiert, ihr selber tut es aber nicht. [/QUOTE] Tja, Tinkerbell, meine Toleranz ist, Dir zu sagen, dass Du ganz alleine dafür verantwortlich bist, wie Du entscheidest. Eigentlich hast Du doch schon entschieden. Wenn Du diese Amputation durchführen lassen willst, dann tu das. Und leb dann damit. Und wirf mir nicht vor, ich sei nicht tolerant! Es ist Dein Magen, der verstümmelt wird und es ist Dein Leben, in dem das Thema Essen einen noch sehr viel höheren Stellenwert einnehmen wird als bisher. Weil Du die Entscheidung, ob Essen für Dich ein Stück Leben und Lebensqualität oder nur pure Lebenserhaltung bedeuten wird, damit bereits getroffen hast. Das ist ganz allein Dein Ding. Wirf mir doch nicht vor, ich wäre nicht tolerant oder verständnisvoll oder würde Deine Entscheidung nicht akzeptieren. Und wenn Du diese Operation durchführen lassen[I] musst,[/I] weil Du ansonsten an den Folgen des Übergewichts stirbst, dann ist diese Diskussion ganz sicher sinnlos. Darüber würde niemand auch nur nachdenken. Das wäre dann eine lebenserhaltende Massnahme wie ein Druckverband auf einer verletzten Schlagader. Wenn die Operation wirklich, wirklich so lebensnotwendig wäre ... warum diskutierst Du dann überhaupt? Dann lass sie sofort machen. Dann bist Du ein Fall für die Notfallchirurgie. ... Was auch immer Du entscheidest, es ist allein Dein Leben. Ich bitte Dich nur, noch einmal gründlich darüber nachzudenken. Und ich warne vor einer Operation, die für die Ärzte ein gutes Geschäft ist, für Dich aber eine schwerwiegende Einschränkung Deines restlichen Lebens.
  • Ich möchte mich mal mehr als deutlich den Worten von Rita und kampfzwerg anschließen. Und diese hetzerische "Diskussionsführung" geht mir gelinde gesagt auf meinen nicht-amputierten Magen. Und den Versuch andere Teilnehmer durch herabwürdigende Begrifflichkeiten zu stigmatisieren macht mich sprachlos! Ein Verbot zu fordern, sich einer neutralen, gewaltfreien Sprache zu bedienen....unfassbar. :eek:
  • [quote='Angelina','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134862#post134862']Ich möchte mich mal mehr als deutlich den Worten von Rita und kampfzwerg anschließen.[/QUOTE] Das gilt auch für mich. Wertfreie Begrifflichkeiten wären der Diskussionskultur sehr förderlich.
  • [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134853#post134853'] Und auch wenn wir jetzt alle durch Diäten wenig essen[/QUOTE] Wer "wir" tun das denn so? :confused: Behauptest Du gerade jeder hier im Forum würde dauer Diät leben und wenig essen?
  • Ich bin sicher wieder übers Ziel geschossen, aber das nahm hier "Heilslehren-Jubel" an, der für mich persönlich unsäglich ist. Ich werde mir (Verhaltensfalle!) wahrscheinlich eher die missglückten Operierten als Bestätigung nehmen, wie die Operierten sich die geglückten als Beispiel vor Augen führen. Ich habe durch mein Gewicht Einschränkungen, ihr durch euere Magen-OPs. Da stimmt für mich mein Schlußsatz: Den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Noch darf ich selbst bestimmen, ob ich operiert werden möchte oder nicht, aber es nimmt eben in letzter Zeit sehr übergriffige Formen seitens der Ärzte und der Kliniken an, die ich konsoltierte. Ist mein Problem klar. Ich kenne tatsächlich keinen Dicken, der durch die AC gesund geworden wäre. Anders krank und behindert, aber beileibe nicht gesund. Vielleicht seid ihr ja die großen Ausnahmen, dann allerherzlichsten und ehrlich gemeinten Glückwunsch.
  • [QUOTE=Sonnenkuss]Noch darf ich selbst bestimmen, ob ich operiert werden möchte oder nicht, aber es nimmt eben in letzter Zeit sehr übergriffige Formen seitens der Ärzte und der Kliniken an, die ich konsoltierte. Ist mein Problem klar. Ich kenne tatsächlich keinen Dicken, der durch die AC gesund geworden wäre. Anders krank und behindert, aber beileibe nicht gesund. Vielleicht seid ihr ja die großen Ausnahmen, dann allerherzlichsten und ehrlich gemeinten Glückwunsch. [/QUOTE] Das ist ja auch alles verständlich. Mich stören da auch eher Trittbrettfahrer, die obwohl persönlich gar nicht betroffen emotionale Statements von anderen als Aufhänger benutzen um mal so richtig schön polemisch vom Leder ziehen zu können. Macht auf mich halt einen arg selbstzweckhaften Eindruck. Aber wo kommen wir hin, wenn wir anderen, die eben Dinge ganz anders erleben, keinen Raum mehr zugestehen wollen, sie sogar in schönster Schwarz-Weiß-Denken-Manier brandmarken wollen? Hier wird man immer damit leben müssen, als Operierter kritisch beäugt zu werden, bzw. dass an der Lebensqualität gezweifelt wird. Das hat für mich allerdings bisweilen Züge von Diskriminierung, wie sie manch einer ebenfalls erlebt, dessen Lebensqualität als von der Norm abweichender dicker Mensch angezweifelt wird. Hier soll kein Ort sein, wo für AC geworben wird, aber Erfahrungsberichte müssen möglich sein ohne dass auf Teufel komm raus die Zurechnungsfähigkeit oder Glaubwürdigkeit dieser Menschen versucht wird, zu untergraben. Wie soll da noch gegenseitiges Verständnis möglich sein? Und sehr gerne wüsste ich, wie es z.B. Ruberta geht, deren Weg hier mit viel Anteilnahme verfolgt wurde. Ich wünsche den Menschen, die sich ganz bewusst und verantwortungsvoll für diese Methode haben, dass es sich für sie als richtig beweist. Genauso wie ich dir das wünsche! In Extremen zu Denken ist einfach nicht meine Art. Ich kann mich von daher niemals irgendeiner wie auch immer gearteten Dogmatik unterordnen sondern irgendwo dazwischen meinen Platz suchen. Deswegen habe ich auch so meine Schwierigkeiten mit dieser Diskussionsrubrik, die für mich eher einer politischen Angenda folgt, denn den Regeln einer offenen Diskussion. Das ist z.T. wohl so auch gewünscht führt aber meines Erachtens nach zu obigen Problemen.

    Einmal editiert, zuletzt von Angelina () aus folgendem Grund: Letzten Teil ergänzt.

  • [quote='Balou','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134860#post134860']Na dann stell Dich schon mal auf eine lebenslange, strenge Diät ein. [/QUOTE] Ich bin auf Diät und das sicher schon über 30 Jahren, oder meinst umsonst bin ich so dick, das ist nur von Diäten gekommen [QUOTE][URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Amputation[/URL] Als Amputation wird die Abtrennung eines Körperteils bezeichnet. Dazu gehört ja wohl ganz sicher auch der Magen, oder?[/QUOTE] Das ist deine Meinung, obwohl man auch ohne Magen leben kann, wird das bei eienr Magenop ja nicht gemacht. QUOTE]Tja, Tinkerbell, meine Toleranz ist, Dir zu sagen, dass Du ganz alleine dafür verantwortlich bist, wie Du entscheidest. [/QUOTE] Stimmt, ich bin für mich verantwortlich. [QUOTE]Eigentlich hast Du doch schon entschieden. Wenn Du diese Amputation durchführen lassen willst, dann tu das. Und leb dann damit.[/QUOTE]Ich habe schon geschrieben das ich es nicht machen lassen werde [QUOTE] Und wirf mir nicht vor, ich sei nicht tolerant! [/QUOTE]du bist meiner Meinung auch nicht tolerant und willst das jeder dich akzeptiert, aber du willst niemanden akzeptieren der nicht so leben will wie du, das ist nicht tolerant. [QUOTE]Es ist Dein Magen, der verstümmelt wird und es ist Dein Leben,[/QUOTE] Selbst wenn ich diese Op machen würde, wäre es für mich keine Verstümmelung, es ist auch keine Amputation eine Verstümmelung, sondern manchmal ein notwendige Op, damit es einen besser geht als vorher. [QUOTE]in dem das Thema Essen einen noch sehr viel höheren Stellenwert einnehmen wird als bisher. [/QUOTE]Essen hat so oder so eine viel zu hohen Stellenwert, ich muss mir jeden Tag verkneifen das ich das oder jenes nicht esse- [QUOTE]Weil Du die Entscheidung, ob Essen für Dich ein Stück Leben und Lebensqualität oder nur pure Lebenserhaltung bedeuten wird, damit bereits getroffen hast.[/QUOTE]Essen ist für dich vielleicht Lebensqualität, für mich ist es Qual auch jetzt schon. [QUOTE] Das ist ganz allein Dein Ding. Wirf mir doch nicht vor, ich wäre nicht tolerant oder verständnisvoll oder würde Deine Entscheidung nicht akzeptieren.[/QUOTE]Was für eine Entscheidung, meine entscheidung mich nicht operieren zu lassen? Oder meine Entscheidung nicht rigeros gegen solche Ops zu sein? [QUOTE] Und wenn Du diese Operation durchführen lassen[I] musst,[/I] weil Du ansonsten an den Folgen des Übergewichts stirbst, dann ist diese Diskussion ganz sicher sinnlos.[/QUOTE]Ich werde ganz sicher sterben, aber ganz sicher nicht an den Folgen dieser Op oder an meinen Übergewicht. [QUOTE] Darüber würde niemand auch nur nachdenken. Das wäre dann eine lebenserhaltende Massnahme wie ein Druckverband auf einer verletzten Schlagader. Wenn die Operation wirklich, wirklich so lebensnotwendig wäre ... warum diskutierst Du dann überhaupt?[/QUOTE]wie oft muss ich es denn noch schreiben, das ich mich nicht operieren lassen will, oder werde, ich finde das es aber für machne eine geeignete Methode ist wieder gesünder und besser zu leben. [QUOTE]Dann lass sie sofort machen. Dann bist Du ein Fall für die Notfallchirurgie. ... Was auch immer Du entscheidest, es ist allein Dein Leben. Ich bitte Dich nur, noch einmal gründlich darüber nachzudenken. Und ich warne vor einer Operation, die für die Ärzte ein gutes Geschäft ist, für Dich aber eine schwerwiegende Einschränkung Deines restlichen Lebens.[/QUOTE]Es gibt viele Ops die gute Geschäfte sind, dazu zählen auch Zahnoperationen, oder meinst Zahnimplante werden umsonst gemacht oder? Brustops genauso, jede Op kostet Geld und nicht immer sind sie gerechtfertigt und trotzdem werden sie gemacht.
  • [quote='Alke','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134864#post134864']Wer "wir" tun das denn so? :confused: Behauptest Du gerade jeder hier im Forum würde dauer Diät leben und wenig essen?[/QUOTE] Ich nicht wir, stimmt, danke das du mich darauf aufmerksam gemacht
  • Heute morgen beim Arzt kam das Gespräch auf diese Art der OPs, meine Ärztin lehnt diese OPs ab, bei einer Ihrer Patienten hat eine Sozialarbeiterin diese OP gegen den Willen der Ärztin durchgesetzt. Sie wird mir immer sympathischer.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134865#post134865']aber das nahm hier "Heilslehren-Jubel" an, der für mich persönlich unsäglich ist.[/QUOTE] Kannst du dafür ein paar erläuternde Beispiele nennen? Denn abgesehen von den Helga und Pika, die uns ihre Erfahrungen geschildert haben, sind, wenn ich alles richtig durchgesehen habe, hier nur Personen anwesend, die für sich persönlich eine bariatrische OP ausschließen.
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134858#post134858']Ehrlich gesagt, finde ich es genauso unnötig Operierten per se zu unterstellen, dass sie die fiesesten Nebenwirkungen haben, wie ich es daneben finde, allen Dicken zu unterstellen, sie fühlen sich unwohl. [/QUOTE] Danke Rita! Im Gegensatz zu 99,9% der User dieses Forums sind mir beide Seiten bekannt. Ich war dick und jetzt bin ich es nicht mehr. Ich war krank und ich habe meine Morbidität deutlich gesenkt. Mein ganzes Leben war ich dick und ich habe es auch sehr genossen (das dicke Leben), die ganze Welt bereist, einen hochqualifizierten Job erledigt und nichts aufgrund meines Übergewichts nicht gemacht, was mir ein Anliegen war. Daran hätte sich auch nichts geändert, wenn ich nicht einen Schuss vor den Bug bekommen hätte. Hinterwandinfarkt mit 53 Jahren, hoher Blutdruck, eine angeborene Fettstoffwechselstörung und last, but not least, Diabetes. Danach die wie üblich ergebnislose Diät, die mich kurz weniger dick machte, um danach wieder viel zuzunehmen. Das kennen wir ja alle. Meine damaligen Überlegungen waren, dass ich einfach so weiter lebe, wie bisher und der Tod durch einen zweiten Infarkt ein schneller ist. Aufgrund meiner früheren beruflichen Tätigkeit (auf einer hämato-onkologischen Station) habe ich eine sehr nüchterne Einstellung und die Vorstellung des langsamen Dahinsiechens und auf Pflege angewiesen zu sein, ist für mich nur schrecklich. Durch den Infarkt und einer weiteren Erkrankung des Bewegungsapparates, die mich Monate arbeitsunfähig gemacht hat, war ich von heute auf morgen aus dem Berufsleben ausgeklammert, wurde schwer depressiv und durch Medikamente immer dicker. Durch diese wenig erfreulichen Lebensumstände konnte ich mir aber schon vorzeitig einen Herzenswunsch erfüllen. Im Hinterkopf hatte ich schon lange den Gedanken, dass ich, wenn ich nicht mehr arbeiten muss, meinen Lebensmittelpunkt in eine Gegend verlege, in der ich mich daheim fühle. Das habe ich dann auch sanktioniert durch die Krankenkasse, die auch mein Dienstgeber war, gemacht. Weg waren sie, die Depressionen. Von einem Tag zum anderen. Ich habe mein Leben wieder in vollen Zügen genossen. Ein nagender Gedanke in meinem Kopf war aber, dass ich das aufgrund meiner Morbidität nicht sehr lange genießen werde und ich fand es plötzlich gar nicht mehr so verlockend an einem schnellen Herztod zu sterben. Sehr aufmerksam bin ich in den kommenden Monaten in meiner Umgebung herum gelaufen, um zu sehen, wie viele dicke Leute ich sehe, die älter sind als ich. In meiner Alterskategorie gab es einige, aber so ab 60, 65 aufwärts sah es schlecht aus. Einige Dicke waren mit Rollator und Begleitperson unterwegs, denen man die Mühsal und Anstrengung ansah, wenn sie wenige Schritte gehen mussten, aber sonst war tote Hose. Pragmatisch, wie ich bin, habe ich mir gedacht, dass vermutlich einige nicht mehr in der Lage sind das Haus zu verlassen, bzw. dass mindestens ebenso viele nicht mehr am Leben sind. Keine Ahnung, ob ich damit richtig lag oder nicht, aber das hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich habe begonnen mich zu informieren, welche Möglichkeiten es für mich gibt. Mich hat nie ein Arzt über Adipositaschirurgie informiert. Bis auf den Kardiologen nach dem Infarkt, hat mir auch nie jemand nahe gelegt abzunehmen. Ich wusste zwar, dass es ein Magenband gibt, aber da ich aus meinem Umfeld jemand kannte, der damit wenig erfolgreich war, habe ich diesen Option für mich völlig ausgeschlossen. Trotzdem habe ich recherchiert und der Gedanke hat sich manifestiert, dass die AC mir dabei helfen könnte. Den Termin in der Ambulanz habe ich mir ohne mit meinem damaligen praktischen Arzt darüber zu reden, ausgemacht und das Gespräch mit dem Arzt war gut. Weder hat er mich bedrängt mich operieren zu lassen, noch andere Schreckensszenarien geschildert, die aufgrund meiner Morbidität Faktum waren. Ich habe mich also sehr bewusst FÜR eine OP entschieden. Dieses Datum hat sich im vergangenen Dezember zum vierten Mal gejährt und ich habe meinen Entschluss noch keine Sekunde bereut. Meine subjektive Lebensqualität hat deutlich zugenommen. Ganz egal, ob es sich darum handelt, dass ich nicht mehr völlig atemlos Stiegen steige und bei den geringsten Anstrengungen Schweiß gebadet bin, muss ich mir nicht mehr überlegen, ob ein Sessel unter mir nachgibt, ob ich eine Verlängerung im Flugzeug benötige oder woher ich Kleidung bekomme, die passt. Ich kenne all die Probleme, die ihr schildert nur zu gut. Das sind aber nicht wirklich die Dinge, die das Leben schwer machen, da man sich damit mehr oder minder arrangieren kann, auch wenn es mitunter ärgerlich oder mühsam, peinlich oder teuer ist. Mein erster Blutbefund drei Monate post OP hat mich aber sehr glücklich gemacht. Mein HbA1c war im Normbereich (am ersten Tag post OP war er bei 9,9). Seither ruht mein Diabetes und auch wenn er das vielleicht nicht immer tun wird, sind die Jahre ohne Diabetes ein echtes Geschenk für mich. Muss ich erwähnen, dass ich schon ein Jahr post OP keine Blutdrucksenker mehr benötigte? Die konnte ich sukzessive reduzieren und dann ganz absetzen. Dickmacher Betablocker und Co, ade. Die angeborene Fettstoffwechselstörung hat sich massiv verbessert. Die HDL/LDL Ratio hat sich umgekehrt. Meine halbjährlichen Blutbefunde könnten nicht besser sein und das freut mich ungemein. Das Belastungs-EKG ist :daumen: Dass ich auch schlank geworden bin, ist ein netter Nebeneffekt. Das alleine hätte aber für mich nie als Grund gereicht, um mich operieren zu lassen. Gesund und dick, lebensfroh und unternehmungslustig war ich früher auch schon. Dann war ich krank, dick und depressiv. Meine Erfahrungen bezüglich bariatrischer Operationen und meine fundierten medizinischen Kenntnisse stelle ich in einem AC-Forum zur Verfügung, das ich betreibe. Oft finde ich es gar nicht gut, welche Überlegungen hinter der individuellen Entscheidung pro OP steht. Es ist aber nicht meine Sache das zu kritisieren. In meinem Forum sind auch die unsäglichen Diätticker verpönt. Nach einer OP abzunehmen, ist keine olympische Disziplin. Mir würde es nie einfallen, dass ich einen dicken Menschen missioniere, aber wer von meinen Erfahrungen profitieren möchte, bekommt natürlich jede Unterstützung, die ich geben kann. Es ist erschreckend, wie nachlässig manche Krankenhäuser bei der Nachsorge der Patientinnen sind. Das versuche ich im Forum abzufedern, weil es mir ein echtes Anliegen ist, dass man nach der OP nicht anders krank wird und meine Erfahrungen zeigen, dass das sehr wohl geht. Deswegen kenne ich so gut wie ausschließlich nur Menschen, denen es nach der OP deutlich besser geht als zuvor. Viele Begleiterkrankungen sind entweder deutlich gebessert, häufig auch verschwunden. Natürlich wird ein Knorpel im Knie nie wieder nachwachsen, aber auch diese Schmerzen verbessern sich deutlich, wenn weniger Gewicht auf den Gelenken lastet. Abgesehen von der schon beschriebenen, subjektiven Verbesserung meiner LQ im Alltag, vertrage ich jedes Lebensmittel, das ich auch vorher gerne gegessen habe. Es gibt nichts, worauf ich verzichten muss, egal ob Schokolade, Kuchen, Schweinebraten oder Cordon bleu. Manche Dinge schmecken mir nicht mehr (Spinat z.B.), aber das habe ich mit vielen Kindern gemein. Ich gehe öfters ins Gasthaus essen (wir haben auch häufig Treffen im Rahmen des Forums). Das einzige, was mich zu vorher unterscheidet ist, dass ich ein Gefäß mit habe, um meine Reste einzupacken und ich Speisen wähle, die man auch gut wieder aufwärmen kann. Ich esse ausschließlich danach, worauf ich Gusto habe, nage nicht freudlos an einer gekochten Karotte (Möhre) herum, sondern genieße mein Essen. Der gravierende Unterschied zu früher ist der, dass ich jetzt ein Sättigungsgefühl habe und das hatte ich früher nicht. Ich bin mehr als zufrieden, wenn ich von einem Cordon bleu mit Salat nur ein Stück essen kann und bedauere es nicht, dass ich den Rest einpacke. Es schmeckt mir am nächsten Tag ebenso gut. Sorry, dass ich euch jetzt so zugetextet habe. Ich lasse mir aber nicht unterstellen, dass ich geistig so minderbemittelt bin, dass mir jemand die OP gegen meinen Willen aus reiner Geldgier aufs Auge gedrückt hat, dass alle Leute nach bariatrischen Operationen einen elenden Leidensweg vor sich haben und dass wir uns bezüglich unserer Lebensqualität alle nur selbst belügen.
  • [quote='Rita','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134858#post134858'] Dieses Forum hat auch schon Menschen begleitet, die sich aus existentiellen Nöten heraus für eine AC Maßnahme entschieden haben. Leider haben wir nur von wenigen Rückmeldung, wie es ihnen heute geht. [/QUOTE] Wundert dich das ? Diesen Beitrag hatte ich 2 Monate nach meiner Op geschrieben um mich zu verabschieden. Ich dachte damals das es besser ist hier nicht mehr zu schreiben. [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=128796#post128796']Ich werde mich auch ganz zurückziehen. Es war eine schöne und auch eine recht lange Zeit mit euch darum möchte ich euch noch einen Abschiedsgruß da lassen :wink1: Ich wünsche euch weiterhin alles Gute ! Löschen lass ich mich nicht, wozu auch ich muss ja nicht mehr einloggen .[/QUOTE] Vielleicht wäre es besser gewesen, denn eigentlich hab ich keine Lust mir Lügen unterstellen zu lassen. :genervt: Also warum sollte ich mir das weiterhin antun, es interessiert doch eh keinen. Zumindest nicht wenn es gut läuft !
  • [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134867#post134867']Ich bin auf Diät und das sicher schon über 30 Jahren, oder meinst umsonst bin ich so dick, das ist nur von Diäten gekommen [/QUOTE] wenn man immer wieder das Gleiche macht und immer wieder das gleiche Ergebnis bekommt, sollte man vielleicht mal etwas anderes ausprobieren, meinst Du nicht? Nein, ich meine nicht eine MagenOP, die ja in Wirklichkeit nix anderes ist als eine Megadiät, sondern das Erlernen normalen Eßverhaltens. 30 Jahre lang Diäten zu machen, zu erkennen, daß man durch Diäten immer dicker wird und trotzdem weiter Diäten zu machen, das finde ich nicht sehr klug. Es gibt einige hilfreiche Bücher zu dem Thema, z.B. Susie Orbach "on eating".
    • Offizieller Beitrag
    Auch von mir danke an Rita. Aber was ich nicht verstehe, warum probiert man es nicht erst mal mit Sport und mit dem Einsatz des Wissens, das wir inzwischen über den Jojo haben? Mag sein, dass ich naiv bin. Und ja, ich habe auch die typischen übergewichtsassoziierten Erkrankungen nicht, aber ich habe das wirklich abgewogen, als sich die Behandlungen meiner seltsamen Krankheiten der letzten Jahre als schwierig herausstellten. Und eher trainiere ich mir die Seele aus dem Leib, als dass ich ich mich unnötig operieren lasse. Bitte versteht mich richtig, letztlich ist es mir egal, wenn sich jemand für die OP entscheidet. Jeder muss das selber wissen. Ich habe gerade eine sehr unpopuläre Entscheidung gegen eine andere OP getroffen und damit womöglich meine Lebenserwartung aufs Spiel gesetzt. Wie gesagt, das muss jeder für sich klar machen. Aber warum nicht erst mal Sport und eine andere Ernährung (keine Diät!!!)?
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134873#post134873']Wundert dich das ? [/QUOTE] Ja, das wundert mich. Der Erfahrungsbericht von Helga ist sehr offen. Aus jedem Satz spricht, dass sie sich vorher gut informiert hat und genau wusste, worauf sie sich einlässt. Und genau das ist das Entscheidende. Leider ist es oft so, dass die Betroffenen von ihren Ärzten oder ihrem Umfeld zu der OP gedrängt werden und es nachher umso mehr bereuen. Ich persönlich kenne eine sehr junge Frau, die von ihrer Betreuerin zu dem Eingriff gedrängt wurde. Die Betreuerin hat gegen alle Widerstände die OP regelrecht "erkämpft" und so wurde die junge Frau operiert, ohne dass irgendwer mal an ihrem - psychischen - Grundproblem rührte. Jetzt im Nachhinein ist das Bedauern groß und die Abnahme im Ergebnis gering. Zugegeben, das ist ein Extrembeispiel, aber dennoch kann nicht oft genug betont werden, dass man sich von nix und niemand zu etwas drängen lassen soll. [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134873#post134873']Also warum sollte ich mir das weiterhin antun, es interessiert doch eh keinen. Zumindest nicht wenn es gut läuft ![/QUOTE] Das sehe ich anders. Natürlich interessieren alle persönlichen Erfahrungen, gute und schlechte. Wenn keiner, bei dem es gut läuft, sich mehr meldet, wie soll man dann wissen, dass es gut (weiter)gegangen ist? Die Erfahrung sagt, dass einige Zeit nach der OP kaum noch jemand meldet. Die Gründe dafür sind vielfältig, bestenfalls hat der-/diejenige so viel Neues zu tun, dass für die alten Foren keine Zeit mehr ist. Oft sind es aber andere - schlimmere - Gründe, die vom Schreiben abhalten. Aber trotzdem, auch wenn es schwerfällt, sollte man auch bei einem solch emotionalen Thema die Sachebene nicht aus den Augen verlieren. Das gilt jetzt nicht speziell im Hinblick auf einzelne Diskussionsteilnehmer sondern allgemein für alle...
  • [quote='Pika','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134873#post134873'] … eigentlich hab ich keine Lust mir Lügen unterstellen zu lassen. :genervt: Also warum sollte ich mir das weiterhin antun, es interessiert doch eh keinen. Zumindest nicht wenn es gut läuft ![/QUOTE] Man kann in einem öffentlichen Forum nun einmal nicht jedem den Mund verbieten, aber der [I]Grundtenor [/I]dieses Forums ist Selbst- [I]und [/I]Fremdakzeptanz und dazu gehören auch die dicken, dünnen, operierten oder nichtoperierten User. Es stimmt schon, dass es mich weniger interessiert, ob es den Operierten der bariatrischen Chirurgie gut geht, denn ich sehe die vermehrte Anwendung dieser Form der „Gewichtsreduktion“ als großen Fehler. Trotzdem habe nicht nur ich schon erwähnt, dass es in einem Diskussionsforum (Bereich Adipositas Chirurgie) wichtig ist, dass beide Seiten schreiben dürfen, denn nur so kann es zu einem sinnvollen Austausch kommen. Zurzeit erlebe bzw. „erlese“ ich, dass in den Medien davon berichtet wird, dass schwangere dicke Frauen mit daran schuld sein sollen, dass ihre Kinder auch dick werden und zugleich wird diesen Frauen empfohlen vorher entweder abzunehmen, oder sich dieser Form der „Gewichtsreduktion“ zu unterziehen. Diese angstmachende Rangehensweise ist mit ein Grund warum es mich weniger interessiert, ob es nicht auch Operierte gibt denen es nach der OP gut geht und, dass sie keine Komplikationen haben. Ich war mit gut über 100kg vor dreißig Jahren schwanger und wenn mir damals jemand erzählt hätte, dass ich schuld daran sei, dass meine Tochter später dick und krank sein könnte, dann hätte ich mich als Neunzehnjährige vielleicht auch für solch eine OP entschieden … aus Unwissenheit gepaart mit Kleinmut. Helga betreibt ein AC Forum und wenn ich AC Foren bei Google eingebe, dann bekomme ich zig AC-Seiten genannt aber ich kenne nur zwei Foren in denen die AC [I]kritisch [/I]betrachtet wird. Mich stört unbeschreiblich die [I]Geldmaschinerie [/I]rund um die bariatrische Chirurgie, dass ist das goldene Kalb der wirtschaftlich instabilen Kliniken.

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  • [quote='Bircan','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134881#post134881']Helga betreibt ein AC Forum und wenn ich AC Foren bei Google eingebe, dann bekomme ich zig AC-Seiten genannt aber ich kenne nur zwei Foren in denen die AC [I]kritisch [/I]betrachtet wird.[/QUOTE] Wenn ich AC-Foren in Google eingebe, bekomme ich viele österreichische Seiten, bei denen AC für Athletic Club steht. Mit dem vagen Suchkriterium wirst du also nicht alles finden, wonach du suchst. Deklariere doch bitte, was du unter kritisch verstehst. Soll Patienten, die sich zu einer OP entschlossen haben, mit Schauergeschichten, wie sie hier an der Tagesordnung sind, dringend abgeraten werden, weil plötzlich jeder jemand persönlich kennt, bei dem die OP total schief gelaufen ist? Wenn sich User im Forum registrieren, sind sie bereits dazu entschlossen, bzw. schon operiert. Oder ist es kritisch, wenn man deutlich sagt, dass schlank nicht automatisch glücklich sein bedeutet und man seine ungelösten Konflikte auch schlank mitnimmt? Dass eine Levis Jean in Größe XY nichts ist, wofür sich eine OP lohnt? Dass man selber entscheiden muss und einem niemand diese Entscheidung abnehmen kann? Dass niemand das Recht hat einem zur OP zu drängen und dass es vorher wohl überlegt sein muss, bevor man diesen Schritt geht? Ebenso hat jedoch auch niemand das Recht die Entscheidung in Frage zu stellen, weil... plötzlich jeder jemand kennt, der... siehe weiter oben und dass es doch mit einem Hauch Selbstdisziplin und etwas Sport möglich ist abzunehmen. Seien wir doch ehrlich, genau dieser Schwachsinn, dass Dicke einfach nur faul und disziplinlos sind, kann doch niemand mehr hören. Also erkläre mir bitte, was du unter kritisch verstehst. [quote='Bircan','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134881#post134881'] Mich stört unbeschreiblich die [I]Geldmaschinerie [/I]rund um die bariatrische Chirurgie, dass ist das goldene Kalb der wirtschaftlich instabilen Kliniken.[/QUOTE] Es gibt Dinge, die mich deutlich mehr aufregen. Mobbing von dicken, dünnen, blonden, schwarzen oder ganz unauffälligen Menschen zum Beispiel oder die Geldgier der Pharmaindustrie, die ganz hervorragend an Dicken und Dünnen verdient und man mit einer kleinen Korrektur spezifischer Blutwerte zigtausende zusätzliche Kranke produzieren kann, die man melken kann. Mit dem Geld, das österreichische Krankenkassen für eine bariatrische Operation an die Krankenhäuser überweisen, kann man bestenfalls einen Tanz um einen goldenen Hamster aufführen. Meine OP-Kosten (in Ö bekommt man von den KK einen Ausdruck, wieviel Geld für einen Versicherungsnehmer aufgewendet werden mussten), lagen deutlich unter meinen Medikamentenkosten. Meine OP hat sich für die KK nach etwas mehr als einem Jahr mehr als amortisiert.
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134865#post134865']Ich bin sicher wieder übers Ziel geschossen, aber das nahm hier "Heilslehren-Jubel" an, der für mich persönlich unsäglich ist. [/QUOTE] [quote='Lucia','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134870#post134870']Kannst du dafür ein paar erläuternde Beispiele nennen? ...[/QUOTE] Ohne Worte für Lucia: [quote='Tinkerbell','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134834#post134834']:applaus:[/QUOTE] --------------------------------------------------------------- Danke Helga, für deinen ehrlichen Bericht. Aber da ist es doch schon wieder: Vier Jahre ist deine OP her, ich habe nach jeder Diät so fünf-sechs Jahre gebraucht, bevor es wieder aufwärts ging. Ich bleibe dabei, dass eine Magen-OP nur eine der nächsten unsäglichen und durch Operateure und (manche) Patienten auch eine pervertierte Diätform ist. Sorry, es hat halt für mich was von Frankensteins-Monster, wenn ich an einem ansonsten gesunden Organ herumschnibbeln lasse. Ich glaube nicht, dass wir da irgendwann d'accord gehen können. Ich kann dir und Pika nur sagen, dass ich euch beide nicht der Lüge bezichtigen möchte. Mal ne Frage hintendran: Wieviel Nach-OPs habt ihr denn schon? Oder brauchtet ihr das nicht?
  • [quote='Sonnenkuss','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=134865#post134865']Ich bin sicher wieder übers Ziel geschossen, aber das nahm hier "Heilslehren-Jubel" an, der für mich persönlich unsäglich ist. [/QUOTE] Das ist mir definitiv zu wenig-falls es als Entschuldigung gemeint war!? Andersdenkende der Lüge zu bezichtigen und sich äußerst unflätig über deren vermeintliche Körperreaktionen zu äußern, kann nicht Dein Ernst sein, oder? Auch ich kann hier keinen "Heilslehren-Jubel" erkennen. Für mich ist es "unsäglich", daß Du für Deine "Kotzattacke"(ich übernehme mal [I]Deinen Style[/I]) auch noch Applaus bekommst. Der Tonfall Deines Posts hat mich echt schockiert. Und damit komme ich zu @Admins Ich hätte hier mindestens ne [U]deutliche [/U]Ermahnung bzw evtl. sogar eine Löschung erwartet. Ich kann und will mir eigentlich nicht vorstellen, daß dies der gewünschte Umgang miteinander sein soll.
  • ich sehe nirgendwo, dass sonnenkuss dir persönlich irgendetwas unterstellt hat. sie hat, meiner meinung nach zu pauschal und heftig in der wortwahl, ihr persönliches bild vom ergebnis einer bariatrischen op geschildert. und das, wie ich sie kenne, durchaus nach jahrelanger gründlicher recherche. und ich glaube ihr durchaus, dass sie niemanden persönlich der lüge bezichtigen wollte und sehe von admin-seite keinen weiteren handlungsbedarf.