Täglicher Kampf gegen die Zunahme

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  • Ich möchte Angelinas Hinweis bestätigen, denn ich wollte dich mit meinen Tipps nicht unter Druck setzten - es ist halt so, dass ich meinen Schwerpunkt ins Kochen legen "musste", denn meine HI hat nicht nur den Vorteil, dass ich keine großartigen Probleme mehr nach dem Essen habe, sondern, dass ich mich nun mehr mit der Nahrungszubereitung mehr beschäftigen muss.
  • [QUOTE=Annaka]vielen Dank, ich arbeite mich mal von oben nach unten durch deine Fragen durch :)[/QUOTE] Danke dir auch, es ist spannend für mich zu lesen. Aber fühle dich bitte nicht genötigt, alles beantworten zu müssen, wenn etwas für dich nicht hilfreich ist, kannst du den Punkt auch einfach übergehen. [QUOTE=Annaka]Wenn etwas nicht so läuft wie ich es geplant habe, werde ich schnell nervös. Aber die Abende wo ich allein bin gehen meine Aktivitäten zumindest nicht nach einer Uhrzeit.[/QUOTE] Planung gibt Sicherheit, sie kann aber auch einschränkend wirken, wenn man nicht mehr flexibel auf äußere Umstände reagieren kann. Ich kenne das auch sehr gut, dass ich mich sehr gestört fühle, wenn ich meine üblichen Abläufe nicht einhalten kann, ich vermute, es ist Angst vor dem Kontrollverlust. [QUOTE=Annaka]Mh... am wohlsten fühle ich mich eigentlich zu Hause wenn ich etwas im Haushalt tun kann.[/QUOTE] Ok, das finde ich interessant. Es ist aktiv, es ist etwas Sinnvolles, was du für dich und deinen Partner tust und es ist geistig wenig fordernd, man ist abgelenkt, tut aber etwas Nützliches. Passt das irgendwie? Mich befriedigt eine erledigte Hausarbeit leider nie lange, es ist notwendiges Übel weil ich ja schließlich auch mal jemanden reinlassen möchte und ich habe immer das Gefühl einer Sisiphosarbeit. [QUOTE=Annaka]Wenn Besuch da ist oder mein Freund kommt es häufig vor das ich dann erst später im Bett liege. Müde bin ich morgens aber eigentlich immer ^^ Unter Menschen bin ich eigentlich genauso müde, reiße mich aber eher zusammen. Freitag hatten wir Besuch, haben unten auf der Terrasse gesessen und um 12 bin ich hoch um mich mal kurz hin zu legen.. mein Freund hat dann ne halbe Stunde später mal nach mir gesehen und mich dabei geweckt :-p [/QUOTE] Das heißt, du bist morgens nie richtig erholt, egal wie lange du geschlafen hast und egal wie der vorangegangene Tag war? Fühlst du dich allgemein eher müde und etwas überfordert? [QUOTE?=Annaka]Aber einen Zusammenhang zwischen dem Essen und den Aktivitäten kann ich nicht feststellen. Es kam auch schon vor das ich Sport gemacht und danach trotzdem gegessen habe.[/QUOTE] Vielleicht gibt es keinen. Und ich kann dir ja schlecht vorschlagen, dass du mehr putzen sollst;). Ich wollte auch deine Aktivitäten nicht in "gut" oder "schlecht" einteilen, weil das vollkommen unsinnig wäre. Auch Sport ist ja nicht perse gut. Man kann sich auch mit Sport selbst fertigmachen, es gibt auch einen Sportzwang, der häufig mit Magersucht assoziiert wird. Ich habe eine zeitlang ständig übertrainiert, sprich, ich war danach völlig zerschlagen und den ganzen Tag müde und hatte am nächsten Tag großen Muskelkater, der Trainingseffekt war dementsprechend ebenfalls schlecht. Aber es geht eben auch so, dass ich, wenn ich auf mich achte, mir mit Sport viel Gutes tun kann, aber nur, wenn ich dabei ganz genau auf meine Grenzen achte, also aufhöre, sobald ich nicht mehr kann, oder eine schwierige Übung abwandeln (klappt leider alles noch zu selten). Aber guter Sport wirkt auf mich entspannend und das Gefühl hält dann auch recht lange an. Forenschreiben so wie jetzt kann aber ebenfalls genauso etwas Gutes sein (jetzt gerade) oder aber etwas, was mich noch mehr runterreißt (wenn ich verbissen streite oder wahllos herumposte). [QUOTE=Annaka]Es kommt ja auch drauf an WAS man snackt... gegen Gemüse und Obst ist ja an sich nichts einzuwenden aber bei fettigen oder süßen denke ich halt, das es nicht sein muss. Und wenn ich erst mal angefangen habe Schokolade oder Eis zu essen, kann ich nicht aufhören ehe die Packung leer ist. Daher versuche ich schon immer möglichst kleine Packungen zu kaufen,so wie die i love Milkas z.b. oder gar nix erst zu holen wo ich dann aber den Abend über die Wände hochgehen könnte und dann IRGENDWAS esse.. das können dann auch Backschokorapsle sein oder so die nicht mal schmecken. Hunger habe ich bei solchen Fressorgien nie. Es ist reine gier/Appetit [/QUOTE] Ich versuche sowas überhaupt nicht zu bewerten. Wenn ich keinen Hunger auf Obst sondern auf ein Stück Käse habe, dann macht es für mich keinen Sinn Obst zu essen. Selbst bei Fressanfällen nicht, denn dann brauche ich nicht erst den Umweg über zwei Bananen und einen halben gekochten Blumenkohl gehen und kann gleich die Kinderschokolade essen. Snacken wirklich nach Hunger kann für mich nicht verkehrt sein, egal was es ist. Aber ich kriege das auch noch nicht hin und versuche eher zwischendurch nichts zu essen und mich zu den Hauptmahlzeiten satt zu essen, das klappt für mich viel besser als die Häppchen zwischendurch, die machen mir Lust auf mehr. Ja, das mit den Packungen kenne ich genauso, da ich aber zweimal die Woche mir so etwas kaufe, erlaube ich mir die Packung zu nehmen, die ich für meine Befriedigung brauche. Das wird zusehends kleiner von der Menge. Und ich kaufe auch keine drei Franzbrötchen mehr auf dem Markt, weil ich merke, dass mir eines ausreicht, wenn ich total Lust drauf habe. Meist esse ich sowas als Nachtisch, wenn ich schon ausreichend gesättigt bin, das hilft mir auch. Den Druck, wenn nichts im Haus ist, kenne ich ganz genauso von früher. Ich hatte eine zeitlang deswegen immer die Schränke voller Lebensmittel, damit ich keine Panik habe, dass ich am Wochenende nichts für einen Essanfall haben könnte, das hat nämlich noch zusätzlich Druck aufgebaut. Mir hat das Horten eine zeitlang helfen können, ich wusste ja, es ist soviel da, dass ich mich mehrfach dran überessen könnte, ohne dass ich je alles schaffen würde. Das ist auch kein Tipp, sondern nur eine Beschreibung, wie mein Weg da verlaufen ist. Was ich sehr gut finde, ist, dass du bereits zwischen körperlichem Hunger und davon unabhängigem Fressdruck unterscheiden kannst. Aber vielleicht hängt es doch auch damit zusammen, dass du dir bestimmte Dinge verbietest, die sich der Körper dann über Heißhunger holt, ähnlich dem, was Bircan geschrieben hat. [QUOTE=Annaka]Bin schon wieder bei Gedanken statt Gefühlen..hm..schwierig..ich glaube das kann ich nicht mal wirklich sagen.. aber.. ich fühle mich in dem Moment trotzdem nicht besser..würde ich sagen..ich kann mich nicht erinnern beim Essen sowas wie "ui jetzt bin ich total happy" -gefühl zu empfinden.[/QUOTE] Meiner Erfahrung nach bewirkt auch ein Essanfall nicht ein ähnliches Hochgefühl wie ein Alkoholrausch oder ein Drogentrip. Es euphorisiert nicht, es beruhigt und dämpft nur. Auch die Magenschmerzen danach lenken vielleicht von anderen Dingen ab. Und dann kommen halt meist die blöden Schuldgefühle dazu. Es kann sein, dass dir die Gefühle, die eigentlich den ganzen Druck aufbauen, gar nicht bewusst sind. Man spürt dann nur so ein undefiniertes Unwohlsein, eine latente Anspannung. Für mich war das lange Zeit so normal, dass ich es gar nicht mehr anderes kannte. An diese Gefühle zu kommen ist nicht so einfach, sie liegen doch meist sehr verschüttet. Manchmal ist der eigentliche Auslöser auch etwas, was längst vorbei ist, oder ein Ereignis, was erst zukünftig ansteht und mit bestimmten Befürchtungen zu tun hat. [QUOTE=Annaka]Ich habe mir nun eine Reispfanne mit Paprika vorbereitet. Djuvec-Art oder so. Habe auch schon was davon probiert..schmeckt morgen aber sicher besser wenn es richtig durchgezogen ist.[/QUOTE] Klingt gut, und super, dass du dich dazu überwinden konntest. Lob dich mal dafür, egal wies letztendlich schmeckt, du hast etwas für dich getan.:) [QUOTE=Annaka]Momentan paart sich das aber auch mit einer allgemeinen Koch-unlust. Jeden tag überlegen.."Worauf KÖNNTE ich morgen Lust haben!" mh..blöd.[/QUOTE] Ist ja auch mal ganz normal, ich habe auch nicht immer Lust dazu. Vor allem, wenn ich mich allgemein nicht so wohlfühle. Ich versuche es trotzdem regelmäßig zu machen, es macht dann zwar wenig Freude, aber es stablisiert mich ein wenig. Und wenn es halt gar nicht geht, dann ist das ja auch mal ok. [QUOTE=Bircan]Aber es ist eigentlich besser Mittags etwas mehr zu essen. So klappt das mit dem Hunger sicher bis zum Abendessen und da könnte ich ja auch mit meinem Freund ne Scheibe Brot zusammen essen. [/QUOTE] Klingt gut! So hast du deine Bedürfnisse befriedigt und ihr könnt gemeinsam ein Abendbrot einnehmen, also eine sehr gute Idee! P.S.: Auch aus Bircans Tipps konnte ich schon etwas für mich mitnehmen, und zwar darauf zu achten, wenn ich mich nach bestimmtem Essen unwohl fühle, beziehungsweise auf ein komisches Mundgefühl, Geschmack zu achten. Ich habe früher auch mal gedacht, ich müsste Unmengen an Gemüse essen, weil das gesund wäre, obwohl mir danach oft richtig übel war. Ich vertrage rohes Gemüse nicht besonders und auch gekochtes nur in normalen Portionen und auch eher in Kombination mit anderen Lebensmitteln. Obst hingegen ist unproblematisch, bis auf Früchte, die kein ausgewogenes Säure-Süße-Verhältnis haben, die machen meine Mundschleimhaut kaputt. Gleiches gilt für die meisten Kekse, die mag ich zwar, aber sie bekommen mir nicht besonders, ich kriege einen komischen Geschmack im Mund und ich habe übermäßig Durst. Betrifft auch manche Schokoriegel mit Gebäck drin. Schokolade hingegen ist super.
  • Die Angst vor dem Verlust der Kontrolle.... ich weiß auch nicht woher das kommt...in meinem anderen Thread hatte ich ja meinen Freund erwähnt.. er hat letztes Jahr echt Mist gebaut.... seither ist zwar nichts mehr passiert aber mein Vertrauen war halt komplett weg und es ist wirklich schwierig sowas wieder aufzubauen.Anfangs habe ich ihn wirklich kontrolliert wo es nur ging...wobei er mir viele Informationen von sich aus gab. Gerade wenn er unter der Woche im Außendienst ist fühle ich mich oft Hilflos. Mir ist bewusst das ihm seine Freiheiten zustehen und die braucht er auch... und wenn ich sie ihm nicht gebe nimmt er sich die indem er auf Distanz von mir geht, das habe ich inzwischen gelernt,begriffen und ich arbeite auch an mir...und ich denke das ich auf dem richtigen weg bin aber mir fällt der Gedanke nicht die Kontrolle über alles zu haben manchmal etwas schwer...und sobald mir was komisch vorkommt, ich reagiere sehr sensibel, beziehe ich das auch direkt auf mich. Das betrifft dann aber nicht nur ihn sondern auch mein Umfeld. Zum Beispiel: Ich habe eine Freundin, die hat mir letztes Jahr im Dezember mal ihre Meinung gesagt. Sie meinte ich würde meinen Freund bevormunden. Ich muss dazu sagen..das er den Abend wirklich schon haubitzenvoll war und selber gar nix mehr sagen konnte. ich konnte nicht verstehen warum man ihm dann noch mehr Alkohol anbieten muss und meinte das es wohl reicht. Daraufhin ist sie ausgetickt und meinte ich sei nicht seine Mutter, er könne das ja sehr gut selber entscheiden . Wir haben uns danach wieder vertragen,sie war ja selber voll, aber MIR kommt das Verhältnis zwischen uns dennoch sehr abgekühlt vor... und oft fühle ich mich nicht wirklich dazugehörig wenn wir was mit anderen machen...Aber ob das wirklich so ist oder nur eine Einbildung..ist denk ich eine andere Baustelle, fiel mir aber grade in dem Zusammenhang ein. Ich wollte ihn nicht bevormunden oder gar kontrollieren... ich war nur der Meinung, dem Anblick nach das er kaum noch grade sitzen konnte, das es genug sei. Back to topic: Das Gefühl nicht die Kontrolle zu haben macht mir Angst.. ich kann nicht mal mit dem Tempomat auf der Autobahn fahren. Kurios aber wirklich wahr.. ich bin auch ein furchtbarer Beifahrer... auch nur als Beispiel. Wenn ich was plane muss das auch so ablaufen ansonsten werde ich nervös. Bei mir hält dieses Gefühl das der Haushalt erledigt ist auch nicht lange an. Aber ich fühle mich einfacher wohler in der Wohnung wenn es sauber ist. Die Vormieter haben echt ganze Arbeit geleistet die Wohnung verkommen zu lassen. Es wurde zwar alles renoviert aber im bad fasse ich dennoch immer noch nicht alles an. Ja ich würde mich in einem Dingen schon als "monk" bezeichnen. Leider war dies die einzige Wohnung die hier im Dorf frei war. Ansich ist sie auch super aber..im Gegensatz zu der wo ich ausgezogen bin war es schon irgendwie ein Rückschritt =( Das ist halt ein richtiges Bauernhaus hier. Naja..was tut man nicht alles für die Liebe :-o Ich fühle mich nicht mal am Wochenende richtig ausgeschlafen. Bin dauernd müde auch auf der Arbeit. Wobei es weniger ist wenn ich nicht durch einen Wecker geweckt werde. Überfordert fühle ich mich nicht nur es gibt oft Momente wo ich einfach nur lieber zu Hause bleiben würde als zur Arbeit zu müssen oder irgendwo anders hin wo ich vielleicht einen Termin habe. Sport mache ich momentan übrigens so gut wie gar nicht. Ich würde mich gern im Fitti anmelden aber das hier in der Nähe ist relativ teuer und ich hatte da schon mal einen probetermin....wo ich dann hinkam und mir vorort abgesagt wurde. Die Trainerin hatte eine falsche Telefonnr aufgeschrieben obwohl ich mir sicher war das sie diese richtig notiert hatte.Zumindest war sie richtig als sie die Nr. noch mal wiederholte beim 1. Telefonat. Seither habe ich da nicht mehr angerufen ..ich würde es aber gerne wieder in Angriff nehmen. Das klingt logisch und die Erfahrung habe ich auch oft gemacht. Wenn ich Lust auf Schoki habe und aber drumherum Esse hilft mir das auch nichts weil ich am Ende mehr gegessen habe als nötig gewesen wäre wenn ich direkt die Schoki gegessen habe. Daher mache ich sowas schon gar nicht mehr. Ich hab auch schon mal über meinen Bedarf gekauft... in der Hoffnung das es mich nicht so reizt...resultat waren 3 Fresstage hintereinander... Mh..etwas längst vergangenes..ich weiß nicht..mein Leben bestand allgemein eigentlich nur aus ausgenutzt werden und mobbing... da könnte vieles der Auslöser sein. Eigentlich fing das mit den Fressanfällen alles an nachdem ich die "XX" Kilo abgenommen habe. Ich habe meinen damaligen Freund verlassen, meinen jetzigen kennengelernt.. es war nicht einfach zu Anfang da er sehr lange Zeit alleine war und auf niemanden Rücksicht nehmen musste. Dann war meine beste Freundin schwanger und zog sich komplett zurück obwohl ich sie sehr gebraucht hätte und ein anderer Kontakt ging noch in die Brüche..es waren sehr viele Ereignisse auf einmal.. und eigentlich habe ich seit dem, 2012, diese Probleme mit dem Essen. Vorher war es halt nur das ich zunahm weil ich definitiv zuviel gegessen habe. ich habe als ich mit WW anfing mal ausgerechnet wie mein Essen zuvor den Tag über so aussah: Mein Bedarf waren 20 Punkte.. beim "Gewicht halten" 24 Punkte. Ich lag allein mit dem was ich Tagsüber auf der Arbeit gegessen habe bei knapp 30 Punkten. Kein Wunder das ich immer mehr zugenommen habe. ich war so stolz auf mich das ich dann endlich die Kurve bekommen habe. klar gab es da auch mal ausfälle aber..das war dann mal ein Abend... Ich habe heut Morgen 2 Brötchen gegessen und dann hatte ich für meinen Freund Milchreis mit heißen Erdbeeren gemacht wovon ich was mit gegessen habe. Auch hier habe ich nun keine Kontrolle wo ich stehe..bei meiner Küchenwaage ist die Batterie leer somit konnte ich nichts abwiegen :-p Ein Zeichen?! Naja.. ich habe aber das gegessen worauf ich Lust hatte. Normal hätte ich mir den Milchreis verkniffen. Aber das Sättigungsgefühl danach war irgendwie ein anderes als sonst. Vermutlich weil ich es mir "erlaubt habe"...weil es nicht verboten war. An sich verbiete ich mir auch nichts aber scheinbar ist unterbewusst die Schranke doch noch nicht ganz weg. Aber nun stehe ich vor der Hürde..der Magen grummelt..was koche ich mir bzw was ist noch drin? :rolleyes: *edit* ging sogar schnell: Kühlschrank auf...gesehen das noch die halbe dose passionierte Tomaten da ist und spontan einen Sauerkrauttopf mit Paprika, 1 Hähnchenkassler und Tomaten gemacht. Ohen Rezept. Schmeckt passabel aber ist sicher für 2 Personen von der Menge her-.- Ich hoffe ich lasse genug über das ich es morgen Abend vielleicht Essen kann...sprich: das ich auf meinen Hunger höre

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  • Gut..zu früh gefreut :( irgendwas lief wieder schief..aber kein Plan was.. Keine Ahnung ob das auch noch ein Hinweis auf irgendwas is aber während oder nach so nem FA sitze ich auch oft auf dem Sofa und überlege:,,mh..was könnte ich noch Essen?" Und gehe in gedanken die Schränke durch._. übrigens habe ich nach so einer Fressorgie auch oft einen merkwürdigen Geschmack im Mund. Kann ihn aber nicht beschreiben.

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  • Also von den Mengen her, die du nach deinen Schilderungen isst, kann ich nicht behaupten, dass das übermäßig viel ist. Du beschreibst eine Abgeschlagenheit, zu müde für alles, weinerlich... Es könnte auch eine körperliche Ursache dahinter stecken. Vitamin-B-Mangel vielleicht. Oder eine Entzündung irgendwo im Körper. In einem anderen Thread hatte ich über die Entzündung in meinem Kiefer berichtet. Das war körperlich völlig schmerzlos, ich wurde nur immer müder und zimperlicher. Jedes bisschen körperliche Anstrengung hat mich total erschöpft, und psychisch belastbar war ich auch nicht mehr. Seit der Eiter aus meinem Körper raus ist, merke ich, wie die Akku-Ladung wieder ansteigt. Wenn meine Zahnärztin keinen Verdacht geschöpft hätte, wäre ich jetzt wohl in der Psychiatrie, bei meiner Vorgeschichte. Dein Kontrollzwang ("ein echter Monk"), durch organisierter Tagesablauf, essen nach Kaloriengehalt... Kann es sein, dass du in deinem Leben viel Unsicherheit oder Ungewissheit erlebt hast? In der Situation 2012 ist dann wieder Chaos über dich hereingebrochen, und du willst deine Welt nun wieder "in Ordnung bringen"? Ich kann jetzt nur beschreiben, was für Gedanken/Gefühlsfetzen bei einem Essanfall durch den Kopf gehen können, für dich trifft das vielleicht nicht zu. En Gefühl der Leere, Sinnlosigkeit, Nutzlosigkeit. Leere im Herzen, die zu füllen ist. Rebellieren. Ich will nicht immer vernünftig sein. Ich will über die Stränge schlagen. Zu kurz gekommen sein. Etwas in Besitz nehmen, sich einverleiben. Meins, ganz allein meins! Unbefriedigtsein. Was ich da esse, ist nicht das was mich befriedigt. Und das hier auch nicht. Und das auch nicht. Suchen, was mir das Herz wärmt. Ich finde mich zum Kotzen, so ein erbärmliches Würstchen bin ich. So, jetzt erst recht. Selbstbestrafung durch Essen. Ich kann mittlerweile diese Unterprogramme erkennen und etwas anderes tun als willenlos essen. Und wenn es willentliches Essen ist.
  • Danke dir Sophie.. ich schildere gerne was ich gestern alles gegessen habe. Ich wollte das nur immer nicht so ausführlich machen da ich nicht einschätzen kann in wieweit das andere vielleicht triggern könnte!? nachdem ich mein Abendbrot gegessen habe..habe ich noch 2 Brötchen mit Honig, Käse und Schinken gegessen und 1 Rosinenbrötchen mit Nutella. und 1 Corny free. Ich finde das Mengenmäßig schon recht heftig ôO Die Gefühle und Gedanken sind mal so..mal so.. Manchmal finde ich einfach nicht das worauf ich Lust habe.. und ich frage mich auch oft...ob "das alles ist" im Leben..jeden Morgen früh aufstehen..zur Arbeit gehen.. also, ich liebe meine Arbeit aber... ich habe das Gefühl man lebt nur für die Arbeit da man dort 8 Std oder mehr am Tag verbringt. . es bleibt irgendwie nicht viel Zeit für schöne Dinge.. da ich nach der Arbeit oft müde bin und früh im Bett liege...selten gehe ich nach der Arbeit mal shoppen.. schwimmen sowieso nicht bei schönen Wetter... ich habe einfach keine Lust und irgendwie die Zeit im nacken...weil ich ja Morgens wieder früh aufstehen muss. Ich stehe immer unter Strom. Ich denke bzw habe oft das Gefühl mich zum kotzen zu finden.. das ich es wieder mal zulasse so viel zu essen.. heute fühle ich mich auch wirklich schrecklich..der bauch hängt über der Hose..ich habe dieses Völlegefühl..es ist echt ätzend.. Körperlichen Mangel kann ich nicht sagen..ich habe in den letzten 2 Wochen 2 Bluttest abgeben + Urinprobe aber bei keinem kam irgendwas raus was auf einen Mangel oder Infekt hinweist. Ich war schon immer sehr unsicher. Schon als Kind hab ich meinen Eltern wohl den letzten Nerv geraubt weil ich mich nur bei ihnen aufhalten wollte. Habe extrem gefremdelt... also, nicht falsch verstehen,ich war ein Wunschkind^^ Im Kindergarten wurde ich von den älteren gemobbt... mir wurde nie gezeigt wie ich mich gegen sowas wehren kann..ich war irgendwo schon immer Außenseiter.. in der Schule bin ICH allen hinterhergelaufen..wenn es Streit gab war immer ich diejenige die wieder angekrochen kam obwohl ich oft mals gar nix für den Konflikt konnte...irgendwann habe ich mir angewöhnt den Mund zu halten und zu kuschen. Als ich dann auf eine Ganztagsschule kam habe ich Anfangs wahnsinnig Heimweh gehabt und viel geweint. Der Schulpädagoge hat sich Anfangs viel um mich kümmern müssen... Natürlich gab das vielen Kindern den Anlass weiter auf mir rum zu haken... die Busfahrt war der Horror für mich.. Meine Eltern haben das nie so mitbekommen..im Teenialter war ich sehr verschlossen... Auch in der Ausbildung hatte ich Probleme..aber um meinem Vater keine Schwierigkeiten zu machen habe ich auch da den Mund gehalten. Als Frau im Männerberuf dachte ich "selbst Schuld". Inzwischen stehe ich über solchen Dingen wenn mir einer doof kommt..aber ich bin grade was das aussehen betrifft sehr sensibel... weil es mir seit ich 14 war immer wieder vorgehalten wurde. Auch kann ich nicht schlafen wenn ich Streit mit jemanden habe oder mich was belastet..ich will immer drüber reden obwohl es manchmal einfach besser wäre den Mund zu halten... zumal es oftmals banale Dinge sind die andere mit "Kleinigkeiten" abstempeln Ich kann auch nichts mit mir alleine ausmachen.. wenn irgendwas wegen meinem Freund ist..oder allgemein irgendetwas was mich verunsichert..muss ich es immer mitteilen.. meistens 2 Freundinnen von mir wo eine auf jeden Fall schon zeitweise sehr genervt ist was mir auch leid tut. ich gehe mir ja wirklich schon selber auf den Keks mit meinen ganzen Gedankenkarussell. Ich bin wie ein offenes Buch und das stört mich weil ich mir bei manchen Dingen auch denke ,,eigentlich geht das doch keinen was an"..aber trotzdem erzähle ich es.. Ich kann mich nicht erinnern in den letzten 12 Jahren mal wirklich richtig glücklich gewesen zu sein.. wobei..doch..die Zeit(2 Jahre) mit meinem Ex-Freund über..da hat zumindest was das Umfeld betrifft alles gepasst. Also, meinem Exfreund trauere ich nicht nach. Es war damals die richtige Entscheidung die ich getroffen habe aber..bevor er sich veränderte war halt alles einfach Perfekt. Nun fühle ich mich oft alleine(am WE) weil meine Freunde weiter weg wohnen und sich auch so kaum wirklich einer meldet. Besucht haben sie mich erst nach der 3. Einladung. 2 weitere Pärchen haben noch nicht mal nach der Wohnung gefragt.... und ob sie mal rumschauen können. Auch hier laufe ich momentan allem wieder hinterher. Mein Freund sagte schon das er sich fragt ob das wirklich Freunde sind und meint das ich das nicht verdient habe. Sie können nicht erwarten das ich immer zu ihnen fahre und damit hat er schon Recht. Ich wäre viel unabhängiger was meinem Freund ja zugute kommen würde aber bin auch nicht bereit mir ständig diesen Weg zu machen. Also bleibe ich am WE halt auch schon mal zu Hause. Oh je..jetzt bin ich komplett abgedriftet vom Thema aber..irgendwie ergab sich das grade so.
  • Neenee, das gehört ja dazu. Sich etwas Gutes tun, heißt ja nicht, immer auf der Piste zu sein, auf Partys und unter Leuten. Es gibt auch Menschen, die mehr der häusliche Typ sind. Du hast höchstens etwas mehr Anlehnungsbedürfnis als andere, und das ist ja auch nichts Schlimmes. Du könntest was Hübsches für die Wohnung handarbeiten. Bei einem "Bauernhaus" kann man den Ansatz aufgreifen und kultivieren: rustikale Gemütlichkeit. Wenn ich Anfälle von Rastlosigkeit bekomme, die sich bei mir gerne in einem Fressanfall entladen, hilft es mir enorm, wenn meine Hände etwas zu tun haben und ich mich auf etwas konzentrieren muss. Eine Tagesdecke in bunten Granny Squares, eine filetgehäkelte Tischdecke, genähte bunte Kissen, eine Strickweste für meinen Mann, ich hab sogar mein erstes Paar Socken für mich gestrickt! Zur Beschäftigung (manches kann man auch ohne groß hinzukucken neben dem Fernsehen machen) kommt hinterher das Erfolgserlebnis "das hab [B]ich[/B] geschafft". Oder einen gut recherchierten Krimi schreiben. Oder Seifenblasen von der Rheinbrücke pusten. Oder was leckeres kochen. Oder Eiscreme selber machen. Oder eine Bluse nähen. Oder ein Bild malen. Oder am Arbeitsplatz den Schreibtisch ausmisten. Oder dem Azubi bei dem Matheaufgaben helfen. Oder politisch aktiv sein. Alles hilft, was dir sagt, du hast etwas [B]vollbracht[/B], du bist [B]wichtig[/B], oder dich zum Lachen bringt. Wenn dich da noch Details in eurer Wohnung gruseln (im Bad), könntest du dich mit Gummihandschuhen, Einnmaloverall und der Chemiekeule ausrüsten und alles gründlichst abschrubben. Abgegriffene Armaturen oder abgeschlagenes Porzellan sind nicht unhygienisch, eher "shabby chic", aber ich weiß selbst, wieviel Überwindung es kostet, die Hinterlassenschaften von Vormietern zu beseitigen, gerade wenn es um das Innere von Abflüssen geht... Vielleicht lässt der Vermieter auch noch mit sich reden und lässt z.B. die Kloschüssel erneuern. Wenn mir das so eminent wichtiig wäre, würd ich sogar selber so ein Teil im Baumarkt holen und austauschen (mit Genehmigung des Vermieters). Es [B]ist[/B] befriedigend, wenn die Bude blitzt und gut riecht. Dass das nicht lange vorhält, um so besser. Dann hat man eine neue Gelegenheit, sich diese Befriedigung zu verschaffen. Beim Essen ist es doch genauso. Ich glaube, dein Erleben spiegelt ein großes Problem in unserer Gesellschaft wider. Man "schafft" nichts mehr. Man geht zwar arbeiten, 8 Stunden oder mehr, aber irgendwie ist das nur wie ein Rennen im Hamsterrad. Man rennt und rennt und kommt doch nicht vom Fleck. Man sieht nie die Früchte seiner Anstrengung. Und zu Hause geht es weiter. Das Essen wird in Fabriken hergestellt, die Kleider sowieso, Wissen und Unterhaltung kommen aus der Glotze... Irgendwie sitzt man in einem goldenen Käfig und wird zu Unselbständigkeit und Unmündigkeit regelrecht erzogen. Das einzige was man meint, noch beeinflussen zu können, ist der eigene Körper, das eigene Aussehen, oder der Ablauf des Tages. Wie diese Haremsdamen in fernen Jahrhunderten... In Zeiten, in denen ich die Gewissheit habe, dass ich etwas er-schaffen kann, etwas bewirken kann, kleine oder größere Erfolge verbuchen kann, sind auch immer die Zeiten ohne Essdruck oder Depressionen. Natürlich ist Passivität angebracht, wenn es einem besonders schlecht geht. Dann muss auch mal in den Energiesparmodus geschaltet werden. Wenn der Akku aber nicht total entleert ist, muss man den Motor vielleicht nur etwas anschubsen, um aus einem Loch rauszukommen, in dem man sich festgefahren hat.
  • Und nun habe ich eine innerliche Unruhe.... Mein Freund wollte eigentlich um 9 hier zur Arbeit kommen. (wir arbeiten in der selben Firma, aber andere Abteilung). Aber er kam nicht und reagierte auch nicht auf meine Mail. Eben sehe ich das in seinem Kalender ein Termin drin steht den er eigentlich schon Freitag wahrgenommen hat..sagte er mir. Ich mailte ihm eben was da los sei und er meinte der Termin sollte für Freitag drin stehen. Aha.. aber warum sagt er mir nicht das er heute doch zu Hause bleibt? Auf meine letzte Mail wo ich nun fragte was sei..ob er noch kommt oder nicht (er sollte mir noch was mitbringen was ich zuhause hab liegen lassen) kam noch keine Antwort. Ich bin nun nervös und frage mich was er tut-.- Das stresst mich! Mein Gedankenkarussel schlägt schon wieder Haken... Wir haben das Bad vor dem Einzug noch mit einem Dampfreiniger bearbeitet. Dies hat die Vermieterin sogar persönlich getan. Ich habe seither die Fliesen und alles auch schon mehrfach abgeschrubbelt aber ich finde die Wohnung sieht, egal wie viel ich putze, immer noch dreckig aus :( Ich kann es nicht beschreiben. Man kann sich auch aufgrund des unfachmännisch verlegten Laminat auch überhaupt nicht lautlos bewegen..es knackt und knarzt alles... Das die Böden kompelett schief sind ist denk ich normal. Ich dekoriere ständig um aber für die Fensterbänke fällt es mir z.B. schwer. Ich muss auch mit dem shoppen ein wenig aufpassen...habe in letzter Zeit echt viel bestellt und gekauft...daher meide ich das momentan. Komplimente die meine Arbeit betreffen sauge ich regelrecht auf. Aber..wie du schon sagst...man hat das Gefühl nichts zu schaffen.. WObei ich sehe es ja..aber sobald das eine abgearbeitet ist ,kommt das nächste..
  • Guten Morgen, also das mit meinem Freund konnte ich natürlich klären. Aber das ist auch ein wirklich großes Problem bei mir: Ich steigere mich komplett in Gedanken hinein..mache mich selber völlig kirre..und andere teilweise auch weil ich mich ja immer bei jemanden mitteilen muss..und am Ende ist NICHTS... =( Es kann immer alles ohne Probleme geklärt werde und ich Frage mich jedes Mal:,,boa warum kannst du nicht einfach mal Ruhe bewahren?" Essensmäßig ist gestern nichts mehr passiert. Haben Brot gegessen Abends und ich habe einfach draufgemacht was ich wollte.u.a. auch eine Scheibe Käse. Habe versucht nicht über die Kalorien nachzudenken. Gar nicht so einfach weil mich schon interessiert hätte ob ich im "Darf" liege.. Bin auch schon wieder müde obwohl ich die Nacht relativ gut geschlafen habe. Eine Idee die wir schon länger haben ist , das es an der Matratze liegt. Diese ist inzwischen 8 Jahre alt und war quasi für die 1. Wohnung gekauft worden damals. Sprich: Günstig wie möglich. Wir wollen uns mal nach einem Wasserbett umschauen.
  • was ist ein echter Monk bitte? Ich dachte ein Monk ist ein Mönch. Zum Freund: ist das nicht doch etwas Kontrolle? Mein Mann würde bei sowas nicht mitmachen. Ich von ihm auch nicht.
  • [quote='BUFFY','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=131507#post131507']was ist ein echter Monk bitte? Ich dachte ein Monk ist ein Mönch.[/QUOTE]Es geht hier offenbar um Adrian Monk aus der Kriminalserie "Monk". Adrian Monk hat verschiedene Macken/Ticks/Phobien, die die Serie prägen.
  • Ach so..Sorry.. ja genau richtig. Irgendwie hat sich der Begriff hier so in Bezug auf mich eingeschlichen :) Bzw, der Name. Was ist daran Kontrolle wenn er sagt er kommt zur Arbeit und erscheint nicht? Er hat sich nicht mal dort abgemeldet.. Klar mache ich mir Sorgen und möchte wissen ob was passiert ist.. Die Beziehung zwischen mir und meinem Freund sollte hier aber auch nicht das Thema sein. Sry. Das war nur ein zeitechtes Beispiel um zu verdeutlichen das ich mich schnell unsicher fühle und in Gedanken reinsteigere. Aber nur zur Beruhigung : Mein Freund hat davon nichts mitbekommen! Lg
  • Das hängt schon irgendwie zusammen. Du setzt dich selber ständig unter Strom, wenn du, wie du sagst, dich bei jeder Kleinigkeit irgendwo reinsteigerst. Diese Daueranspannung kostet Energie, und es könnte sein, dass du davon so ermüdet bist und auch ständig futtern willst (Hirn an alle: Hunger!). Und Dauerstress (auch mental selbsterzeugter) hält den Pegel von Stresshormonen konstant hoch, die einerseits Gewichtszunahme fördern können, andererseits langfristig die den Dicken nachgesagten Folgeschäden hervorrufen (hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, Herzinfarkt...) Meine Schwiegermutter ist auch so eine Nervensäge. Ständig will sie Feedback, wo wer sich gerade aufhält. Ich krieg dann jedesmal einen Tobsuchtsanfall, da ich Kontrolle gar nicht vertrage. Ich hab dann immer gesagt: Wenn was passiert ist, erfährst du es früh genug. Sie hat meinen Mann alle halbe Stunde am Arbeitsplatz angerufen, bis er deswegen eine Abmahnung kassiert hat. Einmal war er gleich morgens in einem Meeting, und ein Kollege ging ans Telefon. "Der ist nicht da. Ich weiß nicht wo der ist." Daraufhin haben meine Schwiegereltern wie bekloppt in Krankenhäusern rumtelefoniert, ob ein Unfall passiert wäre. Die ganze Firma haben sie terrorisiert mit ihrem Getue. Du kannst dir nicht vorstellen, wie peinlich das meinem Mann war, und welchen Ärger er mit seinem Chef gekriegt hatte. Wenn du nix hörst, ist alles in Ordnung. Er hat es sich anders überlegt, oder es ist was dazwischen gekommen, so what? Was geht es dich an, was er wann in seinem Job macht? Das ist nur eine Sache zwischen ihm und seinem Chef. Ehrlich, wenn [B]mein[/B] Mann [B]mir[/B] derart hinterher wäre, würde ich mich scheiden lassen.
  • Und genau das wollte ich hier vermeiden! Ich habe ihm nicht hinterhertelefoniert und seinen Chef habe ich auch nicht kontaktiert.. Das er sich nicht abgemeldet hat habe ich über einen anderen Kollegen mitbekommen der mit ihm zur Messung wollte und dann bei mir ratlos in der Werkstatt stand. Aber das tut hier doch auch gar nicht zur Sache.... Ehrlich gesagt verletzt es mich auch solche Vorwürfe zu bekommen die sich für mich lesen wie "ich würde mich ja trennen wenn ich SO eine schlimme Freundin hätte!" Mein Freund bekommt nichts von meinen Gedankengängen mit. Meine Mail war normal, ohne Unterton. Einfach nur die Frage "kommst du noch? Du wolltest mir das Paket mitbringen!" Ebenso die Frage nach dem Termin im Kalender. Ohne Unterton. Eine ganz normale Frage! Vielleicht kam es hier im Forum anders rüber, aber da habe ich auch so wie es in meinem Kopf vorging einfach nieder geschrieben. Aber was danach war, war allein meine (Kopf-)Sache! Da hat er rein gar nix von mitbekommen. Mein Freund ist auch alt genug um den Mund aufzumachen wenn er sich von mir bedrängt fühlt. Und seine letzte Aussage war, das er sich wohl fühlt und alles gut ist.Und damit möchte ich das Thema nun bitte dabei belassen. War blöd von mir ausgerechnet das als Beispiel zu nennen! Ich steigere mich allgemein schnell in Dinge rein..da reicht es schon wenn einer mal nicht mit mir redet und ich beziehe das direkt auf mich!..siehe das Beispiel mit der Freundin... Oder..so wie jetzt... mich wühlen die letzten Zeilen innerlich ungemein auf.. Mir hätten auch die ersten 5 gereicht um mir alles wichtige mitzuteilen :( Ich weiß du willst nur helfen aber ich bin echt nen absolutes Sensibelchen
  • vielleicht ist es für den Freund auch nicht so einfach. Ich habe mich schon einmal von einem Mann getrennt, weil er mir so wahnsinnig hinter her war, konnte ich nicht ertragen.
  • Bitte hör doch mal auf damit... . So ist es doch gar nicht! Ich stelle ihm weder nach noch mache ich Kontrollanrufe oder sowas! Ich ziehe auch keine 3. Person mit rein indem ich sage "ruf ihn mal an" oder "fahr mal vorbei". So ein Quatsch. Das spielt sich alles nur in meinem Kopf ab! Und ja: da muss ich dran arbeiten,das sehe ich auch ein. Allgemein muss ich mir mehr "shice egal"-Fell anlegen. Aber wie gesagt ist das hier absolut nicht das Thema! Und ich werde auf diese Aussagen auch nicht weiter eingehen... Back to topic: Aber man kann zumindest schon mal sagen das der Hunger vielleicht durch Stress ausgelöst wird? Gibt es auch Stress den man vielleicht nicht als solchen wahrnimmt? Zum Beispiel fehlen bei mir in der Abteilung 2 Mitarbeiter. Die hatten gekündigt und wurden bisher nicht ersetzt. Ich habe nun die meisten derer Aufgaben übernommen. Warum wieso weshalb ich und nicht die anderen 2 die noch da sind, würden den Rahmen an Erklärungen grade sprengen. Nur so viel: wenn ich es nicht tun würde, würde noch mehr liegen bleiben als bei den anderen eh schon. Und wir sind Dienstleister und da ist es mir wichtig das die Kunden zufrieden sind. Mir macht meine Arbeit aber so ansich Spaß und ich finde es gut das ich neue Aufgaben übernehmen konnte aber es ist schon manchmal nervenaufreibend und oft weiß ich nicht wo ich anfangen und aufhören soll weil soviel zu tun ist. Übrigens habe ich Dienstag ein Probetraining im Fitnesscenter. Somit komme ich auch mal unter andere Menschen und vielleicht ergeben sich ja mal neue Bekanntschaften. . eigene Bekanntschaften.

    3 Mal editiert, zuletzt von Annaka ()

  • [QUOTE=Annaka]Aber man kann zumindest schon mal sagen das der Hunger vielleicht durch Stress ausgelöst wird? Gibt es auch Stress den man vielleicht nicht als solchen wahrnimmt?[/QUOTE] Zwei fette JA. Mancher Stress, den man auf psychischer Ebene verdrängt wirkt sich dann körperlich aus. Und Essdrang ist dann eben ein Symptom. Das Hirn will einen Ausgleich, mehr Energie, weil der Verdrängunsmechanismus dich ebensolche kostet, Süßigkeiten werden nicht umsonst im Volksmund Nervennahrung genannt. Ich leide unter chronischen Depressionen und Angststörungen, wenn ich eine Episode habe, esse ich manchmal den ganzen Tag über immer wieder etwas, was ich in guten Zeite nicht mache, da halte ich mich an die Mahlzeiten. Und ich habe vermehrt Lust vor allem auf Süßes aber auch auf Salzig-Fettiges. Es ist Kompensation auf allen Ebenen. Das kann ich aber mitlerweile dann einfach akzeptieren und ich versuche mir dann nicht noch zusätzlichen Stress durch Schuldgefühle zu machen. Die zusätzlichen Kilos gehen dann in guten Zeiten auch wieder runter. Was ich auf keinen Fall machen darf sind ungesunde Gegenmaßnahmen, wie Mahlzeiten auslassen oder gar absichtlich in den nächsten Tagen hungern, das verstärkt nur den unguten Kreislauf und ich würde immer dicker werden (so wie es früher der Fall war). Ich habe das Gefühl, du hast gerade eine Menge zu verarbeiten, der Umzug, die Beziehungsbrüche, du musst dich erstmal wieder stabilisieren. Gib dir Zeit und setz dich nicht essensmäßig selbst unter Druck. Wenn du erstmal ein wenig kompensieren musst, dann hat das seine Berechtigung. Das mit dem Fitnessstudio ist doch super, jede interessante Anregung von außen kann schon einiges im Kopf gerade rücken. Und wenns nur erstmal ein nettes Gespräch mit dem Trainer ist. :daumen:
  • Liebe Angelina, ich danke dir. [QUOTE]Ich leide unter chronischen Depressionen und Angststörungen, wenn ich eine Episode habe, esse ich manchmal den ganzen Tag über immer wieder etwas, was ich in guten Zeite nicht mache, da halte ich mich an die Mahlzeiten. Und ich habe vermehrt Lust vor allem auf Süßes aber auch auf Salzig-Fettiges. Es ist Kompensation auf allen Ebenen.[/QUOTE]Genau so ist es bei mir auch mit dem Essen. Nur das ich bisher noch keine konkrete Ursache vermutet habe weswegen ich ja hier um Rat bat. Ich hatte auf einmal Lust auf Süßes oder aber habe auf der Arbeit auch zwischen den Mahlzeiten rumgefuttert. Zwar nur Gemüse weil ich bedacht nichts "schlimmes" mitnehme aber trotzdem kommt der Körper so ja nie zur Ruhe und kann ein richtiges Hungergefühl entwickeln. Aber auf "unbewussten" Stress bin ich bisher noch nicht gekommen. Ich erwähnte ja das ich meine Mittagspause eigentlich selten in Ruhe machen kann. Oftmals werde ich gestört oder durch eigene Arbeit abgelenkt. Essen wird nebenbei reingeschaufelt und vermutlich gar nicht richtig registriert. Ich denke dieses "es allen Recht machen wollen" löst auch noch irgendwo Stress aus. Ja, ich habe momentan viel im Kopf und versuche diese ganzen Geschehnisse der letzten Jahre,Monate und Wochen zu verarbeiten. Ich bin echt empfindlich momentan. Vermutlich ist das ganze, der Stress und das "verarbeiten" auch der Grund für meine Launen und Macken und vor allem für das überbewerten von Situationen.. Weil eigentlich war ich noch nie so wie ich jetzt bin. Dieses weinerliche.. dieses sich ständig über alles und jeden Gedanken machen..das hatte ich vor den ganzen Ereignissen zumindest nicht in dem Ausmaße. Ich bin zwar schon immer mehr der Kopfmensch gewesen aber so schlimm wie momentan war es noch nie und ich hoffe das ich das bald in den Griff bekomme. Mir und meiner Gesundheit zuliebe. Momentan Esse ich einfach nur was ich mag. Das einzige worauf ich dabei achte ist bei den Mengen nicht über die Strenge zu schlagen was echt nicht einfach ist für mich. Heute habe ich z.B. zu Mittag Khritarakisalat mit Feta und Paprika dabei. =) Ich sehe das Probetraining im Fitti als Chance mich endlich selbstständig zu machen in meiner neuen Umgebung. Vielleicht löst dieses vorhaben ja auch das eine oder andere "Problem" von alleine und rückt, wie du schon sagtest, den einen oder anderen Gedanken wieder gerade. Vielleicht fehlt mir und meinem wohlbefinden auch dieser Ausgleich weil eigentlich habe ich die letzten Jahre rimmer Sport gemacht. Momentan habe ich mich in der Sache echt gehen lassen.
  • Manchmal ist es notwendig, sich "gehen zu lassen". Was bedeutet das denn? Selbstauferlegten Verpflichtungen nicht nachzukommen. Den selbsterzeugten Druck rauszunehmen. Kraft zu schöpfen, den Akku wieder aufzuladen. Deine Situation am Arbeitsplatz kann ich absolut nachvollziehen, ist mir auch so ähnlich gegangen. Immer mehr Zusatzaufgaben, immer höhere Ansprüche, gleichzeitig die Pflegesituation zu Hause, dann wollte man mich "entlasten", indem mir alle interessanten Aufgaben abgenommen wurden, bis ich eines Tages laut schluchzend vor dem Personalchef auf dem Boden kniete. Er hatte gar nichts gemacht, nur freundlich gefragt, "Na Frau XY, wie geht es Ihnen denn so?" Das war zwar nur eine Floskel, aber soviel Freundlichkeit und Anteilnahme hatte ich in den Monaten zuvor nicht erlebt, und da hat es mir einfach die Beine unter mir weggehauen und ich hab einen Weinkrampf gekriegt. Im Nachhinein lachen wir uns heute noch über die Situation kaputt - wie muss diese Szene bloß auf außenstehendes Publikum gewirkt haben? In der Zeit hab ich im zweistelligen Bereich zugenommen, aber das war mir egal. Ich hab gefressen, was ich kriegen konnte. Ich hab auch zuviel Alkohol getrunken, um mich zu betäuben, um wenigstens eine Stunde Schlaf pro Nacht zu kriegen. Sport, Hobbies, Haushalt, alles hab ich auf Null gestellt, weil ich einfach nicht mehr die Kraft hatte, mehr zu tun als wie ein Roboter zu funktionieren. Ich hab wieder Grund unter die Füße bekommen, indem ich als oberste Priorität die private Situation bereinigt habe. Die Schwiegermutter kam in ein Heim. [B]Mein[/B] Leben und [B]meine[/B] Gesundheit gehen vor! Soll mein Mann sie jeden Tag da besuchen, [B]ich[/B] kann jedenfalls nicht mit dieser Frau zusammenleben. Das ist jetzt ein ca halbes Jahr her, und ich merke, dass mein Akku fast wieder voll ist. Ein Vier-Augen-Gespräch mit dem Chef über Aufgabenverteilung, Zuständigkeiten und überflüssige Prozesschritte [B]könnte[/B] was bringen. Vielleicht nicht sofort, vielleicht muss jemand von den anderen Kollegen noch qualifiziert werden, oder es muss jemand eingestellt werden (studentischer Ferienhelfer?), oder Änderungen müssen mit anderen Beteiligten abgestimmt werden. Im Job ist es so: solange keiner quietscht, ist alles in Ordnung. Es funktioniert ja. Unter welcher Überforderung - man will ja nicht als nicht belastbar gelten und spielt brav mit - die Mitarbeiter stehen, wird oft erst bemerkt, wenn die Leute die Brocken hinschmeißen und kündigen oder gesundheitlich schlapp machen. Wenn das nicht geht, bleibt dir eigentlich nur, deine eigene Arbeit zu optimieren. Für mich habe ich die allgegenwärtigen Zeit- und Nervenfresser stark zusammengestrichen. Stichworte: Google-Test für Broschüren etc, Farbcode für bestimmte Themen, effektive Meetings vorbereiten und Ergebnisse verfolgen, Prioritäten setzen, Scrum-Technik Auf den ersten Blick wirkt das wie extreme Selbstdisziplin und strenge Organisation, aber um den Kopf über Wasser zu halten, brauche ich vorerst diese Schwimmweste. Organisation ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um die Mächte von Chaos und Finsternis in Schach zu halten.
  • Danke Sophie, schön das es dir wieder besser geht und du auf dem richtigen Weg bist. Das Thema Schwiegermutter kenne ich noch von meinem ersten Freund. Die musste immer überall dabei sein. Sie bestimmte sogar die Zeiten wann ich da sein darf und wann nicht. (er war schon über 18). Das war wirklich sehr belastend und am Ende auch einer der vielen Trennungsgründe meiner seits. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll..bei uns läuft es irgendwie anders als in anderen Firmen. Unser Chef wollte selber kündigen...aber der Geschäftsführer hat ihn überreden können zu bleiben..allerdings war die Bedingung das mein Chef eine andere Position bekommt.D.h. ab Januar 15 steht ein neuer Chef bei uns auf der Matte...was ich persönlich sehr Schade finde! So einen tollen Chef werden wir nie wieder bekommen! Das Problem bei uns ist ein Mitarbeiter. Dieser war mal der Leiter meines Bereiches.Ich denke er kommt auch jetzt,Jahre später noch nicht damit zurecht das er "nur" noch ein Mitarbeiter ist. Er nimmt alles schnell persönlich, ist super anstrengend und macht alles kompliziert. wenn der Chef ihm was aufträgt heißt es " Herr XY befiehlt mir...!"und rennt direkt zum Betriebsrat hoch. Er verbreitet bei anderen Firmen Gerüchte wie schlimm alles ist... Er sagt mir, ich soll ruhig langsamer machen..wenn ich nicht schaffe..schaffe ich nicht. Er will einerseits durchsetzen das wir mehr Personal bekommen aber andererseits beschwert er sich das wir die dann neu anlernen müssen. (Unsere Tätigkeit ist kein zu erlernender Beruf ) Also, wir sind räumlich getrennt. Er und mein anderer Kollege der auch lieber rumbastelt als alles andere und von seinen Onlinegames erzählt,sitzen im Laborbereich und ich sitze 300m weiter in einem anderen Gebäude in der Werkstatt. Bei denen drüben herrscht absolutes Chaos..ich glaub das hat noch keiner von euch gesehen. Bei mir ist es immer sehr ordentlich und sauber. So wie eine Werkstatt sein sollte. Ich denke mit etwas mehr Organisation würden wir die Arbeit mit einem zusätzlichen Kollegen und der Hilfskraft die wir haben bewältigen können. Aber.. die beiden stellen sich einfach stur. Die obere Etage möchte den komplizierten Kollegen auch gerne versetzen, aber durch den behindertenschein ist das nicht möglich sofern er nicht freiwillig zustimmt..und das tut er nicht obwohl er bereits 2 bessere Positionen als Angebot bekommen hat. Mein Bereich ist der einzige der Funktioniert. Ich schaffe es immer irgendwie das organisatorisch hinzubiegen... umso niederschlagender ist es wenn bei einer Betriebsversammlung unsere Abteilung als "läuft scheiße" betitelt wird... gut..etwa 80% der Firma weiß woran es liegt..und das ich wirklich engagiert bin..aber unternehmen kann keiner was... Ich war im Mai auch 2 Wochen krank geschrieben. Rückenprobleme und Kopfschmerzen und sowas. Mein Arzt diagnostizierte "Stress" und meinte ich brauche eine Auszeit. Ich habe ihn nicht ganz ernst genommen und als ich vor 2 Wochen zum Blut abnehmen war und ihr die Symptome die ich habe beschrieb meinte sie direkt "ja..von der heutigen jüngeren Generation wird immer mehr verlangt..kein wunder das die meisten einen Burn Out bekommen!" Aber.. es ist ja nun nicht so das ich ungern zur Arbeit gehe. Solange ich mich von den Kollegen drüben fernhalte und meine Ruhe habe ist alles gut. Mein Chef weiß wie es läuft und wie es mir geht aber ihm sind die Hände gebunden wenn die da drüben nicht mitspielen... in jeder anderen Firma hätte es bereits Abmahnungen und was weiß ich gehagelt...aber..nicht bei uns :rolleyes: Übrigens ist Sparen bei uns ganz groß geschrieben..das es am falschen Ende ist bemerkt keiner..oder..will keiner merken.. Trinken tue ich (bisher) nicht. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das anzufangen. MAL ein Glas Wein..oder am WE auf einer Party bissl mehr aber sonst lasse ich die Finger davon. Mein Problem ist nur das Essen. auch heute habe ich wieder dieses Bedürfnis...ich hatte kurzzeitig überlegt was zu kaufen, bin aber direkt zum Bahnsteig als ich am Bahnhof ankam. Mein Freund hat heut Fußballtraining. Ich wollte sofern es nicht anfängt zu gallern laufen gehen und hoffe das es nicht weiter ausartet. Aber so optimistisch bin ich irgendwie nicht grade...
  • [quote='Annaka','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=131540#post131540']Die obere Etage möchte den komplizierten Kollegen auch gerne versetzen, aber durch den behindertenschein ist das nicht möglich sofern er nicht freiwillig zustimmt..und das tut er nicht obwohl er bereits 2 bessere Positionen als Angebot bekommen hat. ...[/QUOTE] Das stimmt nicht so ganz. Das Sozialgesetzbuch sagt was ganz anderes. Da das hier OT wird, schicke ich dir eine PN.
  • Ganz kurz off-topic. Sophie wie läufts denn jetzt mit der Schwiegermutter eigentlich? Wühl - wo war noch der thread? Nur wenn du drüber berichten willst, natürlich.
  • Die ist im Heim, zwischendurch war sie mal in Krankenhaus, weil sie wieder einen Schub Psychose hatte, war nicht ansprechbar... Dann stellte sich heraus, dass sie bei der Hitze ein paar Tage lang fast nichts getrunken hatte. Die Pflegerinnen haben ihr zwar eine Wasserflasche hingestellt, aber sie ist so tattrig mit den Händen, sie kriegt a) die Flasche nicht auf und b) ist die Glasflasche zu schwer zum Eingießen. Jeden Tag verteilen mehrere Kräfte das Material, und jede hat geglaubt, dass die Flasche schon von einer anderen Kraft ausgetauscht worden wäre, dabei war das immer dieselbe Wasserflasche. Und meine Schwiegermutter ist zu blöd, sich zu beschweren. Nrrk. Hauptsache, die Aktenlage ist einwandfrei. Mein Männel fährt jeden Tag hin und zackert mit den Pflegerinnen rum. Thema im Moment ist: sie kriegt nicht genug zu essen. Wer im oberen Stock wohnt, und es nicht mehr bis ins Erdgeschoss in den Speisesaal schafft, geht oft leer aus. Die Person, die die Handtücher wechselt, verteilt nämlich oben auch das Essen. Und wenn keine Handtücher gewechselt werden (jeden zweiten Tag), gibt es auch keinen Mampf. Irgendwie kriegen die das nicht geregelt, dann trotzdem jemanden rumzuschicken. Dabei hat das Heim Super-Bewertungen bekommen. Super-Aktenlage halt. Ich lieg meinem Mann immer in den Ohren, er soll sich schriftlich beschweren oder er braucht mir gar nichts mehr vorzujammern, aber dazu ist er wohl zu feige oder zu träge.
  • [quote='Sophie','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=131725#post131725']Ich lieg meinem Mann immer in den Ohren, er soll sich schriftlich beschweren oder er braucht mir gar nichts mehr vorzujammern, aber dazu ist er wohl zu feige oder zu träge.[/QUOTE] ....oder auch auf der Monatsrechnung (kriegt Ihr oder? ) abziehen. Man glaubt es kaum, dass es solche Zustände gibt. Da möchte man wirklich nicht alt werden. LG Finchen
  • Das ist dann so ähnlich, wie wenn man wegen unhaltbarer Zustände eine Mietminderung durchführt, gute Idee von dir, Finchen, finde ich . . . :daumen: