Klage gegen den Operateur

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Technische Probleme
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Die Beiträge in diesem Forum wurden von engagierten Laien geschrieben. Soweit in den Beiträgen gesundheitliche Fragen erörtert werden, ersetzen die Beiträge und Schilderungen persönlicher und subjektiver Erfahrungen der Autoren keineswegs eine eingehende ärztliche Untersuchung und die fachliche Beratung durch einen Arzt, Therapeuten oder Apotheker! Bitte wendet Euch bei gesundheitlichen Beschwerden in jedem Fall an den Arzt Eures Vertrauens.
  • Sabrina Devers ist 27 Jahre jung als sie sich bei einer Größe von 1,78 Meter und 156 Kilogramm in Essen, vor vier Jahren, einen Schlauchmagen operieren ließ. Offenbar drang durch eine undichte Narbe Flüssigkeit in den Bauchraum, der sich deshalb entzündete – danach folgte eine Odyssee durch verschiedene Kliniken. Am 29.Januar 2010 stirbt Sabrina Devers im Essener Uniklinikum an einem septischen Schock. Die Eltern verklagten den Arzt auf Schmerzensgeld und warfen ihm einen Kunstfehler vor. Ein Gutachter entlastete den Arzt und trotzdem kommt der Prozess nicht zur Ruhe - [URL='http://www.derwesten.de/staedte/essen/tod-der-tochter-nach-magen-op-eltern-suchen-schuldigen-id9353149.html']HIER [/URL]nachzulesen. Die Eltern tun mir sehr leid - in solch eine Operation werden halt viele Hoffnungen gelegt :seufz:
  • [QUOTE]Eine wahre Odyssee durch Kliniken schloss sich an. [/QUOTE] Dass eine Naht undicht ist, hört man immer wieder. Die Eltern hätten wohl er die nachfolgenden Ärzte verklagen müssen, weil sie weder daran gedacht, noch die Möglichkeit abgeklärt haben. LG Finchen
    • Offizieller Beitrag
    Es gab schon einmal einen [URL='http://das-dicke-forum.de/forum/showthread.php?t=6644']Thread[/URL] dazu, der vielleicht in diesem Zusammenhang auch interessant ist.
    [color=#A52A2A][b]Aus organisatorischen Gründen bevorzuge ich die Kommunikation per eMail.[/b] [b]Ihr erreicht mich daher ausschließlich über die eMail-Adresse im [url='https://www.das-dicke-forum.de/forum/index.php?legal-notice/']Impressum[/url].[/b][/color]
  • Sehr interessant, Danke für den Hinweis Martina :) Folgende Aussage der Eltern ist wichtig und richtig: [quote='Jappi','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=94240#post94240'] [...] Wir werden weiter für die Aufklärung solcher Fälle kämpfen, da die Patienten nicht ausführlich genug über Risiken aufgeklärt werden. Von den Ärzten hört man nur, dass eine OP Risiken mit sich bringen kann. Kein Arzt wird sagen, dass man an diesen Operationen sterben kann geschweige denn, dass die Sterberate so hoch ist.[/QUOTE] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Was mir bitter aufstößt ist die Art der "Werbung" für die Magenbypass-Operationen - da ist es mir auch egal ob es ein werbewirksamer Bericht ist, ein Youtube-Tagebuch, die Selbsthilfegruppen (die dann noch zufälligerweise in den Krankenhäusern abgehalten werden, die eine Adipositas-Chirurgie anbieten).[/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Bei all diesen „Informationen“ wird immer nur die „Krankheit“ Adipositas gesehen und die gesundheitlichen Folgen betrachtet - mir fehlt aber das Spektrum bei dem man, in erster Linie, versucht gesund [size=8](ohne Gewichtsverlust) [/SIZE]und mit Selbstakzeptanz in die Zukunft gehen, dass scheint für viele Menschen wohl undenkbar zu sein. [/FONT][/COLOR] [COLOR=#333333][FONT=Verdana]Falls jemand [I]lebensbedrohlich[/I] erkrankt ist, dann ist das alles wieder ein anderes Thema, aber jungen Frauen/jungen Männern denen erzählt wird, dass sie wieder ein ganz neues Lebensgefühl erhalten werden nach der Operation und, dass sie von allen Seiten bestätigt bekommen wie toll sie aussehen, dass hat nichts lebensbedrohliches und sollte auch nicht euphorisch beworben werden.[/FONT][/COLOR]
  • Ich habe mich mal durch die alten Beiträge zu diesem Thema gelesen, Vieles dazu wurde schon gesagt. Es reicht leider nicht aus, ausschließlich Betroffene und nahe stehende Personen stärker über die Risiken einer Op aufzuklären. Wer einmal soweit ist, hat seine Entscheidung doch im Grunde schon getroffen, und Gegenstimmen fordern höchstens Widerstand heraus. Die eigentliche Stimmungsmache und Beeinflussung, die dann in diese letzte vermeintliche Lösung mündete, beginnt ja schon viel früher, ist ständig präsent und wird zumeist durch Nichtbetroffene in Unkenntnis oder schlichter Ignoranz verursacht. Es wäre also fast wichtiger, dass die Gefährlichkeit dieser OPs für Gesundheit und Leben ins Bewusstsein einer breiten nicht betroffenen Allgemeinheit dringt. Ähnlich wie bei den Zigarettenschachteln mit dem "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit"-Aufdruck oder der "Alkohol ist keine Lösung"-Warnkampagne. Z.B. "Magen-OP ist manchmal der letzte Weg" und dann mit einen Bild von einem Trauerzug mit übergewichtigen Personen oder so. Und das Ganze müsste dann in einem körperbetonten/gesundheitsbewussten Umfeld an den Mann/die Frau gebracht werden, Sportstudio, Kosmetiksalon, Tanzschule. Vielleicht käme es dann nicht mehr zu so unbedachten Äußerungen wie "dagegen kann man doch was tun, sprich doch mal mit deiner Krankenkasse" oder "ach, das sind doch alles Ausreden" (bei Bedenken gegen chirurgische Maßnahmen). Die vorherrschende Meinung Nichtbetroffener ist "wegschneiden und fertig", leider.